4:3! Eispiraten sichern sich den Zusatzpunkt im Sachsenderby

4:3! Eispiraten sichern sich den Zusatzpunkt im Sachsenderby

Westsachsen besiegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihre Durststrecke von vier sieglosen Partien in Serie beendet! Im heutigen Sachsenderby gewannen die Westsachsen mit 4:3 nach Penaltyschießen gegen die Lausitzer Füchse. Somit sicherten sich die Tuores-Schützlinge den Zusatzpunkt im Sachsenderby, in welchem Florian Mnich nach langer Leidenszeit endlich wieder einen Sieg bejubeln durfte und Rückkehrer Tobias Lindberg insgesamt vier Scorerpunkte verbuchen konnte.

Cheftrainer Jussi Tuores und seine beiden Assistenztrainer Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker konnten vor dem Duell wieder auf die zuletzt verletzten Tobias Lindberg, Thomas Reichel, Lukas Wagner und Scott Feser bauen. Nicht mit im Kader standen hingegen die beiden Defender Mario Scalzo und Ole Olleff, die krankheitsbedingt ausfielen. Im Tor startete Florian Mnich.

Eben jener Florian Mnich hatte zunächst kaum etwas zu tun. So waren es die Eispiraten, die gut in dieses Derby starteten, viel Druck im gegnerischen Drittel aufbauten und immer wieder gefährliche Aktionen kreierten. In der sechsten Spielminute konnten die Crimmitschauer schließlich auch erstmals treffen. Im Powerplay war es Comebacker Thomas Reichel, der auf Zuspiel von Tobias Lindberg gegen seinen Ex-Club eiskalt blieb und Tony Morrone mit seinem Schuss über die linke Schulter bezwang – 1:0.

Die Lausitzer Füchse hatten bis dato noch nicht einmal aufs Tor geschossen, fanden sich alsbald aber in einer doppelten Überzahl wieder, dem folgenden Druck der Ostsachsen hielten die Tuores-Schützlinge aber Stand, wenngleich sich die Füchse dem Gehäuse von Florian Mnich mit einem Pfostentreffer annähern konnten. Die intensive und schnelle Partie gestaltete sich in der Folge etwas offener. Beide Teams verbuchten nun Chancen und die Gastgeber wussten eine dieser kurz vor der Pause zu nutzen. Lewis Zerter-Gossage traf mit seinem Schuss ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich (19.).

Die Eispiraten zeigten sich davon aber unbeeindruckt und fanden kurz nach dem Wiederbeginn die perfekte Antwort. Scott Feser traf auf Vorlage von Thomas Reichel und Tobias Lindberg zur erneuten Führung – 2:1 (22.)! Fun Fact: Alle drei Torbeteiligungen stammten von Akteuren, die nach ihren Verletzungen erst zum Auswärtsderby ins Lineup zurückkehrten.

Die Eispiraten blieben danach das klar spielbestimmende Team, verpassten es aber immer wieder, sich zu belohnen. Lois Spitzner, Lucas Böttcher und Denis Shevyrin scheiterten immer wieder an Ex-Eispirat Anthony Morrone. Danach jubelten plötzlich die Weißwasseraner nach einem Schuss aufs kurze Eck. Die Entscheidung auf dem Eis: Kein Tor – das bestätigte auch der folgende Videobeweis. Nur wenige Augenblicke später durften die Lausitzer dann aber doch jubeln. Nach einem schnellen Gegenstoß war es Alexander Dosch, der Florian Mnich mit seinem halbhohen Schuss ins lange Eck erneut keine Abwehrchance ließ – 2:2 (38.).

Das Spiel gestaltete sich im Schlussabschnitt dann offener. Beide Teams hatten ihre Spielanteile und auch Möglichkeiten, in Front zu gehen. Während Morrone und eine vielbeinige Abwehr der Ostsachsen bereits frühzeitig einen erneuten Rückstand verhinderte, war auch Eispiraten-Goalie Florian Mnich mehr beschäftigt und musste nach gut 50 Minuten auch das dritte Gegentor hinnehmen. Vinny Saponaris Rückpass in Unterzahl landete bei Charlie Jahnke, der Alexander Dosch mit seinem Querpass mustergültig bediente – der Stürmer erzielte seinen zweiten Treffer zum 2:3 (50.).

Die Lausitzer Füchse hatten in der Folge sicherlich die Möglichkeit, die Führung nach Kontern weiter auszubauen, doch die Eispiraten arbeiteten sich in diese Partie zurück und agierten vor allem nach der Herausnahme von Florian Mnich für einen zusätzlichen Feldspieler sehr druckvoll – mit Erfolg! 32 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit war es Tobias Lindberg, am langen Pfosten goldrichtig stand und zum 3:3-Ausgleich einschob (60.).

Das Momentum wechselte nun wieder vollends auf Seiten der Eispiraten, die in der darauffolgenden Overtime absolut spielbestimmend waren, zwingende Torabschlüsse aber vermissen ließen. Es ging erstmals in dieser Spielzeit ins Penaltyschießen: Sowohl Lindberg als auch Saponari trafen und sicherten den Westsachsen den wichtigen Zusatzpunkt im Sachsenderby!

Foto: Thomas Heide

Torfolge (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 0:1):

0:1 Thomas Reichel (Tobias Lindberg, Denis Shevyrin) 05:11 – PP1
1:1 Lewis Zerter-Gossage (Sebastian Zauner, Tom Knobloch) 18:32
1:2 Scott Feser (Thomas Reichel, Tobias Lindberg) 21:12
2:2 Alexander Dosch (Charlie Jahnke, Marlon Braun) 37:58
3:2 Alexander Dosch (Charlie Jahnke) 49:15 – PP1
3:3 Tobias Lindberg (Rihards Marenis, Vinny Saponari) 59:28
3:4 Tobias Lindberg – GWS

Zuschauer: 2.946

Mit voller Power gegen Weißwasser und Weiden

Mit voller Power gegen Weißwasser und Weiden

Eispiraten treffen auf Lausitzer Füchse und Blue Devils Weiden

Die Eispiraten Crimmitschau sind auch an diesem Wochenende doppelt in der DEL2 gefordert! Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores, der glücklicherweise auf einige Rückkehrer aus dem Lazarett bauen kann, trifft am morgigen Freitagabend im Sachsenderby auf die Lausitzer Füchse (29.11.2024 – 19.30 Uhr) und empfängt am Sonntag die Blue Devils Weiden im heimischen Sahnpark (01.12.2024 – 17.00 Uhr).

Cheftrainer Jussi Tuores und die Verantwortlichen der Eispiraten konnten in dieser Woche nach langer Zeit wieder einmal leicht aufatmen: Sowohl Kapitän Tobias Lindberg als auch Scott Feser, Lukas Wagner und Oleg Shilin stiegen wieder in den Trainingsbetrieb ein und könnten bereits an diesem Wochenende wieder voll mitmischen. Positive Ansätze gab es ebenso bei Thomas Reichel, bei welchem aber noch unklar ist, ob er bereits gegen Weißwasser und Weiden zum Einsatz kommt. Während auch die Reha von Tim Lutz gut verläuft, konnte Colin Smith außerdem erstmals immer wieder Luft auf dem Eis schnuppern.

Zahlreiche positive Signale, mit welchen man nun auch sportlich eine Kehrtwende einleiten will. Personell arg angeschlagen konnten die Eispiraten nach der Länderspielpause zuletzt aus vier Partien lediglich einen Punkt ergattern. Mit voller Power, geschärften Sinnen und „neuen“ Impulsen geht es nun gegen die Lausitzer Füchse und die Blue Devils Weiden.

Sachsenderby in der Lausitz

Das Sachsenderby zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Lausitzer Füchsen wirft seine Schatten voraus und ist sicherlich ein spannendes Duell, das die Fans beider Teams sehnsüchtig erwarten. Die Lausitzer Füchse haben sich mit 35 Punkten und dem aktuellen siebten Platz in der Tabelle bisher gut geschlagen und präsentierten sich in den letzten Wochen formstark.

Während man gegen Weiden zuletzt knapp mit 2:1 gewann, folgte am vergangenen Sonntag ein fulminanter 5:2-Derbysieg in der heimischen Eisarena Weißwasser gegen die Dresdner Eislöwen. Ein Positiverlebnis, welches die Füchse am morgigen Abend sicherlich mit einer breiten Brust auftreten lässt. Für die Crimmitschauer geht es hingegen darum, sich mit wichtigen Punkten aus dem Tabellenkeller zu arbeiten und vor allem um Revanche zu nehmen. Das letzte Duell gegen die Ostsachsen ging im Sahnpark schließlich mit 1:5 verloren.

Rope Mäkitalo ist in dieser Saison bisher der größte Gewinner. Mit beeindruckenden neun Toren und 16 Vorlagen hat er bislang einen bedeutenden Beitrag für seine Farben geleistet. Aber auch der Kanadier Lane Scheidl zeigt sich mit neun Treffern und zehn Assists in bester Form. Im Tor haben die Füchse mit Anthony Morrone als Nummer-eins-Goalie, der sich zuletzt als äußerst zuverlässig erwiesen hat. In seinen zwölf Einsätzen konnte er sieben Siege einfahren und hat eine Fangquote von beeindruckenden 93 Prozent. Jonas Stettmer, der den Eispiraten in der Vergangenheit oft das Leben schwer gemacht hat, ist mittlerweile vorwiegend in Berlin aktiv. Mit einer Fangquote von über 95 Prozent ist er allerdings weiterhin der statistisch beste Torhüter der Liga.

Weiden kommt nach knapp 20 Jahren wieder in den Sahnpark

Die Blue Devils Weiden sind in der vergangenen Saison, nach einem packenden Playoff-Finale gegen die Hannover Scorpions, in die zweite Liga zurückgekehrt. Somit treffen die Eispiraten und der Aufsteiger seit fast 20 Jahren erstmals wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Eine Begegnung, welche für viele Fans der beiden Teams ein durchaus besonderes Ereignis darstellt – bedenkt man dabei, dass im letzten Aufeinandertreffen am 8. April 2005 einige Club-Legenden wie Torsten Heine, Christoph Klotz, Sinisa Martinovic und nicht zuletzt auch der heutige Eispiraten-Assistenztrainer Esbjörn Hofverberg das ETC-Trikot trugen und knapp mit 3:2 gewannen.

Aktuell stehen die Weidener, die von Sebastian Buchwieser gecoacht werden, mit 22 Zählern auf dem elften Tabellenplatz. Besonders belastend für den Club ist jedoch aktuell die Insolvenz des Hauptsponsors, der Ziegler Group. Die finanzielle Unsicherheit hat den Standort Weiden in eine schwierige Lage, wenn nicht sogar ins Wanken gebracht. Trotz der Hiobsbotschaft, die in der vergangenen Woche auf den Liga-Neuling einprasselte, schlugen sich die Blue Devils im Liga-Alltag zuletzt nicht schlecht. Gegen Weißwasser und Krefeld verlor man dennoch jeweils knapp mit 1:2.

Die Oberpfälzer können sich auf eine bislang starke Scorerleistung von Tyler Ward und Tomas Rubes, die jeweils 15 Scorerpunkte erzielen konnten, verlassen. Die Ex-Eispiraten Luca Gläser, der bislang 13 Punkte gesammelt hat, und Lukas Vantuch, der 10 Punkte auf seinem Konto hat, sorgen ebenfalls für Aufsehen in der Offensive. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Marat Khaidarov, der nach seinem Aus in Crimmitschau nun eine Förderlizenz für Weiden besitzt. Nachdem David Allavena in der vergangenen Woche zurück in die DEL wechselte, ist Marco Wölfel, der zurzeit eine Fangquote von 89 Prozent aufweist, nun vorerst als Nummer eins zwischen den Pfosten eingeplant und wird aller Voraussicht nach auch gegen die Westsachsen im Tor starten.

Tickets für Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden sichern

Tickets für das Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen den DEL2-Neuling wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.

Foto: Tommy Valdivia Castro

Eispiraten und DFA Industriemontage GmbH gehen in die Verlängerung

Eispiraten und DFA Industriemontage GmbH gehen in die Verlängerung

Goldsponsor bleibt an Bord – Eispiraten unterstützen beim Thema Recruiting

Die Eispiraten Crimmitschau können sich auch weiterhin über die Unterstützung der DFA Industriemontage GmbH freuen! Das Meeraner Unternehmen, welches sich seit 2022 beim Eishockey-Zweitligisten engagiert, hält den Westsachsen auch weiterhin die Treue und steigt dabei zum Goldsponsor auf. Sichtbar wird die Partnerschaft dabei nicht nur durch eine Bandenwerbung und im digitalen Bereich, sondern auch auf den Saisontrikots des DEL2-Clubs.

„Eine solche Partnerschaft, die auf gegenseitigem Vertrauen und gemeinsamen Werten basiert, ist für uns sehr wertvoll. Dass beide Seiten deutschlandweit aktiv sind, unterstreicht, die Weitläufigkeit und das Potenzial für noch größere Erfolge. Ich freue mich deshalb riesig, dass die DFA Industriemontage GmbH weiterhin Teil der Eispiraten-Familie bleibt und wir eine langfristige Vision für den gemeinsamen Erfolg spielen können“, erklärt David Schlensog, Sponsorenbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau.

„Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt“, sagt Rosemarie Liedtke, Geschäftsführerin der DFA Industriemontage GmbH. „Jeder einzelne zählt, denn nur zusammen sind wir stark. Wir brauchen die ganze Truppe und jeden Spieler des Teams, wenn wir erfolgreich sein wollen. Dies gilt sowohl für uns als auch für die Eispiraten“.

Die DFA Industriemontage GmbH, die am 1. Januar 1995 gegründet wurde, ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz im sächsischen Meerane und ein kompetenter Partner für die Montage von industriellem Stahlbau, Errichtung und Wartung von Windenergieanlagen, Stahlüberbauten von Brücken und komplexen industriellen Anlagen. Der Goldsponsor der Eispiraten verfügt über alle für Montagen notwendigen Zulassungen sowie Werkzeuge und Geräte einschließlich eigenen mobilen Teleskop- und Raupenkranen und arbeitet dabei deutschlandweit.

Eispiraten-Partner auf der Suche nach Auszubildenden und Mitarbeitern

Die DFA Industriemontage GmbH bietet zudem attraktive Ausbildungsplätze und ist zusätzlich immer auf der Suche nach kompetenten Mitarbeitern – gern auch mit Eispiraten-Affinität. Die Stellenangebote des Meeraner Unternehmens findet ihr auch in unserer Jobbörse.

Ihr seid auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer neuen beruflichen Herausforderung? Dann meldet euch gern auf die verfügbaren Angebote bei der DFA Industriemontage GmbH.

3:4! Eispiraten unterliegen Eisbären in der Overtime

3:4! Eispiraten unterliegen Eisbären in der Overtime

Dezimierte Westsachsen holen Zusatzpunkt in Regensburg

Die Eispiraten Crimmitschau, die auch beim Vorjahresmeister Regensburg mit einer kurzen Bank antraten, konnten sich nach einem starken Auftritt immerhin einen Zähler ergattern. Letztlich unterlagen die Westsachsen, die drei Mal in Führung lagen, mit 3:4 in der Overtime. Besonders bitter: Der 3:3-Ausgleich fiel gut 30 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit.

Wie auch schon am Freitag musste der finnische Chefcoach auf Tim Lutz, Lukas Wagner, Scott (alle Unterkörperverletzung), Thomas Reichel, Colin Smith (Oberkörperverletzung) sowie auf die angeschlagenen Tobias Lindberg und Oleg Shilin verzichten. Mario Scalzo und Denis Shevyrin nahmen dabei wieder die Rollen der Mittelstürmer ein.

Trotz der zahlreichen Ausfälle starteten die Crimmitschauer gut in ihr Auswärtsspiel rein, konnten sich schnell im Drittel der Eisbären festsetzen und gute Möglichkeiten, wie durch Goldhelm Rihards Marenis, verbuchen. Auch in einer frühen Unterzahlsituation waren es die Schützlinge von Jussi Tuores, die nicht nur wenig zuließen, sondern immer wieder entscheidend Nadelstiche setzen konnten, ohne dabei aber einen Ertrag zu erzielen.

Der Vorjahresmeister, der erst gestern seinen Cheftrainer Ville Hämäläinen beurlaubte und nun interimsweise auf Peter Flache hinter Bande vertraut, konnte danach mehr Ruhe ins Spiel bringen, die Scheibe besser laufen lassen und auch Christian Schneider erstmals prüfen. Das erste Tor der Begegnung fiel jedoch für die Gäste aus der Pleißestadt: In numerischer Überzahl bekam Vinny Saponari zu viel Platz und Zeit und traf mit einem strammen Schuss unter die Querlatte zum 1:0 (17.). Die Freude der zahlreich mitgereisten Gästefans sollte allerdings nicht lange anhalten. Nachdem Mario Scalzo den Puck in der Defensive verlor, konnte Nutznießer Corey Trivino frei vor Schneider zum 1:1 einschießen (18.).

Die Regensburger hatten schließlich auch im zweiten Durchgang die erste gute Möglichkeit. Ole Liss traf jedoch nur das Gestänge. Auf der Gegenseite bewiesen die Crimmitschauer am heutigen Tag einmal mehr ihre Stärke im Powerplay. Zunächst konnte Eetu Laurikainen einen Blueliner noch parieren, Rihards Marenis, der sich im Slot behauptete, schob schließlich zur 2:1-Führung ein (24.).

Eine optische Überlegenheit konnten sich im Nachgang aber weder die Eispiraten, noch die Eisbären erspielen. Immer wieder ging es in dieser hart umkämpften Partie hin und her – mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Dabei gelang es den Gastgebern nach … Minuten, das Spiel erneut auszugleichen! Ebenfalls im Powerplay war es David Morley, der den Puck am langen Pfosten über seinen Schlittschuh zum 2:2 über die Torlinie tropfen ließ (33.).

Die Eispiraten ließen sich davon allerdings nicht unterkriegen und schafften es im Schlussdrittel immer wieder, die Regensburger gut unter Druck zu setzen und sich Drangphasen zu spielen. Auch wenn die Eisbären selbst immer wieder gute Chancen kreierten, waren es die Gäste aus der Pleißestadt, die zwingender wirkten und sich dafür auch belohnen konnten. Vier Minuten vor dem Ende war es erneut Vinny Saponari, der eine Hereingabe im Slot verwerten konnte und seine Farben bereits zum dritten Mal in Führung schoss – 3:2! (56.)

Das Spiel war nun aber keineswegs gelaufen. Peter Flache zog seinen Torhüter und die Regensburger übten allen voran in der Schlussminute ordentlich Druck im Drittel der Crimmitschauer aus. Jakob Webers Hammer konnte Christian Schneider schließlich nur prallen lassen, Corey Trivino war 30 Sekunden vor dem Ende zur Stelle und schob zum erneuten Ausgleich ein – 3:3 (60.). Auch in der folgenden Verlängerung hatten die Regensburger das Glück auf ihrer Seite. Pierre Preto verschaffte sich mit einer Finte viel Platz und überwand Christian Schneider mit seinem maßgenauen Schuss aus spitzem Winkel einmal mehr – das 3:4 (61.) aus Sicht der Eispiraten, die trotz eines ordentlichen Auftritts und einer knappen Führung bis kurz vor Schluss letztlich doch nur einen Punkt einfahren konnten.

Foto: Melanie Feldmeier

Torfolge (1:1, 1:1, 1:1, 1:0):

0:1 Vinny Saponari (Mirko Sacher, Ladislav Zikmund) 16:17 – PP1
1:1 Corey Trivino (Pierre Preto, David Morley) 17:30
1:2 Rihards Marenis 23:24 – PP1
2:2 David Morley (Corey Trivino) 32:35 – PP1
2:3 Vinny Saponari (Gregory Kreutzer, Rihards Marenis) 55:20
3:3 Corey Trivino (Jakob Weber, Ole Liss) 59:30 – EA
4:3 Pierre Preto (Sean Giles, Ole Liss) 60:48 – OT

Zuschauer: 3.892

2:7! Ersatzgeschwächte Eispiraten unterliegen Krefeld

2:7! Ersatzgeschwächte Eispiraten unterliegen Krefeld

Aufopferungsvoll kämpfende Westsachsen ohne Ertrag gegen die Pinguine

Die erneut stark ersatzgeschwächten Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimspiel am heutigen Freitagabend gegen die Krefeld Pinguine mit 2:7 verloren. Die Westsachsen boten den Nordrhein-Westfalen einen aufopferungsvollen Kampf, konnten vor 2.150 Zuschauern im Sahnpark aber keinen Ertrag erzielen. Vinny Saponari und Ladislav Zikmund trafen für die Crimmitschauer.

Das den Eispiraten an diesem Freitagabend eine Mammutaufgabe bevorstand, zeigte einmal mehr der Blick auf den verbliebenen Kader, denn auch vor der Partie gegen Krefeld gab es zwei weitere Ausfälle zu verzeichnen. Neben Tim Lutz, Lukas Wagner, Scott (alle Unterkörperverletzung), Thomas Reichel und Colin Smith (Oberkörperverletzung) fielen auch Kapitän und Topscorer Tobias Lindberg und Torhüter Oleg Shilin angeschlagen aus.

In Folge dessen waren es die Gäste aus Krefeld, die das Spiel an sich rissen und sich so eine optische Überlegenheit erspielten. Zunächst konnte Christian Schneider, der den Vorzug vor Florian Mnich erhielt, noch stark parieren, in der siebten Spielminute war er dann aber erstmals geschlagen. Auf Zuspiel von Alexander Weiß war es Jon Matsumoto, der den Puck ins lange Eck abtropfen ließ – 0:1.

Die Crimmitschauer bäumten sich aber auf und boten den Pinguinen in der Folge ordentlich Paroli. Denis Shevyrin scheiterte erst an Felix Bick, nachdem er zwei Krefelder sehenswert aussteigen ließ. Kurze Zeit später durften die Fans im Sahnpark aber erstmals jubeln! Ladislav Zikmund setzte sich gegen gleich zwei Verteidiger durch, im Nachsetzen war es schließlich Vinny Saponari, der am langen Eck zum 1:1 einschoss. Die Nordrhein-Westfalen antworteten jedoch prompt. Nur 17 Sekunden später konnte Leon Niederberger mit seinem Handgelenkschuss auf 1:2 stellen (17.).

Die Mannschaft von Jussi Tuores ließ sich von dem Gegentreffer aber nicht aus dem Konzept bringen und hielt auch zu Beginn des zweiten Durchgangs ordentlich mit. Dennoch war es immer wieder Schneider, der stark parierte und seinen Vorderleuten den Rücken freihielt. Im Gegenzug verpasste Ladislav Zikmund die Riesenchance zum 2:2 – der Tscheche traf nur die Latte.

Die Krefelder zeigten sich hingegen effizient und schlugen kurz danach eiskalt zu. Von der Bande sprang der Puck zurück vor das Tor – dort lauerte David Cerny und versenkte die Scheibe zum 1:3 (30.). Die Pinguine legten schnell nach. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Gehäuse der Westsachsen blieb Matt Marcinew cool und schoss zum 1:4 ein. Nun waren es aber die Hausherren, die prompt antworteten. Vinny Saponari arbeitete hinter dem Tor von Felix Bick hart, Ladislav Zikmund bugsierte die Scheibe aus Nahdistanz zum 2:4 in die Maschen (32.).

Das Tor gab den Eispiraten, die trotz ihrer personellen Probleme wacker kämpften, etwas Auftrieb. So kamen die Schützlinge von Jussi Tuores auch gut aus der zweiten Pause, ohne aber entscheidende Akzente in der Offensive setzen zu können. Die Pinguine wussten dies auszunutzen und ließen schnell jede leise Hoffnung der Eispiraten-Fans im Keim ersticken. Lucas Lessio traf zunächst frei vor Christian Schneider zum 2:5 (44.), wiederum nur drei Minuten später konnte der Kanadier nach einem Fehlpass schnell umschalten und auch das 2:6 erzielen (47.).

Davis Vandane machte eine Sekunde vor dem Ende den Deckel drauf – nachdem Dominic Walsh das vermeintliche 3:6 verpasste, konnte der kanadische Defender im direkten Gegenzug den 2:7-Endstand besorgen.

Foto: Tommy Valdivia Castro

Torfolge (1:2, 1:2, 0:3):

0:1 Jon Matsumoto (Alexander Weiß, David Cerny) 06:39
1:1 Vinny Saponari (Ladislav Zikmund) 16:35
1:2 Leon Niederberger 16:52
1:3 David Cerny (Maximilian Söll, Alexander Weiß) 29:07
1:4 Matt Marcinew (Lucas Lessio, Max Newton) 31:02
2:4 Ladislav Zikmund (Vinny Saponari) 31:49
2:5 Lucas Lessio (Davis Vandane, Max Newton) 43:25
2:6 Lucas Lessio 46:18
2:7 Davis Vandane (Matt Marcinew, Lucas Lessio) 59:59 – PP1

Zuschauer: 2.150

Eispiraten treffen auf Krefeld und Regensburg

Eispiraten treffen auf Krefeld und Regensburg

Erneutes Aufeinandertreffen mit zwei Playoff-Gegnern aus dem Vorjahr

Für die Eispiraten Crimmitschau stehen an diesem Wochenende die nächsten Partien in der DEL2 an. Dabei trifft das personell weiterhin gebeutelte Team auf die beiden Gegner der letztjährigen Playoffs. Zunächst kommen die Krefeld Pinguine am morgigen Freitag in den Sahnpark (22.11.2024 – 19.30 Uhr), am Sonntag steht dann das Gastspiel bei den Eisbären Regensburg an (24.11.2024 – 17.00 Uhr).

Nach dem vergangenen 0-Punkte-Wochenende wird die Situation für das Team von Jussi Tuores nicht einfacher, da die Verletztenliste weiter anwächst. Der Cheftrainer sieht sich aktuell gezwungen, mit einem ohnehin dünnen Kader zu arbeiten. Neben den bereits bekannten verletzten Spielern Tim Lutz, Thomas Reichel, Lukas Wagner, Colin Smith und Scott Feser kommen nun auch noch Tobias Lindberg, Roman Zap und Oleg Shilin hinzu, die diese Woche mit Problemen zu kämpfen hatten und entweder gar nicht oder nur eingeschränkt trainieren konnten.

Dies könnte die Planung und Taktik für kommende Spiele erneut nicht unerheblich beeinflussen. Ob die angeschlagenen Spieler im Kader stehen oder nicht, wird sich wohl erst am morgigen Freitag entscheiden. Aus Bremerhaven können die Eispiraten immerhin auf Verteidiger Rayan Bettahar bauen.

Die Krefeld Pinguine sind wieder zu Gast im Sahnpark

Die Krefeld Pinguine, welche die Eispiraten im Vorjahr in einer fulminanten Playoff-Serie bezwangen und damit Geschichte schrieben, befinden sich in dieser Saison in einer starken Form und stehen aktuell auf dem zweiten Platz der DEL2. Mit 39 Punkten aus den bisherigen Spielen haben sich die Nordrhein-Westfalen deutlich verbessert und konnten zuletzt mit einem 6:4-Erfolg gegen die Lausitzer Füchse ihre Spitzenposition untermauern. Besonders bemerkenswert ist der Aufschwung unter dem neuen Trainer Thomas Popiesch, der vor der Saison als DEL-Vizemeister aus Bremerhaven kam.

Die Mannschaft ist größtenteils aus dem Vorjahr geblieben, was bislang für eine gewisse Kontinuität sorgte. Ein wichtiger Neuzugang ist aber Max Newton, der sich als Topscorer mit 13 Toren und 16 Vorlagen etabliert hat. Auch Jon Matsumoto, Matt Marcinew und Davis Vandane haben wichtige Punkte beigesteuert und bilden das Gerüst des Teams. Im Tor steht mit Felix Bick einer der besten Torhüter der Liga, was das Defensivspiel zusätzlich stabilisiert.

Das letzte direkte Duell entschieden die Eispiraten mit einem 2:1-Sieg in der Overtime knapp für sich. Trotz der Herausforderungen, welche die personelle Situation und der Gegner darstellen werden, sind die Crimmitschauer durchaus gewillt, ihren Positivtrend gegen die Pinguine fortzusetzen. Eine wichtige Rolle werden dabei, wie auch schon in den Playoffs des vergangenen Jahres, die Fans im Sahnpark einnehmen.

Auswärtsspiel beim Vorjahresmeister Regensburg

Am kommenden Sonntag treffen die Eispiraten Crimmitschau auswärts auf die Eisbären Regensburg, den amtierenden Meister der DEL2. Die Regensburger haben nach ihrem Meistertitel einen erheblichen Umbruch vollzogen und konnten bislang nicht an ihre starke Vorsaison anknüpfen. Mit lediglich 21 Punkten aus 19 Spielen belegen sie aktuell den 10. Tabellenplatz – nur zwei Punkte mehr als die Eispiraten.

Für Regensburg läuft es derzeit nicht rund. Die Eisbären mussten zuletzt fünf Niederlagen in Folge hinnehmen. Ihre jüngste Pleite war dabei ein knappes 2:3 gegen Ravensburg. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Crimmitschau endete außerdem deutlich zugunsten der Eispiraten, die mit einem 6:1-Heimsieg ein starkes Statement setzten.

Trotz der jüngsten Schwierigkeiten bringen die Regensburger viel Qualität mit, insbesondere in der Offensive. Topscorer ist der Schwede Ole Liss, der mit 9 Toren und 7 Vorlagen eine bislang starke Saison spielt. Ihm zur Seite stehen Verteidiger Jakob Weber und der erfahrene Corey Trivino, der schon in den vergangenen Jahren als wichtiger Führungsspieler in der Offensive fungierte. Im Tor sorgt Eetu Laurikainen dafür, dass Regensburg in vielen Spielen lange Zeit im Rennen bleibt, da er nicht nur statistisch zu den besten Torhütern der Liga zählt.

Tickets für Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine sichern

Tickets für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Nordrhein-Westfalen wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.

Foto: Tommy Valdivia Castro

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