Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor den ersten Begegnungen im neuen Kalenderjahr 2025. Dabei treffen die Westsachsen bereits am morgigen Freitag im Breisgau auf die Wölfe Freiburg (03.01.2025 – 19.30 Uhr). Am Sonntag kommt es im heimischen Sahnpark gleich zu einem besonderen Aufeinandertreffen. Im Rahmen des Sachsenderbys kommt es zum Duell mit dem Spitzenreiter aus Dresden (05.01.2025 – 17.00 Uhr).
Eigentlich war alles für einen ordentlichen Jahresabschluss angerichtet: Die Eispiraten gewannen zunächst in Rosenheim mit 4:1, gegen Kaufbeuren setzte man sich nur zwei Tage später vor über 4.000 Zuschauern furios mit 5:1 durch und brachte sich vor dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Weiden erneut in eine gute Ausgangsposition. In der Oberpfalz mussten rund 650 mitgereiste Anhänger der Westsachsen dann aber eine enttäuschende Niederlage mit ansehen. Arg gebeutelt kamen die Crimmitschauer beim Tabellenzwölften ordentlich unter die Räder und mussten sich letztlich mit 1:7 geschlagen geben.
So geht es zum Auftakt in das neue Kalenderjahr 2025 also nicht nur um wichtige Punkte, sondern gleich auch um ein Stück weit Wiedergutmachung. Dabei helfen sollen unter anderem Lois Spitzner und Felix Thomas, deren Lizenzierungen, die zum Jahresende ausliefen, nun verlängert wurden. Auch Topscorer, Kapitän und Leader Tobias Lindberg stand heute wieder im Teamtraining und wird morgen dem Kader der Eispiraten angehören. Offen ist noch immer der Einsatz von Colin Smith, welcher sich in Kaufbeuren eine Verletzung an der Hand zuzog. Weiterhin verletzt und nicht mit im Aufgebot stehen hingegen Rihards Marenis (anstehende Operation), Vinny Saponari, Thomas Reichel (beide Oberkörperverletzung), Ole Olleff (Fußverletzung) sowie Mario Scalzo, der sich nach seinem Hexenschuss noch immer mit Beschwerden herumplagt.
Eispiraten im Breisgau gefordert
Zum ersten Pflichtspiel im Jahr 2025 müssen die Eispiraten gleich einen ordentlichen Fahrtweg auf sich nehmen: Es geht ins Breisgau zum EHC Freiburg! Dort treffen die Schützlinge von Jussi Tuores auf den gegenwärtigen Tabellenfünften der DEL2-Tabelle. Die Mannschaft von Mikhail Nemirovsky, der während der laufenden Saison das Zepter des Headcoachs in die Hand nahm, konnte bislang 50 Zähler aus 32 Partien einfahren.
Aus den vergangenen fünf Begegnungen konnten die Baden-Württemberger jedoch nur zwei für sich entscheiden, die letzten beiden Partien gingen gegen Rosenheim (1:2 nach Overtime) und Weiden (2:5) verloren. In den bisherigen direkten Duellen mussten die Eispiraten zwei Mal den Kürzeren ziehen. In der Freiburger Echte Helden Arena unterlagen die Westsachsen mit 3:4, im heimischen Sahnpark stand am 17. November dann eine 1:4-Pleite zu Buche.
Topscorer und Goldhelm der Wölfe ist aktuell Eero Elo. Der Finne konnte bereits 13 Tore erzielen und steuerte 18 Torvorlagen bei. Ihm folgt der beste Torschütze der Freiburger im internen Ranking: Urgestein Nikolas Linsenmaier, der selbst 14 Mal traf und auf 13 weitere Assists kommt. Zum Wiedersehen kommt es hingegen mit mehreren ehemaligen Eispiraten-Akteuren. Filip Reisnecker steht bei aktuell neun Toren und neun Vorlagen, im Tor konnten sich sowohl Patrik Cerveny als auch Fabian Hegmann immer wieder auszeichnen.
Spitzenreiter kommt zum Sachsenderby in den Sahn
Ein Sachsenderby der Gegensätze steht bevor: Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres 2025 empfangen die Eispiraten ihren Rivalen aus der sächsischen Landeshauptstadt, die Dresdner Eislöwen! Das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad ist aktuell der Ligaprimus und steht mit ganzen 70 Punkten aus 34 Partien auf dem ersten Tabellenplatz, während die Eispiraten mit lediglich 32 Zählern weiterhin auf Platz 13 rangieren.
Zwar mussten die Eislöwen am 30. Dezember eine knappe 2:3- Niederlage im Penaltyschießen bei den Kassel Huskies hinnehmen, zuvor gewann das Team aus Elbflorenz allerdings sechs Mal am Stück. Eine beeindruckende Serie, welche die Dresdner nicht unverdient an die Tabellenspitze der DEL2 katapultierte. Ebenso wie gegen Freiburg, konnten die Eispiraten in dieser Saison noch nicht gegen die Eislöwen gewinnen. Daheim stand eine 1:4-Niederlage zu Buche, in der JOYNEXT-Arena musste man sich direkt nach der Länderspielpause mit 2:5 geschlagen geben.
Schaut man auf den Kader des Ligaprimus, wird schnell klar, welch große Qualität sich hier ansammelt. Von Topscorer Dane Fox (36 Punkte), über Kapitän Travis Turnbull (15 Tore), Punktemaschine Andrew Yogan, zahlreichen kompakten Abwehrmännern bis hin zu einem soliden Goalie-Dou aus den Birken/Schwendener – die Liste an hochkarätigen Namen ist eine lange.
Die Kräfteverhältnisse vor dem Duell beider Teams, vor allem mit Blick auf die lange Ausfallliste der Eispiraten, sind klar. So nehmen die Crimmitschauer gern die Rolle des Underdogs an – mit dem Wissen, jedem Gegner im Sahnpark ärgern und auch schlagen zu können, sollten Einstellung und Einsatzbereitschaft passen.
Tickets für Heimspiel gegen Dresden sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen den Spitzenreiter der DEL2 wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Spieler werden weiterhin für die Crimmitschauer auflaufen
Bei den Eispiraten Crimmitschau sind vor den ersten Pflichtspielen im neuen Kalenderjahr 2025 weitere Personalentscheidungen gefallen. Sowohl Felix Thomas als auch Lois Spitzner werden dabei weiterhin das Trikot des Eishockey-Zweitligisten tragen. Während Felix Thomas nun bis zum 30. April 2025 und somit bis zum Saisonende zum Kader der Westsachsen gehört, wurde mit Lois Spitzer keine endgültige Entscheidung bis zum Saisonende vereinbart.
Partner übernimmt Spielerpatenschaft für Lukas Wagner
Die Eispiraten Crimmitschau können sich in der Saison 2024/25 über die Unterstützung eines weiteren Business- und Werbepartners freuen: Treske Baum- & Landschaftspflege ist neu im Sponsoring-Pool des Eishockey-Zweitligisten und übernahm bereits zu Saisonbeginn eine Spielerpatenschaft für Stürmer Lukas Wagner.
„Neue und vor allem regionale Partner, die unsere Eispiraten unterstützen, helfen uns bei unserer Entwicklung als Club enorm. Dabei ist es schön zu sehen, dass sich mit Treske Baum- & Landschaftspflege ein weiterer engagierter Sponsor gefunden hat und Lukas nun sogar die Möglichkeit gab, selbst einmal einen Überblick über die Tätigkeitsbereiche des Unternehmens zu bekommen“, sagt David Schlensog, Sponsorenbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau.
„Wir haben uns für das Sponsoring ganz bewusst entschieden. Im Sport ist es für mich so, wie in der wirtschaftlichen Situation. Man kann hier mit gutem Beispiel voran gehen. Es kommt auf strategisches Geschick, Kommunikation und Zusammenhalt an. Auch der Ehrgeiz und Fokus, den es als Team in diesem Sport braucht, kann man sich hier vergleichsweise zu Herzen nehmen. Wir stehen als junges, regionales Unternehmen natürlich auch unseren Vereinen in der Region als starker Partner zu Seite – nicht nur mit Sponsoring, sondern auch gern Tatkräftig vor Ort, so wie wir bereits in der ein- oder anderen Situation im Gelände der Sportstätte beweisen konnten“, erklärt David Treske, Geschäftsführer von Treske Baum- & Landschaftspflege.
Zu den Dienstleistungen des Spezialbetriebes rund um den Baum aus Wilkau-Haßlau zählen unter anderem alles rund um den Baum – von Service und Kontrolle über Fällung bis hin zu Hackgut oder auch Garten- und Landschaftsbau bis hin zur Gewässerunterhaltung. Als Fachbetrieb mit umfangreicher Technik bringt das Team nicht nur Knowhow, sondern auch Profis in der Umsetzung mit. Weitere Informationen zu den Leistungen oder auch offenen Stellen findet Ihr hier: www.baumpflege-treske.de
Zum Saisonbeginn sicherte sich der Baumspezialist für Mitteldeutschland die Spielerpatenschaft für Stürmer Lukas Wagner. Der 22-Jährige folgte kurz vor Weihnachten der Einladung des neuen Eispiraten-Partners Treske Baum- & Landschaftspflege und begutachtete live vor Ort eine Baumfällung durch die Seilkletterer und durfte sogar selbst das Gewicht der größeren Kettensägen testen – das Zusatztraining war da gleich inklusive!
Westsachsen positiven Flow nutzen und an Blue Devils vorbeiziehen
Ein aller letztes Mal geht der Tross der Eispiraten Crimmitschau heute im Kalenderjahr 2024 auf Reisen und trifft zum Jahresabschluss in der Oberpfalz auf die Blue Devils Weiden (30.12.2024 – 18.30 Uhr). Die Schützlinge von Jussi Tuores wollen ihren positiven Flow aus den vergangenen beiden Partien nutzen und gemeinsam mit zahlreichen Crimmitschauer Fans, welche sich ebenfalls auf den Weg in die Hans-Schröpf-Arena begeben, bestenfalls dreifach punkten.
„Der Bann ist endlich gebrochen“, konnte man nach dem vergangenen 5:1-Heimsieg über den ESV Kaufbeuren vermehrt auf den Social-Media-Kanälen der Eispiraten lesen. Und tatsächlich scheint es so, als hätte sich das Team von Cheftrainer Jussi Tuores endlich vollends gefunden und trotz weiterhin großen Personalproblemen endlich in einen positiven Flow begeben. Nach den Erfolgen über Rosenheim und Kaufbeuren soll nun heute der dritte Streich in Folge zum Jahresabschluss folgen. Mit einem Sieg könnten die Westsachsen nicht nur an ihrem direkten Konkurrenten vorbeiziehen, sondern auch auf den zehnten Platz und letzten Pre-Playoff-Platz ordentlich Punkte gutmachen. Dabei erhalten die Pleißestädter zahlreiche Unterstützung aus dem Fanbereich. Das Spiel ist seit wenigen Tagen auch restlos ausverkauft.
Dabei muss Jussi Tuores, wie gestern bereits vermeldet, auf Ole Olleff (Fußverletzung) und Vinny Saponari (Oberkörperverletzung) verzichten. Sie gesellen sich zu den bereits bekannten Verletzten Mario Scalzo (Hexenschuss), Thomas Reichel (Oberkörperverletzung) und Rihards Marenis (Operation in Lettland). Offen ist noch immer, ob Topscorer Tobias Lindberg bereits heute Abend wieder mitmischen kann. Der Schwede klagte nach einem unglücklichen Einschlag in die Bande zunächst über starke Kopfschmerzen. Sowohl der Offensivmann als auch die Teamärzte konnten bereits gestern aber eine leichte Entwarnung geben. Wieder mit am Start ist dafür Felix Thomas, dessen Lizenz vorerst verlängert wurde.
Ein Blick auf den Gegner: Die Blue Devils Weiden
Mit 34 Zählern stehen die Blue Devils Weiden, die als Liganeuling erst seit September in der DEL2 mitmischen, aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz. Dabei konnte das Team von Coach Sebastian Buchwieser nur eines der letzten vier Begegnungen für sich entscheiden. Vor zwei Tagen gewannen die Oberpfälzer mit 5:2 vor heimischen Publikum gegen die Wölfe aus Freiburg.
Die Situation in Weiden ist jedoch nach wie vor angespannt. Nicht nur, dass sich die Blue Devils weiter auf einem Playdown-Rang befinden, auch wirtschaftlich herrschen nach der Insolvenz des Hauptsponsors „Ziegler Group“ große Sorgen vor. Um den Stammverein und den Profi-Bereich vor einem totalen Kollaps zu retten, wurden dabei sogar Spendenaktionen ins Leben gerufen.
Zurück zum Sportlichen: Goldhelm und Topscorer der Blue Devils Weiden ist Tomas Rubes. Der Deutsch-Tscheche konnte neben sieben Toren auch 18 Assists für sich verbuchen. Ihm folgen mit dem Kanadier Tyler Ward und (11 Tore, 13 Vorlagen) und dem Ex-Crimmitschauer Luca Gläser (11 Tore, 6 Vorlagen) zwei weitere Offensivspieler. Ein Wiedersehen gibt es aber nicht nur mit Gläser, sondern auch mit Lukas Vantuch. Der großgewachsene Center spielte zwischen 2019 und 2021 für die Eispiraten.
Spiel über Sportdeutschland.TV oder Liveticker verfolgen
Da das Auswärtsspiel der Eispiraten in Weiden restlos ausverkauft ist, können alle Fans, die nicht den Weg in die Oberpfalz antreten, die Partie wie gewohnt im kostenpflichtigen Livestream von Sportdeutschland.TV oder über den kostenfreien Liveticker auf www.etconline.de verfolgen.
Update zum verletzten Personal der Eispiraten Crimmitschau
Leichtes Aufatmen bei den Eispiraten Crimmitschau und Tobias Lindberg. Der schwedische Topstürmer der Eispiraten Crimmitschau stieß gestern nach einer unglücklichen Szene mit dem Kopf voran in die Bande und musste in der Folge von den Teamärzten und Sanitätern behandelt werden – eine Schrecksekunde im Sahnpark. Direkt nach Spielende verließ Lindberg schließlich das Eis und blieb auch während der Feierlichkeiten in der Kabine. Das Ärzteteam konnte nun leichte Entwarnung geben.
Der Offensivmann, der gestern noch über schwere Kopfschmerzen klagte, befindet sich in einem guten Zustand und fühlt sich laut eigener Aussage bereits „viel besser“. Nach Rücksprache mit den Ärzten sind aktuell auch keine weitergehenden Untersuchungen geplant. Ob der Topscorer der Westsachsen morgen in Weiden schon wieder ins Spielgeschehen eingreift, ist Stand jetzt aber noch unklar.
Ole Olleff und Vinny Saponari fallen vorerst aus
Schlechte Neuigkeiten gibt es derweil bei zwei anderen Eispiraten-Akteuren. Ole Olleff und Vinny Saponari verletzten sich während des Auswärtsspiels bei den Starbulls Rosenheim und werden den Eispiraten vorerst ausfallen.
Ole Olleff zog sich eine Fußverletzung bei einem geblockten Schuss zu. Nach weitergehenden Untersuchungen steht nun fest, dass der Verteidiger rund sechs Wochen ausfallen wird und dem Team somit erst einmal nicht zur Verfügung steht. Vinny Saponari wird den Eispiraten rund drei Wochen fehlen. Der Offensivmann der Westsachsen laboriert an einer Oberkörperverletzung und wird wahrscheinlich erst Mitte Januar wieder zum Team stoßen können.
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren recht deutlich für sich entschieden! Mit 5:1 setzten sich die Westsachsen vor 4.139 Zuschauern im Sahnpark gegen die Allgäuer durch. Dabei feierten die Crimmitschauer den zweiten Sieg in Serie und zudem einen ehrwürdigen Abschluss des Heimspieljahres 2024. Am Montag steht schließlich bei den Blue Devils Weiden das letzte Pflichtspiel des Kalenderjahres an.
Cheftrainer Jussi Tuores musste im Vergleich zu Donnerstag auf Ole Olleff (Unterkörperverletzung) und Vinny Saponari (Oberkörperverletzung), die sich beide noch genaueren Untersuchungen unterziehen werden, verzichten. Dafür wieder mit an Bord waren der zuletzt gesperrte Topscorer und Kapitän Tobias Lindberg sowie Verteidiger Felix Thomas, der für das Heimspiel gegen den ESVK kurzfristig lizenziert wurde. Im Tor startete erneut Christian Schneider.
Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste aus Kaufbeuren, die erst einmal etwas griffiger wirkten und die Hintermannschaft der Eispiraten in den ersten Minuten dieses Spiels vor Herausforderungen stellte. Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores wusste sich aber schnell zu stabilisieren und konnte dank eines sehenswerten Treffers nach etwas mehr als acht Minuten in Front gehen: Denis Shevyrin und Ladislav Zikmund kombinierten sich mit einer Passstafette vor das Gehäuse der Joker, Zikmund vollendete schließlich eiskalt zum 1:0 (9.).
Die Eispiraten spielten nun wie entfesselt und auch das erste Powerplay saß! Gregory Kreutzer wurde an der blauen Linie freigespielt und traf mit seinem Schuss aus der zweiten Reihe zum nicht unverdienten 2:0 (12.). Und auch Rückkehrer Tobias Lindberg durfte sich im ersten Durchgang noch einmal in die Torschützenliste eintragen. Auf Vorarbeit seines kongenialen Partners Colin Smith hatte der Schwede freie Bahn und überwand Rihards Babulis folgerichtig zum 3:0 (18.).
Die Hausherren dominierten die Partie nun vollends und konnten mit Beginn des Mitteldrittels sogar in doppelter Überzahl ran. Wieder war es der Schwede Tobias Lindberg, der in fast gewohnter Manier am langen Pfosten zum 4:0 einschoss (21.). Auch in der Folge gaben die Westsachsen den Ton an, bespielten die teils konfusen und oftmals in Unterzahl agierenden Kaufbeurer, verpassten es aber, auf dem Scoreboard weiter nachzulegen. Auf der Gegenseite konnte sich Christian Schneider, der nahtlos an seinen bärenstarken Auftritt in Rosenheim anknüpfte, gerade zum Ende des zweiten Drittels immer wieder auszeichnen.
Das Spiel gestaltete sich im Schlussabschnitt dann etwas offener. Die Kaufbeurer kamen nun auch vermehrt zu Torchancen, die Christian Schneider mit einer tollen Performance immer wieder vereitelte. Die Eispiraten hingegen präsentierten sich nun unglaublich effizient: Auf Vorlage von Tobias Lindberg war es Dominic Walsh, der Rihards Babulis erneut überwand, zum 5:0 einschoss und zugleich seinen ersten Saisontreffer erzielte (46.).
Während auf den Rängen noch gejubelt wurde, was das Zeug hielt, schlugen die Kaufbeurer dann erstmals zu. Samir Kharboutli, Goldhelm der Buron Joker, schickte den Puck maßgenau in den Winkel und stellte auf 5:1 (46.). Dabei musste der Topscorer des ESVK noch einen harten Check von Till Michel einstecken. Der junge Offensivmann der Pleißestädter wurde folglich in einen Fight verwickelt und musste anschließend vorzeitig duschen gehen. Das Spiel blieb in der Folge jedoch weiter körperbetont und hatte noch einen Schreckmoment parat: Tobias Lindberg stürzte über seinen Gegenspieler hinweg und mit dem Kopf voran in die Bande – sofort wurden Sanitäter herbeigerufen und eine unheimliche Stille kehrte im Sahnpark ein.
Lindberg kehrte nach einer kurzen Behandlung auf das Eis zurück, blieb bei der Verabschiedung und den Jubelszenen nach dem Spiel aber in der Kabine, um dort zur Ruhe zu kommen. Eine Vorsichtsmaßnahme auf Anraten der Ärzte. Der Rest des Teams, allen voran Christian Schneider mit einer überaus sehenswerten Tanzeinlage, konnten sich in der Zwischenzeit gebührend feiern lassen – ein ehrwürdiger Abschluss aus diesem ganz besonderen Heimspieljahr 2024.