Partner hält Eishockey-Zweitligisten seit 2005 die Treue
Die Eispiraten und EASY Werbung gehen auch weiterhin gemeinsame Wege! Die Werbeagentur von Ron und Nadine Mittag mit Sitz in Werdau ist bereits seit 2005 Sponsor am Eishockey-Standort Crimmitschau und ging bereits im Sommer in die 18. Spielzeit als Partner im Bereich Grafik und Druck. Das Engagement wurde nun, über das aktuelle Jahr 2023 hinaus, weiter verlängert.
„Wir freuen uns sehr, die Partnerschaft mit den Eispiraten Crimmitschau zu verlängern. Nun freuen wir uns vor allem auf spannende Spiele und eine erfolgreiche Spielzeit 2023/24“, erklärt Ron Mittag. Er und sein Team kümmern sich unter dem Motto „Easy“ um Textildrucke, Plakatierung, Flyervertrieb, Autobeklebungen, Werbetafeln, Digitaldrucke und noch viel mehr. Auch für die Eispiraten übernimmt das Unternehmen aus Werdau zahlreiche Werbeaufträge. Sichtbar wird die Partnerschaft zwischen der Werbeagentur und dem DEL2-Club auf den aktuellen Spieltagsplakaten sowie an genau 20 Plexiglas-Scheiben im Kunsteisstadion Crimmitschau.
Die neue Regelung stärkt die Bedeutung der Hauptrunde nach 52 Spieltagen
In der kommenden Saison wird es in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) zu Anpassungen des Playdown-Modus kommen. Die Playdowns werden weiterhin in zwei Runden ausgetragen, wobei in der neuen Spielzeit die Wertigkeit der Hauptrundenplatzierungen erhöht wird.
Playdowns – 1. Runde
In der ersten Runde der Playdowns wird wie gewohnt der Elftplatzierte gegen Platz 14 antreten und der Zwölfte spielt gegen den Dreizehnten. Das Heimrecht hat der jeweils besser platzierte und es wechselt mit jedem Spiel. Um die erste Runde zu gewinnen und den sportlichen Verbleib in der DEL2 zu sichern, müssen die Clubs Siege erringen. Dem Elftplatzierten genügen für den Ligaverbleib nunmehr zwei Siege, während der Zwölfte nach der Hauptrunde drei Siege benötigt. Die Clubs, die auf Platz 13 und 14 die Hauptrunde beendeten, müssen hingegen jeweils vier Siege erreichen, um die erste Runde für sich zu entscheiden. Sobald einer dieser Fälle eintritt, wird die Runde beendet.
Playdowns – 2. Runde
Die unterlegenen Teams der ersten Runde treten in der entscheidenden zweiten Runde gegeneinander an. Das Team, das in der Hauptrunde besser platziert war, hat das Heimrecht, welches weiterhin mit jedem Spiel wechselt. Für den sportlichen Verbleib in der DEL2 muss das nach der Hauptrunde besser platzierte Team drei Siege und das schlechter platzierte Team vier Siege erringen. Bei dem jeweiligen Erreichen dieser Siege endet die Runde. Der Gewinner dieser bleibt in der zweiten Liga und der Verlierer ist der sportliche Absteiger in die Oberliga.
Die Neuerungen im Playdown-Modus wurden vor dem Hintergrund eines fairen Wettbewerbs und der Stärkung der Hauptrundenplatzierungen entwickelt. Dies verleiht den Spielen der Hauptrunde eine besondere Bedeutung und erhöht die Spannung in der Liga. Zudem wird die Wertigkeit der Platzierung am Ende der Hauptrunde, insbesondere mit Blick auf den Abstieg, gesteigert. Die Spieltermine entsprechen dem aktuellen Rahmenterminplan. Nicht benötigte Partien einer Runde entfallen und es beginnt die zweite Runde gemäß der Rahmenterminpläne. Die Änderungen wurden mehrheitlich von den Gesellschaftern im Rahmen der ordentlichen Gesellschafterversammlung der Liga für die kommende Saison beschlossen. Im Anschluss daran soll eine Auswertung zeigen, ob dieser Modus dauerhaft zur Anwendung kommt.
René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Die Anpassungen im Playdown-Modus basieren auf zwei grundlegenden Überlegungen. Zum einen zielt sie auf die Förderung eines fairen Wettbewerbs in der Hauptrunde ab und zum anderen streben wir danach, die Wertigkeit der Platzierungen aus der Ende der Hauptrunde im neuen Playdown-Modus zu erhöhen. Es ist nachvollziehbar, dass Teams, die sich von den Pre-Playoff-Plätzen während der Hauptrunde verabschieden müssen, darüber nachdenken, wie sie sich gezielt auf die entscheidende Endrunde gegen den Abstieg vorbereiten können. Dadurch verschiebt sich der Fokus bereits während der Hauptrunde auf die Playdowns, um dort optimale Leistungen zu erbringen. Die neue Regelung stärkt nun die Bedeutung der Hauptrunde nach 52 Spieltagen und sorgt für einen fairen Wettkampf. Gleichzeitig gibt es für alle Teilnehmer der Playdowns die Chance, durch das Erreichen der benötigten Siege die Liga dennoch zu halten.“
Benötigte Siege im Playdown-Modus im Überblick:
1. Runde:
Platz 11 (2 Siege notwendig) vs. Platz 14 (4 Siege notwendig)
Platz 12 (3 Siege notwendig) vs. Platz 13 (4 Siege notwendig)
2. Runde:
Nach der Hauptrunde besser platzierter Verlierer der 1. Runde (3 Siege notwendig)
vs.
Nach der Hauptrunde schlechter platzierter Verlierer der 1. Runde (4 Siege notwendig)
Westsachsen feiern Heimsieg vor 1.332 Fans im Sahnpark
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr erstes Heimspiel der Saison 2023/24 für sich entscheiden können. Vor 1.332 Zuschauern im Sahnpark gewann der Eishockey-Zweitligist mit 4:3 gegen die KSW IceFighters Leipzig. Der nächste Test steht bereits am Mittwoch (30.08.2023 – 20:00 Uhr) an – dann kommen die Waterloo Warriors aus Kanada in das Crimmitschauer Kunsteisstadion.
Die Mannschaft von Cheftrainer Jussi Tuores, der weiterhin auf den angeschlagenen Hayden Verbeek verzichten musste, hatte im ersten Durchgang deutlich mehr Spielanteile gegen die Leipziger, welche bereits gestern in Weiden testeten. So wirkten die Eispiraten spritziger und sehr spielfreudig. Einige hochkarätige Möglichkeiten, allen voran im Powerplay, blieben zunächst aber noch ungenutzt. Erst nach 13 Minuten fiel das 1:0. Tobias Lindberg setzte sich sehenswert gegen mehrere IceFighters-Akteure durch, seinen Querpass schob Thomas Reichel zum hochverdienten 1:0 über die Torlinie. Auch in der Folge blieben die Westsachsen mit dem Fuß auf dem Gas, trafen aber lediglich das Außennetz und die Latte. Auf der anderen Seite rettete Oleg Shilin innerhalb weniger Sekunden zwei Mal bärenstark in Unterzahl und verhinderte so den Ausgleichstreffer der Leipziger.
Die Eispiraten starteten auch im zweiten Durchgang schwungvoll, mussten nach 25 Minuten in Unterzahl dann aber das 1:1 hinnehmen. Walther Klaus zog von der blauen Linie ab und sorgte so für den Ausgleich. Ein schön herausgespielter Angriff über Max Balinson, Dominic Walsh und Henri Kanninen brachte jedoch nur wenige Sekunden später die erneute Führung. Kanninen setzte den Puck überlegt in den Winkel und traf zum 2:1 (25.).
Die Messestädter gaben sich aber nicht auf und bestraften mittlerweile zu verspielte und auch undiszipliniertere Eispiraten so fast folgerichtig. Nach 36 Minuten überwand Victor Östling den bereits geschlagenen Shilin mit seinem Schuss unter die Querlatte, lediglich zwei Minuten später sorgte Moritz Miguez für die erste Führung der Gäste – 2:3 (38.).
Ein Premierentor im Sahnpark brachte im Schlussdrittel schließlich den erneuten Ausgleichstreffer mit sich. Tamás Kánya hatte viel Zeit und Platz und vollendete vor Ex-Eispirat Mark Arnsperger ganz cool – 3:3 (44.). Sein erster Treffer im Crimmitschauer Trikot sollte folglich auch die Weichen auf den ersten Heimsieg der Saison stellen. So war es Thomas Reichel, der wiederum nur drei Minuten später in einer unübersichtlichen Situation der Überblick behielt und zum 4:3-Endstand einschoss (47.).
Torfolge (1:0, 1:3, 2:0):
1:0 Thomas Reichel (Alexander Schmidt, Tobias Lindberg) 12:06
1:1 Walther Klaus (Robin Thalmeier, Jan-Luca Schumacher) 24:04 – PP1
2:1 Henri Kanninen (Dominic Walsh, Max Balinson) 24:51
2:2 Victor Östling (Filip Stopinski, Connor Hannon) 35:07 – PP1
2:3 Moritz Miguez (Walther Klaus, Florian Eichelkraut) 37:55
3:3 Tamás Kánya 43:19
4:3 Thomas Reichel (Tamás Kánya, Scott Feser) 46:00
Die Eispiraten Crimmitschau unterstützen am heutigen Samstag ihren Kooperationspartner KSW IceFighters Leipzig: Goalie Christian Schneider erhält eine Gastspielgenehmigung für den Oberligisten und wird heute Nachmittag im Testspiel gegen die Blue Devils Weiden in deren Aufgebot stehen. Bereits am morgigen Sonntag (27.08.2023 – 17:00 Uhr) stehen sich die Crimmitschauer um Schneider und die Leipziger dann als Kontrahenten gegenüber. Die IceFighters sind der zweite Testspielgegner der Eispiraten.
Zum ersten Heimspiel der Eispiraten in der Saison 2023/24 wird Hayden Verbeek voraussichtlich wieder nur die Rolle des Zuschauers übrigbleiben. Der neue Offensivmann, der sich eine leichte Oberkörperverletzung im Training zuzog, fehlte bereits beim HC Škoda Plzeň angeschlagen. Er wird vermutlich am kommenden Mittwoch gegen die University of Waterloo sein Debüt im Eispiraten-Dress feiern.
Zum Gastspiel beim HC Skoda Plzen feierte Tobias Lindberg sein Testspieldebüt für die Eispiraten Crimmitschau. Der 28-jährige Schwede, der in seiner Karriere schon einiges erleben durfte, spricht im ausführlichen Interview mit Lotta Kohlmeyer unter anderem über seinen Start in Westsachsen, die Verwirklichung eines großen Traums und beschreibt sich selbst als Eishockeyspieler.
Hallo Tobias, nett dich kennenzulernen und herzlich willkommen im Team! Wie hast du dich nach zwei Wochen in Crimmitschau bisher eingelebt und inwieweit war es dir schon möglich die Gegend zu erkunden?
“Die ersten zwei Wochen waren sehr gut und das Wetter ist großartig. Das Stadion mag ich sehr, ich finde es wirklich schön, auch wenn die Qualität des Eises durch die Wärme mal so und mal so ist. Ich mag meine neuen Teamkollegen, wir haben sehr viel Spaß. Wir arbeiten hart und haben lange Tage, deswegen habe ich auch die Stadt noch nicht groß erkunden können – Außer das Stadtfest! Das hat Spaß gemacht und es gab sehr gutes Essen. Ich werde mir definitiv bei den heimischen Jungs Tipps holen, wo es einen schönen See oder ein tolles Restaurant gibt und was man auch sonst noch Tolles in der Region erleben kann.”
Das Eistraining begann letzte Woche. Wie fühlt es sich nach dem langen Sommer an, wieder zurück auf dem Eis zu stehen?
“Ich finde es toll meine ganzen neuen Teamkollegen auf dem Eis zu sehen. Ich habe den ganzen Sommer durch auch viel auf dem Eis trainieren können, es war also nicht zu unbequem für mich. Aber es macht mir immer Spaß zu sehen, wer im Team ein Powerplayspieler ist oder ein guter Schlittschuhläufer. Mit wem man spielen wird und wer zu den Besten gehört. Sodass man diesen Kampf von jedem um die Positionen im Team sieht. Ich habe meine Zeit auf dem Eis bis jetzt also sehr genossen.”
Die Testspielphase startete diese Woche. Was sind deine Eindrücke und Gedanken vom ersten Vorbereitungsspiel in Pilsen und was nimmst du daraus mit für das nächste Spiel am Sonntag gegen Leipzig?
“Naja, mein erster Gedanke war, dass es ein wenig beschämend war, mit sechs Toren Unterschied zu verlieren. Aber wir haben heute darüber geredet, was wir aus dem Spiel mitnehmen können. Das wir auf die richtigen Sachen schauen und uns nicht in ein Loch graben. Wir haben auf jeden Fall realisiert, dass wir viel Arbeit vor uns haben. Wenn wir zum Training kommen, muss jeder bereit sein zu kämpfen, neben dem Eis sind wir natürlich wieder Freunde, aber auf dem Eis muss es ein bisschen wie Krieg sein. Das heißt, wir müssen am Sonntag noch einen Schritt weiter gehen.”
Ich würde gerne die Chance ergreifen etwas zurück in deine Karriere als Profi zu schauen. Du hast in deiner professionellen Karriere schon viele internationale Stopps gemacht. Du warst in der AHL unterwegs und hast sogar sechs NHL-Spiele bestritten. Welche Erinnerungen hast du aus dieser Zeit mitgenommen und wie hat es sich angefühlt, in der besten Eishockeyliga der Welt zu spielen?
“Wenn ich zurück auf meine Karriere schaue, denke ich an viele gute aber auch schlechte Erinnerungen. Ich fange mit den Schlechten an: Ich mochte nie das ständige Umziehen. Wenn man aus einem Team herausgerissen wird und somit auch Freunde verliert. Wenn man getradet wird, dann zieht man quer durch das ganze Land, innerhalb von wenigen Stunden muss man alles hinter sich lassen. Das waren die schweren Momente. Aber ich habe natürlich als kleines Kind davon geträumt, einmal in der NHL zu spielen und das ist etwas, was ich nie vergessen werde, worauf ich sehr stolz bin und was mich immer noch motiviert. Ich kann mich sehr glücklich schätzen, eine so lange Karriere zu haben. Ein paar Jahre habe ich ja auch noch vor mir.”
Du kannst sowohl als Center als auch als Flügelstürmer spielen. Welche dieser beiden Positionen bevorzugst du?
“Eigentlich ist es echt egal, aber ich bevorzuge die Position des Mittelstürmers. Ich fühle mich einfach wohler in der Mitte.”
Es ist eine fast komplett neue Gruppe, in die du hier hereinkommst. Colin Smith ist jedoch kein Unbekannter für dich, du hast bereits mehrere Male mit ihm zusammengespielt. Hast du neben ihm schon neue Freundschaften im Team geschlossen?
“Ja, Colin und ich sind vertraut miteinander. Ich habe aber auch neben dem Eis Spaß mit einigen von den Jungs. Manchmal, wenn man in ein Team hereinkommt, bilden sich kleine Gruppen. Die einheimischen Jungs halten zusammen und die Neuen halten zusammen – aber in diesem Team ist alles sehr offen und freundlich. Auf dem Eis mag ich Sören Sturm, er war im Powerplay gut. Vinny Saponari hat einen guten Schuss. Ebenfalls fand ich Hayden im Training sehr stark. Beide Torhüter sehen auch gut aus. Ich war während der Trainingseinheiten teilweise echt positiv überrascht.”
Ein Team hat immer eine Variation an den unterschiedlichsten Spielertypen, sowie auch charakterlich. Wie würdest du dich selbst als Eishockeyspieler beschreiben?
“Ich würde mich als jemanden beschreiben, der versucht ein Leader im Team zu sein, auf und neben dem Eis. Du hast bereits erwähnt, dass ich schon seit fast zehn Jahren professionelles Eishockey spiele. Ich möchte meine Erfahrungen, wie man ein Profi ist, mit einbringen, sich gut vorzubereiten, immer zu versuchen das Beste zu geben, vor allem auch die kleinen Dinge richtig zu machen, es dem Gegner versuchen so schwer wie möglich zu machen. Persönlich mag ich es viel zu laufen, den Puck so oft wie möglich zu haben und gerne schieße ich auch dreckige Tore (lacht).”
Es ist nicht mehr lange bis zum ersten Heimspiel der Hauptrunde gegen Bietigheim. Wie groß ist deine Vorfreude im Stadion mit unzähligen lauten Crimmitschauer Fans im Rücken zu spielen?
“Ich freue mich schon sehr! Ich erinnere mich, als ich in Pilsen auf der Bank saß und gedacht habe, dass Pilsen wohl sehr viele Fans hat, bis ich dann nach dem Spiel realisiert habe, das sehr viele von unseren Fans da waren. Deswegen freue ich mich sehr zu sehen, wie es hier im Stadion aussehen wird. Hoffentlich kommen wir dann auch als Team heraus und liefern eine gute Performance ab.”
Abschließend würde ich gerne noch wissen, welche Ziele du dir gesetzt hast und welche Platzierung du für das Ende der Saison wünschst?
“Ich denke, es wäre sehr aufregend, wenn wir die Playoffs schaffen. Wir haben als Team noch nicht wirklich unsere Ziele diskutiert. Aber wenn du mich genau jetzt fragst, finde ich, dass das es unser Ziel sein sollte, hier etwas Playoff-Eishockey zu spielen. Denn wenn du es in die Playoff schaffst, hast du immer eine Chance, weit zu kommen.”
Danke für deine Zeit, Tobias. Wir wünschen dir und dem Team weiterhin viel Erfolg in der Vorbereitung!
Es ist wieder “Labberzeit” im neuen Eispiraten Podcast! Pünktlich nach dem diesjährigen Media Day und dem öffentlichen Training treffen sich Norman, Tommy und Steve zur ersten “kurzen” Analyse der bisherigen Eispiraten-Sommerpause. Es gab viel zu besprechen, Abgänge, Neuzugänge, Eventgame und vieles mehr.
Tommy und Norman geben interessante Einblicke in den Ablauf des Media Days und verraten welcher Spieler der fotogenste ist. Des Weiteren schauen sich die Drei mal die Kader der anderen 13 Teams an und erstellen Ihre eigene Experten-Tabelle. Also hört rein, es lohnt sich. Wie Immer!