Die Eispiraten Crimmitschau haben mit sechs Siegen am Stück den bisher besten Saisonstart der noch jungen Clubgeschichte hingelegt. Noch nie seit 2007 starteten die Westsachsen besser in eine Zweitliga-Spielzeit als dieses Jahr. Die Positivserie soll an diesem Wochenende noch lange nicht enden. Dabei bereiten sich die Crimmitschauer auf Duelle gegen den EC Bad Nauheim (22.10.2021 – 20 Uhr) und die Selber Wölfe (24.10.2021 – 17 Uhr) vor.
„Die Stimmung ist momentan super. Eigentlich kann sie gar nicht besser sein“, schmunzelte Ole Olleff nach mittlerweile sechs Siegen am Stück. Wir müssen konzentriert bleiben und einfach unser Spiel weiterspielen. Dann kann es auch an diesem Wochenende etwas Gutes werden“. Der jüngste Erfolg der Eispiraten geht auch mit einem Namen einher. Marian Bazany hat als Cheftrainer einen großen Anteil am Lauf seiner Mannschaft und erklärte auf der heutigen Presserunde: „Wir erwarten wieder schwere Spiele und zwei gut organisierte Gegner. Wir freuen uns aber auch sehr auf dieses Wochenende, gerade auf das morgige Spitzenspiel bei uns Zuhause“.
Zweiter gegen Dritter. Oder: Eispiraten gegen Rote Teufel
Das Topspiel des siebten DEL2-Spieltages wirft logischerweise seine Schatten voraus, wenn der Tabellenzweite aus Crimmitschau den direkten Verfolger aus Bad Nauheim empfängt. Die Fans dürfen sich also einmal mehr auf hochklassiges Eishockey im Sahnpark freuen. Denn genau das ist es, was beide Teams in dieser Serie bislang geboten haben. „Ein Spitzenspiel ist es wohl eher für die Fans und die Presse“, erklärt Bazany und erläutert: „Natürlich wird jetzt die emotionale Seite eines solchen Spiels beleuchtet. Jedoch bereiten wir uns auf jeden Gegner, egal ob auswärts oder auf heimischen Eis, gleich vor. In unserer Vorbereitung spielt so etwas deshalb gar keine Rolle“.
Die Verantwortlichen der Eispiraten legen den Fokus sowieso einmal mehr auf das eigene Spiel. Damit sind die Crimmitschauer bislang in der Tat nicht schlecht gefahren. Doch die Westsachsen treffen auf einen Kontrahenten, der mit dem veränderten Spielstil des neuen Cheftrainers bislang ebenfalls gut punktete. Das Team von Coach Harry Lange belegt nach vier Siegen und drei Niederlagen nämlich aktuell den dritten Rang, konnte insgesamt zwölffach punkten. Anzumerken ist dabei, dass die Hessen bislang alle zwei Auswärtsspiele – gegen Bad Tölz und Bayreuth – für sich entscheiden konnten.
Verantwortlich für den starken Auftakt der Roten Teufel sind unter anderem die Unterschiedsspieler Tayler Vause, Jerry Pallostrane und Tristan Keck – also drei nordamerikanische Offensivleute – die zusammen bereits 27 Scorerpunkte erzielen konnten. Hinzu kommen Leute wie Torhüter Flix Bick, der in der Kurstadt schon bald Legendenstatus haben dürfte, Defensivneuzugang Eric Stephan sowie Tobias Wörle, der jahrelange Erfahrung aus der DEL mitbringt. Nicht zu vergessen ist Christoph Körner, der zwischen 2018 und 2020 selbst das Trikot der Eispiraten trug und vor dem Match gegen seine ehemaligen Kameraden zusätzlich motiviert sein dürfte.
Es steht also ein spannendes Duell auf dem Plan. Ein richtiges Topspiel, in welchem die Eispiraten wieder auf gute Stimmung und Gänsehautmomente ihrer Fans vertrauen dürften. Sicherlich ein weiterer Faktor, welcher zur Erfolgssträhne der Crimmitschauer beiträgt.
Ein nostalgisches Derby blüht wieder auf – Eispiraten treffen auf Selb
Bereits in der Vorbereitung trafen die Eispiraten zweifach auf die Selber Wölfe. Doch was ist seit den beiden Niederlagen gegen den Ligakonkurrenten passiert? Auf der einen Seite fuhren die Crimmitschauer seither nur Siege ein. Die Selber Wölfe hingegen müssen sich scheinbar noch an die neue Liga gewöhnen. Dies sagt zumindest der Tabellenplatz. Mit lediglich drei Punkten rangieren die Bayern aktuell nämlich auf dem 14. Rang. Doch der Tabellenplatz spiegelt nicht immer die Qualität der Gegner wider. Klingt wie eine Floskel, ist aber so! „Wir müssen am Sonntag von Beginn an bereit sein. Wir wissen wie Selb spielt und was uns dort erwartet. Es ist ein Derby und wir rechnen mit einer hitzigen Atmosphäre“, sagt Marian Bazany.
In der Tat erweckt ein nostalgisches Derby zweier langjähriger Rivalen wieder zum Leben. In den 1990er und 2000er Jahren strömten unzählige Fans beider Lager in die Hallen, wenn Crimmitschau auf Selb traf. Fliegende Schweinsköpfe gehörten damals fast zur Tagesordnung. Für die Anhänger beider Clubs ist es viel mehr als nur ein Spiel – es geht um Ehre und Prestige. In gewisser Weise gilt dies auch für die Eispiraten, die vordergründig aber zu den Oberfranken reisen, um drei wichtige Zähler einzuheimsen.
Es wird alles andere als ein leichtes Vorhaben – so viel steht fest. Der aktuelle Tabellenletzte erwischte keinen guten Start, dürfte dafür umso motivierter sein, den Crimmitschauern ein Bein zu stellen und wird folglich alles raushauen. Etwas anders bleibt ihnen auch nicht übrig, schaut man sich die ligaweiten Statistiken an, in denen das Team von Herbert Hohenberger nicht unbedingt überzeugend daherkommt. Vorsicht ist dennoch geboten – gerade vor dem US-Boy Nick Miglio und dem Kanadier Brett Thompson, welche die besten Scorer der Wölfe sind.
Ty Wishart vor Comeback in rot und weiß
Große Änderungen am Lineup der Eispiraten wird es nicht geben. Kelly Summers (Schulterverletzung), Patrick Pohl (Innenbandabriss im Knie) und Tamás Kánya (Aufbautraining nach Anbruch des Sprunggelenks) werden weiter nicht zur Verfügung stehen. Zusätzliche Unterstützung aus Bremerhaven – neben Filip Reisnecker – ist in dieser Woche außerdem nicht in Sicht. Dafür wird es ein Comeback in rot und weiß geben. Ty Wishart feiert morgen Abend gegen den EC Bad Nauheim sein Saisondebüt für die Eispiraten.
Kaffeerösterei rüstet Team aus – „Eispiraten Wachmacher“ im Fanshop erhältlich
Die Eispiraten Crimmitschau und die Kaffeerösterei Bohnenmeister haben eine Partnerschaft für die Saison 2021/22 beschlossen. Das Chemnitzer Unternehmen wird dabei künftig unter anderem die Profis des DEL2-Clubs mit hochwertigen und selbstgerösteten Kaffee ausstatten und erhält künftig eine Werbepräsenz im Kunsteisstadion Crimmitschau.
Es duftete nach kulinarischem Hochgenuss, als Sponsoringbeauftragter Jens Rudolph und Geschäftsführer Jörg Buschmann gemeinsam mit Matthias Dallinger die neue Partnerschaft mit Bohnenmeister Chemnitz in der Kaffeerösterei erläuterten. „Die Mitarbeiter von Bohnenmeister stehen hinter ihrem Vorhaben und verkörpern gewisse Werte. Dies trifft irgendwo auch auf uns zu. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir ein weiteres regionales Unternehmen für ein Engagement bei den Eispiraten überzeugen konnten“.
Die zunächst für diese Spielzeit ausgerichtete Kooperation bringt dabei auch einige Vorteile für die Profis der Eispiraten, welche in der Kabine ab sofort mit selbstgerösteten Kaffee ausgestattet werden. Zudem wurde in Gemeinsamkeit der beiden Partner ein eigenes Kaffee-Label aufgesetzt. Den neuen „Eispiraten Wachmacher“ können sich alle Fans ab sofort im Onlineshop oder zu den Heimspielen der Westsachsen am Fan-Store im Kunsteisstadion Crimmitschau sichern. “Wir sind stolz über die Zusammenarbeit mit den Eispiraten und vertrauen darauf, dass unser ‚Wachmacher‘ zu weiteren sportlichen Erfolgen führt“, sagt Matthias Dallinger, Inhaber der Kaffeerösterei Bohnenmeister Chemnitz.
Das Verwaltungs-Team der Eispiraten Crimmitschau GmbH stattete der Kaffeerösterei, welche gleichzeitig auch Café ist und zu gemütlichen Gesprächen bei tollen Heißgetränken und leckeren Snacks einlädt, kürzlich einen Besuch ab und hielt dort das vierteljährige Quartalsmeeting ab. Dabei kam es auch zum Treffen mit Malte Ziegenhagen, Kapitän und Publikumsliebling des Basketball-Erstligisten Niners Chemnitz, welche neben den Eispiraten ein weiterer sportlicher Leuchtturm der Region sind.
Buschmann und Kapzan besetzen die frei gewordenen Stellen
DEL2-Kommission wieder vollzählig: Die Kommission der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) kann mit geballter Stärke agieren. Durch den Rückzug von Rainer Schan als Geschäftsführer der Ravensburg Towerstars und dem Aufstieg der Bietigheim Steelers wurden im Sommer zwei Stellen frei. Diese wurde im Rahmen der ordentlichen Gesellschafterversammlung wieder besetzt. Dabei wurden Jörg Buschmann, Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau, und Raphael Kapzan, kaufmännischer Geschäftsführer der Ravensburg Towerstars, von den Gesellschaftern gewählt. Sowohl Buschmann als auch Kapzan hatten sich um die frei gewordenen Stellen beworben.
Buschmann leitet seit Februar 2015 die Geschicke der Eispiraten Crimmitschau als Geschäftsführer und ist mit dem Crimmitschauer Eishockey groß geworden. Er hat selbst Eishockey im Nachwuchs und im unterklassigen Seniorenbereich gespielt. Vor seinem Start als Eispiraten-Chef war der Diplombetriebswirt im unternehmerischen Bereich tätig.
Jörg Buschmann, Geschäftsführer Eispiraten Crimmitschau: „Die Kommissionsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil, die DEL2 weiterzuentwickeln. Über das Vertrauen der DEL2-Gesellschafter, mitwirken zu dürfen, bin ich sehr dankbar. Die Kommission ist sehr konstruktiv und gewissenhaft in ihrer Arbeit, jeder Gesellschafter weiß deren Verantwortung. Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben und deren Herausforderungen.“
Hauptaufgabe der Kommissionsvertreter ist es, DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch bei der Ausrichtung und bei zu treffenden Entscheidungen der Ligagesellschaft zu beraten und zu unterstützen. Die Arbeit hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Die Treffen finden unter anderem auch virtuell statt und es werden die verschiedensten Konzepte zur Weiterentwicklung der Liga erarbeitet.
René Rudorisch, Geschäftsführer DEL2: „Die Kommission war in den letzten Jahren eine große Unterstützung. Sowohl für mich als Geschäftsführer als auch in Vorbereitung der Gesellschafterversammlungen und clubrelevanter Themen dient sie mit konstruktivem Austausch. Die siebenköpfige Runde bespricht dabei ligarelevante Themen vor und versucht mit Blick auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der verschiedenen Standorte für alle machbare und notwendige Lösungen zu empfehlen. So gelingt es für mich in einem regelmäßigen Austausch noch mehr die verschiedenen Interessen der Liga im Blick zu halten. Jedem, der bereit ist, sich in der Kommission zusätzlich zu engagieren, gilt mein Dank.”
Auszüge aus der offiziellen Pressemitteilung der DEL2 vom 18.10.2021
Westsachsen freuen sich über weiteren neuen Sponsor
Die Eispiraten Crimmitschau freuen sich über eine weitere, neu geschlossene Partnerschaft. Neu im Sponsoring-Pool ist ab sofort ICE Business GmbH Professional Ice Rinks, welche ab sofort auch die Bande im Kunsteisstadion Crimmitschau ziert. Das Regensburger Unternehmen gilt mit seiner 35-jährigen Erfahrung als Spezialist in Eistechnik und Zubehör und baut mittlerweile weltweit mobile und permanente Eisbahnen.
“Als mit einer der führenden Unternehmen in der Eissport-Branche ist es uns ein Anliegen, hier den erfolgreichen und aufstrebenden Eissport in Crimmitschau zu unterstützen”, sagt Klaus Scherrieble, welcher der Geschäftsführer der ICE Business GmbH Professional Ice Rinks ist. Auch Jens Rudolph, seit diesem Jahr verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Event, freut sich über den neu gewonnenen Partner: „Es ist immer toll zu sehen, wie der Sponsoring-Pool unserer Eispiraten stetig wächst. Wir sind sehr stolz auf die neue Partnerschaft mit der ICE Business GmbH Professional Ice Rinks und erhoffen uns natürlich eine langfristige sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit“.
Die ICE Business GmbH Professional Ice Rinks agiert weltweit und profitiert von einer übergreifenden Erfahrung in der Kälte- und Klimatechnik seit über 90 Jahren. Das Unternehmen aus Regensburg baut mobile und permanente Eisbahnen und gilt in diesem Gebiet als absoluter Spezialist in Eistechnik und Zubehör. Ab sofort ist das bayerische Unternehmen auch Werbepartner. So ziert die ICE Business GmbH Professional Ice Rinks nun auch die Bande im Kunsteisstadion Crimmitschau.
Die Eispiraten Crimmitschau konnten heute Abend ihren sechsten Sieg in Serie feiern! Dank einer herausragenden Mannschaftsleistung setzten sich die Pleißestädter letztlich mit 4:1 gegen die Kassel Huskies durch und bleiben somit auch weiter ohne Niederlage in dieser DEL2-Saison. Mathieu Lemay, Luca Gläser, Scott Timmins und Filip Reisnecker erzielten die Tore auf Seiten der Eispiraten.
Mit reichlich Selbstbewusstsein, aber ohne die beiden Förderlizenzspieler Tim Lutz und Simon Stowasser, ging es für die noch ungeschlagenen Eispiraten in das Heimspiel gegen die Kassel Huskies. Das Team von Tim Kehler legte einen klassischen Fehlstart hin, war jedoch darauf bedacht, sofort Druck zu machen und in die Erfolgsspur zurückzukehren. Allerdings spielten auch die Westsachsen gut auf, weshalb sich eine muntere Partie mit reichlichen Möglichkeiten auf beiden Seiten ergab. Nachdem Filip Reisnecker nur das Gebälk traf und Mathieu Lemay bei einem 3-auf-1-Konter das Abspiel verpasste, waren es schließlich die Gäste aus Hessen, welche das erste Tor des Abends erzielten. Nach 14 Minuten war es Lukas Laub, der den Puck um Luka Gracnar herumspitzelte und zum 0:1 einschob.
Die Eispiraten kamen dann schwungvoller aus der Kabine und konnten prompt die erste hochkarätige Chance für sich verbuchen. Timmins‘ Pfostentreffer war ein erster Warnschuss, in der 23. Minute klingelte es dann unter großem Applaus der zahlreichen Crimmitschauer Fans. Mathieu Lemay fing einen unsauberen Pass von Jerry Kuhn ab und überwand diesen mit seinem Schuss in die kurze Ecke zum 1:1 – einmal mehr in eigener Unterzahl! Die Mannschaft von Marian Bazany blieb in einer mittlerweile hitzigen Partie am Drücker und konnte sich dafür auch belohnen. André Schietzolds Blueliner konnte Jerry Kuhn nicht festhalten, Luca Gläser war prompt zur Stelle und schob zur 2:1-Führung ein (28.).
Die Partie wurde in der Folge ruppiger, auch weil die Huskies, angesichts des Spielstandes und ihrer aktuellen Tabellensituation, etwas gefrustet schienen. Die Crimmitschauer blieben jedoch ruhig und ganz konzentriert und überstanden somit auch eine erste Druckphase der Hessen im dritten Drittel. Schließlich konnten die Westsachsen für immer mehr Entlastung sorgen und selbst gefährliche Torchancen kreieren. Es dauerte allerdings bis zur Schlussminute, als Scott Timmins per Empty-Netter zum 3:1 traf und das Spiel bereits vorzeitig entschied (60.). Filip Reisnecker setzte dem allerdings zwölf Sekunden später noch einen drauf. Auch er traf den verwaisten Kasten der Schlittenhunde und sorgte für den 4:1-Endstand (60.).
Die Eispiraten verbreiten also weiter als ungeschlagener Tabellenzweiter viel Schrecken in der DEL2. Dabei macht sich neben dem ungebrochenen Willen und der super Moral auch die harte Arbeit bemerkbar, welche die Mannschaft um das Trainerteam von Marian Bazany in den vergangenen Wochen investierte.
Pünktlich zu den Feierlichkeiten traf im Übrigen dann auch Ty Wishart im Sahnpark ein. Der Verteidiger, der bereits zum dritten Mal zu den Eispiraten wechselt, wurde von Stadionsprecher Patrick Augustin schnell aufs Eis geholt. Dort holte sich der 33-jährige Kanadier einen tosenden Applaus ab und durfte gemeinsam mit der Mannschaft zum Uffta vor der Heinekurve antreten. Eispiratenherz – was willst du an so einem Sonntagabend noch mehr?
Torfolge (0:1, 2:0, 2:0):
0:1 Lukas Laub (Lois Spitzner, Marco Müller) 14:02 1:1 Mathieu Lemay 22:35 – SH1 2:1 Luca Gläser (Thore Weyrauch, André Schietzold ) 27:35 – PP1 3:1 Scott Timmins 59:02 – EN 4:1 Filip Reisnecker (Scott Timmins) 59:48 – EN
Verteidiger soll Lücke in der Verteidigung schließen
Ty Wishart und die Eispiraten – es scheint eine ganz besondere Beziehung zu sein. Bereits zum dritten Mal verpflichten die Westsachsen den kanadischen Verteidiger, der bereits in den Spielzeiten 2015/16 und 2019/20 das Trikot der Crimmitschauer trug. Bis zuletzt stand Wishart bei Unia Oświęcim in Polen unter Vertrag. In Crimmitschau erhält er wieder die Trikotnummer 6. Seine Verpflichtung wurde soeben im Kunsteisstadion während des Heimspiels gegen Kassel verkündet, welchem er bereits beiwohnt.
Der 1,93 Meter große und 101 Kilogramm schwere Ty Wishart bringt die Erfahrung aus zahlreichen Topligen dieser Welt mit. So wurde der Abwehrmann 2006 an 16. Stelle von den San José Sharks gedraftet und absolvierte später 26 NHL-Spiele für Tampa Bay und die New York Islanders. Über die Schwenninger Wild Wings, für welche der ehemalige kanadische U-Nationalspieler 50 DEL-Spiele bestritt, und dem schwedischen Club Mora IK kam Wishart zur Saison 2015/16 dann nach Crimmitschau. Über den HC Banska Bystrica, den HC Dynamo Pardubice und Fehérvár ging es vor zwei Jahren dann zurück nach Crimmitschau, für welche er bislang insgesamt 80 DEL2-Partien bestritt und dabei zwölf Tore sowie 41 Assists erzielte.
Nach der Saison 2019/20 trennten sich die Wege von Wishart und den Eispiraten wieder. Über den rumänischen Club SC Csíkszereda ging es in diesem Sommer dann zu Unia Oświęcim. Für die Polen erzielte er zwei Tore und zwei Assists in neun Spielen, ehe die Vertragsauflösung und der bereits dritte Wechsel des Verteidigers nach Crimmitschau folgte.
Hier soll Wishart nun die Lücke in der Verteidigung schließen, welche durch die schwere Schulterverletzung von Kelly Summers entstanden ist. „Ich freue mich riesig, wieder in Crimmitschau bei den Eispiraten zu sein“, erklärt der Verteidiger und ergänzt mit einem breiten Grinsen: „Ich habe es Schlenks schon gesagt. I just can’t stay away“.