Westsachsen am Wochenende doppelt gefordert – Blaulicht-Tag im Sahnpark
Für die Eispiraten Crimmitschau geht es an diesem Wochenende erneut um wichtige Punkte im Hauptrunden-Schlussspurt. Dabei treffen die Westsachsen, deren Formkurve nach vier Siegen aus den letzten fünf Partien deutlich nach oben zeigt, am morgigen Freitag auf die Eisbären Regensburg (14.02.2025 – 20.00 Uhr), bevor am Sonntag die Krefeld Pinguine im Rahmen des dritten Blaulicht-Tages in den Sahnpark kommen (16.02.2025 – 17.00 Uhr).
Die Mannschaft von Jussi Tuores ist aktuell dabei, einiges an Boden gut zu machen. Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ fanden die Crimmitschauer zuletzt wieder Wege, um Spiele für sich zu entscheiden und im Endspurt der DEL2-Hauptrunde ordentlich Punkte zu sammeln. So konnten die Pleißestädter, die erst am Dienstag einen 2:1-Overtime-Sieg über Selb bejubeln durften, vier Siege aus den letzten fünf Begegnungen einfahren. Lediglich Spitzenreiter Dresden musste man sich am vergangenen Sonntag beugen. Der Positivtrend soll nun weiter fortgeführt werden.
Dabei muss Cheftrainer Jussi Tuores weiter auf Tobias Lindberg (Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (in Lettland) und Christian Schneider (angeschlagen) verzichten. Heute ebenso nicht im Training standen Rayan Bettahar und Justin Büsing, welche gestern Abend für Bremerhaven gegen Iserlohn spielten, sowie die erkälteten Roman Zap, Lucs Böttcher und Co-Trainer Sebastian Becker.
Eispiraten reisen zum Verfolgerduell nach Regensburg
Die Eisbären aus Regensburg sind nach den Selber Wölfen gleich der nächste direkte Konkurrent der Eispiraten. Der Vorjahresmeister der DEL2 rangiert nämlich aktuell auf Tabellenplatz zwölf, hat dabei aber auch nur zwei Punkte Vorsprung vor den Westsachsen, die am morgigen Abend in der Donau-Arena gastieren und dabei mit einer breiten Brust anreisen werden. Während die Formkurve der Westsachsen nach oben zeigt, musste das Regensburger Team um Chefcoach Peter Flache zuletzt fünf Niederlagen am Stück einstecken.
Dabei blieben die Donaustädter sowohl Zuhause gegen Weiden (0:3) als auch bei den Kassel Huskies (0:2) ohne eigenen Treffer. In den bisher drei direkten Duellen gingen zudem zwei Mal die Eispiraten als Sieger hervor. So gewannen die Schützlinge von Jussi Tuores ihre beiden Heimspiele gegen Regensburg (6:1 und 5:4). Die letzte Begegnung in der Donau-Arena endete hingegen erst in der Overtime. Während die Eispiraten lange auf der Siegerstraße unterwegs waren, setzten sich die Regensburger letztlich mit 4:3 in der Verlängerung durch. Aber: Die Pleißestädter konnten bislang immer gegen die Eisbären punkten!
Corey Trivino, der seit mittlerweile drei Jahren das Trikot des Vorjahresmeisters trägt, ist der Topscorer der Regensburger. Der Kanadier erzielte bislang 22 Tore selbst und gab weitere 24 Vorlagen. Ihm folgt sein Landsmann David Morley mit 37 Scorerpunkten. Jakob Weber, einer der besten Defender der Liga, ist mit 35 Punkten der drittbeste Scorer seines Teams. Zu einem Wiedersehen kommt es hingegen mit einem Torhüter. Olivier Roy, der 2017 immerhin 19 Partien für die Eispiraten absolvierte, ist neu bei den Eisbären, konnte in seinen bisher fünf Einsätzen aber noch keinen Sieg festhalten.
Im Rahmen des Blaulicht-Tages: Krefeld kommt in den Sahnpark
Das nächste Heimspiel der Eispiraten Crimmitschau steht voll und ganz im Zeichen der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Dabei würdigt der Eishockey-Zweitligist bereits zum dritten Mal Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter oder Krankenpfleger. Demzufolge wird es im Sahnpark sicherlich kuschelig – gut so, benötigen die Crimmitschauer in ihrer aktuellen Situation die volle Unterstützung von den Rängen.
So kommt mit den Krefeld Pinguinen nicht nur der Gegner der letztjährigen Playoff-Viertelfinalserie, sondern auch der aktuelle Tabellenzweite in der DEL2 in den Sahnpark. Dabei schaffte es Thomas Popiesch, der im vergangenen Sommer als Cheftrainer aus Bremerhaven kam, aus einigen Topspielern eine Einheit zu formen, die erneut ein Wort um den Aufstieg in Liga eins mitsprechen will. So kommen auch die bislang 85 Zähler aus 46 Spielen nicht von ungefähr.
Drei Siege konnten die Nordrhein-Westfalen in ihren letzten fünf Partien einfahren. Zuletzt mussten sich die Pinguine aber in der heimischen Yayla-Arena den Starbulls Rosenheim mit 2:3 geschlagen geben. Das mussten die Krefelder in dieser Spielzeit bisher auch einmal den Eispiraten, die sich am 11. Oktober des Vorjahres mit 2:1, durch ein Overtime-Tor von Tobias Lindberg, durchsetzten. Die restlichen beiden Begegnungen gingen dabei recht deutlich zu Gunsten der Pinguine aus (2:7, 0:3).
Mit Max Newton weiß Thomas Popiesch den aktuellen Topscorer der gesamten Liga in seinen Reihen. 21 Tore und 38 weitere Assists bedeuten ganze 59 Scorerpunkte, die es Kanadier ermöglichen, den goldenen Helm zu tragen. Ihm folgen neben Jon Matsumoto gleich drei weitere Landsmänner im internen Ranking: Matt Marcinew, Lucas Lessio und auch Verteidiger Davis Vandane zählen nicht umsonst zu den festen Säulen im Team des Aufstiegsaspiranten. Bisher 41-mal zum Einsatz kam zudem auch Felix Bick. Der Stammgoalie von Trainer Popiesch kann eine Fangquote von mehr als 92 Prozent aufweisen und verlängerte als absoluter Leistungsträger erst kürzlich seinen Vertrag bei den Krefeldern.
Tickets für Heimderby gegen Krefeld sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen den Tabellenzweiten der DEL2 wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Dorf bringt 135 Besucher in den Sahnpark und erhält fünf Punkte bei der Eis-Challenge
Die Eispiraten Crimmitschau haben am vergangenen Freitagabend, zum 4:3-Heimsieg gegen die Wölfe aus Freiburg, das sechste und somit letzte verbleibende Dorf zur Eispiraten-Dorf-Challenge im Sahnpark begrüßen dürfen. Langenbernsdorf konnte dabei unglaubliche 135 Dorfbewohner ins Kunsteisstadion Crimmitschau bringen. Bei der Challenge auf dem Eis wurden fünf Punkte erzielt.
Bereits vor wenigen Wochen konnten die Langenbernsdorfer mit erledigten Aufgaben in ihrem Ort und über das folgende Video auf den Social Media-Plattformen der Eispiraten Punkte sammeln. Am Freitag hat das Dorf dann noch einmal nachgelegt.
Auch in diesem Jahr spielt es eine nicht unerhebliche Rolle, wie viele Einwohner eines Dorfes zu dem ausgewählten Heimspiel der Eispiraten kommen. Anders als im Vorjahr ist dabei nicht die prozentuale Teilnahme ausschlaggebend, sondern die sechs Dörfer wurden in drei Kategorien zusammengefasst, so dass die kleinsten Dörfer den gleichen Maßstab haben, bei großen Dörfern dieser aber angepasst wird und dementsprechend abweicht.
Am Beispiel von Gösau und auch Bornshain, gibt es je 20 Einwohner auf dem Eis 1 Punkt. Die mittelgroßen Dörfer Pölzig und Schönberg bekommen je 50 Einwohner einen Punkt. Die großen Dörfer Langenbernsdorf und Niederlungwitz erhalten je 75 Einwohner einen Punkt.
Entscheidend über den Sieg wird am Freitag, den 21. Februar die Endchallenge zum Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden im Sahnpark sein. Hier können sich die Bürgermeister oder Ortsvorsteher der einzelnen Dörfer wichtige Zusatzpunkte sichern.
Langenbernsdorf in der Übersicht
135 Besucher im Stadion
Challenge auf dem Eis: 5/10
*Bis zum Ende der Eispiraten-Dorf-Challenge kann das Dorf-Video auf unseren Social Media Plattformen zudem weiter fleißig geliked werden (hier können weitere wichtige Punkte für den Gesamtsieg gesammelt werden)
Die Dörfer im Vergleich
Platz
Dorf
Vorort-Punkte
Besucher
Challenge
Video-Likes
Punkte
1.
Pölzig
17
507 (11 Pkt)
5/10 (5 Pkt)
1.248 (6 Pkt)
39
2.
Niederlungwitz
15
360 (5 Pkt)
6/10 (6 Pkt)
1.098 (4 Pkt)
30
2.
Bornshain
15
125 (7 Pkt)
3/10 (3 Pkt)
1.087 (5 Pkt)
30
4.
Gösau
18
59 (3 Pkt)
5/10 (5 Pkt)
1.015 (3 Pkt)
29
5.
Schönberg
17
167 (4 Pkt)
1/10 (1 Pkt)
812 (2 Pkt)
24
5.
Langenbernsdorf
16
135 (2 Pkt)
5/10 (5 Pkt)
690 (1 Pkt)
24
*Die Punkteanzahl variiert bis nach der letzten Dorf-Aktion und bestimmt letztlich das Ranking. Zusatzpunkte können bei der Abschluss-Challenge im Sahnpark gesichert werden.
Westsachsen sichern sich Zusatzpunkt im sächsisch-fränkischen Derby
Die Eispiraten Crimmitschau haben sich am heutigen Dienstagabend vor 2.010 Zuschauern im Sahnpark mit 2:1 gegen die Selber Wölfe durchgesetzt. Dabei sicherten sich die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores im sächsisch-fränkischen Derby den Zusatzpunkt – dank eines Treffers von Thomas Reichel in der Overtime.
Jussi Tuores, der nach seiner Erkältung wieder auf der Bande der Eispiraten stand, konnte auf die Comebacker Colin Smith und Ladislav Zikmund, die zuletzt grippeerkrankt fehlten, sowie auf Justin Büsing, der gegen Dresden noch mit einer Handverletzung ausfiel, bauen. Während mit Tobias Lindberg (Oberkörperverletzung) und Rihards Marenis (in Lettland) zwei Importspieler fehlten, standen auch Felix Thomas, Alexander Schmidt, Lukas Wagner und Lucas Böttcher nicht im Lineup. Oleg Shilin hütete nach seiner Pause am Sonntag wieder das Gehäuse der Crimmitschauer.
Die Partie, die bis kurz vor knapp wegen eines Wasserrohrbruchs unweit vom Sahnpark auf der Kippe stand, nahm schließlich schnell Schwung auf. So waren es die Hausherren, welche in Person von Dominic Walsh kurz nach dem Spielstart nur den Pfosten trafen und so eine frühe Führung verpassten. Im direkten Gegenzug zeigte sich dann Oleg Shilin reaktionsschnell und vereitelte die wohl größte Chance der Wölfe im ersten Durchgang. Die Crimmitschauer blieben in einer recht offenen Partie jedoch weiterhin das Team, welches die dickeren Möglichkeiten vorzuweisen hatte.
Zunächst wurde Thomas Reichels aussichtsreicher Schuss geblockt, wenig später vergab Mario Scalzo nach sehenswerter Vorarbeit von Corey Mackin aus der Nahdistanz. Die westsächsischen Anhänger durften kurz darauf aber endlich jubeln: Jerkko Rämö feuerte den Puck von der blauen Linie auf das Tor, aus dem Gewusel heraus war es Kapitän Dominic Walsh, der zur 1:0-Führung nach 16 Minuten einschoss.
Die Eispiraten blieben auch im Mitteldrittel das spielbestimmende Team und konnten sich fortan Chance um Chance erarbeiten – auch begünstigt durch mehrere Überzahlspiele. Immer wieder rannten die Crimmitschauer an, präsentierten sich erneut aber zu ineffektiv vor des Gegners Tor. So war es Corey Mackin, der die Führung, frei vor Kevin Carr, nicht ausbauen konnte und somit den Weg für Selbs erste hochkarätige Möglichkeit im Mitteldrittel ebnete: Brent Raedeke blieb in Unterzahl eiskalt und überwand Oleg Shilin zum 1:1-Ausgleich nach 28 Minuten. Dem Spiel der Westsachsen tat dies zwar keinen Abbruch, doch die Schützlinge von Jussi Tuores konnten sich für ihre Überlegenheit im zweiten Durchgang einfach nicht belohnen.
Die Crimmitschauer steckten aber nicht auf und blieben auch im Schlussdrittel am Drücker. So war es erst Roman Zap, der einen mustergültigen Pass von Thomas Reichel nicht verwerten konnte – kurze Zeit später verpassten sowohl Dominic Walsh als auch Colin Smith nach Corey Mackins Querpass in den Slot.
Danach flogen im Sahnpark die Fäuste. Justin Büsing schnappte sich Joel Hofmann und blieb im Tête-à-Tête klarer Sieger nach Punkten. Der Förderlizenzspieler aus Bremerhaven setzte ein Zeichen und stachelte so auch noch einmal die Fans im Sahnpark an – und die Cracks der Pleißestädter blieben folglich auf dem Gaspedal. Die Wölfe verteidigten inzwischen mit Mann und Maus, der starke Goalie Kevin Carr tat sein Übriges.
So ging es für die Eispiraten, wie auch schon zum letzten Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg, in die Verlängerung. Nachdem die Franken hier eine aussichtsreiche Chance vergaben, schaltete Colin Smith gedankenschnell um und bediente den an der blauen Linie lauernden Thomas Reichel. Der großgewachsene Mittelstürmer blieb allein vor Kevin Carr ganz cool und besorgte mit seinem Schuss durch die Hosenträger schließlich den viel umjubelten 2:1-Endstand (61.).
Smith, Zikmund und Büsing kehren ins Lineup zurück
Für die Eispiraten Crimmitschau geht es zum Ende der Hauptrunde weiter Schlag auf Schlag. So folgt nur zwei Tage nach dem Sachsenderby in Dresden das sächsisch-fränkische Derby im Sahnpark. Am heutigen Dienstagabend empfangen die Westsachsen nämlich die Selber Wölfe, also einen direkten Konkurrenten, im Kunsteisstadion Crimmitschau. Positive Nachrichten gibt es dabei schon vorher mit Blick auf das Personal zu verkünden.
Nachdem die Eispiraten am Freitagabend ihre Siegesserie gegen die Wölfe aus Freiburg ausbauen konnten mussten sie am Sonntag in Dresden den Kürzeren ziehen. Trotz eines guten Auftritts beim Ligaprimus der DEL2 stand letztlich eine bittere 1:5-Niederlage zu Buche – auch aufgrund der effizienten Eislöwen. Dabei bestimmten mehrere Ausfälle aufgrund einer Grippewelle, die unter anderem auch Cheftrainer Jussi Tuores traf, das Gastspiel in der sächsischen Landeshauptstadt.
Ganz anders sind die Vorzeichen vor dem heutigen Duell mit den Selber Wölfen. Der finnische Headcoach kehrt auf die Bande zurück und kann dabei auch auf drei Spieler bauen, die zuletzt noch ausfielen. So stehen Colin Smith und Ladislav Zikmund, die ihre Erkältungen überwanden, sowie der zuletzt verletzte Justin Büsing in den Kader zurück. Weiterhin nicht mitwirken können hingegen Goalie Christian Schneider, der nach einigen Blessuren fleißig an seinem Comeback arbeitet, sowie die Angreifer Till Michel (Bindehautentzündung), Tobias Lindberg (Oberkörperverletzung) und Rihards Marenis, der weiter in Lettland weilt.
Kellerkrimi – Vorletzter empfängt Schlusslicht
Mit den Selber Wölfen, die unter der Leitung von Chefcoach Craig Streu stehen, kommt am heutigen Dienstagabend der Tabellenletzte in den Sahnpark. Die Franken konnten bislang 45 Zähler einfahren und haben dabei drei Punkte Rückstand auf die Eispiraten, die ihren zuletzt durchaus positiven Lauf fortführen wollen, um weitere wichtige Punkte einzufahren – ob letztlich doch noch der rechnerisch mögliche Sprung auf einen Pre-Playoff-Platz oder eine gute Ausgangssituation in den Playdowns herausspringt, spielt an dieser Stelle erst einmal keine übergeordnete Rolle. „Von Spiel zu Spiel“ lautet das Motto in Westsachsen, wo nach mehreren Hiobsbotschaften in den letzten Wochen endlich wieder eine Aufbruchstimmung zu vermerken ist.
Dabei treffen die Schützlinge von Jussi Tuores auf ein Team, welches zuletzt zwei Niederlagen gegen die Lausitzer Füchse (2:4) und die Blue Devils Weiden (2:5) einstecken musste. In den bisher zwei direkten Duellen konnten sich jeweils die Gastgeber durchsetzen. Im heimischen Sahnpark gewannen die Eispiraten am 18. Oktober des Vorjahres mit 3:1. In der Selber Netzsch-Arena sicherten sich die Franken knapp zwei Monate später den Zusatzpunkt in der Overtime (2:3).
In der Zwischenzeit änderte sich auch personell einiges bei den Wölfen. Während die Rivalen der Crimmitschauer auf einige Leistungsträger wie Donat Peter oder Marco Pfleger verzichten müssen, kamen neue Gesichter nach Selb. Unter ihnen zum Beispiel Jordan George, der ehemalige NHL-Verteidiger Ryan Sproul oder Ryan Smith, der sich postwendend zum Offensiv-Motor entwickelte und in gerade einmal 19 Spielen 26 Scorerpunkte erzielte. Der punktbeste Spieler ist jedoch weiterhin Josh Winquist. Der Kanadier traf 18-mal selbst und bereitete 23 weitere Tore vor.
Den Fans beider Lager steht heute im Sahnpark also ein spannendes Duell zweier Teams bevor, die in ihren Situationen beinahe schon dazu verdammt sind, zu punkten. Dabei können gerade die Anhänger im Sahnpark das Zünglein an der Waage sein. Besonders in dieser schwierigen Situation für den gesamten Standort, nicht nur sportlich, sondern auch abseits des Eises, könnte der Zusammenhalt zwischen Spieler, Fans und Sponsoren einer der entschiedensten Faktoren werden.
Tickets für Heimderby gegen Selb sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Selber Wölfe sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Franken wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen trotz einer frühen Führung nicht erfolgreich gestalten können. Nach drei Siegen am Stück mussten sich die Westsachsen dem Tabellenführer der DEL2 mit 1:5 geschlagen geben. Den einzigen Crimmitschauer Treffer erzielte Corey Mackin.
Die Pleißestädter mussten vor ihrem Duell mit den Eislöwen nicht nur auf die erkälteten Ladislav Zikmund, Colin Smith und Till Michel sowie auf den verletzten Justin Büsing (Handverletzung) verzichten, sondern auch auf Chefcoach Jussi Tuores und Mannschaftsleiter Norman Markert – so machte die Grippewelle auch vor den Verantwortlichen des DEL2-Clubs keinen Halt. Wieder zurück im Aufgebot war dafür Ole Olleff nach knapp 2 Monaten Verletzungspause. Im Tor startete derweil Florian Mnich.
Die Zuschauer in der ausverkauften JOYNEXT Arena sahen zu Beginn ein offenes Sachsenderby, bei welchem die Eispiraten vor allem defensiv sehr kompakt standen und bis auf eine hochkarätige Möglichkeit der Gäste, welche von Florian Mnich entschärft wurde, kaum Möglichkeiten für den Ligaprimus zuließen. Mit Verlauf der Zeit konnten die Crimmitschauer dann aus ihrer stabilen Verteidigung auch offensiv immer mehr Akzente setzen. Die Belohnung folgte in Form des Führungstreffers: Corey Mackin setzte sich sehenswert und auf engem Raum durch und überwand Danny aus den Birken schlitzohrig zum 1:0 (17.).
Die Eispiraten waren danach tonangebend und schafften es immer wieder, das Tor der Dresdner Eislöwen zu beschießen und Drucksituationen zu erzeugen. So hatten die Gäste auch nach der ersten Pause mehrere Abschlüsse. Aus einem dieser entwickelte sich aber ein gefährlicher Konter der Hausherren. Zunächst konnte Thomas Reichel diesen unterbinden, doch über Dane Fox gelang der Puck zu Samuel Schindler, der Florian Mnich mit seiner Direktabnahme zum 1:1 überwand (27.).
Das Spiel gestaltete sich in der Folge ausgeglichener. Zwar tat der Ausgleich dem Spiel der Eispiraten keinen großen Abbruch, doch die Gastgeber trafen erneut. Sebastian Gorcik war es, der aus der Distanz einfach mal draufhielt und die Scheibe so im langen Eck unterbrachte. Florian Mnich, vor dessen Kasten viel Betrieb war, blieb dabei ohne Sicht und Reaktionsmöglichkeit – 1:2 (29.). Zwar hatten die Schützlinge von Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker danach die Möglichkeit in Person von Denis Shevyrin erneut auszugleichen, so richtig im Drittel der Eislöwen konnten sich die Eispiraten aber nicht mehr festsetzen. Schließlich war es Travis Turnbull, seines Zeichens Kapitän der Löwen, der einen individuellen Fehler nutzte und kurz vor dem erneuten Pausentee trocken zum 1:3 einschoss (40.).
Die Eispiraten legten nach dem Wiederbeginn im dritten Drittel schließlich noch einmal alles rein, um den schnellen Anschluss zu erzielen. Einmal mehr betrieben die Crimmitschauer aber großen Aufwand, ohne sich dafür zu belohnen. Dabei verpasste Vinny Saponari den Puck ins offene Tor zu befördern – und das sollte sich rächen. So war es erneut Travis Turnbull, der die einzige Überzahlsituation in diesem Sachsenderby zu nutzen wusste und zum 4:1 traf (52.). Die Messe war nun bereits gelesen, doch gut zwei Minuten vor dem Ende klingelte es im Tor der Westsachsen erneut. Ricardo Hendreschke überwand Florian Mnich mit seinem Schuss über die Matten zum 1:5 und sorgte mit dem Treffer ins lange Eck gleichzeitig für den Endstand (58.).
Obwohl die Crimmitschauer über weite Strecken ein ordentliches Spiel machten, gab’s in der Landeshauptstadt, erstmals nach drei Siegen in Serie, keine Punkte. Gut für die Pleißestädter ist dabei, dass in der unteren Tabellenregion alle anderen Teams ebenso punktlos blieben. Nun gilt es, bereits am Dienstag, zum nächsten Derby gegen Selb, wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Foto: Julia Peter
Torfolge (0:1, 3:0, 2:0):
0:1 Corey Mackin (Dominic Walsh, Gregory Kreutzer) 16:21 1:1 Samuel Schindler (Simon Karlsson, Dane Fox) 26:01 2:1 Sebastian Gorcik (Simon Karlsson, Dane Fox) 28:26 3:1 Travis Turnbull (Dane Fox, Drew LeBlanc) 39:11 4:1 Travis Turnbull (Drew LeBlanc, Dane Fox) 51:20 – PP1 5:1 Ricardo Hendreschke (Tomas Sykora) 57:29
Scott Feser bringt Entscheidung in der Verlängerung
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr drittes Spiel in Serie für sich entschieden. Mit 4:3 setzten sich die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores gegen die Wölfe Freiburg durch. Dabei konnten die Pleißestädter zwei Mal einen Rückstand aufholen. Scott Feser besorgte schließlich die Entscheidung in der Overtime.
Cheftrainer Jussi Tuores musste vor dem Spiel gegen die Wölfe erneut improvisieren. So fielen Ladislav Zikmund und Colin Smith beide erkältet aus. Auch Ole Olleff schaffte es nach seiner Verletzung noch nicht in den Kader. Dafür neu dabei war Rayan Bettahar, der, ebenso wie Justin Büsing, aus Bremerhaven unterstützte. Im Tor startete Oleg Shilin.
Einer schnellen Chance der Gäste aus Freiburg folgte ein Abtasten beider Teams. Sowohl die Eispiraten als auch die Breisgauer spielten sehr bedacht, defensiv konzentriert und ließen somit auch wenig hochkarätige Chancen zu. Mit Verlauf der Zeit scheiterte erst Tim Lutz auf Seiten der Eispiraten, für die kurz später der Pfosten rettete. Letztlich blieb auch eine Überzahlsituation der Westsachsen kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs ungenutzt, weshalb es torlos in die Katakomben ging.
Beide Teams konnten ihre numerische Überzahl zu Beginn des Mitteldrittels nicht entscheidend nutzen, jedoch bekamen die Zuschauer im Sahnpark nun deutlich mehr Torchancen zu Gesicht. Nachdem vor allem Oleg Shilin immer wieder stark parierte, musste er sich nach knapp 30 Minuten erstmals geschlagen geben. Ero Elo staubte nach einem Schuss von Sami Ventelä ab und traf zum 0:1 aus Sicht der Eispiraten, die aber die passende Antwort parat hatten. So war es Scott Feser, der in der Abwesenheit von Tobias Lindberg und Colin Smith den Goldhelm trug, welcher energisch nachsetzte und den ehemaligen Crimmitschauer Fabian Hegmann Rebound überwand – 1:1 (32.)!
In der Folge wurden die Hausherren bissiger und konnten sich immer wieder im Drittel der Wölfe festsetzen. Dem Druck, den die Westsachsen nach dem Ausgleichstreffer erzeugten, folgte jedoch kein weiterer Treffer. Auf der Gegenseite parierte dann Oleg Shilin gegen Christian Billich bärenstark und verhinderte so kurz vor Drittelende den erneuten Rückstand.
Das Spiel nahm im Schlussdrittel ganz schön an Fahrt auf. Dabei dauerte es gerade einmal 19 Sekunden, als die Gäste aus Freiburg erneut in Front gehen konnten. Wieder war es Eero Elo, der das Tor der Hausherren umkurvte und zum 1:2 einschoss (41.). Die Crimmitschauer steckten aber nicht auf und kamen zeitnah zurück aufs Scoreboard. Einem Schuss von Scott Feser folgte der Nachschuss von Thomas Reichel, der nach 44 Minuten auf 2:2 stellte. Wiederum nur 16 Sekunden später trafen die Gastgeber dann erneut! Nachdem Roman Zap die Hartgummischeibe an die Latte schoss, war Dominic Walsh zur Stelle und netzte zur erstmaligen Führung ein – 3:2 (45.)!
Filip Reisnecker setzte der verrückten Anfangsphase im Schlussdrittel dann die Krone auf: Einer starken Einzelaktion folgte der Treffer zum erneuten Ausgleich. Dabei ließ der ehemalige Eispiraten-Stürmer Oleg Shilin abermals keine Abwehrchance – 3:3 (46.). Die Schützlinge von Jussi Tuores setzten in der Folge jedoch alles daran, die drei vollen Punkte im Sahnpark zu behalten. Letztlich ging die Partie aber in die Verlängerung.
In dieser waren die Crimmitschauer klar tonangebend und konnten zahlreiche Chancen für sich verbuchen. Fabian Hegmann war es dabei, der ein ums andere Mal starke Reflexe zeigte und die Eispiraten-Cracks beinahe zur Verzweiflung brachte. Nachdem Corey Mackin einen Penalty verschoss, war es schließlich Scott Feser, der in der 65. Minute für die Erlösung im weiten Rund sorgte und zum viel umjubelten 4:3-Overtime-Sieg einschoss.
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (0:0, 1:1, 2:2, 1:0):
0:1 Eero Elo (Sami Ventelä, Nikolas Linsenmaier) 29:17 1:1 Scott Feser (Vinny Saponari, Thomas Reichel) 31:27 1:2 Eero Elo (Sami Ventelä, Fabian Ilesedt) 40:19 2:2 Thomas Reichel (Gregory Kreutzer, Scott Feser) 43:58 3:2 Dominic Walsh (Roman Zap, Corey Mackin) 44:14 3:3 Filip Reisnecker (Tomas Schwamberger, Calvin Pokorny) 45:40 4:3 Scott Feser (Vinny Saponari) 64:49 – PP1 – OT