3:1! Mini-Kader der Eispiraten ringt Ravensburg nieder

3:1! Mini-Kader der Eispiraten ringt Ravensburg nieder

Westsachsen sichern sich mit 13 Feldspielern das erste 6-Punkte-Wochenende

Mit einem absoluten Minikader haben die Eispiraten Crimmitschau bei den Ravensburg Towerstars eine taktisch reife und kämpferisch herausragende Leistung gezeigt und sich am Ende mit einem 3:1-Auswärtssieg belohnt. Was nach den Voraussetzungen kaum jemand erwartet hätte, wurde durch Disziplin und Cleverness von 13 aufopferungsvoll kämpfenden Feldspielern und einen überragenden Christian Schneider möglich.

Personalsorgen immer größer – 13 Feldspieler reisen mit nach Ravensburg

Bereits am Freitagabend schickte Jussi Tuores eine stark angeschlagene Mannschaft ins Rennen. Nach dem 2:1-Erfolg über Weiden verschärfte sich die personelle Situation jedoch weiter. Johannes Schmid fiel kurzfristig grippekrank aus, Justin Büsing stand nach seinem geblockten Schuss im Heimspiel noch nicht wieder zur Verfügung und auch Lars Hamori, der gegen die Blue Devils noch sein Debüt gefeiert hatte, trat die Reise nach Ravensburg nicht mit an.

Damit blieben den Eispiraten neben den beiden Torhütern Christian Schneider und Tim-Etienne Werner lediglich 13 Feldspieler. Besonders improvisiert zeigte sich dabei die dritte Sturmreihe, die mit Felix Thomas, Alexander Schmidt und Alex Vladelchtchikov ausschließlich aus gelernten Verteidigern bestand.

Eispiraten ziehen Gameplan durch – Walsh egalisiert Towerstars-Führung

Von Beginn an war klar, welchen Plan die Rot-Weißen verfolgten: tief stehen, wenig Risiko, Scheiben konsequent rausbringen und Ravensburg zu Schüssen von außen zwingen. Die Gastgeber hatten zwar erwartet mehr Puckbesitz, bissen sich aber immer wieder an der gut organisierten Defensive der Eispiraten die Zähne aus. Viele Abschlüsse kamen von der blauen Linie – eine dankbare Aufgabe für Christian Schneider im Tor der Eispiraten, der früh Sicherheit erneut ausstrahlte. Im ersten Drittel nutzte Ravensburg dennoch eine ihrer Überzahlmomente: Robbie Czarnik traf im Powerplay zur 1:0-Führung für die Towerstars (18.).

Viel mehr ließen die Eispiraten trotz des Drucks nicht zu, auch weil sie konsequent verteidigten und sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Im zweiten Abschnitt belohnte sich Crimmitschau für den hohen Aufwand schließlich. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Gäste mutiger, setzten Nadelstiche und kamen zu besseren Umschaltmomenten. Der verdiente Ausgleich fiel etwas überraschend, so aber nicht unlogisch: Nach einem abgefälschten Schuss schaltete Kapitän und Rekordspieler Dominic Walsh am schnellsten und staubte zum 1:1 ab (25.). Ravensburg blieb weiter bemüht, doch wirklich zwingende Ideen gegen das Bollwerk der Eispiraten fanden die Hausherren kaum.

Ravensburg erhöht Druck – Eispiraten mit Doppelschlag in der Schlussphase

Im Schlussdrittel spitzte sich die Partie zu. Die Towerstars erhöhten den Druck, doch Crimmitschau blieb diszipliniert, klärte immer wieder unter höchstem Einsatz und nahm mit Icing-Situationen bewusst Zeit von der Uhr. Als sich kurz vor Schluss die große Chance bot, schlugen die Eispiraten dann eiskalt zu: Nach einem Wechselfehler der Gastgeber nutzten die Westsachsen ihr Powerplay – Wruck legte clever auf Mackin, der von halblinks mit einem unglaublichen Dampfhammer zur 2:1-Führung traf (57.).

Ravensburg nahm daraufhin Goalie Ilya Sharipov vom Eis, kam aber auch mit sechs Feldspielern nicht entscheidend durch. Stattdessen machte Denis Shevyrin in der Schlussminute alles klar: Nach einem herausgechipten Puck setzte er sich energisch an der Bande durch, zog zum leeren Gehäuse der Gastgeber und schob einhändig zum 3:1-Endstand ins verwaiste Tor ein (60.).

Unterm Strich war es ein Sieg der Moral, der taktischen Disziplin und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Mit hohem Einsatzwillen und einem starken Christian Schneider im Tor verdienten sich die Eispiraten diesen Erfolg und sicherten sich so das erste 6-Punkte-Wochenende dieser Spielzeit. Auf dieses Team kann man – gerade unter diesen Umständen – deshalb nur stolz sein.

Foto: Kim Enderle

Torfolge (1:0, 0:1, 0:1):

1:0 Robbie Czarnik (Julian Eichinger, Erik Karlsson) 17:06 – PP1
1:1 Dominic Walsh 24:57
1:2 Corey Mackin (Dylan Wruck) 56:27 – PP1
1:3 Denis Shevyrin 59:57 – EN

Zuschauer: 2.765

2:1! Eispiraten an Dominic Walshs Rekordabend mit knappem Heimsieg über Weiden

2:1! Eispiraten an Dominic Walshs Rekordabend mit knappem Heimsieg über Weiden

Westsachsen sichern sich drei wichtige Zähler – Dominic Walsh ist der gefeierte Mann

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden knapp, aber verdient mit 2:1 gewonnen und damit den nächsten Erfolg im Sahnpark eingefahren. Im Mittelpunkt stand dabei jedoch nicht nur der sportliche Aspekt: Kapitän Dominic Walsh wurde vor der Partie als neuer Rekordspieler des Clubs geehrt. Mit nun 670 Einsätzen im Crimmitschauer Trikot löste er André Schietzold ab.

Emotionale Ehrung für Walsh

Wie angekündigt fand vor dem Eröffnungsbully eine stimmungsvolle und lautstarke Zeremonie statt. Teammanager und Gesellschafter Ronny Bauer sowie Geschäftsführer Jörg Buschmann überreichten dem Kapitän ein eingerahmtes Sondertrikot und einen Blumenstrauß. Anschließend übergab der bisherige Rekordspieler André Schietzold einen signierten Schläger als symbolischen Staffelstab. Aus der Heinekurve ragte zudem eine eindrucksvolle Choreographie empor, die den Moment zusätzlich unterstrich.

Personalsituation und Debüt

Krankheitsbedingt fehlten bei den Eispiraten Kevin Reich, Maxim Trépanier, Mario Scalzo, Tim McGauley und Louis Brune. Dafür feierte der erst 18-jährige Lars Hamori sein Pflichtspieldebüt. Weiterhin nicht einsatzfähig waren die Langzeitverletzten Ralf Rollinger, Tim Lutz, Vinny Saponari und Ladislav Zikmund, der zwar bereits wieder auf dem Eis trainiert, für Spiele aber noch keine Option darstellt.

Ausgeglichener Start – schnelle Antwort auf Weidens Führung

Der Beginn der Partie gestaltete sich ausgeglichen. Beide Teams, jeweils mit kurzem Line-up, tasteten sich zunächst ab und erspielten sich anschließend Chancen auf beiden Seiten. Die Oberpfälzer konnten sich – begünstigt durch mehrere Powerplays – ein leichtes Chancenplus erarbeiten, doch Christian Schneider zeigte im Eispiraten-Tor einmal mehr eine herausragende Leistung.

In der 17. Minute war er jedoch machtlos: Noah Samanski traf am langen Pfosten zur 0:1-Führung der Gäste. Die Antwort folgte jedoch umgehend: Nur eine Minute später setzte sich Dylan Wruck energisch durch, zog in die Mitte und überwand Michael McNiven mit einem präzisen Schuss ins lange Eck – der schnelle Ausgleich zum 1:1 (18.).

Crimmitschau dreht das Spiel – Veber trifft erstmals

Im zweiten Drittel kam Weiden zunächst erneut besser ins Spiel. Schneider hielt die Eispiraten – nicht nur mit einem Monstersave – jedoch im Spiel. Crimmitschau befreite sich aus dieser Druckphase und übernahm zunehmend die Kontrolle. Die Belohnung folgte in Überzahl: Justin Büsing spielte einen perfekten Pass auf Robin Veber, der im Slot schnell abzog und den Puck zum 2:1 im Netz versenkte (30.). Für den Deutsch-Slowaken war es der erste Treffer im Eispiraten-Dress – und ein ganz wichtiger.

Offener Schlagabtausch und Debütminuten für Hamori

Die 2.747 Zuschauer sahen im weiteren Spielverlauf einen offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften blieben strukturiert, aber es ergaben sich dennoch immer wieder gute Möglichkeiten. Schneider behielt dabei mehrfach die Nerven und wurde zum entscheidenden Rückhalt seines Teams. Bei Crimmitschau musste Justin Büsing nach einem geblockten Schlagschuss angeschlagen ausscheiden, wodurch Debütant Lars Hamori seine erste Eiszeit in der DEL2 sammeln durfte.

Zittern bis zum Schluss – großer Moment für Walsh

Trotz aller Spannung brachten die Eispiraten den knappen Vorsprung über die Zeit und feierten damit einen wichtigen Heimsieg. Nach der Schlusssirene richteten jedoch erneut alle Augen auf Dominic Walsh, der gemeinsam mit seinen Mitspielern und zahlreichen Familienmitgliedern im Sahnpark gefeiert wurde – ein perfekter Abschluss seines Rekordabends.

Fotos: Alexander Grimm / Tommy Valdivia Castro

Torfolge (1:1, 1:0, 0:0):

0:1 Noah Samanski (Cedric Schiemenz, Luca Gläser) 16:09
1:1 Dylan Wruck (Adam McCormick, Mirko Sacher) 17:57
1:2 Robin Veber (Gregory Kreutzer, Justin Büsing) 29:57

Zuschauer: 2.547

Vorzeitige Verlängerung: Rekordmann Dominic Walsh bleibt bis 2027 ein Eispirat

Vorzeitige Verlängerung: Rekordmann Dominic Walsh bleibt bis 2027 ein Eispirat

Überraschende Verkündung durch Ronny Bauer in emotionalem Video auf Social Media

Die Eispiraten Crimmitschau und Dominic Walsh setzen inmitten der „Walsh-Week“ ein weiteres starkes Zeichen für Kontinuität und Identifikation: Der Deutsch-Brite, der am heutigen Freitagabend alleiniger Rekordspieler der Westsachsen wird, hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert. Die überraschende Verkündung erfolgte unmittelbar im Anschluss an das emotionale Video zu seinem 670. Spiel für die Westsachsen – auf allen Kanälen der Eispiraten durch Teammanager Ronny Bauer.

Walsh, der seit 2013 Teil der Eispiraten ist und seit der Gründung der DEL2 ununterbrochen in der Liga spielt, bleibt damit auch weiterhin ein zentraler Bestandteil des Teams. Der Allrounder, der sowohl als Verteidiger als auch als Stürmer spielen kann, steht noch bei 669 Einsätzen, 124 Toren, 203 Vorlagen und insgesamt 327 Scorerpunkten – und spielt mit bislang 27 Punkten in dieser Saison eine seiner besten Spielzeiten überhaupt.

Foto: Tommy Valdivia Castro

Podcast: “Ehre, wem Ehre gebührt!”

Podcast: “Ehre, wem Ehre gebührt!”

Episode 24 – Saison 2025/26

Welome to the “Walsh-Week”. Die magische 670-Spiele Marke wirft seine Schatten voraus. In der aktuellen Podcast-Folge sprechen Norman und Steve über die Legende Dominic Walsh und lassen “fast” das gesamte Team zu Wort kommen. Also hört rein es lohnt sich… Wie Immer!

Rekordabend für Walsh – danach wartet Ravensburg

Rekordabend für Walsh – danach wartet Ravensburg

Eispiraten treffen auf Blue Devils und Towerstars

Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor einem besonderen Wochenende! Am morgigen Freitagabend (12.12.2025, 19:30 Uhr) treffen die Westsachsen auf heimischem Eis im Rekordspiel von Dominic Walsh auf die Blue Devils Weiden. Das 670. Eispiraten-Spiel des Deutsch-Briten ist ein Meilenstein, den zuvor noch niemand erreichte. Tickets für das Heimspiel sind weiterhin online, an allen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erhältlich. Am Sonntag (14.12.2025 – 16.00 Uhr) steht schließlich das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars auf dem Programm.

Mehr Konstanz als Ziel

In naher Zukunft soll es bei den Eispiraten vor allem darum gehen, konstantere Leistungen abzurufen. Zwar liegen die Westsachsen mit 33 Punkten weiterhin auf dem sechsten Tabellenrang und damit auf einem direkten Playoff-Platz, allerdings gelang es ihnen bislang noch nicht, zwei Siege an einem Wochenende einzufahren. So auch am vergangenen Spielwochenende: Erst gewannen die Crimmitschauer am Retro Day im Sahnpark verdient mit 2:1 gegen Landshut, ehe zwei Tage später eine 1:3-Niederlage in Bietigheim folgte.

Die Heimstärke dieser Saison möchten die Eispiraten bereits am morgigen Freitag – pünktlich zum Rekordspiel von Dominic Walsh – fortsetzen. Der Deutsch-Brite, der seit über zwölf Jahren das Trikot der Crimmitschauer trägt, bestreitet sein 670. Spiel für den Club und wird damit neuer Rekordspieler der Vereinsgeschichte. Er löst damit André Schietzold ab, mit dem er zuletzt bei den Steelers gleichgezogen war.

Personelle Lage noch unklar

Die Vorbereitung auf das Wochenende verlief bislang allerdings etwas holprig. Eine Grippewelle sorgte dafür, dass einige Spieler nicht oder nur eingeschränkt am Teamtraining teilnehmen konnten. Wie der endgültige Kader aussehen wird, entscheidet sich erst nach dem morgigen Pre-Game-Skate. Sicher fehlen werden jedoch weiterhin die Langzeitverletzten Vinny Saponari, Tim Lutz, Ralf Rollinger, Till Michel sowie der angeschlagene Nikolas Biggins. Positiv: Ladislav Zikmund stand erstmals seit seiner schweren Handverletzung wieder auf dem Eis – für die kommenden Spiele ist er aber noch keine Option.

Besonderes Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden

Ein emotionaler Abend erwartet die Fans der Eispiraten – und besonders Dominic Walsh. Vor der Begegnung gegen Weiden wird der Deutsch-Brite für seinen neuen Vereinsrekord auf dem Eis geehrt.

Auch sportlich wollen die Crimmitschauer am Freitagabend an ihre Heimstärke anknüpfen. Mit den Blue Devils Weiden kommt der Tabellenachte der DEL2 nach Crimmitschau, der ebenfalls 33 Punkte aufweist, allerdings eine Tordifferenz von -11 hat. Das Team von Cheftrainer Sebastian Buchwieser beweist – ähnlich wie die Eispiraten – immer wieder, dass es schwierige Phasen meistern kann. Die Oberpfälzer plagen sich seit Wochen mit großem Verletzungspech, zuletzt fiel auch Topspieler Tomas Rubes schwer verletzt aus und muss wochenlang pausieren.

Verlässlichster Scorer der Weidener ist weiterhin Luca Gläser. Der ehemalige Eispirat, der bei den Crimmitschauer Fans aufgrund früherer Provokationen nicht mehr besonders beliebt ist, erzielte bislang neun Tore und sieben Vorlagen und ist damit bester Torschütze seines Teams.

Im bisherigen einzigen Duell dieser Saison mussten sich die Eispiraten in der Hans-Schröpf-Arena mit 3:6 geschlagen geben. Hoffnung macht jedoch die letzte Begegnung im Sahnpark: Zum Ende der vergangenen Spielzeit gewann Crimmitschau deutlich mit 6:0.

Auswärtsspiel in Ravensburg

Am Sonntag geht es für die Eispiraten weiter zu den Ravensburg Towerstars. Die Baden-Württemberger, die bislang unter ihren Möglichkeiten spielen, stehen mit 28 Punkten auf Tabellenplatz zwölf – dabei haben die „Puzzlestädter“ die Bürgschaft für einen möglichen DEL-Aufstieg hinterlegt und im Vorjahr den späteren Meister aus Dresden im siebten Finalspiel bis in die Overtime gezwungen.

Nach drei Niederlagen in Serie gelang den Towerstars zuletzt jedoch wieder ein Erfolgserlebnis: ein 4:2-Heimsieg gegen die Starbulls Rosenheim. Im jüngsten Duell im Sahnpark setzte sich Crimmitschau klar mit 4:0 durch – und will nun auch das zweite Aufeinandertreffen der Saison für sich entscheiden.

Gefährlichster Angreifer der Towerstars ist Goldhelm-Träger Robbie Czarnik, ein weiterer Ex-Eispirat. Mit 12 Toren und 13 Vorlagen präsentiert er sich weiterhin äußerst torgefährlich. Nur Mark Rassell traf bislang noch häufiger (14 Tore). Auch ein Wiedersehen mit Thomas Reichel (2023–2025 in Crimmitschau) sowie Torhüter Ilya Sharipov (2022/23 bei den Eispiraten) steht an.

Spiele in der DEL2 live verfolgen

Für alle Fans, die nicht ins Stadion gehen können, wird es wieder zwei Möglichkeiten geben, dass Team von Cheftrainer Jussi Tuores dennoch live zu verfolgen. So bietet Sporteurope.TV einen kostenpflichtigen Livestream aller DEL2-Begegnungen an. Die Kollegen von etconline.de werden alle Fans zudem mit einem kostenfreien Liveticker auf dem Laufenden halten.

Corey Mackin ist „Freiberger – Star of the week“

Corey Mackin ist „Freiberger – Star of the week“

US-Amerikaner sichert sich den Titel zum Spieler der Woche


Nach dem starken 2:1-Heimsieg gegen den EV Landshut und der 1:3-Niederlage in Bietigheim steht auch in dieser Woche wieder fest: Ihr habt fleißig abgestimmt und euren „Freiberger Star of the Week“ gewählt. Und das ist euer Ergebnis:

Corey Mackin macht einfach Spaß. Der US-Amerikaner begeistert Woche für Woche mit seinem außergewöhnlichen Talent, seinem Spielverständnis und seinen besonderen offensiven Anlagen. Am Freitagabend erzielte er gegen Landshut das wichtige 2:0, am Sonntag in Bietigheim markierte er den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Mit nun 31 Punkten bleibt er weiterhin der Topscorer der gesamten Liga – und ein Spieler, der jederzeit den Unterschied ausmachen kann. Hochverdienter Platz 1!

Unser Kapitän befindet sich auf dem Weg in die Geschichtsbücher: Am kommenden Freitag gegen Weiden wird Dominic Walsh mit 670 Spielen Vereinslegende André Schietzold überholen und damit der Spieler mit den meisten Partien in der Eispiraten-Historie werden. Auf dem Eis liefert er ebenfalls konstant ab: Er bleibt einer der besten Torschützen der Liga und beweist mit seinem Stellungsspiel, warum er immer wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Ein echter Leader – auf und neben dem Eis.

Der dritte Platz geht an unseren starken Rückhalt im Tor. Kevin Reich überzeugte am Wochenende erneut mit beeindruckender Konstanz und einer Fangquote von 94,9 % über beide Spiele. Mit Ruhe, Übersicht und starken Paraden gibt er seinem Team Stabilität und Sicherheit. Ein Torhüter, der den Eispiraten immer eine Chance auf Punkte ermöglicht.

Eispiraten-Partner Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche

1. Corey Mackin (105)

2. Dominic Walsh (84)

3. Kevin Reich (79)

4. Adam McCormick (63)

5. Sebastian Streu (59)  

Umkämpftes Auswärtsspiel: Eispiraten unterliegen Bietigheim mit 1:3

Umkämpftes Auswärtsspiel: Eispiraten unterliegen Bietigheim mit 1:3

Corey Mackins Ausgleichstreffer reicht nicht für Punkte

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel bei den Bietigheim Steelers mit 1:3 verloren. In einer umkämpften Partie, vor 4.493 Zuschauern in der EgeTrans Arena, erzielte Corey Mackin den einzigen Treffer für die Westsachsen und avancierte somit zum ligaweit besten Scorer.

Cheftrainer Jussi Tuores musste im Vergleich zum Freitagabend auf Dylan Wruck verzichten. Der Stürmer, der normalerweise an der Seite von Corey Mackin und Dominic Walsh stürmt, fiel angeschlagen aus. Da Christian Schneider mit einer Erkältung in Crimmitschau blieb und auch Lex Kasakow durch einen Einsatz mit den Young Crashers Chemnitz nicht mit nach Bietigheim fahren konnte, wurde mit Tim-Etienne Werner kurzerhand ein weiterer Goalie lizenziert. Er gehörte bereits in der Vorsaison zum Team der Crimmitschauer.

Freudige Nachrichten gab es mit Start der Partie allerdings auch: Dominic Walsh bestritt sein 669. Spiel im Eispiraten-Dress und zog somit mit dem bisherigen Rekordspieler André Schietzold gleich – ein überragender Meilenstein. Im kommenden Heimspiel gegen Weiden kann der Eispiraten-Kapitän dann vollends zum Rekordspieler mit 670 Partien avancieren.

Eispiraten mir gutem Start – Bietigheim mit der Führung

Die Eispiraten Crimmitschau nahmen den Schwung aus dem Heimsieg vom Freitag gegen Landshut (2:1) mit und starteten entsprechend gut in die Partie. Über weite Strecken des ersten Drittels hatten die Westsachsen nicht nur mehr vom Spiel, sondern auch die besseren Torchancen als der Gastgeber aus Baden-Württemberg. Dennoch erlebten die mehr als 200 mitgereisten Fans in der 19. Minute einen Schockmoment: Arne Uppleger überwand Kevin Reich mit einem strammen Schuss ins lange Eck und brachte die Steelers in Führung.

Dieser Treffer gab den Bietigheim Steelers sichtlich Auftrieb. Im Mittelabschnitt kontrollierte die Mannschaft von Trainer Alexander Dück über längere Phasen das Geschehen. Crimmitschau konnte sich mehrfach bei Torhüter Kevin Reich bedanken, der mit starken Paraden verhinderte, dass die Gastgeber ihre Führung ausbauten. Pech kam ebenfalls hinzu: Ein abgefälschter Schuss von Denis Shevyrin nach einem Versuch von Felix Thomas prallte nur an den Außenpfosten.

Im Schlussdrittel kämpften sich die Eispiraten wieder zurück in die Partie. Das Spiel gestaltete sich zunächst offener, ehe sich Crimmitschau erneut Druckphasen erarbeiten konnte. In der 48. Minute wurden die Bemühungen belohnt: Maxim Trépanier zeigte im Powerplay Übersicht und bediente Corey Mackin, der den Puck sauber im Knick zum 1:1-Ausgleich versenkte.

Mackin kommt aufs Scoreboard – Bietigheim entscheidet Partie kurz vor dem Ende

Den Schwung aus diesem Treffer konnten die Eispiraten jedoch nicht mitnehmen. Stattdessen wirkten sie darauf bedacht, das Ergebnis zu verwalten, während Bietigheim wieder mehr Spielanteile und Chancen verzeichnete. Folgerichtig fiel nach 56 Minuten der erneute Führungstreffer für die Steelers: Pawel Dronia zog von der blauen Linie ab und platzierte die Scheibe unhaltbar im Winkel – 2:1. Eine kuriose Szene leitete in der Schlussphase schließlich das 3:1 durch Cole Fonstand ein, der in den verwaisten Kasten zum Endstand einnetzte (59.). Eine Situation, die zunächst auf dem Eis und auch danach für mächtig Gesprächsstoff sorgte – nachdem sowohl Mario Scalzo (2+2) als auch Jack Dugan (2) auf die Strafbank mussten und den Eispiraten im Nachgang offensichtlich zu lange in Unterzahl agieren mussten.

Foto: Timo Raiser

Torfolge (1:0, 0:0, 2:1):

1:0 Arne Uppleger (Tyler McNeely) 18:20
1:1 Corey Mackin (Adam McCormick, Maxim Trépanier) 47:24 – PP1
2:1 Pawel Dronia (Mike Fischer, Maximilian Söll) 55:20
3:1 Cole Fonstad 58:59 – EN

Zuschauer: 4.493

2:1! Eispiraten bezwingen Landshut am Retro Day

2:1! Eispiraten bezwingen Landshut am Retro Day

Westsachsen fahren knappen, aber verdienten Heimsieg ein

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimspiel im Rahmen des Retro Days verdient, wenn auch knapp, mit 2:1 gegen den EV Landshut gewonnen. Adam McCormick und Corey Mackin erzielten die beiden Treffer für die Westsachsen.

Cheftrainer Jussi Tuores musste neben den Langzeitverletzten auch auf Nikolas Biggins verzichten, der mit einer Unterkörperverletzung ausfiel. Erstmals im Aufgebot stand dagegen Neuzugang Maxim Trépanier, der am vergangenen Wochenende in Crimmitschau eingetroffen war und nun vorerst mit der Rückennummer 45 aufläuft.

Bereits vor dem Spiel sorgte eine große Ehrung für Gänsehautmomente: Insgesamt 13 Protagonisten der Mannschaft aus der Saison 1999/2000 wurden vom damaligen Stadionsprecher Frank Hübschmann aufs Eis gerufen, der für diesen besonderen Anlass ein kurzes Comeback am Mikrofon gab. Stefan Steinbock präsentierte stolz den Oberliga-Süd-Pokal und führte gemeinsam mit dem früheren Angreifer Tomas Bartoska den Ehrenbully aus. Auch Henry Maske kehrte für diesen Abend an den Plexiglasrand zurück und heizte den Sahnpark zusätzlich an.

Blitzstart der Eispiraten

Vom Eröffnungsbully weg ging es schließlich Schlag auf Schlag: Über Corey Mackin und Dylan Wruck gelangte der Puck zu Adam McCormick, der aus der zweiten Reihe trocken abzog und bereits nach wenigen Sekunden zur 1:0-Führung traf – das bislang schnellste Saisontor der Crimmitschauer (1.).

In der Folge gestaltete sich das Spiel offener. Die Eispiraten versuchten, die Kontrolle zu übernehmen, doch auch Kevin Reich musste immer wieder eingreifen. Auffällig agierte zudem Neuzugang Maxim Trépanier, der an der Seite von Tim McGauley und Sebastian Streu mehrere gute Ansätze kreierte – jedoch ohne weiteren Torerfolg im ersten Abschnitt.

Crimmitschau dominiert – Mackin erhöht

Im zweiten Drittel wurden die Gastgeber zunehmend stärker und erspielten sich zahlreiche gute Gelegenheiten. Doch immer wieder scheiterten sie an Langmann oder verfehlten das Tor knapp. Besser machte es Corey Mackin in der 34. Minute: Nach starker Vorarbeit von Kapitän Dominic Walsh, der unter Druck die Übersicht behielt, verwertete der US-Amerikaner eine Direktabnahme zum verdienten 2:0.

Auch im weiteren Verlauf blieben die Eispiraten klar das aktivere und druckvollere Team. Landshut setzte zwar durch individuelle Klasse immer wieder Nadelstiche, doch Kevin Reich zeigte sich in bestechender Form und bestätigte einmal mehr seinen Ruf als einer der besten Torhüter der Liga.

Landshut verkürzt spät – Eispiraten retten Sieg

Kurz vor dem Ende musste Reich jedoch doch noch hinter sich greifen: Tor Immo traf in der 59. Minute zum 1:2-Anschluss und sorgte damit für eine nervenaufreibende Schlussphase. Doch die Crimmitschauer verteidigten geschlossen, warfen sich in jeden Schuss und brachten den Sieg letztlich sicher über die Zeit. Mit einer starken Mannschaftsleistung, viel Einsatz und einem emotionalen Rahmenprogramm feierten die Eispiraten damit einen wohlverdienten Heimsieg an diesem besonderen Retro-Motto-Spieltag.

Foto: Tommy Valdivia Castro

Torfolge (1:0, 1:0, 0:1):

1:0 Adam McCormick (Corey Mackin, Dylan Wruck) 00:14
2:0 Corey Mackin (Dominic Walsh, Dylan Wruck) 33:20
2:1 Tor Immo (David Elsner, Wade Bergman) 58:07

Zuschauer: 2.623

Podcast: Retro 2day – mit Norman Pilling

Podcast: Retro 2day – mit Norman Pilling

Episode 23 – Saison 2025/26

Teil 2 der Podcast-Woche – mit Norman Pilling spricht Moderator Steve über die vergangen beiden Wochen, in der sehr viel nicht nur auf Eis passiert ist. Norman bezieht klar Stellung zu den Vorkommnissen nach dem “Kids Day” gegen Kassel und in Regensburg.

Des Weiteren blicken die beiden zurück auf die Auswärts- und Heimpartien gegen die Düsseldorfer EG und schauen sich einmal die beiden Neuzugänge Sebastian Streu und Maxim Trépanier an. Natürlich darf der Blick in die anderen DEL2-Standorte nicht fehlen und auch der “Retro Day” wirft im Podcast seine Schatten voraus.

enviaM präsentiert den Retro Day im Kunsteisstadion Crimmitschau

enviaM präsentiert den Retro Day im Kunsteisstadion Crimmitschau

Heute Abend steht im Sahnpark ein besonderer Spieltag an: Die Eispiraten Crimmitschau empfangen den EV Landshut zum Retro Day. Neben dem sportlichen Highlight erwartet die Fans ein vielfältiges und buntes Rahmenprogramm – mit dabei ist auch der langjährige Partner enviaM.

Als einer der wichtigsten Unterstützer des Eishockeysports in der Region wird sich enviaM auf der Präsentationsfläche im Kunsteisstadion mit einem eigenen Stand vorstellen. Fans sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen, mit dem Team ins Gespräch zu kommen oder tolle Aktionen durchzuführen.

enviaM ist seit mehr als 20 Jahren enger Partner des Eishockeysports in Crimmitschau und prägt das Bild im Sahnpark seit vielen Spielzeiten. Die Präsenz reicht von Trikotwerbung über vielfältige Werbemaßnahmen bis hin zu besonderen Aktionen wie den enviaM-Superplätzen, die gemeinsam mit Radio Zwickau wöchentlich verlost werden. Auch eine jährliche Spieltagspräsentation gehört fest zum Engagement des Unternehmens.

Die enviaM-Gruppe gilt als führender regionaler Energiedienstleister in Ostdeutschland und versorgt rund 1,3 Millionen Kundinnen und Kunden zuverlässig mit Strom, Gas und Wärme. Mit ihrem langjährigen Engagement zeigt das Unternehmen einmal mehr, wie wichtig regionale Verbundenheit und nachhaltige Partnerschaften im Spitzensport sind.

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