Eispiraten zu Gast bei den Bayreuth Tigers
Die Eispiraten Crimmitschau wollen heute Abend, nach fünf sieglosen Spielen in Folge, endlich den Bock umstoßen! Der zweite Vergleich der noch jungen DEL2-Saison zwischen den Westsachsen und den Bayreuth Tigers (20:00 Uhr) soll den zweiten Dreier für die Naud-Truppe mit sich bringen. Dafür müssen die Crimmitschauer mit der richtigen Einstellung und voller Bereitschaft in die Partie gehen – Denn das vierte Auswärtsspiel der Saison wird sicherlich ein hartes Ringen um die Punkte werden.
Die Bayreuth Tiger stehen mit lediglich zwei Zählern mehr als die Eispiraten aktuell auf dem zehnten Platz und konnten seit dem ersten Duell gegen Crimmitschau (6:3) keine Punkte mehr einfahren. Für die Mannschaft von Cheftrainer Danny Naud geht es nun also darum, die eigene Niederlagenserie zu stoppen und gegen die ebenfalls schwächelnden Bayreuthern die Wende zu schaffen. „Trotz unserer Niederlagenserie bleiben wir positiv. Wir müssen diese Herausforderung nun mit einer tadellosen Einstellung annehmen“, gibt Naud die Grundausrichtung vor dem Gastspiel im Tigerkäfig vor.

Als Einheit auftreten
Die Qualität des Kaders ist unbestritten, so kam auch der Auftaktsieg in Heilbronn nicht von ungefähr. Nun müssen sich die Eispiraten aus ihrer Minikrise befreien, denn noch ist die Tabelle überschaubar, die Teams trennen nur wenige Punkte. Dafür arbeitet das Team aktuell hart an den derzeitigen Problemen und will die Lösungsansätze schon am heutigen Abend präsentieren. „Jeder versucht auf dem Eis Verantwortung zu übernehmen und vergisst dabei manchmal seine Nebenleute“, erklärte Geschäftsführer Jörg Buschmann die Talfahrt der Eispiraten kürzlich vor der Presse. „Wir müssen noch mehr als Mannschaft auftreten, weil natürlich auch wir selbst ganz andere Ansprüche an uns haben“, meinte der 36-Jährige. Die Eispiraten-Verantwortlichen erwarten fortan auch eine Leistungssteigerung in der Defensive. Mit 26 Gegentreffern aus sechs Hauptrundenspielen stellen die Crimmitschauer die aktuell schlechteste Hintermannschaft.
Einsatz für Ole Olleff kommt zu früh
Mehr Stabilität soll ab Freitag Ole Olleff sorgen. Ein Einsatz in Bayreuth kommt für den Verteidiger der Westsachsen noch zu früh, auch wenn er die letzten Tage nach seiner Handverletzung mit dem Team trainieren konnte. Außerdem nicht dabei sind dagegen weiterhin Ex-Tiger David Kuchejda (Reha) sowie Ben Kosianski, der jedoch schon bald wieder ins Teamtraining einsteigen soll und will. Welcher Torhüter in Bayreuth den Vorzug erhält verriet Naud bislang noch nicht. Lukáš Vantuch bleibt als fünfter Ausländer erneut nur die Rolle des Zuschauers. Doch egal wer heute Abend auf dem Eis steht – Am Ende zählt nur das Ergebnis!
Damit dieses positiv ausfällt müssen die Eispiraten die nötige Leidenschaft auf das Eis des Bayreuther Kunsteisstadions transportieren und bis zum Schluss fighten. Dies erwarten auch die rund 250 Gästefans, welche sich auf dem Weg zu den Franken machen.