Der Testspielstart und die damit verbundenen, bisherigen Nord-Ost-Pokal-Partien der Eispiraten Crimmitschau liefen bislang wie geschmiert. Gegen Rostock (6:1) und Leipzig (4:2) konnten die Westsachsen bereits zwei Mal siegen. Vor den anstehenden Rückspielen gegen eben jene Teams an diesem Wochenende sieht Cheftrainer Marian Bazany aber dennoch in einigen Bereichen Luft nach oben.
„Leipzig und auch Rostock wollen sich steigern, genau so wie wir. Deshalb erwarte ich, dass wir den Fokus auf unser Spiel legen und noch einmal den nächsten Schritt gehen“, erklärt Marian Bazany am Donnerstagmittag und fügte an: „Ich erwarte gerade gegenüber dem letzten Spiel gegen Leipzig eine Leistungssteigerung“. Zwar gewannen die Eispiraten am vergangenen Freitag letztlich mit 4:2 gegen den Nord-Oberligisten, taten sich aber auch lange schwer. Die Gründe sind für Bazany jedoch bekannt: „Es war schwer. Wir haben zwei Wochen hart und gut gearbeitet, aber auch voll durchgezogen. Zuletzt hatten wir ein paar Regenerationstage und haben die Trainingssteuerung angepasst“. Frisch und energiegeladen können die Westsachsen also in ihr drittes Nord-Ost-Pokal-Spiel gehen.
„Wichtig, dass wir gut starten und unsere Defensiv-Zone weiter verbessern!“
Das dies nicht einfach wird, sollte nach dem harten Kampf gegen die IceFighters aber klar sein. „Es ist wichtig, dass wir gut starten und uns in der Defensiv-Zone weiter verbessern“, meint Mathieu Lemay, der mit sieben Toren in drei Spielen der bislang erfolgreichste Testspielschütze war. Auch am morgigen Freitag (10.09.2021 – 20:00 Uhr) soll der Kanadier wieder zum Schlüsselspieler im Kohlrabizirkus avancieren. Zudem kann Headcoach Bazany in allen Mannschaftsteilen auf Unterstützung bauen. Im Tor wird aller Voraussicht nach Luka Gračnar sein Debüt im Eispiraten-Dress geben. Mario Scalzo kehrt in die Defensive zurück und Patrick Pohl kann nach seiner auskurierten Erkältung auch endlich wieder durchstarten.
Eispiraten wollen zweiten Sieg gegen Piranhas einfahren
Eben jene Leistungsträger werden voraussichtlich am Sonntag also ihre Heimpremiere in dieser Saison feiern und dürfen zum Heimspiel gegen die Rostock Piranhas (12.09.2021 – 17:00 Uhr) also auch endlich die tolle Stimmung der zurückgekehrten Fans genießen. Ein Genuss in vollen Zügen dürfte es jedoch nur dann werden, wenn auch drei Punkte am Ende des Tages in Crimmitschau bleiben und man bestenfalls als Gruppenerster in die Entscheidungsspiele des Nord-Ost-Pokals einzieht. Auf dem Weg zur Titelverteidigung ist dies vielleicht eine zusätzliche Motivation, die Piranhas bereits ein zweites Mal binnen kurzer Zeit zu besiegen. Bereits zum Testspielauftakt bezwangen die Westsachsen die Rostocker auswärts eindrucksvoll mit 6:1.
Bis auf den verletzten Tamás Kánya (Anbruch des Sprunggelenks) stehen Marian Bazany alle Spieler des Kaders zur Verfügung. Der 46-jährige Deutsch-Slowake ließ sich dennoch nicht in die Karten schauen, wer in welcher Reihe zum Einsatz kommt. „Wir hatten schon in der letzten Woche mit kurzfristigen Ausfällen zu kämpfen und werden deshalb morgen schauen, welche Spieler zur Verfügung stehen“, meinte Bazany, der zum Schluss auch noch eine außerordentlich positive Nachricht zu verkünden hatte: „Tamás muss glücklicherweise nicht operiert werden. Aktuell planen wir deshalb mit einer Ausfallzeit von gut fünf Wochen“.
Informationen zum Stadionbesuch bei den Eispiraten sowie das aktuelle Hygienekonzept findet ihr wie immer hier…
Förderlizenzspieler muss mit angebrochenem Sprunggelenk pausieren
Das ist bitter: Tamás Kánya wird den Eispiraten in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung stehen können. Der 20-jährige Stürmer, der von den Fischtown Pinguins mit einer Förderlizenz für die Westsachsen ausgestattet ist, wird aufgrund einer Fraktur im Sprunggelenk länger fehlen.
Kánya zog sich die Verletzung im ersten Champions Hockey League-Spiel mit den Fischtown Pinguins zu, nachdem er einen Schuss auf den Schlittschuh bekam. Unter Schmerzen spielte der Offensivmann weiter, reiste am vergangenen Mittwoch letztlich, gemeinsam mit Verteidiger Gregory Kreutzer, nach Crimmitschau. Weitere Untersuchungen im Klinikum Altenburger Land ergaben, dass Kányas Sprunggelenk angebrochen ist. Aktuell befindet sich der Deutsch-Ungar, der vor seiner ersten Profi-Saison steht, zu weiteren medizinischen Behandlungen in Köln. Dort wird geprüft, ob eine Operation von Nöten ist.
Wir wünschen Tamás eine gute und schnelle Genesung, damit wir ihn bald wieder auf dem Eis sehen können.
Patrick Pohl nach Erkältung wieder im Teamtraining
Wieder im Teamtraining ist seit gestern Morgen Patrick Pohl. Der Stürmer, der nach seiner Leihe nach Bremerhaven, ursprünglich schon am vergangenen Freitag wieder im Eispiraten-Trikot auflaufen sollte, hat sich von einer Erkältung erholt und bereitet sich mit seinen Kollegen aktuell auf die nächsten Spiele gegen Leipzig und Rostock im Nord-Ost-Pokal vor.
In diesen beiden Partien soll auch Mario Scalzo wieder angreifen. Der Verteidiger stieg nach einer leichten Verletzung schon in der Vorwoche wieder ins Mannschaftstraining ein, wurde gegen Leipzig aber noch geschont. Vor seinem Eispiraten-Debüt hingegen steht Luka Gračnar. Der slowenische Nationaltorhüter steht Trainer Marian Bazany nach seinen Olympia-Qualifikationsspielen und einer kurzen Erholungspause im heimischen Salzburg wieder zur Verfügung.
Westsachsen erkämpfen sich nächsten Dreier im Nord-Ost-Pokal
Die Eispiraten Crimmitschau haben auch ihr drittes Vorbereitungsspiel erfolgreich gestalten können. Im Rahmen des zweiten Nord-Ost-Pokal-Spieltages gewannen die Mannen von Chefcoach Marian Bazany mit 4:2 gegen die EXA IceFighters Leipzig, belohnten sich aber erst spät für einen harten Fight.
Vom Start weg sah man den Westsachsen an, dass ihnen nach mittlerweile drei Wochen intensiver Vorbereitung die Frische fehlte. Das Team von Marian Bazany wirkte teils müde und hatte mit schweren Beinen Probleme, gegen agile Leipziger in die Partie zu kommen. Der Nord-Oberligist spielte dagegen frech auf und schockte die Eispiraten schon früh. Tim Heyter überwand Christian Schneider bereits nach zwei Minuten – 0:1.
Bei den Crimmitschauer wurde es zumeist nur nach Einzelaktionen gefährlich. Prädestiniert dafür ist bei den Eispiraten jedoch Mathieu Lemay, der sich nach sechs Minuten den Puck schnappte, einmal das Gehäuse der Leipziger umkurvte, verzögerte, und letztlich sehenswert zum 1:1-Ausgleich einschoss.
Die Partie gestaltete sich in der Folge offener. Beide Teams kamen immer wieder zu Möglichkeiten. Die IceFighters wussten eine davon gnadenlos auszunutzen. In der 33. Minute war es Wolter, der in Unterzahl plötzlich allein auf Schneider zulief und diesen mit seinem platzierten Schuss ins rechte Eck keine Abwehrchance ließ – 1:2. Doch wie schon in Drittel eins hatten die Eispiraten eine schnelle Antwort parat. Nur eine Minute später nutzte Scott Feser eine unübersichtliche Situation und traf schließlich per Beinschuss zum viel umjubelten 2:2 (34.).
Die Hausherren übernahmen gerade zum Ende hin dann immer mehr das Spiel und drängten auf ihre erstmalige Führung. Doch weder in numerischer Überzahl, noch im Powerplay wollte der Puck über die Linie springen. Es dauerte also bis zu 53. Minute, als Lemay erst selbst eine Gefahrensituation einleitete, nach dem Schussversuch von Scott Feser dann am schnellsten reagierte und humorlos zum 3:2 einschoss. Die Eispiraten schienen von der erstmaligen Führung beflügelt und waren sichtlich im Aufwind. So konnte sich auch noch einmal die „junge Reihe“ auszeichnen. Marius Demmler scheiterte nach einem starken Sololauf zunächst an Glatzel im Leipziger Tor, bediente dann aber seinen Kollegen Willy Rudert, der aus Nahdistanz zum 4:2 einschieben konnte (58.).
Unter dem Strich stehen für die Eispiraten die nächsten drei Zähler im Kampf um die Titelverteidigung im Nord-Ost-Pokal 2021. Auch wenn ein jeder Spieler sowie der Trainerstab die eigene Leistung nach Spielende gut einzuschätzen wusste. Positiv anzumerken ist, dass die Eispiraten bis zum Schluss gefightet haben und sich den Sieg vor einem tollen Publikum somit auch absolut verdient hatten.
Torfolge (1:1, 1:1, 2:0):
0:1 Tim Heyter (2.) 1:1 Mathieu Lemay (6.) 1:2 Jonas Wolter (33.) – SH1 2:2 Scott Feser (34.) – PP1 3:2 Mathieu Lemay (53.) 4:2 Willy Rudert (58.)
Westsachsen nur ein Mal an diesem Wochenende gefordert
Die Eispiraten Crimmitschau testen am morgigen Freitagabend gegen die EXA IcefIghters Leipzig (03.09.2021). Um 20:00 Uhr empfangen die Westsachsen bereits zum zweiten Mal im Laufe der Saisonvorbereitung einen Nord-Oberligisten im Sahnpark. Am Sonntag hingegen haben die Spieler von Cheftrainer Marian Bazany frei.
Für Cheftrainer Marian Bazany und seine Mannschaft geht es nach einem erfolgreichen Testspielwochenende gegen Rostock (6:1) und Herne (5:0) am morgigen Freitagabend auf heimischen Eis gegen die EXA IceFighters Leipzig. Im zweiten Nord-Ost-Pokal-Spiel geht es für die Westsachsen jedoch nicht zwingend nur um Punkte, sondern vor allem darum, „dass die Mannschaft den nächsten Schritt geht. Wir wissen, dass die Spieler zuletzt ein hartes Programm absolviert haben. Jedoch wollen wir wieder mit viel Energie und Laufbereitschaft agieren“, erklärt Bazany und ergänzt: „Ich möchte von jedem Spieler eine hundertprozentige Bereitschaft sehen, auch wenn jemand vielleicht etwas müde ist. Dies gilt es dann eben zu überwinden“.
Patrick Pohl und Gregory Kreutzer erstmals mit dabei
Der Eispiraten-Cheftrainer kann zum Heimspiel gegen die Leipziger wieder auf Patrick Pohl bauen, der nach seinen beiden Partien in der CHL für die Fischtown Pinguins in dieser Woche nach Crimmitschau zurückkehrte und gegen die IceFighters an der Seite von Vincent Schlenker auflaufen wird. Dieser gab nach langer Verletzungspause erst gegen Rostock sein Comeback. „Ich habe mich riesig gefreut, wieder auf dem Eis zu stehen. Ich war seit Dezember raus, habe den ganzen Sommer über aber hart trainiert. Umso mehr habe ich mich auch über meinen ersten Treffer nach der langen Pause gefreut“, erklärte der Mann mit der Rückennummer 16 und traf eine Aussage zur kommenden Partie gegen Leipzig: “Wir haben in dieser Woche unsere letzten Spiele ausgewertet. Von leipzig habe ich noch nicht so viel gesehen. Unser Plan muss es sein, wieder mit Vollgas da raus zu gehen und sie zu überrennen”.
Verzichten muss Bazany weiterhin auf Luka Gračnar, der erst in der kommenden Woche wieder ins Teamtraining einsteigt, sowie auf die angeschlagenen Mario Scalzo und Tamás Kánya. Letzterer reiste erst gestern von Bremerhaven nach Crimmitschau – ebenso wie Verteidiger Gregory Kreutzer, der heute bereits seine erste Einheit mit der Mannschaft absolvierte und morgen direkt zu seinem Heimspieldebüt im Sahnpark kommen soll.
Wiedersehen mit Albrecht und Slanina
Der Gegner aus Leipzig ist seit mehreren Jahren fester Bestandteil der Oberliga Nord und somit der nächste drittklassige Gegner für die Westsachsen. Das Team von Cheftrainer Sven Gerike landete in der abgelaufenen Saison zunächst auf dem sechsten Hauptrundenplatz. Die Saison endete schließlich im Viertelfinale. In dieser Spielzeit wollen die Mannen aus der Kohlrabizirkus-Eisarena aber wieder angreifen und können dabei auch auf die Hilfe ehemaliger Eispiraten bauen. Neben Hannes Albrecht stürmt nämlich auch Robin Slanina für die Leipziger. Torhüter Eric Hoffmann entstammt zudem dem Nachwuchs des ETC Crimmitschau. Sicher dürfte sein, dass die IceFighters den Crimmitschauern voller Motivation entgegentreten werden und alles daran setzen dürften, den favorisierten Hausherren das Leben sehr schwer zu machen.
Die Eispiraten Crimmitschau freuen sich auch am morgigen Freitagabend (03.09.2021 – 20:00 Uhr) auf den Support ihrer Fans im Kunsteisstadion Crimmitschau. Alle wichtigen Infos und das Hygienekonzept der Westsachsen lest ihr hier…
Westsachsen stellen ihre Arbeitskleidung für die Saison 2021/22 vor
Die Eispiraten Crimmitschau haben (nachträglich) ihre Heim- und Auswärtstrikots für die DEL2-Saison 2021/22 präsentiert. Bereits am vergangenen Wochenende wurde die neue Arbeitskleidung von den Profis der Westsachsen überaus erfolgreich getragen. Die offizielle Vorstellung musste aufgrund eines Lieferverzugs des Trikotherstellers jedoch bis zu dieser Woche warten.
Eispiraten gewohnt in rot und weiß
Gemäß ihrer Clubfarben rot und weiß verändert sich zumindest in Sachen Hauptfarben nur wenig an den Trikots der Vorjahre. Auffällig ist das neue Streifendesign, welches Rumpf und Ärmel ziert und die neuen, sonst eher schlicht gehaltenen Jerseys somit noch einmal veredelt. Bereits in den vergangenen Wochen präsentierten sich die Westsachsen im Jersey-Look mit zahlreichen Grafiken auf ihren Social-Media-Kanälen.
Hingucker ist einmal mehr das Logo der Eispiraten, welches zum Vorjahr noch einmal um ein paar Zentimeter vergrößert wurde. So kam man nicht nur dem Wunsch der Fans entgegen, welche sich Jahr für Jahr auch mit der Spielkleidung ihrer Idole identifizieren.
Nach Rücksprache mit dem Trikotlieferanten der Eispiraten werden die Fantrikots voraussichtlich zum Start der Hauptrunde, also Anfang Oktober auch über den Shop der Eispiraten in den Verkauf gehen. Bis dahin müssen sich die Anhänger der Westsachsen noch ein klein wenig gedulden – oder aber sie sichern sich eines von vielen Trikots aus den Vorjahren. Diese sind aktuell auf 30,00 Euro rabattiert und zu den Heimspielen im Sahnpark erhältlich. Die nächste Chance gibt es also schon am kommenden Freitag zum Duell mit den EXA IceFighters Leipzig (03.09.2021 – 20:00 Uhr).
„Let’s Get Crazy“ – Warmup-Jerseys befinden sich noch in der Produktion
Noch nicht präsentiert wurden die neuen Warmup-Trikots der Eispiraten Crimmitschau, welche sich noch in der Produktion befinden, aber sicherlich ein ganz besonderer Hingucker werden dürften. So werden die guten Stücke, die in diesem Jahr durch ein komplett abweichendes Design bestechen, erstmals auch über den Onlineshop der Eispiraten als Custommade erhältlich sein. „Let’s Get Crazy“ – so viel sei bereits jetzt gesagt!
Die Video-Präsentation der neuen Heim- und Auswärtstrikots ?
Ex-NHL-Profi leitet erste Trainingseinheiten im Sahnpark
Alexander Sulzer hat am gestrigen Montag seine Arbeit bei den Eispiraten Crimmitschau aufgenommen. Der neue Skill-Trainer der Westsachsen, der Cheftrainer Marian Bazany und seinen Assistenten Andrew Hare in dieser Saison punktuell unterstützen wird, leitete nun bereits zwei Einheiten. Bereits zum Heimspiel gegen den Herner EV war Sulzer im Stadion und hat das Spielgeschehen von der VIP-Tribüne aus verfolgt.
Alexander Sulzer selbst kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere als Eishockey-Profi zurückblicken. Der ehemalige NHL- und DEL-Verteidiger, der auch für die deutsche Nationalmannschaft auflief, bringt viel Erfahrung und Professionalität mit an den Standort Crimmitschau. “Wir freuen uns sehr, dass wir Alex davon überzeugen konnten, uns hier am Standort zu unterstützen. Er wird uns dabei helfen, mit seiner Erfahrung und seiner Fach-Expertise jeden einzelnen Spieler besser zu machen”, sagt Cheftrainer Marian Bazany über den 37-jährigen Skill-Trainer, welcher nach seiner Eishockey-Karriere die Leitung einer Eishockeyschule übernahm.
„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, hier als Skill- und Development Coach zu arbeiten. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der technischen Ausführung von individuellen Spielsituationen“, sagt Alexander Sulzer nach seinen ersten Einheiten im Sahnpark und ergänzt: „Die ersten Einheiten war sehr effektiv. Die Jungs haben gut mitgezogen und schon einiges mitnehmen können“.