Westsachsen verlieren Sachsenderby nach zwischenzeitlicher 1:0-Führung
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimderby gegen die Dresdner Eislöwen mit 1:3 verloren. Nach einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung, durch einen Powerplaytreffer von Tyler Gron, mussten die Crimmitschauer noch drei Gegentreffer hinnehmen und konnten zeitgleich kein Kapital aus ihren eigenen Chancen schlagen.
Die personalgeplagten Eispiraten, die neben Stammgoalie Sharipov auch auf Feser, Kánya, Lemay und die ohnehin Langzeitverletzten Walters und Weißgerber auskommen mussten, dafür aber auf die Leipziger Sauer und Eckl bauen konnte, starteten energisch in ihr Heimderby gegen die Eislöwen. Mit der Beglückwünschung Patrick Pohls zum 400. Eispiraten-Spiel und dem Geburtstag von Clublegende und Co-Trainer Esbjörn Hofverberg standen die Vorzeichen ohnehin gut. So durften die Crimmitschauer nach nicht einmal vier Minuten das erste Mal jubeln. Im Powerplay war es Tyler Gron, dessen Schuss vor dem Tor noch unhaltbar abgefälscht wurde. Der Puck rutschte zwischen den Schonern von Jannick Schwendener, der wenig später aufgrund von Problemen mit seinem Schlittschuh durch Jonas Neffin ersetzt wurde, über die Torlinie und der Sahnpark verwandelte sich ein erstes Mal in ein Tollhaus – 1:0 (4.)!
Die Mannschaft von Marian Bazany ließ die Gäste aus Dresden aber durch drei Strafen hintereinanderweg aber zurück in die Partie kommen. Auf Vorlage von Ex-Eispirat war es der Schwede David Suvanto, der nach neun Minuten mit seinem Überzahltreffer zum 1:1 ausgleichen konnte. In der Folge entwickelte sich eine raue Partie mit guten Möglichkeiten, aber auch mit harten Einsteigen auf beiden Seiten.
Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten dann die Gäste aus der Landeshauptstadt. So dauerte es keine vier Minuten, bis David Rundqvist das Tor der Eispiraten umkurvte und den Crimmitschauer Goalie Christian Schneider mit einem Bauerntrick überwand 1:2 (24.). Die 2.755 Zuschauer sahen fortan aber wieder ein ausgeglichenes Spiel. So hätten die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany gut und gerne auch wieder ausgleichen können, ließen gute Chancen aber ungenutzt.
Ein ähnliches Bild bot sich auch im dritten Durchgang. Die Eispiraten waren durchaus bemüht, das Spiel auszugleichen, waren auf der einen Seite aber zu oft nicht zwingend genug in ihren Offensivaktionen, auf der anderen Seite konnte aus klaren Gelegenheiten kein Kapital geschlagen werden. Den Schlusspunkt setzte am Ende David Suvanto, der den Puck in das verwaiste Crimmitschauer Tor bugsierte.
Torfolge (1:1, 0:1, 0:1)
1:0 Tyler Gron (Dominic Walsh, Jasper Lindsten) 03:51 – PP1 1:1 David Suvanto (Jordan Knackstedt) 08:31 – PP1 1:2 David Rundqvist (Maximilian Kolb) 23:57 1:3 David Suvanto (Johan Porsberger, Nicklas Mannes) – 59:00 – EN
(Un)erlaubter Weitschuss – Episode 8, Saison 2022/23
Seine Stimme kennt jeder, egal ob Einlaufzeremonie, Torjubel, oder Strafe – Patrick “Piet” Kafka ist als Stadionsprecher die Stimme an den Spieltagen im Sahnpark zu Crimmitschau. Er informiert die Fans über das Geschehen auf dem Eis und ist das Bindeglied zwischen Eisfläche (Schiedsrichtern) und Zuschauerrang. In der aktuellen Folge sprechen Moderator Steve und Piet über seine Anfänge bei den Eispiraten, vom sogenannten “Mädchen” für alles bis zum Stadionsprecher. Egal ob eine Fahrt an die deutsch-französische Grenze oder wie es sich anfühlt, als Stadionsprecher “vorbestraft” zu sein, Piet hat schon so einiges erlebt und er lässt uns daran teilhaben.
Des Weiteren verrät er uns die kuriose Geschichte, wie er überhaupt Stadionsprecher geworden ist, wie so ein Spieltag bei Ihm ausschaut und worauf es bei der Kommunikation mit den Schiris ankommt.
Eckl und Sauer unterstützen Eispiraten im Sachsenderby gegen Dresden
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Freitag mit Luis Rentsch und Oliver Eckl zwei weitere Spieler von den EXA IceFighters Leipzig lizenziert. Die beiden Offensivspieler, welche aktuell beim Kooperationspartner aus der Oberliga Nord unter Vertrag stehen, sind ab sofort also auch für die Westsachsen spielberechtigt. Eckl wird bereits heute im Trikot der Crimmitschauer auflaufen.
Bereits am heutigen Freitagabend, zum Derby gegen die Dresdner Eislöwen, erhalten die Eispiraten auch Unterstützung aus Leipzig. Neben Oliver Eckl wird auch Nicolas Sauer, der für den EV Landshut auch schon 38 DEL2-Spiele absolvierte, bei den Crimmitschauern auflaufen. Dies erfolgt unter Absprache beider Clubs, aufgrund der angespannten Personalsituation der Eispiraten.
Luis Rentsch und Oliver Eckl im Leipzig-Trikot (Foto: EXA IceFighters Leipzig)
Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor ihrem nächsten Punktspielwochenende in der DEL2. Dabei stehen für die Westsachsen gleich zwei Derbys vor der Tür. Vor einer hoffentlich beeindruckenden Kulisse gastieren am Freitagabend (07.10.2022 – 20:00 Uhr) die Dresdner Eislöwen im Sahnpark. Am Sonntag reisen die Crimmitschauer schließlich zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser (09.10.2022 – 17:00 Uhr). Ausgangslage, Gegner, Personal und Trainerstimmen – im Vorbericht bekommt Ihr die wichtigsten Infos.
Am vergangenen Sonntag konnten die Schützlinge von Marian Bazany ihren kleinen Negativlauf von drei sieglosen Spielen beenden und bei den Heilbronner Falken einen wichtigen 6:4-Auswärtssieg einfahren. Ein Spiel, welches den Eispiraten vor dem anstehenden Derbywochenende sicherlich Rückenwind gab. Dennoch haben die Westsachsen weiter mit Widrigkeiten zu kämpfen. Erneut zog eine Grippewelle durch die Kabine der Pleißestädter, welche die Arbeit von Marian Bazany und seinen beiden Trainerkollegen Jussi Tuores und Esbjörn Hofverberg einmal mehr deutlich erschwerte. „Die Hälfte des Kaders war in dieser Woche angeschlagen. Ich weiß heute noch nicht, wer morgen überhaupt spielen kann und wer ausfällt. Wir hoffen, dass wir mindestens drei Reihen ins Rennen schicken können“, erklärt Bazany. „Nichtsdestotrotz werden wir alles in die Waagschale werfen, müssen emotional bereit sein und über jeweils 60 Minuten unseren Gameplan durchziehen. Uns erwarten zwei schwere Partien“.
Dresdner Eislöwen kommen in den Sahnpark
Am morgigen Freitag heißt es endlich wieder: Derbytime im Sahnpark! Zu Gast sind die Dresdner Eislöwen. Eine harte Nuss, wie auch Cheftrainer Marian Bazany befindet: „Sie haben fast den gleichen Kader wie letzte Saison, sind eingespielt und wissen, wie man Spiele gewinnt“, ist der 47-jährige Deutsch-Slowake und sein Team gewarnt. Der Hauptrundenzweite des Vorjahres steht aktuell auf dem achten Platz. In sieben Spielen konnte das Team von Headcoach Andreas Brockmann neun Punkte einfahren. Am Dienstagabend gewannen die Landeshauptstädter ihr Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren in der Overtime mit 2:1, am vergangenen Sonntag setzte es dagegen eine 1:4-Niederlage bei den formschwachen Bad Nauheimern.
Topscorer der Dresdner ist aktuell Johan Porsberger, einer der vier Schweden im Team der Eislöwen. Der Angreifer erzielte zwei Treffer und bereitete weitere sechs vor. Ex-Eispirat Jordan Knackstedt, der mittlerweile Kapitän der Elbstädter ist, kann bislang fünf Vorlagen vorweisen, jedoch noch keinen eigenen Treffer.
Damit die Eispiraten Zählbares aus diesem Sachsenderby mitnehmen können, ist zum einen voller Einsatz des Teams gefragt, auf der anderen Seite aber auch der Push von den Tribünen. „Wir hoffen auf eine tolle Kulisse und auf ein volles Haus, welches uns nach vorne peitscht“, freut sich Bazany auf das erste Heimderby der Saison 2022/23.
Gastspiel bei den Lausitzer Füchsen
Gleich das nächste Sachsenderby erwartet die Eispiraten dann am Sonntag. Um 17:00 Uhr gastieren die Westsachsen bei den Lausitzer Füchsen, die sich ihren Saisonstart sicherlich auch anders vorgestellt haben. Gerade einmal drei Punkte konnten die Ostsachsen aus ihren bislang sechs Spielen einfahren. Somit steht für die Füchse aktuell lediglich der 13. Platz zu Buche. Die Crimmitschauer sind dennoch gewarnt: „Weißwasser hat sich gut verstärkt und spielt ein sehr unangenehmes Eishockey. Sie werden uns wenig Räume geben“, erklärt der Eispiraten-Trainer.
In den beiden letzten Spielen musste die Truppe von Pettere Väkiparta jeweils eine 0:1-Niederlage gegen den EV Landshut und den EC Bad Nauheim hinnehmen. Teemo Henritius ist mit drei Vorlagen der beste Scorer der Ostsachsen. Die beiden besten Torschützen hingegen sind Clarke Breitkreuz und Roope Mäkitalo. Beide Offensivleute erzielten zwei Treffer. Die letzte Neuverpflichtung wurde erst in dieser Woche getätigt. Goalie Ville Kolppanen kam von den Rungsted Seier Capital aus der dänischen ersten Liga und soll den langen Ausfall von Nikita Quapp kompensieren. Ebenfalls verletzt ist Steve Hanusch, der gegen seinen ehemaligen Club somit nicht auflaufen kann.
Tickets für das Heimderby sichern – Separate Kasse für Fans der Dresdner Eislöwen
Tickets für das Heimspiel gegen den die Dresdner Eislöwen sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Zutrittsbeschränkrungen gibt es aktuell keine. Das Spiel des der Eispiraten gegen die Landeshauptstädter wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben. Für die Fans der Dresdner Eislöwen wird es ab 18:30 Uhr eine separate Kasse am Gästeeingang geben.
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Eispiraten-Stürmer kehren mit Verletzungen aus Heilbronn zurück
Schlechte Nachrichten für die Eispiraten Crimmitschau: Die beiden Stürmer Tamás Kánya und Scott Feser werden den Westsachsen zunächst nicht zur Verfügung stehen. Beide Offensivspieler sind mit Verletzungen vom Auswärtsspiel in Heilbronn zurückgekehrt. Während sich Tamás Kánya den Finger brach und rund sechs Wochen ausfällt, wird Scott Feser mit einer Oberkörperverletzung für zwei Wochen pausieren müssen.
Wir wünschen euch eine gute und schnelle Genesung, Tamás und Scotty – come back stronger!
Deutsch-Tscheche sichert sich ersten Platz beim Fanvoting
Auch nach dem vergangenen Punktspielwochenende, mit jeweils einer Niederlage gegen Ravensburg und einem Sieg in Heilbronn, habt ihr auf unserem Facebook-Account wieder die Chance gehabt, den „Freiberger – Star of the week“ zu wählen. Aus 331 Stimmen entfielen dabei die meisten auf Filip Reisnecker.
Der Deutsch-Tscheche sicherte sich erstmals in dieser Saison den Titel beim Facebook-Fanvoting. Der 20-Jährige konnte sich sowohl gegen die Ravensburg Towerstars als auch gegen die Heilbronner Falken in die Torschützenliste eintragen und bestätigte so seine gute Form der letzten Wochen. Mit 60 Stimmen sichert sich Reisnecker so auch den ersten Platz zum „Freiberger – Star of the week“.
Den zweiten Platz sicherte sich in dieser Woche Tim Lutz! Der Förderlizenzspieler absolvierte am Sonntag sein zweites Saisonspiel für die Eispiraten und konnte sich für einen starken Auftritt sogar mit zwei Treffern belohnen. Der Deutsch-Schweizer, der gemeinsam mit seinem Bremerhavener Teamkollegen Nino Kinder bei den Westsachsen spielte, verhalf den Crimmitschauern so maßgeblich zum zweiten Saisonsieg.
Die Bronzemedaille geht in dieser Woche an Henri Kanninen. Der finnische Neuzugang scheint nach einem holprigen Start endlich bei den Eispiraten angekommen zu sein. So erzielte der Mann mit der Trikotnummer 89 nicht nur seinen Premierentreffer für die Westsachsen, sondern konnte außerdem drei Torvorlagen verbuchen. Mit seinem 4-Punkte-Spiel brachte er sein Team auf die Siegerstraße.
Eispiraten-Hauptsponsor Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
Patrick Pohl hat beim 6:4-Auswärtssieg in Heilbronn ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert! Der 32-jährige Stürmer bestritt sein 400. Spiel im Eispiraten-Trikot und ist somit nach André Schietzold und Dominic Walsh der Spieler mit den drittmeisten Einsätzen für die Westsachsen seit der GmbH-Gründung 2007.
Pohl, der zwischen 2010 und 2012 bereits per Förderlizenz für die Eispiraten auf Torejagd ging und 2016 fest nach Crimmitschau wechselte, konnte in dieser Zeit ganze 112 Tore erzielen und 239 weitere vorbereiten. Seit dieser Saison ist der Publikumsliebling außerdem der Mannschaftskapitän.
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Sonntag ihren zweiten Saisonsieg einfahren können! Das Team von Cheftrainer Marian Bazany bezwang die Heilbronner Falken nach einer guten Leistung mit 6:4 und belohnte sich nach drei sieglosen Auftritten wieder mit einem Erfolg.
Die Eispiraten konnten heute wieder auf die Unterstützung ihres Kooperationspartners aus Bremerhaven bauen. Während Felix Thomas, Willy Rudert und Lucas Böttcher nicht dabei waren, halfen Nino Kinder und Tim Lutz bei den Westsachsen aus.
Den besseren Start erwischten allerdings die Gastgeber aus Heilbronn. Justin Kirsch traf nach acht Minuten zum 0:1 aus Sicht der Eispiraten und eröffnete somit den Torreigen. Die Crimmitschauer wurden aber besser und erspielten sich gute Chancen. Nachdem Dominic Walsh nur den Pfosten traf, war es Filip Reisnecker, der eine Überzahlsituation zu nutzen wusste und aus halbrechter Position zum 1:1-Ausgleich traf (15.).
Auch im zweiten Drittel blieben die Eispiraten am Drücker und konnten sich für ihre Offensivbemühungen schließlich auch belohnen. Mathieu Lemay ließ seinen Gegenspieler aussteigen und überwand Ex-Eispirat Ilya Andryukhov schließlich zur erstmaligen Crimmitschauer Führung – 2:1 (27.). Zwar konnte Alexander Tonge in der 32. Minute noch zum 2:2 ausgleichen, doch danach nutzten die Pleißestädter ihr Momentum. Scott Feser traf nach 37 Minuten im Powerplay zum 3:2, Henri Kanninen besorgte wiederum nur eine Minute später den Treffer zum 4:2 (38.). Zunächst parierte Andryukhov noch stark, der finnische Neuzugang baute die Führung mit seinem Rebound aber weiter aus. Schluss war im Mitteldrittel aber noch nicht. Stefan Della Rovere verkürzte in Überzahl, eine Minute vor dem Drittelende, zum 3:4 (39.).
Der Gegentreffer kurz vor der Pause ließ die Schützlinge von Marian Bazany aber nicht wackeln. So traf Ole Olleff drei Minuten nach dem Wiederbeginn zum 5:3 – auch unter gütiger Mithilfe von Ilya Andryukhov (43.). Der alte Zwei-Tore-Vorsprung war also wiederhergestellt und die Eispiraten blieben weiter dran! Henri Kanninen, der eine starke Partie absolvierte, belohnte sich wiederum nur eine Minute später mit seinem Premierentor im Trikot der Westsachsen und stellte auf 6:3 (45.). Zuvor gab der Finne bereits drei Torvorlagen. Der Schlusspunkt gehörte dennoch den Gastgebern. Die Falken trafen in Person von Alex Lambacher in der 55. Minute zum 4:6-Endstand.
Torfolge (1:1, 2:3, 1:2):
1:0 Justin Kirsch (Alexander Tonge, Stefan Della Rovere) 07:13 1:1 Filip Reisnecker (Mario Scalzo) 14:28 – PP1 1:2 Mathieu Lemay (Patrick Pohl, Maxim Rausch) 26:19 2:2 Alexander Tonge (Christopher Fischer) 31:57 2:3 Scott Feser (Taylor Doherty, Henri Kanninen) 36:14 – PP1 2:4 Tim Lutz (Henri Kanninen) 37:15 3:4 Stefan Della Rovere (Alexander Tonge) 38:49 – PP1 3:5 Ole Olleff (Henri Kanninen) 43:00 3:6 Henri Kanninen (Tim Lutz, Tyler Gron) 44:21 4:6 Alex Lambacher (Justin Kirsch, Noah Dunham) 54:16 – PP1
Aufopferungsvoller Kampf im Schlussdrittel wird nicht belohnt
Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich den Ravensburg Towerstars in ihrem heutigen Heimspiel mit 3:5 geschlagen geben. Trotz eines tollen Comebacks und eines starken Auftritts im Schlussdrittel, können die Westsachsen somit erneut keinen Ertrag erzielen. Am Sonntag treffen die Schützlinge von Marian Bazany auf die Heilbronner Falken (02.10.2022 – 17:00 Uhr).
Die Eispiraten, bei denen heute Maxim Rausch sein Debüt mit der Trikotnummer 46 gab, starteten mit einer ersten guten Chance in das Duell mit den Ravensburgern. Scott Feser bediente Mathieu Lemay – dessen Schuss entschärfte Robin Langmann aber stark. In der Folge musste Filip Reisnecker auf die Strafbank und die Crimmitschauer in Unterzahl ran. Josh MacDonald hieß der Nutznießer dieser Powerplaysituation und jagte den Puck aus spitzem Winkel an Ilya Sharipov vorbei ins Tor – 0:1 (8.). Der Gegentreffer nahm den Schützlingen von Marian Bazany den Schwung. Nur selten entwickelten sich nach dem Rückstand gute Abschlusssituationen für die Gastgeber, während Sharipov das ein oder andere Mal stark vereitelte. Fast mit der Pausensirene bekam Tyler Gron dann vor dem Tor der Gäste einen Schläger ins Gesicht. Die Folge: Ein Penalty für die Eispiraten! André Schietzold übernahm die Verantwortung und überwand Jonas Langmann geschickt zum 1:1-Ausgleich (20.).
Die Eispiraten verpassten es aber, den Schwung mit ins zweite Drittel zu nehmen und spielten teils fahrig. Es dauerte schließlich nur 50 Sekunden, ehe sich Ex-Eispirat Robbie Czarnik durch mehrere Crimmitschauer durchschlängelte und Ilya Sharipov schließlich zum 1:2 überwand (21.). Die Ravensburger blieben fortan das spielbestimmende Team und erspielten sich Chance um Chance. In der 34. Spielminute fiel fast folgerichtig der nächste Gegentreffer. Czarnik nutzte einen Querpass und traf mit seinem zweiten Tor zum 1:3. Plötzlich keimte aber wieder Hoffnung im Sahnpark auf. Filip Reisnecker erkämpfte sich an der Bande den Puck, zog vor das Tor von Jonas Langmann und überwand diesen schließlich rotzfrech mit seinem Beinschuss zum 2:3-Anschluss (36.).
Die Aufholjagd war also gestartet und die Eispiraten begannen auch im Schlussdrittel schwungvoll. Schließlich war es Patrick Pohl, welcher in der Crimmitschauer Drangphase einen satten Schuss auspackte und den Puck unter die Latte jagte – 3:3 (48.). Das Comeback war also gelungen und im Anschluss hatten die Eispiraten sogar noch gute Möglichkeiten, selbst in Führung zu gehen. Kurz nach Ablauf einer Unterzahlsituation, war es aber einmal mehr Robbie Czarnik, der die stark aufspielenden Westsachsen schockte und zum 3:4 traf (55.). Die Eispiraten rannten nochmals an und zogen schließlich auch Goalie Ilya Sharipov, um eine weitere Offensivkraft aufs Eis zu schicken. Nick Latta machte mit seinem Schuss ins verwaiste Gehäuse der Pleißestädter jedoch den Sack zu und traf in der Schlussminute zum 3:5-Endstand.
Torfolge (1:1, 1:2, 1:2):
0:1 Josh MacDonald (Maximilian Hadraschek) 07:32 – PP1 1:1 André Schietzold 19:55 – PS 1:2 Robbie Czarnik (Fabian Dietz) 20:50 1:3 Robbie Czarnik (Fabian Dietz) 33:14 2:3 Filip Reisnecker 35:42 3:3 Patrick Pohl (Maxim Rausch, Jasper Lindsten) 47:14 3:4 Robbie Czarnik (Fabian Dietz, Charlie Sarault) 54:31 3:5 Nickolas Latta (Sam Herr, Charlie Sarault) 59:07 – EN