Sänger der Stadionhymne sind am Donnerstagabend im Sahnpark zu Gast
„963 – Alle fahr’n vorbei!“ – ein jeder Crimmitschauer dürfte dieses Lied kennen. Gerade die, die auch regelmäßig die Heimspiele der Eispiraten besuchen. Gemeinsam mit der Fangruppierung „KULTRAS“ wurde das Lied der Crimmitschauer Kultband zu Beginn dieser Saison zur neuen Stadionhymne auserkoren. Am morgigen Donnerstag (28.12.2023) kommen die Bandmitglieder im Rahmen des Heimspiels gegen Freiburg nach mehreren Jahren erstmals wieder zusammen und geben ein einmaliges Comeback.
Im Rahmen des Vorprogramms auf das Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg werden die ehemaligen Bandmitglieder gemeinsam auf einer Bühne, welche auf dem Eis im Kunsteisstadion Crimmitschau positioniert wird, die Stadionhymne „963“ performen. Initiiert wurde das einmalige Comeback von Eispiraten-Gesellschafter Mathias Eisenblätter und Geschäftsführer Jörg Buschmann, welche sich bereits vorab mit den Musikern trafen und den exklusiven Auftritt gemeinsam planten.
Dialog, eine deutsche Rockband aus Crimmitschau, die im Jahr 1978 gegründet wurde und bis 1987 existierte, brachte das Lied „963“ 1983 heraus und berichtet in diesem von der sächsischen Kleinstadt und deren Menschen. 963 war damals die Postleitzahl der Stadt Crimmitschau. Die Fangruppe „KULTRAS“ hat sich über den Sommer hinweg stark dafür eingesetzt und gemeinsam mit den Verantwortlichen der Eispiraten daran gearbeitet, diesen Song auch im Stadion zu den Heimspielen der Eispiraten laufen zu lassen.
Hier findet ihr die Lyrics, um für morgen einmal zu üben!
Mädchen du hast Angst, ich reis dir aus
Weil die Stadt zu klein ist und alt dein Haus
Und weil die großen Straßen vorüberführ’n
Glaubst du, ich könnte bald wieder Fernweh spür’n?
Nachbericht zur Niederlage im fränkisch-sächsischen Derby
Die Eispiraten Crimmitschau mussten am gestrigen Dienstagabend eine bittere Derbyniederlage bei den Selber Wölfen einstecken. Im Weihnachtsderby unterlagen die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores den Franken mit 1:4.
Jussi Tuores musste im Vergleich zum 6:2-Heimerfolg über Ravensburg lediglich auf Gregory Kreutzer verzichten, der für Bremerhaven in Iserlohn auflief. Trotz alledem wirkte das Team der Eispiraten von Beginn an verunsichert. Die Wölfe erwischten so vor ausverkauftem Haus den besseren Start und konnten nach nicht einmal zwei Minuten erstmals jubeln. Im dritten Nachschuss traf Goldhelm Arturs Kruminsch zum 0:1 (2.). Mit Verlauf der Zeit wurden die Westsachsen etwas aktiver, konnten aber nur selten gefährliche Offensivaktionen gegen aggressive Selber verbuchen. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs bediente Frank Hördler schließlich den eingelaufenen Egils Kalns, der frei vor Oleg Shilin nur noch die Kelle hinhalten musste und zum 0:2 traf (19.).
Die Ansprache von Jussi Tuores scheint in der ersten Pause Wirkung gezeigt zu haben. Entschlossen zerrten die Schützlinge des 34-jährigen Finnen mit Beginn des Mitteldrittels an den Ketten und konnten schnell verkürzen. Ladislav Zikmund bediente Hayden Verbeek, der Michel Weidekamp mit seinem Beinschuss überwinden und auf 1:2 stellen konnte (23.). Die Eispiraten verpassten es folglich aber, den Schwung mitzunehmen und machten sich das Leben auch noch selbst schwer. In Unterzahl war es Sören Sturm, der Oleg Shilin im Getümmel schützen wollte, jedoch selbst in der Kühlbox Platz nehmen musste. In der darauffolgenden doppelten Überzahl war es erneut Arturs Kruminsch, der seinen Platz am langen Pfosten ausnutzte und mit seiner Direktabnahme zum 1:3 traf (38.).
Nur selten war im Schlussabschnitt ein Aufbäumen der Crimmitschauer zu erkennen. Die Westsachsen taten sich gegen die selbstbewusst aufspielenden Selber weiter schwer und kamen mit dem Forecheck der Gastgeber nie wirklich zurecht. Ein Pfostenschuss von Dominic Walsh war somit einer der wenigen Chancen, noch einmal in dieses Spiel zurückzukehren. Auf der anderen Seite wurde Jussi Tuores‘ Mut nicht belohnt. Bereits vier Minuten vor dem Ende zog er Oleg Shilin für einen zusätzlichen Feldspieler. Einem Missverständnis an der blauen Linie folgte allerdings der Alleingang von Nick Miglio, der letztlich keine Probleme hatte, in den verwaisten Kasten der Pleißestädter einzuschieben – 1:4 (58.).
Die Eispiraten mussten nach diesem verunsicherten Auftritt die erste Niederlage gegen die Selber Wölfe einstecken. Enttäuscht über die eigene Leistung verließen die Crimmitschauer schließlich schnell das Selber Eis und ließen die knapp 600 mitgereisten Fans, die über 60 Minuten für eine überragende Stimmung sorgten, zurück. Die Verantwortlichen der Eispiraten entschuldigen sich für die Kurzschlussreaktion der Spieler, schließlich wäre eine Anerkennung dieses tollen Supports mehr als notwendig und auch nach der herben Derbyniederlage eine tolle Geste gewesen.
Torfolge (0:2,1:1, 1:0):
1:0 Arturs Kruminsch (Mark McNeill, Fedor Kolupaylo) 01:34 2:0 Egils Kalns (Donát Péter, Frank Hördler) 18:01 2:1 Hayden Verbeek (Ladislav Zikmund) 22:08 3:1 Arturs Kruminsch (Mark McNeill, Steve Hanusch) 37:56 4:1 Nick Miglio (Arturs Kruminsch) 56:48
Westsachsen treffen am zweiten Weihnachtsfeiertag auf die Wölfe
Foto: Mario Wiedel
Die Eispiraten Crimmitschau werden am heutigen Dienstagabend, nach einer kurzen Weihnachtspause, wieder auf das Eis zurückkehren. Dabei steht für die Mannschaft von Cheftrainer Jussi Tuores das fränkisch-sächsische Derby bei den Selber Wölfen an. In der ausverkauften NETZSCH-Arena wollen die Westsachsen nach ihrem Sieg über Ravensburg weiter nachlegen.
Mit einem fulminanten 6:2-Erfolg über die Ravensburg Towerstars verabschiedeten sich die Eispiraten am vergangenen Freitagabend erfolgreich in die kurze Weihnachtspause verabschiedet. Viel Zeit zum Ausruhen und Regenerieren im Kreise der Familie blieb nicht – bereits am gestrigen Montagabend bat Jussi Tuores seine Schützlinge wieder zum Training im Sahnpark, um sie auf das Gastspiel bei den Selber Wölfen vorzubereiten. Dabei kann der 34-jährige Finne wieder auf einen vollen Kader zurückgreifen. Neben Scott Feser, der bereits wieder auf dem Eis steht, wird aber auch Gregory Kreutzer, der heute für Bremerhaven aufläuft, nicht zum Aufgebot der Westsachsen gehören.
Nach 29 absolvierten Hauptrundenspielen stehen die Selber Wölfe aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz. Die Franken konnten bislang 37 Zähler einfahren, also genau zehn weniger als die Crimmitschauer, die momentan auf dem vierten Platz rangieren. Der Platz im Tabellenkeller veranlasste die Verantwortlichen der Wölfe kürzlich dazu, den bisherigen Cheftrainer Sergej Waßmiller von seinen Aufgaben zu entbinden. Ryan Foster ist der neue Mann hinter der Selber Bande, konnte in seinem ersten Spiel aber auch keinen Sieg einfahren. In Kaufbeuren setzte es für den heutigen Eispiraten-Gegner eine 2:5-Niederlage.
Beim ESVK verloren die die Wölfe allerdings nicht nur ihr Spiel, sondern auch ihren Topscorer Jordan Knackstedt, der einmal mehr von der DEL2 gesperrt wurde und somit auch das zweite Spiel in Selb gegen seinen ehemaligen Club gezwungenermaßen verpasst. Dafür stehen mit Michael Bitzer, Steve Hanusch, Lukas Vantuch und Fedor Kolupaylo vier weitere ehemalige Eispiraten auf dem Eis.
Gastspiel in Selb ist ausverkauft
Für die Partie wird es keine Tickets mehr im freien Verkauf geben. Die Wölfe vermeldeten bereits gestern, dass die NETZSCH-Arena ausverkauft ist. Das Spiel gegen die Franken wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Westsachsen machen sich und ihren Fans ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr letztes Spiel vor Weihnachten für sich entscheiden können. Mit 6:2 setzten sich die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores nach einer starken Vorstellung im Sahnpark gegen die Ravensburg Towerstars durch. Mit nunmehr 47 Zählern stehen die Eispiraten weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz und können sich somit weiter im Spitzenfeld der DEL2 festsetzen.
Cheftrainer Jussi Tuores, dessen Vertragsverlängerung bis 2025 am gestrigen Donnerstagabend bekanntgegeben wurde, konnte im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten wieder auf einen vollen Kader bauen. Lediglich Jannis Kälble und der Langzeitverletzte Scott Feser, der allerdings schon wieder individuell auf dem Eis trainiert, standen dem Finnen nicht zur Verfügung. Wieder mit dabei waren hingegen der zuletzt gesperrte Max Balinson und Kapitän Mario Scalzo, der im ersten Drittel eine entscheidende Rolle einnehmen sollte.
Der 39-jährige Routinier, der am vergangenen Sonntag noch angeschlagen fehlte und dessen Einsatz gegen Ravensburg lange fraglich war, sorgte nämlich für die Führung seiner Farben. Nachdem die Eispiraten von Beginn an druckvoll agierten, Smith, Lindberg und Balinson ihre Möglichkeiten aber noch nicht in Tore ummünzen konnten, war es Scalzo, der von der blauen Linie abzog und Nico Pertuch im Tor der Towerstars erstmals überwand (7.). Die Schützlinge von Jussi Tuores blieben auch in der Folge dominant und konnten immer wieder gute Torabschlüsse produzieren. Bis zum nächsten Treffer dauerte es aber gut zehn Minuten. Ole Olleff bediente Vinny Saponari mit einem klugen Pass vor dem Tor. Der Deutsch-Amerikaner ließ den Puck gefühlvoll in das Gehäuse der Puzzlestädter tropfen – 2:0 (17.). Die Gäste fanden darauf allerdings eine schnelle Antwort. Matt Alfaro überspielte Felix Thomas, blieb frei vor Oleg Shilin eiskalt und traf noch in derselben Minute mit seinem Schuss in die lange Ecke zum 1:2-Anschluss (17.).
Die Ravensburger versuchten fortan den Schwung mitzunehmen und konnten sich gerade zu Beginn des zweiten Drittels in eine Drangphase spielen. Gerade in dieser schlugen die Eispiraten, auch bedingt durch eine doppelte Überzahl, aber zu. Nico Pertuch konnte einen Schuss von Colin Smith nicht festhalten, in der folgenden undurchsichtigen Situation war es Henri Kanninen, der zum 3:1 einschießen konnte – nach langer Prüfung durch die Schiedsrichter zählte der Treffer (29.). Die Mannschaft von Jussi Tuores sollte sich nun in einen Rausch spielen. Wieder im Powerplay war es Tobias Lindberg, der einen genialen Pass von Colin Smith direkt nahm und in die Maschen von Ravensburgs Gehäuse feuerte (33.). Wiederum nur zwei Minuten später konnten die 2.429 Fans im Sahnpark erneut jubeln! Ladislav Zikmund überwand Nico Pertuch im Fallen, nachdem Thomas Reichel noch am 18-jährigen Schlussmann der Gäste scheiterte – 5:1 (35.).
Die Towerstars wollten sich allerdings nicht kampflos geschlagen geben, machten zu Beginn des Schlussdrittels ordentlich Druck und bestraften die Eispiraten, die in dieser Phase etwas zu passiv wirkten. Nickolas Latta verwertete den vierten Nachschuss, nachdem Oleg Shilin mehrfach glänzend parierte, und verkürzte auf 2:5 (44.). Es entwickelte sich danach ein offener Schlagabtausch, in welchem beide Teams gute Möglichkeiten verbuchen konnten. Sowohl Pertuch als auch Shilin wussten sich dabei aber immer wieder auszuzeichnen. Eine Minute vor dem Ende dieser Partie war es schließlich Vinny Saponari, der von Colin Smith und Henri Kanninen schön freigespielt wurde, und zum 6:2-Endstand in den verwaisten Kasten der Towerstars einschob (59.).
Die Eispiraten konnten sich nach dieser starken Vorstellung im heimischen Sahnpark also endlich wieder belohnen und machten sich selbst und ihren Fans ein tolles vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Viel Zeit bis zum nächsten Spiel in der DEL2 bleibt aber nicht. Bereits am 26. Dezember treffen die Crimmitschauer im fränkisch-sächsischen Derby auf die Selber Wölfe.
Torfolge (2:1, 3:0, 1:1):
1:0 Mario Scalzo (Tobias Lindberg) 06:15 2:0 Vincent Saponari (Ole Olleff, Ladislav Zikmund) 16:18 2:1 Matt Alfaro (Nickolas Latta, Florin Ketterer) 16:59 3:1 Henri Kanninen (Colin Smith) 28:51 – PP2 4:1 Tobias Lindberg (Colin Smith) 32:27 – PP1 5:1 Ladislav Zikmund (Thomas Reichel) 34:32 5:2 Nickolas Latta (Pawel Dronia, Matt Alfaro) 43:45 6:2 Vincent Saponari (Colin Smith, Henri Kanninen) 58:37 – EN
„Wollen uns zum stetigen Playoff-Anwärter entwickeln!“
Foto: JMD Photographie
Die Eispiraten Crimmitschau können kurz vor dem Weihnachtsfest und der anstehenden Partie gegen die Ravensburg Towerstars die erste Personalentscheidung für die Saison 2024/25 mitteilen. Cheftrainer Jussi Tuores verlängerte am Donnerstagabend seinen Vertrag als Cheftrainer und wird bis zum Sommer 2025 die Geschicke hinter der Eispiraten-Bande leiten. Dies wurde eben auf der Weihnachtsfeier des Eispiraten-Hauptsponsors Autarkstrom im Kunsteisstadion Crimmitschau offiziell verkündet.
Jussi Tuores übernahm das Amt des Cheftrainers am 16. Februar dieses Jahres. Zuvor arbeitete der Finne seit Sommer 2022 als Assistenztrainer von Marian Bazany bereits im Trainerstab der Eispiraten. Nach dem Klassenerhalt in der ersten Playdown-Runde gegen Bayreuth verlängerte der 34-Jährige seinen Vertrag für diese Spielzeit und führte das neu formierte Team bis in die Spitzengruppe der DEL2.
„Jussi macht eine sehr gute Arbeit und diese haben wir nun mit der Vertragsverlängerung belohnt“, sagt Teammanager und Gesellschafter Ronny Bauer. „Wir sprechen gemeinsam mit Esa die ‚gleiche‘ Sprache und wollen den begonnenen Weg fortführen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Planungssicherheit für den Coach, um gemeinsam weiter an der Zukunft zu arbeiten“.
„Ich bin sehr glücklich, meinen Vertrag bei den Eispiraten verlängert zu haben und auch in der kommenden Saison hier Trainer sein zu dürfen“, erklärt Jussi Tuores, der gestern Abend mit einem Arbeitspapier bis 2025 ausgestattet wurde. „Ich bin wirklich sehr glücklich darüber, wie die Dinge hier laufen und kann mich vollends mit der Vision identifizieren, die Ronny Bauer, Jörg Buschmann und die anderen Gesellschafter haben. Ich bin sehr aufgeregt, was die Zukunft für das Team, aber auch für mich bereithält. Wir wollen uns in den kommenden Jahren zu einem stetigen Playoff-Anwärter in der DEL2 entwickeln“.
Weihnachtsmänner bekommen Fanshop-Gutscheine im Wert von 15,00 Euro
Zum Heimspiel der Eispiraten Crimmitschau am morgigen Freitag (21. Dezember – 20.00 Uhr) gegen die Ravensburg Towerstars erwartet die Fans erstmals seit 2019 die allseits bekannte und beliebte Weihnachtsmann-Aktion. Dabei erhalten alle Besucher, die in einem vollständigen Weihnachtsmannkostüm erscheinen, einen Fanshop-Gutschein im Wert von 15,00 Euro.
Wenn sich die Tore des Sahnparks am Freitag öffnen, werden unter den Fans hoffentlich zahlreiche Weihnachtsmänner zu sehen sein. Anlass ist die Aktion der Eispiraten, bei der alle Besucher, die in einem vollständigen Weihnachtsmannkostüm zum Spiel erscheinen, einen Fanshop-Gutschein im Wert von 15,00 Euro erhalten. Ziel ist es, möglichst viele Weißbärtige unter den Zuschauern zu begrüßen und in der ersten Drittelpause auf einem Gruppenfoto im Einlauftunnel festzuhalten.
Die Eispiraten Crimmitschau freuen sich zum Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars über ein großes Interesse der spaßigen Aktion.