Eispiraten richten vierten Veteranen-Tag aus

Eispiraten richten vierten Veteranen-Tag aus

Heimderby gegen Weißwasser am 25. Februar im Zeichen der Einsatz-Veteranen

Die Eispiraten Crimmitschau werden das Heimspiel am Sonntag, den 25. Februar 2024 (17:00 Uhr) gegen die Lausitzer Füchse unter dem Motto „Danke für Deinen Einsatz“ stellen und den bereits vierten Veteranen-Tag im Kunsteisstadion Crimmitschau abhalten. Wie schon in den vergangenen Jahren werden die Westsachsen, gemeinsam mit dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V., ein DEL2-Heimspiel nutzen, um im Einsatz verwundeten Soldaten und Soldatinnen Tribut zu zollen und dabei erneut in speziell designten Camouflage-Trikots auflaufen.

„Wir freuen uns riesig darüber, dass der Veteranen-Tag im Rahmen eines Eispiraten-Heimspiels bereits eine tolle Tradition geworden ist und wir diesen auch in dieser Spielzeit durchführen können. Erneut wollen wir den Profisport als Plattform nutzen, um den Fokus auf den besonderen Dienst für die Gesellschaft zu lenken, den unsere Soldatinnen, Soldaten und Veteranen für die Gemeinschaft leisten“, erklärt Eispiraten-Pressesprecher Aaron Frieß. „Wir sind ebenso stolz, nun auch offizielle Vertreter der Bundeswehr, der in Sachsen beheimateten ‚Brigade 37 – Freistaat Sachsen‘ begrüßen zu dürfen. Es fanden hier bereits im Vorfeld zahlreiche positive Gespräche statt, mit dem Ergebnis, auch über den Veteranen-Tag hinaus ein starkes Zeichen zu setzen“.

„Wir freuen uns auf den vierten gemeinsamen Veteranen-Tag mit den Eispiraten und sind dankbar, einen starken Partner im Profisport gefunden zu haben, der die Gesellschaft dazu einlädt, den gefallenen Bundeswehr-Soldaten zu gedenken und den Soldaten und EinsatzVeteranen Danke für ihren Dienst zu sagen“, sagt David Hallbauer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V.

Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores wird dabei erneut in extra designten Veteranen-Jerseys auflaufen, die im Anschluss der Begegnung wieder versteigert werden. Dabei soll ein Teil dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. zur Verfügung gestellt werden. Aus diesem Grund ist die Spielkleidung nicht im Onlineshop käuflich und streng limitiert. Das Design der neuen Trikots wird erst kurz vor dem speziellen Spieltag präsentiert.

Erstmals durchgeführt wurde der Veteranen-Tag im Jahr 2020. Die Initiatoren waren damals der ehemalige Sprade.TV-Kommentator und einstige Bundeswehr-Soldat Michael Gawenda sowie Eispiraten-Pressesprecher Aaron Frieß. Gemeinsam mit David Hallbauer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Veteranenverbandes, und Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann wurde der offizielle Kooperationsvertrag beider Parteien, nach bisher drei durchgeführten Spieltagen im Zeichen der Einsatzveteranen, im vergangenen Sommer verlängert und der bereits vierte Veteranen-Tag im Sahnpark geplant.

Die Eispiraten erwarten nach den erfolgreich durchgeführten Veteranen-Tagen in den Vorjahren nun sogar einen noch größeren Zuspruch, welcher sich nicht nur medial, sondern auch im Zuschauerbereich widerspiegeln soll. Neben erfolgreichen Geboten auf die exklusiven Trikots im Tarnmuster, freuen sich die Verantwortlichen des Veteranenverbandes und der Eispiraten auf ein weiteres tolles und vor allem wichtiges Event im Sahnpark.

3:2! Eispiraten holen Derbysieg bei den Eislöwen

3:2! Eispiraten holen Derbysieg bei den Eislöwen

Westsachsen machen erstes 6-Punkte-Wochenende im Kalenderjahr 2024 perfekt

Foto: Thomas Heide

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr erstes 6-Punkte-Wochenende im Kalenderjahr 2024 perfekt gemacht! Im Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen setzten sich die Westsachsen mit 3:2 durch und feierten damit ihren zweiten Saisonsieg in der Landeshauptstadt Sachsens. Dabei konnten die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores auch im Rennen um die direkten Playoff-Spots an Boden gutmachen und rangieren nun auf dem fünften Tabellenplatz.

Mit dem gleichen Personal wie auch schon in den vergangenen Spielen gingen die Eispiraten in ihr zweites Auswärtsderby bei den Dresdner Eislöwen. Die 4.412 Zuschauer in der JOYNEXT-Arena sahen zunächst ein chancenarmes Eishockeyspiel. Beide Teams tasteten sich lange ab, spielten defensiv sehr diszipliniert und ließen so nur wenige gute Möglichkeiten zu. Dennoch schafften es die Eispiraten, den neuen Eislöwen-Goalie Danny aus den Birken, seines Zeichens ehemaliger Nationalspieler und langjähriger Top-Schlussmann in der DEL, zu überwinden. Über Mario Scalzo und Max Balinson ging es schnell, Dominic Walsh zog im Slot direkt ab und busgierte die Hartgummischeibe zum 1:0 im Winkel (16.).

Die Mannschaft von Niklas Sundblad investierte im Mitteldrittel dann etwas mehr und kam folgerichtig auch zu guten Torabschlüssen. Oleg Shilin rettete kurz nach dem Wiederbeginn zwei Mal bärenstark und hielt somit die knappe Führung für seine Farben fest. In der Offensive zeigten sich die Eispiraten hingegen super effizient. Aus einer soliden Defensive heraus nutzten die Crimmitschauer einen Konter, welchen Max Balinson veredelte und nach 35 Minuten zum 2:0 einschoss.

Der Schlussabschnitt startete schließlich mit einer Schrecksekunde für die zahlreich mitgereisten Fans aus Westsachsen. Justin Florek traf zunächst den Pfosten und lenkte den Nachschuss schließlich zum vermeintlichen Anschluss über die Torlinie – dies tat er allerdings mit einem hohen Stock. Zurecht fand der Treffer keine Anerkennung. In der Folge waren die Gäste zumeist darauf bedacht, defensiv weiter kompakt zu stehen. Folgerichtig kamen die Crimmitschauer nur zu wenigen Hochkarätern, waren, wie schon in den ersten beiden Durchgängen, aber eiskalt. Hayden Verbeek war es schließlich, der nach einem seiner Tempovorstöße zum Abschluss kam und den Puck mit viel Wucht unter den Giebel knallte – 3:0 (52.).

Von einer Vorentscheidung konnte man aber noch lange nicht sprechen. Die Eislöwen rappelten sich noch einmal auf und zogen kurz vor dem Ende im eigenen Powerplay ihren Schlussmann Danny aus den Birken. Mit zwei Feldspielern mehr wuchs der Druck auf das Tor der Pleißestädter und Travis Turnbull stellte nach 58 Minuten auf 1:3. Die Crimmitschauer wackelten nun noch einmal kurz und mussten in der Schlussminute sogar das 2:3 durch Johan Porsberger einstecken (60.). Die Aufholjagd der Dresdner kam aber zu spät – die Eispiraten retteten ihren knappen Vorsprung in der Schlussminute nämlich über die Zeit und konnten drei wichtige Derbypunkte einfahren.

Torfolge (0:1, 0:1, 2:1):

0:1 Dominic Walsh (Max Balinson, Mario Scalzo) 15:54
0:2 Max Balinson (Mario Scalzo, Ladislav Zikmund) 34:51
0:3 Hayden Verbeek (Scott Feser, Justin Büsing) 51:35
1:3 Travis Turnbull (Johan Porsberger) 57:42 – EA – PP1
2:3 Johan Porsberger (David Suvanto, Justin Florek) 59:18 – EA

Zuschauer: 4.412 (ausverkauft)

3:0! Eispiraten feiern Heimsieg gegen Landshut

3:0! Eispiraten feiern Heimsieg gegen Landshut

Westsachsen mit erstem Dreier in 2024

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EV Landshut mit 3:0 gewinnen können. Die Mannschaft von Jussi Tuores belohnte sich dabei für eine starke Teamleistung und konnte die richtige Reaktion auf die letzte Niederlage in Rosenheim zeigen. Bester Mann auf Seiten der Hausherren war dabei Oleg Shilin, der mehrere starke Paraden zeigen und sich letztlich auch mit seinem zweiten Shutout belohnen konnte.

Cheftrainer Jussi Tuores konnte, wie auch schon in den vergangenen drei Spielen, auf einen recht vollen Kader bauen. Lediglich Colin Smith fiel mit seinen Adduktorenproblemen weiter aus. Jannis Kälble nahm als überzähliger Spieler auf der Tribüne Platz.

In diesen Tagen schon angekündigt, war es den Eispiraten wichtig, mehr Disziplin in das Heimspiel gegen Landshut einzubringen. Demnach konnten die Zuschauer zunächst kein Hurra-Eishockey erwarten. Beide Teams standen defensiv zunächst sehr geordnet und ließen nur wenige Großchancen zu. Mit Verlauf der Zeit entwickelte sich schließlich ein schnelles Spiel, in dem auf beide Seiten gute Möglichkeiten heraussprangen. Die dickeren Chancen hatte dabei das Team von Heiko Vogler. Mehrfach rettete Oleg Shilin stark, ein weiteres Mal konnte sich der Deutsch-Russe beim Pfosten bedanken. Tobias Lindberg und Max Balinson vergaben auf der Gegenseite die guten Möglichkeiten für die Hausherren.

Auch im zweiten Drittel neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Erst als Landshuts Goldhelm Julian Kornelli das leere Eispiraten-Tor nicht traf, entwickelte sich eine rasante Partie, in welcher sich die Crimmitschauer nach und nach mehr Feldvorteile erspielen konnten. Hayden Verbeek traf nur den Innenpfosten, von wo aus der Puck wieder vor die Linie sprang – spätestens dann begann der Sturmlauf der Gastgeber, die sich immer wieder gute Möglichkeiten erspielen und letztlich durch ihren Mannschaftskapitän erlösen konnten. Mario Scalzo zog von der blauen Linie einfach mal ab – der Puck flog zunächst an Freund und Feind und schließlich auch an Philipp Dietl vorbei ins Netz – das mittlerweile verdiente 1:0 für die Eispiraten (33.).

Die Landshuter kamen schließlich etwas besser aus der Kabine und machten ordentlich Druck. Oleg Shilin war es immer wieder zu verdanken, dass dem Team von Heiko Vogler letztlich doch nicht der Ausgleich gelang. Denn inmitten der EVL-Drangphase war es Henri Kanninen, der die Scheibe im gegnerischen Drittel abfing und humorlos zum 2:0 einschoss (44.). Die Crimmitschauer zogen den Bayern somit scheinbar den Stecker. Nur kurze Zeit später war es Vinny Saponari, der das Tor der Landshuter umkurvte und Thomas Reichel bediente. Der blieb ganz cool und schoss zum 3:0 ein (48.). In der Folge verteidigten es die Westsachsen konsequent und konnten über schnelle Gegenstöße immer wieder Nadelstiche setzen. Ein weiterer Treffer fiel aber auf beiden Seiten nicht. Auch, weil Oleg Shilin seine bärenstarke Leistung kurz vor dem Ende des Spiels noch einmal untermauerte und mit einem Monstersave seinen zweiten Shutout dieser Saison festhielt.

Es blieb letztlich also beim 3:0, den sich die Eispiraten in einem hart umkämpften Spiel durchaus erarbeitet und am Ende auch verdient haben. Damit konnte das Team von Jussi Tuores nicht nur die perfekte Reaktion auf das misslungene Auswärtsspiel in Rosenheim zeigen, sondern auch eine gute Ausgangssituation im Kampf um die direkten Playoff-Plätze erspielen.

Torfolge (0:0, 1:0, 2:0):

1:0 Mario Scalzo (Max Balinson, Tobias Lindberg) 32:54
2:0 Henri Kanninen 43:46
3:0 Thomas Reichel (Ladislav Zikmund, Vincent Saponari) 47:06

Zuschauer: 2.235

Eispiraten mit Heimspiel gegen Landshut und Derby in Dresden

Eispiraten mit Heimspiel gegen Landshut und Derby in Dresden

Westsachsen wollen Wiedergutmachung betreiben

Die Eispiraten Crimmitschau stehen nur drei Tage nach der irren 4:5-Overtime-Niederlage in Rosenheim vor dem nächsten Punktspielwochenende in der DEL2. Dabei treffen die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores am morgigen Freitag zunächst im heimischen Sahnpark auf den EV Landshut (19.01.2024 – 20.00 Uhr). Am Sonntag steht für die Pleißestädter dann das Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen an (21.01.2024 – 17.00 Uhr).

Ein Spiel, welches kaum in Worte zu fassen ist. Der Dienstagabend dürfte wohl alle, die es mit den Eispiraten halten, verwundert, verärgert und enttäuscht zurückgelassen haben. Nach einer zwischenzeitlichen 4:0-Führung verloren die Crimmitschauer letztlich in der Overtime mit 4:5. Für das Team der Westsachsen galt es nun, dieses Erlebnis schnellstmöglich abzuschütteln. Eine Reaktion soll am Wochenende gezeigt werden. Auch wenn die Aufgaben alles andere als leicht werden, wollen die Eispiraten weiter einen Platz in den Top 6 der DEL2 halten und ihre Ausgangsposition im Kampf um die direkten Playoff-Plätze wahren.

Dabei kann Cheftrainer Jussi Tuores erneut auf einen vollen Kader bauen. Tobias Lindberg erhielt nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe in Weißwasser keine Spielsperre und wird, wie schon bei den Starbulls, weiter auflaufen dürfen. Ein Fragezeichen steht derweil noch hinter dem Einsatz von Colin Smith. Seit Mittwoch befindet sich der Deutsch-Kanadier, der zuletzt mehrere Spiele aufgrund von Adduktorenproblemen verpasste, wieder im Teamtraining. Ob der technisch versierte Angreifer jedoch bereits am morgigen Freitagabend in das Lineup zurückkehrt, ist noch offen.

Landshut kommt in den Sahnpark

Nach 38 Partien in der zweiten Liga rangiert der EV Landshut aktuell auf dem fünften Tabellenplatz und hat dabei fünf Punkte Vorsprung vor ihrem ersten Verfolger, den Eispiraten Crimmitschau. Die Landshuter zeigten sich in den letzten Wochen stark formverbessert und konnten zuletzt drei Spiele in Folge gewinnen. Dabei standen sowohl in Kassel als auch in Kaufbeuren zwei Siege im Penaltyschießen an.

Die Eispiraten und das Team von Cheftrainer Heiko Vogler, der beim EVL lange auch bei den eigenen Fans heftig in der Kritik stand, standen sich in dieser Saison bislang drei Mal gegenüber. Im ersten Spiel der Saison 2023/24 behielten die Westsachsen dabei ebenso wie am 22. Oktober im Sahnpark die Oberhand. Zuletzt mussten die Schützlinge von Jussi Tuores in der Fanatec-Arena aber eine 1:3-Niederlage einstecken.

Intern erlebte der EVL in den vergangenen Wochen und Monaten eine ganz schöne Personal-Rochade. Mehrere Leistungsträger fallen verletzt aus, darunter auch Ex-Eispiraten-Föli Simon Stowasser, dessen Kreuzbandriss gleichbedeutend auch das Saisonaus mit sich bringt. Zudem steht auch Marco Pfleger nicht mehr im Kader der Landshuter. Neu dabei sind dafür nun Luca Zitterbart vom ERC Ingolstadt und der finnische Stürmer Jesse Koskenkorva. Topscorer der Bayern ist weiterhin Samir Kharboutli, der mit 13 Toren und 17 Vorlagen aktuell den Goldhelm trägt.

Auswärtsderby bei den Dresdner Eislöwen

Mit Spannung erwartet, steht am Sonntag schließlich das nächste Sachsenderby für die Eispiraten auf dem Plan. Die Crimmitschauer reisen dabei zu den Dresdner Eislöwen, die aktuell mit 46 Zählern auf dem 13. und somit vorletzten Tabellenpatz stehen. Nachdem die Westsachsen bereits das erste Duell in der Landeshauptstadt mit 6:3 für sich entscheiden konnten und am vergangenen Sonntag der erste Derbysieg gegen Weißwasser eingefahren werden konnte, sollen bei den Eislöwen nun die nächsten Zähler folgen.

Die Dresdner haben sich nach ihrer durchwachsenen Saison zuletzt noch einmal verstärkt. Neben dem neuen Cheftrainer Niklas Sundblad kamen auch Travis Turnbull, der prompt neuer Kapitän wurde, Danny aus den Birken und Justin Florek an die Elbe. Unter Sundblad stehen bislang zwei Siege nach Penaltyschießen und eine Niederlage beim Vorjahresmeister Ravensburg zu Buche.

Mit elf Toren und 28 Assists ist Tomas Andres weiterhin der beste Scorer der Dresdner Eislöwen. Dem Deutsch-Tschechen folgen im internen Ranking vier Schweden hintereinander. Die Kontingentspieler Johan Porsberger, David Rundqvist, Simon Karlsson und David Suvanto gehören bereits seit längerer Zeit zur Achse der Elbstädter und stetig zu den besten Scorern der Blau-Weißen.

Tickets für Heimspiel gegen Landshut sichern

Tickets für das Heimspiel gegen den EV Landshut sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Bayern wird selbstverständlich auch live im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.

4:5! Eispiraten geben verrücktes Spiel aus der Hand

4:5! Eispiraten geben verrücktes Spiel aus der Hand

Westsachsen unterliegen Rosenheim nach 0:4-Führung in der Overtime

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim mit 4:5 in der Overtime verloren. Nach einem starken Start konnten sich die Westsachsen eine verdiente 4:0-Führung herausschießen, verloren danach aber komplett den Faden und konnten so letztlich trotz eines komfortablen Vorsprungs nur einen Punkt einfahren.

Cheftrainer Jussi Tuores konnte auf das gleiche Personal bauen, wie auch schon gegen Kassel und Weißwasser. Dabei fiel Colin Smith weiterhin mit Beschwerden im Adduktorenbereich aus. Fraglich bis kurz vor Spielbeginn war zudem der Einsatz von Tobias Lindberg, der nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe in Weißwasser weiter auf sein Urteil von der DEL2 wartet, grünes Licht für die Partie bei den Starbulls bekam und wohl auch keine Spielsperre zu befürchten hat.

Die Crimmitschauer erwischten einen guten Start und schafften es scheinbar, den Schwung vom Derbysieg bei den Lausitzer Füchsen mitzunehmen. So dauerte es nicht einmal drei Minuten, ehe die Schützlinge von Jussi Tuores erstmals jubeln durften. Hayden Verbeek kam mit viel Geschwindigkeit in das Drittel der Rosenheimer, ließ seinen Gegenspieler sehenswert aussteigen und überwand Christopher Kolarz mit seinem Schuss in die kurze Ecke, wie die folgende Überprüfung im Videobeweis ergab – 1:0 (3.).

Die Gäste blieben am Drücker und konnten im Powerplay erneut zuschlagen. Dominic Walsh bediente den freistehenden Scott Feser mit seinem Querpass, der Deutsch-Kanadier hatte leichtes Spiel und vollendete zum 2:0 (7.). Die Pleißestädter konnten bestimmten auch in der Folge das Spiel und belohnten sich für ihren munteren Auftritt erneut. Wieder im Powerplay war es Scott Feser, der zum Onetimer ansetzte, Christopher Kolarz mit seinem Schuss in den Winkel keine Abwehrchance ließ mit seinem zweiten Treffer das 3:0 erzielte (13.).

Auch im zweiten Durchgang starteten die Eispiraten, die zunächst eine Unterzahlsituation überstehen mussten, gut. In eigener Überzahl war es schließlich Hayden Verbeek, welcher im Slot hart arbeitete und den Puck mit seinem dritten Nachschuss schließlich zum 4:0 über die Torlinie drückte (25.). In der gleichen Minute gelang den Gastgebern aber der Anschluss. Manuel Strodel zog einfach mal ab, Oleg Shilin rutschte der Puck zum 1:4 durch (25.). Die Rosenheimer wurden danach aktiver und wussten die positive Energie mitzunehmen. Reid Duke, der sehr auffällig spielte sorgte so nach 30 Minuten für den nächsten Starbulls-Treffer und stellte mit seinem Gewaltschuss unter den Giebel auf 2:4. Stephan Tramm bekam schließlich zu viel Platz und versenkte die Hartgummischeibe mit seinem Handgelenkschuss zum 3:4-Anschluss im Winkel (37.).

Die Eispiraten gaben das Spiel letztlich komplett aus der Hand und wirkten im Schlussabschnitt vor allem verunsichert. In einer doppelten Unterzahlsituation konnten sich die Westsachsen dem Ausgleichstreffer, der mittlerweile in der Luft lag, nicht widersetzen. Der bärenstarke Reid Duke, der nun wie entfesselt spielte, schloss ab und traf zum 4:4 (46.). Die Mannschaft von Chefcoach Jussi Tuores rappelte sich in der Folge noch einmal auf. In einem nun wieder ausgeglichenen Spiel schafften es die Gäste aber nicht, nochmals zu treffen.

Es ging also einmal mehr in die Verlängerung, in welcher beide Teams lange darauf bedacht waren, keine Fehler zu machen. Dennoch waren es die Starbulls, die den Eispiraten zwölf Sekunden vor dem Ende den Gnadenstoß zufügten. Auf Zuspiel des nimmermüden Reid Duke war es Dominik Kolb, der vor Oleg Shilin einschob und seine Farben für eine irre Aufholjagd belohnte – 4:5 (65.).

Torfolge (0:3, 3:1, 1:0, 1:0):

0:1 Hayden Verbeek (Felix Thomas, Mario Scalzo) 02:44
0:2 Scott Feser (Dominic Walsh, Henri Kanninen) 06:01 – PP1
0:3 Scott Feser (Henri Kanninen, Mario Scalzo) 12:40 – PP1
0:4 Hayden Verbeek (Dominic Walsh, Henri Kanninen) 24:11 – PP1
1:4 Manuel Strodel (Stefan Reiter, Maximilian Vollmayer) 24:29
2:4 Reid Duke (Stephan Tramm, Manuel Strodel) 29:10
3:4 Stephan Tramm (Tyler McNeely, Marius Möchel) 36:14
4:4 Reid Duke (Maximilian Vollmayer, C.J. Stretch) 45:25
5:4 Dominik Kolb (Reid Duke) 64:48 – OT

Zuschauer: 3.130

Niklas Bjelke kommt zurück in den Sahnpark

Niklas Bjelke kommt zurück in den Sahnpark

Ehemaliger Publikumsliebling steht für Foto- und Autogrammwünsche zur Verfügung

Die Fans der Eispiraten Crimmitschau können sich über einen tollen Besuch im Sahnpark freuen! Zum Heimspiel gegen den EV Landshut wird der ehemalige Publikumsliebling Niklas Bjelke zu Gast sein. Der schwedische Stürmer spielte zwischen 1996 und 1998 für den ETC Crimmitschau und erzielte in 100 Partien 52 Tore und 53 Vorlagen.

Der mittlerweile 54-Jährige wird nun, gemeinsam mit seiner Frau, nach Crimmitschau zurückkehren und dem Heimspiel der Eispiraten gegen Landshut beiwohnen. Dabei steht der Schwede ab 19.30 Uhr bis zum Spielbeginn am FanICE-Stand für Foto- und Autogrammwünsche zur Verfügung und wird während der Drittelpausen auch die Drittelanalysen im Sprade.TV-Studio übernehmen. Nach dem Spiel wird Niklas Bjelke dann auch bei Fred’s Steinzeitbowling zu Gast sein. Dabei freut sich der ehemalige Offensivmann auch über den Besuch zahlreicher Fans.

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