Die Eispiraten Crimmitschau luden ihre Anhänger kürzlich dazu ein, bei der Gestaltung der neuen Saisontrikots für die Spielzeit 2024/25 mitzuwirken. Im Gegensatz zu herkömmlichen Trikot-Design-Prozessen, die in der Regel hinter verschlossenen Türen stattfinden, konnten die Fans in diesem Sommer erstmals seit einigen Jahren bei der Gestaltung der neuen Saisontrikots nicht nur mitreden, sondern auch selbst aktiv werden und grafische Vorschläge einsenden.
Die Fans konnten ihre Entwürfe bis zum 28. Mai einreichen. Nach Ablauf der Einreichungsfrist wurden alle Einsendungen intern von den Verantwortlichen der Eispiraten geprüft. Dabei gab es mehrere Designs, an welchen man sich nun orientieren wird, bestimmte Gestaltungsmerkmale werden dabei teils komplett übernommen. Nun gilt es, bestimmte Merkmale zu verbinden und die finalen Designs über den Trikotproduzenten in die Produktion zu geben.
„Stellvertretend für die komplette Organisation der Eispiraten Crimmitschau möchte ich mich bei allen Fans bedanken, die sich die Mühe gemacht haben, und im Sinne ihres Clubs kreativ wurden. Uns war es vordergründig wichtig, unsere Anhänger auch in unsere Arbeit mit einzubinden, eigene Meinungen zu Designs einzubringen und uns inspirieren zu lassen. Dabei sind zahlreiche Leute unserem Aufruf und unserem Wunsch gefolgt und haben wahnsinnig viele und tolle Entwürfe, egal ob gezeichnet oder mit einem Grafik-Programm erstellt, eingesandt“, erklärt Pressesprecher Aaron Frieß. „Das ist eine Tatsache, die uns natürlich mit großem Stolz erfüllt und aufzeigt, wie wichtig unseren Fans die gemeinsame Arbeit an Projekten ist. Nun sind wir am Zug, die Wünsche passend zu kombinieren und ein für alle zufriedenstellendes Endergebnis zu erstellen“.
Die Veröffentlichung der neuen Saisontrikots erfolgt traditionell erst kurz vor dem Start der Testspielphase in der Saisonvorbereitung. Demzufolge wird die Spannung über das letztlich finale Design weiter hochgehalten. Alle Fans, die sich an der Trikotgestaltung beteiligt haben, werden in Kürze persönlich von den Eispiraten kontaktiert.
Die Eispiraten Crimmitschau müssen zur Spielzeit 2024/25 auch auf die Dienste von Fabian Hegmann verzichten. Der 23-jährige Schlussmann, welcher kurz vor Transferschluss per Leihe von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord nach Westsachsen kam, kehrt nach Nordrhein-Westfalen zurück. Hegmann absolvierte bei den Eispiraten am 52. Spieltag in Bietigheim seine bisher einzige DEL2-Partie und erreichte dabei eine Fangquote von über 92 Prozent.
Vielen Dank für deinen Einsatz und deine Verbundenheit in der kurzen, aber intensiven Zeit bei den Eispiraten, Fabi! Wir wünschen sowohl sportlich als auch privat alles Gute.
Yannic Schulze und Philipp Preto gehören nicht mehr zum Eispiraten-Kader
Die Eispiraten Crimmitschau werden in der DEL2-Saison 2024/25 ohne Yannic Schulze und Philipp Preto planen müssen. Torhüter Schulze, der seit 2021 im Rahmen der Kooperation mit den Chemnitz Crashers und dem ETC Crimmitschau e.V. immer wieder als Backup-Goalie im Kader stand, schloss sich aufgrund seines Studiums dem Eissportclub Dresden an und wird fortan in der Regionalliga Ost im Tor stehen. Auch wenn der sympathische Schlussmann ohne Profi-Einsatz bei den Westsachsen blieb, bewies er stetig, dass man sich auf ihn verlassen kann.
Verteidiger Philipp Preto, der bis zuletzt bei den Fischtown Pinguins unter Vertrag stand und in der abgelaufenen Spielzeit per Förderlizenz auch ein Spiel für die Eispiraten gegen die Dresdner Eislöwen (1 Tor) absolvierte, wechselt innerhalb der PENNY DEL und läuft künftig für den ERC Ingolstadt auf.
Wir bedanken uns bei Yannic und Philipp für ihren Einsatz im Eispiraten-Trikot und wünschen Ihnen sowohl sportlich als auch privat nur das Beste.
Erst Hochzeit in Calgary, dann Routine-Eingriff im Klinikum Altenburger Land
Aufregende Tage für Eispiraten-Offensivmann Scott Feser: Erst am vergangenen Samstag gab der sympathische Stürmer seiner langjährigen Freundin im kanadischen Calgary das Ja-Wort, nur kurze Zeit später ging es schon wieder zurück nach Deutschland. Hier unterzog sich der 29-Jährige am Freitag einem kleinen operativen Eingriff im Schulterbereich, um vollends fit und beschwerdefrei in die Vorbereitung auf die Saison 2024/25 zu starten.
Durchgeführt wurde der Routine-Eingriff im Klinikum Altenburger Land, dem medizinischen Partner der Eispiraten, durch Mannschaftsarzt Dr. Hendrik Baum. Für Scott Feser, der in den letzten drei Jahren 132 Partien für die Westsachsen absolvierte und nun eine Blessur aus der Playoff-Serie gegen Meister Regensburg behandeln ließ, gilt es jetzt, so schnell wie möglich wieder in den Trainingszustand zu gelangen.
Wir sagen an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit und hoffen natürlich, dass du so schnell wie möglich wieder in die Vorbereitung auf die neue Saison starten kannst, Scotty!
Norman Markert und Heike Storch stellen sich im Sommer sportlichen Herausforderungen
Foto: sportograf.com
Am gestrigen Sonntag stand im sächsischen Schneeberg der CrossDeLuxe-Lauf an – ein schlammiger Hindernislauf im Erzgebirge, bei dem auch zwei Eispiraten teilgenommen haben. Jedoch keine Spieler, sondern Mannschaftsleiter Norman Markert und Physiotherapeutin Heike Storch, die das Laufen und Wandern zu ihren Hobbys zählen und über der Sommerpause hinweg zahlreicher solcher Touren absolvieren.
Auf einer Runde von 9 km verlangten über 20 Hindernisse den Teilnehmern alles ab. Sei es durch den Schlamm robben, waghalsige Rutschstunts vollbringen oder schwindelerregende Höhen erklimmen – für Norman Markert und Heike Storch kein Neuland. Immer wieder stellt sich das Paar aus Hohenstein-Ernstthal, welches seit der vergangenen Saison gemeinsam bei den Eispiraten arbeitet, neuen sportlichen Herausforderungen.
Bereits in der Vorwoche starteten die beiden beim Fichtelbergmarsch. Auf dem Weg von Chemnitz nach Oberwiesenthal legten Markert und Storch rund 36 Kilometer und 1.700 Höhenmeter zurück. „Man bekommt den Kopf frei, kann neue Eindrücke sammeln und den Blick in die Landschaft genießen“, gab Norman Markert zuletzt gegenüber des Eispiraten-Medienpartners Freie Presse zu verstehen.
Möglich sind diese Touren für die beiden nur in der Sommerpause. Während der Saison ist Norman Markert täglich im Stadion anzutreffen und kümmert sich dort um die Rundum-Betreuung des Teams. Heike Storch, die zum Physio-Team der Eispiraten gehört, kümmert sich hingegen um die medizinische Versorgung und Behandlung der Spieler.
Termine abseits der Öffnungszeiten sind telefonisch oder per Mail vereinbar
Die Eispiraten Crimmitschau befinden sich aktuell in der Off Season, also in der Sommerpause. Aufgrund von anstehenden Urlauben und Außer-Haus-Terminen hat der Eishockey-Zweitligist so also seine Öffnungszeiten bis August angepasst und bittet alle Gäste und Besucher der Geschäftsstelle, Termine außerhalb der Öffnungszeiten in einer vorherigen Absprache per Mail oder telefonisch zu vereinbaren. Dies betrifft unter anderem auch den Fanshop.
Goldsponsor setzt großartiges Zeichen für den Eishockey-Standort Crimmitschau
Die Eispiraten Crimmitschau können eine positive Nachricht aus dem Partner-Pool verkünden: Die Keilberg Gebäudesanierungs GmbH & Co. KG hat ihren Vertrag, welcher ohnehin bis 2025 datiert war, bereits jetzt vorzeitig verlängert, bleibt somit bis mindestens 2026 Goldsponsor des Eishockey-Zweitligisten und setzt mit dieser Entscheidung ein großartiges Zeichen für den Eishockey-Standort Crimmitschau.
„Die vorzeitige Verlängerung und Ausweitung des Engagements als Goldsponsor bis in das Jahr 2026 spiegelt die vertrauensvolle Partnerschaft mit dem familiengeführten Unternehmen wider. Unsere visionäre Arbeit, immer gekoppelt am wirtschaftlich Machbaren, hat die Inhaber Karsten und Immanuel Keilberg überzeugt, uns langfristig auf diesem Weg zu unterstützen und zu begleiten. Dafür meinen Respekt und großen Dank“, erklärt Stefan Steinbock, Sponsoringbeauftragter der Eispiraten.
„Nach der überragenden Spielzeit 2023/24, hat der Standort Crimmitschau in einer besonderen Art und Weise auf sich aufmerksam gemacht und für eine große Euphorie im gesamten Umfeld gesorgt“, sagt Karsten Keilberg. „Wir freuen uns als Partner aus der Region, die Eispiraten auch zukünftig unterstützen zu können, wünschen dem gesamten Team viel Freude am Sport, gute Entscheidungen und das Erreichen der gesteckten Ziele für die neue Saison“, ergänzt sein Bruder Immanuel Keilberg.
Seit 1979 arbeitet Keilberg erfolgreich auf dem Gebiet der Gebäude- und Fassadensanierung. Zu ihren Kompetenzen gehören dabei unter anderem die Natursteininstandsetzung, Mauerwerkstrockenlegung, Betoninstandsetzung sowie die Fassadenreinigung und der Bautenschutz. Dabei agiert das Glauchauer Unternehmen, vertreten durch die Herren Immanuel und Karsten Keilberg, deutschlandweit.
Die Versteigerung der originalen Playoff-Trikots des Eispiraten-Teams hat ein großes Interesse bei den Fans geweckt. Für insgesamt 8.500,00 Euro wechselten die Jerseys nun ihren Eigentümer. Besonders begehrt war dabei das Jersey von Max Balinson, welches für einen Preis von 1.180,00 Euro ersteigert wurde.
Mit einer großen Beteiligung ist am gestrigen Sonntagabend die Versteigerung der Game Worn Auswärtstrikots zu Ende gegangen. Bis zur letzten Sekunde vor Ende der Auktionen haben zahlreiche Interessenten ihr Gebot abgegeben. Das Auswärtstrikot von Verteidiger Max Balinson war besonders begehrt, es erzielte einen Kaufpreis von unglaublichen 1.180 Euro. Seinem Trikot folgen die Arbeitskleidungen von Tobias Lindberg (705 Euro) und Dominic Walsh (359 Euro).
Auch die anderen Jerseys wechselten schlussendlich mit teils stolzen Preisen ihren Besitzer. Nach Zahlungseingang werden die Trikots teils umgehend versendet und dürften bald bei ihren neuen Eigentümern ankommen. Zusätzlich ist nach Terminvereinbarung auch eine Abholung direkt in der Geschäftsstelle möglich. Die Eispiraten Crimmitschau wünschen allen neuen Eigentümern viel Spaß mit den besonderen Jerseys.
U21-Förderspieler kommt aus dem Nachwuchs des EV Landshut
Foto: Christian Fölsner
Die Eispiraten Crimmitschau haben eine weitere U21-Stelle im Kader für die Saison 2024/25 besetzen können und Till Michel unter Vertrag genommen. Der 20-jährige Angreifer kommt aus dem Nachwuchs des EV Landshut, mit deren U20 er in der abgelaufenen Spielzeit DNL-Meister wurde. Michel, der bei den Eispiraten die Trikotnummer 11 erhält, konnte zudem bereits 41 Oberliga-Spiele für die EHF Passau Black Hawks absolvieren.
„Nach meiner Zeit in Landshut und Passau möchte ich nun den nächsten Schritt im Profi-Eishockey machen und werde mein Bestes geben, um ein wichtiger Teil des Teams zu sein. Ich habe bisher viel Gutes über den Standort Crimmitschau gehört und kann es kaum erwarten endlich für die Eispiraten zu spielen“, sagt Till Michel, Neuzugang der Eispiraten.
„Uns war es wichtig, einen jungen Wilden mit Erfahrung in der Oberliga zu verpflichten und dabei sind wir mit Till fündig geworden. Seine guten körperlichen Voraussetzungen werden hilfreich sein, um sich schnell in der DEL2 zu etablieren“, erklärt Eispiraten-Teammanager Ronny Bauer.
Till Michel stammt aus dem Nachwuchs der Löwen Frankfurt und wechselte nach Stationen in Düsseldorf und Augsburg 2022 schließlich zum EV Landshut. Für deren U20-Mannschaft absolvierte der 1,85 Meter große Stürmer 77 Spiele, in denen er 15 Tore und 35 Vorlagen erzielen konnte. Zuletzt wurde Michel mit Landshut nach dem Finalsieg über die Eisbären Berlin etwas überraschend sogar DNL-Meister. Dank einer Kooperation mit den EHF Passau Black Hawks konnte der Linksschütze in den vergangenen beiden Spielzeiten zudem 41 Spiele in der Oberliga Süd bestreiten, in denen ihm vier Tore und drei Assists gelangen.
Der derzeitige Eispiraten-Kader für die Saison 2024/25 Tor: Oleg Shilin, Christian Schneider Abwehr: Ole Olleff, Mario Scalzo, Gregory Kreutzer, Denis Shevyrin, Alexander Schmidt, Alex Vladelchtchikov Angriff: Dominic Walsh, Colin Smith, Tobias Lindberg (A), Scott Feser, Ladislav Zikmund (A), Thomas Reichel, Vinny Saponari, Tim Lutz, Lucas Böttcher, Roman Zap, Till Michel
Greg Kreutzer und Justin Büsing im Doppelinterview
Sowohl die Eispiraten Crimmitschau in der DEL2 als auch die Fischtown Pinguins in der DEL haben eine historische Saison 2023/24 gespielt. Während es für die Westsachsen erstmals ins Halbfinale der zweiten Liga ging, erreichten die Bremerhavener sogar das Finale im deutschen Eishockey-Oberhaus. Gregory Kreutzer und Justin Büsing waren Teil beider Erfolgsgeschichten. Nun standen der Verteidiger und der Offensivmann unserer Praktikantin Lilly Theilig in einem Interview Rede und Antwort, sprachen über die jeweiligen Endrunden, die Eispiraten und die Pläne in der Sommerpause.
Hallo Greg und Justin, vielen Dank für eure Zeit. Wie geht es euch? Genießt ihr die Sommerpause?
GK: Mir geht es sehr gut. Bis jetzt hat der Sommer ja noch gar nicht richtig angefangen, aber ich freue mich vor allem schon auf die kommende Saison im August.
JB: Mir geht es auch sehr gut. Ich merke bereits jetzt, dass mir der Sommer ganz guttut.
Greg, du spielst bereits seit 2021 für die Eispiraten, bis zuletzt als Förderlizenzspieler und bald auch als fester Teil des Teams. Wie wohl fühlst du dich in Crimmitschau?
GK: Ich fühle mich sehr wohl im Team. Viele Spieler bleiben in Crimmitschau und mir gefällt das Zusammenspiel zwischen den Spielern und Trainern sehr gut. Deshalb habe ich mich auch dazu entschieden, nächste Saison nach Crimmitschau zurückzukehren.
Wie empfandet ihr den Wechsel zwischen Bremerhaven und Crimmitschau während der diesjährigen Playoffs?
GK: Für mich persönlich war es nicht so schlimm. Das Hin- und Herreisen war zwar sehr viel, jedoch hatten beide Teams dasselbe Ziel: Und zwar zu gewinnen! Ich habe es einfach genossen, Eishockey zu spielen, deshalb hat es mich das Pendeln auch nicht wirklich gestört.
JB: Ich habe in beiden Mannschaften wirklich sehr gern gespielt. Letztlich war es schade, dass wir bei den Eispiraten nicht mithelfen konnten, ins Finale einzuziehen.
Wart ihr traurig, beim letzten Halbfinalspiel der Eispiraten gegen Regensburg im Sahnpark nicht dabei gewesen zu sein?
GK: Ja, natürlich. Ich wäre sehr gern dabei gewesen, um dem Team zu helfen und meine Mannschaftskollegen zu unterstützen. Man muss aber auch sagen, dass dies ja gar nicht in meiner Kontrolle lag.
JB: Traurig ist vielleicht das falsche Wort. Wir sind mit Bremerhaven gerade in das Finale der DEL eingezogen. Ich würde dennoch sagen, dass es ziemlich schade war, nicht dabei gewesen sein zu können.
Justin, du hast dank einer Förderlizenz deine erste Saison für die Eispiraten gespielt. In 42 Partien konntest du vier Tore und sieben Vorlagen erzielen. Wie zufrieden bist du?
JB: Im Nachhinein muss ich sagen, dass es generell eine wirklich gute erste Saison im Profi-Eishockey war. Ich habe das Vertrauen der Trainer und auch meiner Mitspieler sehr genossen. Natürlich denkt man sich oft, dass da noch der ein oder andere Puck mehr ins Tor hätte fliegen können, im Großen und Ganzen bin ich aber wirklich glücklich, gerade über den Verlauf meiner Saison in Crimmitschau.
Die Fischtown Pinguins haben, ebenso wie unsere Eispiraten, eine aufregende Eishockey-Saison hinter sich. Wie habt ihr es geschafft, den Meister Red Bull München im Halbfinale der Playoffs zu besiegen?
GK: Wir haben wirklich gut gespielt und hatten zudem eine überragende Torhüter-Leistung. Das ganze Team in Bremerhaven hatte viel Selbstvertrauen und den Spielwillen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen und letztlich auch einen so großen Gegner wie München zu schlagen.
JB: Wir haben das mit purem Willen geschafft! Wir hatten eine tolle Mannschaft mit tollen Charakteren. Ich denke, der Zusammenhalt war ein großer Faktor, weshalb wir es dieses Jahr überhaupt soweit geschafft haben.
Wie stark waren die Emotionen nach dem 4:1-Seriensieg gegen München und wann habt ihr realisiert, dass ihr im Finale der DEL steht und um den Titel kämpfen werdet?
GK: Die Emotionen waren sehr groß. Die Fans waren unglaublich und haben sich riesig für uns gefreut. Wir haben glaube recht lange gebraucht, um das überhaupt zu realisieren und auch der nächste Morgen war etwas hart für uns. Schließlich mussten wir uns von da an auf das Finale und die nächsten Begegnungen gegen die Eisbären Berlin, einem weiteren Topteam, konzentrieren.
JB: Die Emotionen waren riesig, klar. Aber wir wussten ganz genau, dass wir auch noch nicht satt waren. Der Fokus lag relativ schnell auf dem Finale gegen Berlin. Um das zu realisieren, habe ich allerdings schon eins, zwei Tage gebraucht. Ganz ehrlich, man erlebt es nun auch nicht alle Tage, in das Finale der DEL einzuziehen.
Wie groß war schließlich die Enttäuschung nach dem verlorenen Playoff-Finale gegen Berlin?
GK: Die Enttäuschung war natürlich sehr groß. Es war ein taffer und harter Weg, um überhaupt ins Finale zu kommen und schließlich auch eine große Herausforderung für uns alle.
Ihr habt dennoch eine großartige Saison gespielt. Wie fühlt ihr euch als Vizemeister der DEL 2024?
GK: Es fühlt sich natürlich gut an. Jetzt ist die Saison aber vorbei und es überwiegt die Vorfreude auf die neue Saison. Wie bereits erwähnt, freue mich sehr darauf, im nächsten Jahr wieder für die Eispiraten spielen zu können, denn es hat mir in den letzten Jahren bereits viel Freude bereitet. Ich fühle mich sehr wohl mit meinen Mannschaftskollegen und den Coaches. Die Atmosphäre im Stadion ist ebenfalls etwas ganz Besonderes. So etwas gibt es wirklich nicht überall.
JB: Ich bin nur ungern Zweiter. Dennoch können wir natürlich alle stolz darauf sein, was wir in dieser Saison geleistet haben. Für die kommende Saison müssen wir in Bremerhaven nicht viel ändern. Ich denke nicht, dass wir verloren, sondern aus dem Finale gelernt haben. Es hat nicht geklappt Meister zu werden, aber wir wissen nun, was wir anders machen müssen, sollten wir es nochmal ins Finale schaffen.
Wie schon angesprochen, genießt ihr aktuell eure Sommerpause. Wie verbringt ihr diese? Habt ihr Urlaub geplant?
GK: Ich war für eine Woche verreist und habe Urlaub in Florida gemacht. Als ich zurück war, ging es sofort mit dem Training wieder los. Ich möchte im August bereit sein, um mich dann mit dem Team optimal auf die neue Saison vorbereiten zu können.
JB: Direkt nach dem Saisonende habe ich die Ruhe etwas genossen und aktuell bin ich im Urlaub, um etwas abzuschalten. Dennoch arbeite auch ich hart in der Sommerpause, um zur neuen Saison wieder fit zu sein.
Vielen Dank für eure Zeit, Greg und Justin. Wir wünschen euch noch eine erholsame Sommerpause.