3:2! Eispiraten holen Derbysieg in Weißwasser

3:2! Eispiraten holen Derbysieg in Weißwasser

Foto: Thomas Heide

Westsachsen drehen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand eindrucksvoll

Die Eispiraten Crimmitschau bleiben auch nach dem 5. Spieltag der DEL2-Saison 2021/22 ungeschlagen. Mit 3:2 setzten sich die Westsachsen gegen die Lausitzer Füchse im heutigen Auswärtsderby durch. Dabei drehte das Team von Chefcoach Marian Bazany einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand und bewies einmal mehr, wie viel Moral in ihnen steckt. Thore Weyrauch, Filip Reisnecker und Goldhelm Scott Feser erzielten die Treffer für die Eispiraten.

Die Eispiraten, die durch die Rückkehr von Willy Rudert und die beiden frisch dazugestoßenen Förderlizenzspieler Tim Lutz und Simon Stowasser (Bild) entlastet wurden, fanden nicht gut ins Spiel. Weißwasser agierte vom Start weg sehr druckvoll und konnte so auch gute Chancen erarbeiten. Torlos ging es jedoch in den ersten Powerbreak, aus dem das Team von Cheftrainer Marian Bazany besser rauskam. Plötzlich gelangen auch den Westsachsen hochkarätige Torchancen, die von Füchse-Goalie Tobias Ancicka jedoch allesamt entschärft wurden.

Der zweite Durchgang bot dann ein ähnliches Bild, wie das erste Drittel. Die Lausitzer Füchse kamen gut aus der Kabine und drückten auf das Tor von Luka Gracnar. Das passive Verhalten der Eispiraten wurde dann folgerichtig bestraft. Peter Quenneville erzielte das nicht unverdiente 1:0 für die Ostsachsen. Und dies gerade einmal 64 Sekunden nach Wiederbeginn (22.). Der Mannschaft von Marian Bazany fiel es in der Folge weiter schwer sich zu befreien. Erneut war es Peter Quenneville, der nur drei Minuten später eine sehenswerte Passstafette verwerten und zum 2:0 einschießen konnte (25.).

Erst nach diesem Treffer wachten die Westsachsen auf und traten nun immer häufiger den Gang in die Offensivzone an. Mit Erfolg! Nachdem Vincent Schlenkers Schuss noch nicht den Weg in das Füchse-Tor fand, drückte Thore Weyrauch den Puck schließlich zum 1:2-Anschluss über die Linie und brachte seine Farben mit seinem ersten Saisontreffer zurück in die Partie (35.).

Die Eispiraten kamen schließlich mit einem psychologischen Vorteil aus der Kabine und starteten schwungvoll in den letzten Durchgang und stachen den Füchsen ausgerechnet in ihrer Paradedisziplin noch einmal in die Wunde. Die bisher in Unterzahl noch ohne Gegentor gebliebenen Füchse, hatten Filip Reisnecker nach 46 Minuten etwas aus den Augen verloren. Mit viel Schwung kommend, erzielte der Förderlizenzspieler dann im Powerplay den mittlerweile verdienten 2:2-Ausgleichstreffer. Und dieser gab weiteren Auftrieb. Denn die Mannschaft von Marian Bazany durfte kurz später erneut in Überzahl ran und zeigte sich dort gnadenlos effektiv. Scott Feser, von Mathieu Lemay und Scott Timmins schön freigespielt, hämmerte die Hartgummischeibe mit Gewalt genau in den Giebel und sorgte für die erstmalige Eispiraten-Führung – 3:2 (49.). Diese spielten die Crimmitschauer clever runter und bleiben somit auch nach fünf Spieltagen in der DEL2-Saison 2021/22 ungeschlagen auf Platz zwei.

Torfolge (0:0, 2:1, 0:2):

1:0 Peter Quenneville (Hunter Garlent, Clarke Breitkreuz) 21:04
2:0 Peter Quenneville (Hunter Garlent, Steve Hanusch) 24:03
2:1 Thore Weyrauch (Vincent Schlenker) 34:29
2:2 Filip Reisnecker (Mathieu Lemay, Scott Timmins) 45:31 – PP1
2:3 Scott Feser (Mathieu Lemay, Scott Timmins) 49:18 – PP1

Zuschauer: 2.000

Tim Lutz und Simon Stowasser unterstützen Eispiraten

Tim Lutz und Simon Stowasser unterstützen Eispiraten

Westsachsen erhalten Unterstützung aus Bremerhaven

Die Eispiraten Crimmitschau erhalten zum heutigen Auswärtsderby bei den Lausitzer Füchsen Unterstützung von ihrem DEL-Kooperationspartner Bremerhaven. Stürmer Tim Lutz (21) und Verteidiger Simon Stowasser (19) haben von den Fischtown Pinguins eine Förderlizenz für die Eispiraten bekommen.

Der in der Schweiz geborene Tim Lutz bringt mit 1,85 Metern und 85 Kilogramm gerade zu Gardemaße für die Offensive mit. In dieser Saison bestritt er acht Spiele in der DEL, sechs Spiele in der Champions Hockey League. Dabei konnte er einen Assist für sich verbuchen. Der langjährige U-Nationalspieler Deutschlands stand in den vergangenen jahren beim HC Davos unter Vertrag und konnte dort auch erste Erfahrungen in der National League sammeln.

Verteidiger Simon Stowasser kann trotz seines jungen Alters von gerade einmal 19 Jahren bereits auf 37 DEL-Spiele zurückblicken, in welchen er für die Pinguins zwei Tore und drei Assists erzielte. Zuvor kam der gebürtige Kaufbeurer lange in den Nachwuchsteams der Adler Mannheim zum Einsatz.

Wir wünschen beiden Förderlizenzspielern bei den Eispiraten viel Erfolg und bestenfalls drei Punkte im Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen.

Eispiraten wollen positive Serie fortsetzen

Eispiraten wollen positive Serie fortsetzen

Westsachsen in Weißwasser und gegen Kassel gefordert

Die Eispiraten gastieren am morgigen Freitag zum ersten Sachsenderby der Saison bei den Lausitzer Füchsen (15.10.2021 – 19:30 Uhr) und treffen am Sonntag dann im heimischen Sahnpark auf die EC Kassel Huskies (14.10.2021 – 17:00 Uhr). Für die Mannschaft von Marian Bazany geht es darum, aus dem Wochenende wieder etwas Zählbares mitzunehmen. Immerhin wollen die bisher ungeschlagenen Westsachsen ihre positive Serie weiter fortsetzen.

„Wir treffen auf zwei starke Gegner“, erläuterte Cheftrainer Marian Bazany in der heutigen Presserunde. „Weißwasser hat einen sehr guten Start hingelegt und dürfte viel Selbstvertrauen gehabt. Die Kassel Huskies bringen richtig viel Potenzial mit, sie sind ein Top-Team der Liga. Es wird also wieder ein hartes Wochenende für uns“. Vor allem bedeuten diese Spiele aber viel Spektakel und Spannung. Dinge, die das Team von Bazany nach den vergangenen beiden Siegen nach Penaltyschießen – inklusive starker Comeback-Mentalität – bestens kennt.

Erstes Sachsenderby der Saison in Weißwasser

Bereits am morgigen 5. Spieltag der DEL2 steht den Eispiraten das erste Sachsenderby dieser Serie bevor. Die Westsachsen, die mit bisher zehn Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, treffen quasi einen direkten Verfolger. Die Mannschaft von Chris Straube lauert nämlich mit acht Punkten auf Rang vier, startete mit drei Siegen und einer Niederlage in die neue Spielzeit. Es treffen also zwei Mannschaften aufeinander, die mit viel Selbstvertrauen und einer breiten Brust daherkommen. Den Gameplan will Marian Bazany jedoch nicht verändern. „Wir halten an unserem Spiel fest, auch wenn es hart wird und der Derbycharakter dazukommt. Wir wissen aber auch wie Weißwasser spielt, denn wir sind in der Vorbereitung schon zwei Mal auf sie getroffen“, sagt der 46-jährige Trainer.

Marian Bazany und sein Assistenztrainer Andrew Hare kennen den kommenden Gegner also schon, was sicherlich auch bei der Analyse helfen dürfte. Aufgefallen sein sollte den beiden aber auch, dass gerade die Importspieler der Ostsachse herausstechen. Neben den aus Kassel zurückgekehrten Clarke Breitkreutz gehören nämlich auch Peter Quenneville (beide acht Punkte), Hunter Garlent (sieben Punkte) und Arttu Rämö (vier Punkte) zu den besten Scorern der bisherigen, wenn auch kurzen DEL2-Saison. Die bisher solide Eispiraten-Defensive um den formstarken Goalie Luka Gracnar wird so wohl einiges abverlangt.

Top-Team kommt in den Sahnpark

Abverlangt wird den Eispiraten einiges sicherlich auch am Sonntag. Dann empfangen die Westsachsen vor heimischen Publikum die Kassel Huskies. Das Team von Trainer Tim Kehler legte einen eher schwierigen Saisonstart hin und konnte erst am letzten Spieltag den ersten Sieg einfahren. Zu erwarten war dies nicht, waren die Hessen in der abgelaufenen Saison ja nur ganz knapp im Playoff-Finale an dem späteren Aufsteiger Bietigheim gescheitert.

Viele Worte wollte Marian Bazany über die Huskies noch nicht verlieren – auch im Hinblick, dass morgen erst das wichtige Derby ansteht. Doch der Eispiraten-Cheftrainer weiß um die Stärken des Vorjahresfinalists, auch mit dem Hintergedanken, dass der Tabellenplatz manchmal täuschten kann. Schaut man nämlich auf den Kader der Schlittenhunde, ist das Potenzial sofort erkennbar. So wurde die Hauptrundenmannschaft mit Top-Goalie Jerry Kuhn, Troy Rutkowski oder Corey Trivino im Sommer nochmals verstärkt. Neben Jake Weidner wechselten nämlich auch der letztjährige Eispirat Timo Gams und Jamie MacQueen, der zwischen 2014 und 2015 im Crimmitschauer Trikot auflief, zu den Huskies.

Nach den Lausitzer Füchsen treffen die Eispiraten am Sonntag also auf einen weiteren Prüfstein. Trotz vermasseltem Saisonstart sollte allen klar sein, dass die Mannschaft von Tim Kehler einmal mehr zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft zählt. Nichtsdestotrotz sind die Westsachsen willig, ihren Fans erneut eine gute Vorstellung zu bieten und weitere wichtige Punkte einzuheimsen.

Willy Rudert kehrt zurück – Stowasser und Lutz kommen nach Crimmitschau

Nach dem langfristigen Ausfall von Kelly Summers müssen die Eispiraten auch auf Patrick Pohl lange verzichten. Der Stürmer fällt mit einer Knieverletzung mindestens sechs Wochen aus. Wieder zurück in das Lineup kehrt Willy Rudert, der den Saisonstart mit einer Oberkörperverletzung noch verpasste. Tamás Kánya ist für das Wochenende noch keine Option. Der Deutsch-Ungar stand nach einem Anbruch des Sprunggelenks diese Woche erstmals wieder auf dem Eis. Neben Filip Reisnecker, der heute Abend mit Bremerhaven noch in Düsseldorf spielt, können die Eispiraten vermutlich auch auf weitere Unterstützung von den Fischtown Pinguins bauen. So sollen Verteidiger Simon Stowasser und Stürmer Tim Lutz nach Crimmitschau kommen.

Patrick Pohl erleidet Innenbandabriss im Knie

Patrick Pohl erleidet Innenbandabriss im Knie

Geschätzte Ausfallzeit des Stürmers beträgt sechs bis acht Wochen

Schlechte Nachrichten von der medizinischen Abteilung: Die Eispiraten Crimmitschau müssen längerfristig auf Patrick Pohl verzichten. Der Stürmer verletzte sich im Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg und kehrte nach dem ersten Drittel nicht auf das Eis zurück. Untersuchungen ergaben, dass der 31-jährige Offensivmann, welchem bisher ein Treffer und drei Assists in dieser Saison gelangen, mit einem Innenbandabriss im Knie voraussichtlich sechs bis acht Wochen fehlen wird. Wir wünschen dir eine schnelle und gute Besserung, lieber Blacky!

Tamás Kánya steht wieder auf dem Eis

Wieder auf das Eis zurückgekehrt ist heute Tamás Kánya. Der 19-jährige Offensivmann, der mit einer Förderlizenz von den Fischtown Pinguins ausgestattet ist, laborierte bis zuletzt an einem Anbruch des Sprunggelenks. Nach mehreren Wochen Zwangspause gaben die Ärzte heute endlich grünes Licht: In der Nachmittagseinheit stand der Deutsch-Ungar erstmals im Sahnpark auf dem Eis. Wir wünschen dir auf deinem weiteren Weg zum Comeback nur das Beste, Tamás – auf dass wir dich bald im Eispiraten-Jersey sehen!

N+P Informationssysteme bleibt Eispiraten-Partner

N+P Informationssysteme bleibt Eispiraten-Partner

Langjähriger Sponsor setzt Engagement weiter fort

Die Eispiraten Crimmitschau können sich auch zur Saison 2021/22 über die Unterstützung von N+P Informationssysteme freuen. Der IT-Spezialist unterstützt als Familienunternehmen seit über 20 Jahren das Eishockey in Crimmitschau und setzt sein Engagement als Gold-Sponsor auch in dieser Spielzeit fort.

Seit der Gründung im Jahr 1990 verbindet die N+P Informationssysteme GmbH IT-Systeme entlang der Wertschöpfungskette zu durchgängigen Lösungen. Der langjährige Eispiraten-Partner befindet sich auf einem stabilen Wachstumskurs und erweitert außerdem sein knapp 200-köpfiges Team in Meerane, Dresden und an weiteren der sieben deutschlandweiten Standorte.  Gesucht werden dabei Experten für Digitalisierung mit Fachwissen aus Fertigung, Konstruktion, Bauwesen und Facility Management sowie System-Administratoren und Software-Entwickler. Alle offenen Stellen finden sich unter: https://www.nupis.de/de/karriere/stellenangebote

N+P Informationssysteme, welches als modernes und zukunftsorientiertes Unternehmen gilt, wird somit auch in dieser Serie auf einigen Werbeflächen im Kunsteisstadion Crimmitschau sowie Social Media-Bereich der Eispiraten sichtbar. Dargestellt wird dies beispielsweise auf Spieltagsgrafiken. Zudem ist N+P der offizielle Präsentator des Eispiraten-Podcasts „(Un)erlaubter Weitschuss“, welcher seit letzter Saison von Steve Trätner und Verteidiger Mario Scalzo moderiert wird.

Jens Rudolph, seit diesem Jahr verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Event: „Wir freuen uns sehr, dass mit N+P ein langjähriger und vertrauensvoller Partner weiter zur Stange hält. N+P ist ein modernes Unternehmen, welches, ebenso wie wie die Eispiraten, stetig versucht ziel- und zukunftsorientiert zu arbeiten und zu wachsen. Bereits in der vergangenen Saison konnten wir uns, trotz der wirtschaftlich schweren Zeit, immer auf N+P als Partner und Sponsor verlassen. Dies ist für uns keine Selbstverständlichkeit“.

4:3! Eispiraten siegen im Penaltyschießen

4:3! Eispiraten siegen im Penaltyschießen

Westsachsen drehen 0:3-Rückstand und holen erneut zwei Punkte

Die Eispiraten Crimmitschau bleiben in der bisherigen DEL2-Serie weiter ungeschlagen! Am heutigen 4. Spieltag bezwangen die Westsachsen die Wölfe aus Freiburg mit 4:3 im Penaltyschießen und fuhren somit zum zweiten Mal an diesem Wochenende zwei Punkte ein. Dabei drehten die Schützlinge von Marian Bazany einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand und bewiesen dabei ihre Comeback-Qualitäten.

Die Eispiraten nahmen sich nach ihrem guten Saisonstart viel vor und starteten auch vielversprechen in die Partie gegen die Wölfe. Dennoch waren es die Gäste, die mit ihrem ersten Schuss auch gleich in Führung gehen sollten. Christian Billich verwertete eine schöne Kombination – 0:1 (2.). Die Crimmitschauer steckten nicht zurück, hatten das Spiel weitestgehend auch im Griff, konnten aus ihren Möglichkeiten aber keinen Ertrag erzielen. Nach zwei Pfostentreffern waren es nämlich wieder die Breisgauer, die ihre wenigen Möglichkeiten konsequent nutzten. So war es nach zwölf Minuten wieder Billich, der im Powerplay auf 2:0 erhöhte. Christoph Kiefersauer profitierte dann in Unterzahl von einer Unachtsamkeit von Filip Reisnecker. Kiefersauer blieb vor Luka Gracnar ganz cool und stellte auf 0:3 (19.).

Marian Bazany, der sowieso schon auf die langfristig ausfallenden Summers und Kánya sowie auf Willy Rudert und Greg Kreutzer verzichten musste, ereilte in der Drittelpause dann der nächste Schock: Für Patrick Pohl konnte es nicht weiter gehen, die Reihen mussten einmal mehr umgestellt werden. Doch der Eispiraten-Coach forderte eine „Jetzt erst recht“-Reaktion seiner Jungs. Und diese kam. Zunächst setzte Niklas Heyer mit seinem Faustkampf gegen Tschwanow ein erstes Ausrufezeichen. Mathieu Lemay sorgte nach 34 Minuten dann für den längst überfälligen 1:3-Anschluss. Und die Crimmitschauer blieben am Drücker. Nur 27 Sekunden vor Drittelende war es dann Scott Feser, der einen Abpraller von der Bande nutzte und zum 2:3 einschoss (40.).

Nach Niklas Heyers Fight ging es bergauf. Definitiv ein Hallo-Wach-Effekt im Sahnpark.

Von den Freiburgern kam nun nur noch wenig. Die Crimmitschauer wirkten derweil griffiger und spielten mit viel Spielfreude und Selbstvertrauen gut auf. So dauerte es auch im dritten Durchgang nicht lange, ehe erneut Scott Feser zuschlagen konnte. Wieder nutzte der Deutsch-Kanadier einen Rebound und erzielte mit seinem vierten Saisontor den verdienten Ausgleich zum 3:3 (42.). Drei Tore hatten die Pleißestädter nun aufgeholt, doch die Westsachsen waren noch nicht satt. Immer wieder liefen die Eispiraten an, doch es blieb beim 3:3 – auch weil Freiburgs vermeintlicher 4:3-Siegtreffer in letzter Sekunde keine Anerkennung fand. Eine Schrecksekunde für die 1.717 Fans im Sahnpark, die ihr Team fortan in der Verlängerung pushen sollten.

In dieser traf nämlich Vincent Schlenker zum viel umjubelten 4:3 – doch da ein Kick mit dem Schlittschuh vorlag, fand das Tor des Eispiraten-Goldhelms keine Anerkennung. Wie schon am Freitagabend in Kaufbeuren, ging es also auch dieses Mal ins Penaltyschießen. Und erneut behielten die Crimmitschauer die Oberhand. Lemay und Schlenker trafen nämlich für ihre Farben, während Luka Gracnar zwei Mal parieren konnte.

Die Eispiraten setzten sich also mit 4:3 gegen die Freiburger durch und bleiben somit weiterhin ungeschlagen der direkte Verfolger der Löwen Frankfurt. Mit einer überragenden Comeback-Qualität haben sich die Mannen von Coach Marian Bazany diese zwei Punkte auch regelrecht verdient. Viel Zeit zum Jubeln bleibt aber nicht – der Fokus sollte recht schnell auf das anstehende Sachsenderby gegen Weißwasser gelenkt werden.

Torfolge (0:3, 2:0, 1:0, 0:0, 1:0):

0:1 Christian Billich (Tyson McLellan, Calvin Pokorny) 01:22
0:2 Christian Billich (Tyson McLellan, Nikolas Linsenmaier) 11:04 – PP1
0:3 Christoph Kiefersauer 18:38 – SH1
1:3 Mathieu Lemay 33:35
2:3 Scott Feser 39:33 – PP1
3:3 Scott Feser (Ole Olleff) 41:18
4:3 Mathieu Lemay – GWS

Torfolge: 1.717

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