Goalie wechselt nach Rehabilitation bei den Eispiraten in die DEL
Ilya Andryukhov hat einen neuen Club gefunden. Der 31-jährige Torhüter wechselt zu den Schwenninger Wild Wings in die DEL. Zuvor hatte der Deutsch-Russe über die Eispiraten, bei welchen er in der vergangenen Saison spielte, eine monatelange Reha absolviert, nachdem er im Frühjahr diesen Jahres einen schweren Autounfall hatte. Nachdem zwischenzeitlich sogar über ein mögliches Karriereende des Torhüters spekuliert wurde, sind die Verantwortlichen der Westsachsen glücklich, dass sich Andryukhov nun sogar einen Platz bei einem DEL-Club erkämpfen konnte.
Dass Ilya Andryukhov nun vor seinem Comeback als Profi-Torhüter steht, war dabei lange nicht selbstverständlich. So haben auch die Eispiraten einen großen Anteil daran. Der 31-Jährige erhielt über die gesamte Zeit eine große Rückendeckung der Crimmitschauer Verantwortlichen, die ihm trotz seines Vertragsendes in Crimmitschau gehalten haben, ihn über medizinische Partner bei der langwierigen Rehabilitation unterstützten und über Trainingseinheiten im Profi- und Nachwuchsbereich schließlich wieder zurück auf das Eis brachten. „Wir sind unglaublich stolz auf Ilya, der einmal mehr bewiesen hat, was für eine Kämpfernatur er ist. Einige Spieler hätten mit ihrem Schicksal vielleicht schon abgeschlossen. Ilya hatte von Tag eins an nur ein Ziel im Kopf. Er wollte zurück auf das Eis. Der Wechsel in die DEL ist jetzt eine Belohnung für seinen Ehrgeiz und die unzähligen Stunden an harter Arbeit“, erklärt Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann.
Wir wünschen dir für deine neue Herausforderung in Schwenningen nur das Beste, Ilya. Gib auf dich acht und bleibe gesund!
Für die drei verschobenen Partien der Eispiraten Crimmitschau gegen Ravensburg, Kaufbeuren und Freiburg konnten nach Rücksprache mit allen Beteiligten bereits neue Termine festgelegt werden.
Spieltag unter dem Motto: „Unsere Helden des Alltags“
Die Eispiraten Crimmitschau werden in dieser Spielzeit erstmals den „Tag der Helden“ ausrichten. Am 30. Dezember, zum Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg, stehen dabei alle „Helden“ des Alltags im Fokus. Dabei geht es darum, zahlreichen Institutionen wie Rettungsdiensten, Feuerwehren, der Polizei, Krankenhäusern, Kinderheimen oder Pflegepersonal in den unterschiedlichsten Bereichen Tribut zu zollen und allen Helfern und Helden eine entsprechende Plattform im Profisport zu geben.
Bereits in den vergangenen Jahren richteten die Eispiraten den „Veteranen-Tag“ aus, um Soldaten, welche für Deutschland in zahlreichen Auslandseinsätzen gedient haben, eine Stimme zu geben. In dieser Saison wird ein weiterer „Special-Spieltag“ ins Leben gerufen. Zum Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg am 30. Dezember 2021 sollen alle „Helden des Alltags“ – von Rettungskräften bis zum Pflegepersonal – im Fokus stehen. „Wir wollen einfach all denen, die täglich für die Gesellschaft einen guten Dienst erweisen und selbstlos der Bevölkerung zu jeder Tages- und Nachtzeit hilfsbereit zur Seite stehen ‚Danke‘ sagen“, erklärt Michael Gawenda, welcher seit dieser Saison das Thema Event zu den Eispiraten-Heimspielen zusätzlich unterstützt.
Um den „Helden des Alltags“ etwas zurückzugeben, laden die Westsachsen zu ihrem Heimspiel im Sahn so auch verschiedenste Organisationen ein, welche über unterschiedlichste Präsentationen auch die Möglichkeit bekommen sollen, Recruiting zu betreiben. Zusätzlich können im Vorfeld von einzelnen Institutionen auch Projekte eingereicht werden, die über eine Verlosung dann die Chance auf eine finanzielle Unterstützung seitens der Eispiraten bekommen.
Für lediglich 1,00 Euro haben alle Besucher des Heimspiels außerdem die Möglichkeit, sich Knicklichter in den verschiedensten Farben zu kaufen. Die unterschiedlichen Farben sollen je eine Institution widerspiegeln. So wird der Sahnpark hoffentlich in ein buntes Lichtermeer verwandelt.
Die kommenden drei DEL2-Partien der Eispiraten Crimmitschau gegen Ravensburg, Kaufbeuren und Freiburg wurden abgesagt. Die Westsachsen, die in der vergangenen Woche mehrere Corona-Fälle zu beklagen hatten, sind aufgrund der Quarantänezeiten nicht in der Lage, die Mindeststärke von 9+1 Spielern zu stellen, um ein DEL2-Spiel anzutreten.
Die Eispiraten hatten im Laufe der vergangenen Woche insgesamt 16, durch PCR-Tests bestätigte Corona-Fälle in der Mannschaft sowie im Trainer- und Betreuerstab – darunter sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Personen mit Symptomen. Aus diesem Grund befindet sich aktuell das komplette Team in häuslicher Isolation. Die Verantwortlichen der Eispiraten stehen dabei seit mehreren Tagen im stetigen Austausch mit dem Gesundheitsamt und der DEL2 und sind am heutigen Montagnachmittag zum Entschluss gekommen, die kommenden Partien abzusagen.
Bereits gekaufte Tickets behalten für die Nachholspiele ihre Gültigkeit. Neue Termine sind bereits in Absprache und sollen schnellstmöglich kommuniziert werden.
Gemeinsam mit unserem Partner Vapiano Chemnitz haben wir in der Vorwoche per Fan-Voting das Tor des Monats Oktober gesucht. Dabei setzte sich Dominic Walsh mit seinem Treffer gegen den EC Bad Nauheim – letztlich mit großem Vorsprung – durch. Herzlichen Glückwunsch!
Die Eispiraten Crimmitschau mussten im Verlauf dieser Woche mehrere Coronafälle verzeichnen. Seit Dienstag kamen täglich neue, durch PCR-Tests bestätigte Coronafälle von Spielern und Mitarbeitern aus dem Trainer- und Betreuerstab hinzu, wobei einige auch Symptome zeigen. Das komplette Team befindet sich daher aktuell in häuslicher Isolation.
Die Verantwortlichen der Eispiraten stehen im engen Austausch mit den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes. Eine finale Entscheidung, ob das Heimspiel gegen Ravensburg am kommenden Dienstag stattfinden kann, wird wohl erst am Montag getroffen werden können. Dann wird auch Klarheit herrschen, welche Spieler sich über welchen Zeitraum in Quarantäne befinden werden.
Die Fans der Eispiraten Crimmitschau haben auch in der neuen Spielzeit 2021/22 wieder die Möglichkeit, ihre Top-Spieler des vergangenen Wochenendes zu wählen. Die Anhänger der Westsachsen haben nach den drei Partien gegen Dresden, Heilbronn und Bayreuth auf dem Facebook-Account der Eispiraten fleißig gevotet und den „Freiberger – Star of the week“ gewählt.
Aus insgesamt 351 Stimmen entfielen mit 100 die meisten auf Luka Gračnar. Der 28-jährige Slowene gehört weiter zu den besten Torhütern der Liga, ist statistisch gesehen sogar der Topmann in der DEL2. Dies konnte er auch in den vergangenen drei Spielen unter Beweis stellen. Mit vier gehaltenen Penaltys avancierte er gerade im Heimspiel gegen Heilbronn zu einem der Matchwinner. Seine Leistung verschafft ihm erstmals in dieser Saison den Sieg beim Fan-Voting zum „Freiberger – Star of the week“.
Platz zwei nimmt in dieser Woche André Schietzold ein. Der 34-jährige Routinier kommt mit seiner neuen/alten Rolle als Stürmer mehr als gut zurecht. Er erledigt als Außenstürmer immer wieder einen soliden Job in Reihe drei und sorgte im Penaltyschießen gegen Heilbronn mit seinem Game-Winning-Shot für den einzigen Sieg der Woche.
Platz 3 beim Fanvoting nimmt in dieser Woche Youngstar Willy Rudert ein. Der 19-Jährige erhält immer und immer mehr Eiszeit unter Marian Bazany. Und diese hat sich das Crimmitschauer Eigengewächs auch redlich verdient. Zwar wurde ihm gegen Heilbronn der Treffer zum vermeintlichen 2:0 aberkannt, macht Rudert aber so weiter, könnte er für den Erfolg der Mannschaft ein immer wichtigerer Faktor werden.
Eispiraten-Hauptsponsor Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
Verteidiger unterzog sich in Altenburg Eingriff an der Schulter
Kelly Summers wurde am Freitag in der Unfallchirurgie des Altenburger Klinikums erfolgreich an der Schulter operiert. Der Verteidiger der Eispiraten verletzte sich im Vorbereitungsspiel gegen die Selber Wölfe schwer und wird den Westsachsen nach diesem operativen Eingriff lange nicht zur Verfügung stehen können. Ob der 25-jährige Kanadier in dieser Spielzeit noch einmal auf das Eis zurückkehrt, ist ungewiss.
Die Operation leitete Dr. Hendrik Baum, welcher Leitender Oberarzt der Klinik sowie Mannschaftsarzt der Eispiraten Crimmitschau ist. „Ich beschloss, mich hier operieren zu lassen, nachdem ich gehört hatte, wie gut das deutsche medizinische System ist. Auch im Gespräch mit Scott Timmins wurde mir signalisiert, dass alles sehr professionell gehandhabt wurde und Dr. Baum großartige Arbeit geleistet hat, so dass es sinnvoll war, sich gleich an ihn zu wenden und nicht nach Kanada zurückzureisen“, sagt Kelly Summers.
Wir wünschen Kelly natürlich einen guten Heilungsverlauf ohne Komplikationen und hoffen, ihn irgendwann wieder mit einem Eispiraten-Trikot auf dem Eis zu sehen.
Die Initiative TeamSportSachsen und die Sächsische Lotto GmbH (Sachsenlotto) setzen in der Spielzeit 2021/2022 auf eine gemeinsame Werbekooperation. Die Partnerschaft mit insgesamt 30 Institutionen aus verschiedenen Sportarten wurde am Montag in Chemnitz vorgestellt und wird flankiert von einer sachsenweiten Kampagne. In den nächsten Monaten sind unterschiedlichste gemeinsame Aktionen im On- und Offline-Bereich geplant, als Einstieg in eine langjährige Zusammenarbeit. Nicht zuletzt ist in der Planung, das Sachsenlotto die Klubs künftig mit individualisierten Quick-Tipp-Karten ausstattet.
Frank Schwarz, Geschäftsführer der Sächsischen Lotto-GmbH: „Der Sport hat die Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und viele positive Emotionen zu erzeugen. Gerade Sachsen kann auf eine breite Sportlandschaft verweisen. Mehrere Top-Klubs aus den ersten Ligen haben im Freistaat ihre Heimat – genauso wie Sachsenlotto. Wir freuen uns, künftig gemeinsam über Erfolge jubeln zu können.“
Karsten Günther, Sprecher der Initiative TeamSportSachsen und Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig Handball: „Die Herausforderungen, vor denen wir sächsische Klubs seit Ausbruch der Pandemie stehen, sind allesamt gleich gelagert. Der Zugang unserer Fans in die Stadien und Arenen ist stark eingeschränkt und war teilweise untersagt, die Finanzen sind dadurch extrem belastet. In dieser schwierigen Zeit hat sich unsere Initiative formiert, viele Hürden gemeinsam genommen und neue Perspektiven erschlossen. Die Partnerschaft mit Sachsenlotto ist eine super Bestätigung für den sportartenübergreifenden Zusammenhalt und ein echter Meilenstein in der gemeinsamen Vermarktung. Gleichzeitig ist sie ein ganz starkes Zeichen an unsere Mitglieder und Fans: Sachsen hält zusammen, wenn es drauf ankommt – und dafür sind wir Sachsenlotto sehr dankbar!“
Seit der Gründung der Sächsischen Lotto GmbH 1990 wurden insgesamt 3 Milliarden Euro für das Gemeinwohl erwirtschaftet – an Lotteriesteuern und Abführungen. Es ist das LOTTO Prinzip, das nach wie vor gilt. So ist im Sächsischen Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag festgelegt, dass die Reinerträge gemeinnützig in den Bereichen Kultur, Umwelt, Jugend, Suchtprävention, Sport und Wohlfahrtspflege verwendet werden.
In Sachsen – für Sachsen: Sachsenlotto
In Sachsen – für Sachsen: die Sächsische Lotto-GmbH ist eine einhundertprozentige Beteiligung des Freistaates. Sachsenlotto ist ein regionales Unternehmen, das für die Zufriedenheit der Kunden und für die Bereitstellung gemeinnütziger Mittel im Freistaat arbeitet. Die erwirtschafteten Mittel unterstützen zahlreiche soziale und kulturelle Leistungen für alle im Freistaat – so profitiert durch die zielgerichtete gemeinnützige Verwendung über den Staatshaushalt jeder Bürger in Sachsen indirekt von den abgeführten “Lotto-Geld”.
Initiative TeamSportSachsen
Die Corona-Pandemie stellte auch die zuschauerstärksten Sportklubs des Freistaates vor große organisatorische und wirtschaftliche Herausforderungen. Um diese bestmöglich meistern zu können, haben sich die Vertreter der sächsischen Top-Vereine im Frühjahr 2020 in der Initiative TeamSportSachsen zusammengeschlossen. Ziel war und ist es, sportartenübergreifend Know-how auszutauschen und die Interessen des Sports effektiv zu bündeln.
Foto: PR/Kristin Schmidt
Reihe hinten (v.l.n.r.): André Schietzold (Eispiraten Crimmitschau), Tobias Müller (Chemnitzer FC), Frantz Massenat (NINERS Chemnitz), Jörg Dreßler (Dresden Monarchs) Reihe vorn (v.l.n.r.): Olaf Albrecht (Geschäftsführer FSV Zwickau), Frank Schwarz (Geschäftsführer Sachsen-Lotto GmbH), Malte Ziegenhagen (NINERS Chemnitz), Sina Stöckmann (Dresdner SC Volleyball), Karsten Günther (SC DHfK Leipzig)
Neuer Assistenz- und Developmentcoach bleibt dauerhaft in Crimmitschau
Die Eispiraten Crimmitschau bauen ihre Zusammenarbeit mit Alexander Sulzer weiter aus. Der Skill-Trainer, welcher bislang punktuell bei den Westsachsen arbeitete, wird neuer Assistenz- und Developmentcoach der Crimmitschauer und bleibt so bis zum Saisonende dauerhaft am Standort, um Cheftrainer Marian Bazany und Co-Trainer Andrew Hare bei ihrer täglichen Arbeit mit dem Team zu unterstützen.
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Assistenz-Trainer, durch die ich wieder ‚aktiv‘ beim Eishockey dabei sein werde. Ich habe durch meine Zeit als Skills-Coach und meine zahlreichen Hockey Camps die Leidenschaft am Coaching entdeckt und nun ist es an der Zeit den nächsten Schritt zu gehen“, sagt Sulzer und ergänzt abschließend: „Mit Marian Bazany, einem langjährigen Weggefährten von mir, habe ich hier einen ausgezeichneten Headcoach, den ich sehr schätze und von dem ich viel lernen kann“.
„Ich freue mich, dass Alex bis zum Saisonende unseren Trainerstab erweitern wird. Es ist enorm wichtig, hinsichtlich der Weiterentwicklung, gerade von jungen Spielern. Er ist am Anfang seiner Trainerkarriere und wird trotzdem mit seiner Arbeitseinstellung und seinem Charakter eine Bereicherung für unsere Mannschaft sein“, befindet Trainer Marian Bazany.
„Mit der zusätzlichen Verpflichtung von Alex wollen wir den positiven Saisonstart fortsetzen und gleichzeitig auch unsere Nachwuchsabteilung unterstützen, wo es aus meiner Sicht vor allem nach wie vor große schlittschuhläuferische Defizite gibt“, ergänzt Teammanager und Gesellschafter Ronny Bauer.
Alexander Sulzer ist somit nicht mehr Geschäftsführer der SVE. „Wenn ich etwas anpacke, dann aber richtig. Die tägliche Arbeit als Trainer ist nicht vereinbar mit dem Full-Time-Job SVE-Geschäftsführer.