Im Rahmen des Projektes Eispiraten@School haben wir in den vergangenen Tagen wieder zwei unserer mittlerweile 34 Partnerschulen besucht. Zunächst statteten Jerkko Rämö und Roman Zap dem G.-E.-Lessing-Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal einen Besuch ab, stellten sich den zahlreichen Fragen der Kids, erklärten wo sie aufwuchsen und gaben Preis, welche Ausrüstungsgegenstände sich in einer Eishockey-Tasche befinden.
In dieser Woche waren schließlich Christian Schneider und Lukas Wagner zu Gast beim Hort der Humboldt Grundschule in Oberlungwitz. Dabei gestalteten beide Eispiraten-Cracks eine Sportstunde, zeigten ihr Können beim Floorball und standen im Anschluss natürlich für Fotos und Autogramme zur Verfügung.
Danke an alle Kids und Lehrer, dass wir bei euch sein durften ❤️🤍
Corey Mackin im Exklusiv-Interview mit Ferien-Praktikant Alex Stengel
Vor etwas mehr als einem Monat kam Corey Mackin nach Crimmitschau. Der US-Amerikaner, der aus Innsbruck zu den Eispiraten wechselte, konnte seither fünf Tore und drei Assists beisteuern und das Spiel der Westsachsen beleben. Alex Stengel, Ferien-Praktikant bei den Eispiraten, nahm dies zum Anlass, um mit dem 29-Jährigen ein Exklusiv-Interview zu führen. Dabei sprach Mackin über seinen Start in Crimmitschau, den aktuellen Druck und seine Ziele mit den Eispiraten – präsentiert von freenet.
Corey, du bist jetzt seit über einem Monat Teil des Teams. Wie gut konntest du dich in das Team integrieren?
Ich würde sagen, ziemlich gut. Die Jungs haben mich sofort willkommen geheißen, als ich hier ankam. Es war also wirklich einfach, mit den anderen Spielern in Kontakt zu kommen. Es ist einfach, mit ihnen zu reden, Fragen zu stellen und sie sind alle bereit, mir zu helfen. Ich bin sehr, sehr dankbar. Die Trainer haben von Anfang an mit mir gearbeitet und versucht, mir beizubringen, wie die Dinge hier laufen und wie sie hier vorgehen.
Was war dein bisheriges Highlight in dieser Saison?
In Crimmitschau? Das ist eine schwierige Frage. Es war zwar nicht direkt ein Highlight, aber es war wirklich aufregend, die Reaktion auf Thomas Reichels Siegtreffer gegen Selb in der Verlängerung zu sehen – und das im heimischen Stadion. Die Fans haben getobt. Es war also eine ziemlich coole Atmosphäre. Zumindest für mich, der die Atmosphäre im Sahnpark noch nicht so lange kennt.
Seit du hier in Crimmitschau spielst, ist das Offensivspiel offensichtlich besser geworden. Manche sagen auch, dass die Eispiraten Glück hatten, dass du mitten in der Saison zu ihnen gestoßen bist. Wie erklärst du dir diese Veränderung der Mentalität der Mannschaft?
Zunächst einmal ist diese Aussage super nett. Als ich hier ankam, wollte ich einfach versuchen, so hart wie möglich zu arbeiten und überall, wo ich sein konnte, einen positiven Einfluss zu haben. Es war wirklich erfrischend für mich, hierher zu kommen und zu sehen, dass alle lächeln und Witze reißen. Seit ich hier bin, habe ich den Eindruck, dass wir eine selbstbewusste Truppe sind und an uns glauben. Es macht Spaß, die Stimmung ist zuversichtlich und wir glauben an uns selbst.
Obwohl ihr euch vom Tabellenende um einen Platz verbessern konntet, sind die Pre-Playoffs dennoch in weite Ferne gerückt. Wo liegen im Moment die Schwierigkeiten?
Ich würde sagen, dass wir dabei Probleme haben, die vollen 60 Spielminuten zu absolvieren. Denn die Spiele, in denen wir über 60 Minuten gut gespielt haben, haben wir gewonnen, aber es gab auch Spiele, in denen wir nur 45 oder 15 Minuten gut gespielt haben – was uns dann vielleicht einen oder alle drei Punkte gekostet hat. Wir haben gut genug gespielt, um uns in eine gute Situation zu bringen, aber leider gab es auch ein paar Pannen, die uns aus einer guten Situation gerissen haben. Wenn wir aber weiterhin positiv bleiben, haben wir unser Schicksal selbst in der Hand.
Was waren die schwersten Spiele für dich und deine Mitspieler und warum?
Ich glaube, das war das Spiel in Dresden! Das war das dritte Spiel in einer Woche, am Sonntag und auch noch ein Auswärtsspiel. Man reist nach Dresden, dem Tabellenersten, und trifft auf eine selbstbewusste Mannschaft. Wir waren zwar auch selbstbewusst und haben über 40 Minuten ein richtig gutes Spiel gespielt, aber am Ende haben sie gewonnen. Das zehrt nicht nur an deinem Körper, sondern vor allem auch mental.
Wie gehst du mit dem aktuellen Druck um?
Für uns ist jedes Spiel gleich wichtig. Wenn wir ein Spiel verlieren, kann uns das in Sachen Selbstvertrauen natürlich einen kleinen Schritt zurückwerfen. Ich persönlich genieße es einfach, wichtige Spiele zu bestreiten. Diese Begegnungen bedeuten viel, und ich verstehe die Bedeutung für den Club, für die einzelnen Spieler und für die Stadt. Ich möchte jeden einzelnen Tag alles geben.
Was wollt oder müsst ihr ändern, um in den letzten Spielen erfolgreich zu sein und wichtige Punkte zu holen?
Seit ich hier bin, waren wir mehr erfolgreich als erfolglos. Ich weiß also nicht, ob wir viel ändern sollten. Wir müssen uns nur mehr auf die Details konzentrieren. Wenn wir das tun, wird sich die Beständigkeit fortsetzen und wir können über 60 Minuten lang ein sehr gutes Eishockey-Team sein.
Das nächste Spiel wird gegen Weiden sein. Gegen die Blue Devils konnten wir bislang noch kein Spiel gewinnen. Wie schätzt du eure Chancen ein, das Spiel zu gewinnen?
Wir wissen, dass Weiden im Moment ein ziemlich formstarkes Team ist, aber wir sind vor allem zuversichtlich, was unser Spiel angeht. Wir konzentrieren uns auf das, was wir am besten können und was wir weiterhin tun können, um unser Spiel jeden Tag besser zu machen. Bis zum Ende der regulären Saison – was auch immer passiert. Wenn wir uns auf uns selbst konzentrieren, können wir jeden schlagen.
Was sind deine persönlichen Ziele für den Rest der Saison?
Ich wurde hierhergeholt, um der Mannschaft zu helfen, Spiele zu gewinnen. Mein Hauptaugenmerk ist es, einfach alles zu tun, was ich kann, um dem Team zu Siegen zu verhelfen. Das heißt, ein paar Tore zu schießen, Assists zu geben oder defensiv gut zu spielen. Dazu kommt, auch in Unterzahl stark aufzutreten. Eben all die Dinge, die dazu führen, dass wir Punkte und Siege einfahren.
Formstarke Oberpfälzer kommen in den Sahn – Sachsenderby bei den Füchsen
Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor dem vorletzten Punktspielwochenende in der DEL2-Hauptrunde 2024/25. Dabei empfangen die Crimmitschauer zunächst die Blue Devils Weiden im Sahnpark (21.02.2025 – 19.30 Uhr), bevor der Tross der Westsachsen am Sonntag zum Sachsenderby nach Weißwasser reist (23.02.2025 – 17.00 Uhr).
Mit einer Ausbeute von lediglich einem Zähler am vergangenen Wochenende müssen die Eispiraten der bitteren Wahrheit nun endgültig ins Auge blicken: Bei vier verbleibenden Spielen haben die Westsachsen ganze elf Punkte Rückstand auf den letzten Pre-Playoff-Platz. Somit muss sich der Playoff-Halbfinalist des Vorjahres ab sofort mit der Planung für die Playdowns befassen. Zuvor gilt es jedoch weiterhin, wichtige Punkte einzufahren, um sich womöglich noch das Heimrecht in der Endrunde zu sichern.
Dabei muss Cheftrainer Jussi Tuores an diesem Wochenende weiter auf Tobias Lindberg (Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (in Lettland) und die beiden erkälteten Angreifer Lucas Böttcher und Roman Zap verzichten. Seit dieser Woche wieder im Teamtraining steht dafür Christian Schneider, der zuletzt angeschlagen pausierte.Ein besonderer Meilenstein steht Alexander Schmidt hingegen bevor. Steht der 21-Jährige morgen gegen Weiden im Aufgebot des Eishockey-Zweitligisten, wird er gleichzeitig seinen 100. Einsatz für die Eispiraten verbuchen!
Eispiraten empfangen Team der Stunde im Sahnpark
Am morgigen Freitagabend kommt es zum vorletzten Hauptrunden-Heimspiel für die Eispiraten im Sahnpark. Dabei empfangen die Schützlinge von Jussi Tuores die Blue Devils Weiden und somit das formstärkste Team der DEL2 auf heimischen Eis. So konnte das Team von Sebastian Buchwieser aus den vergangenen acht Partien ganze 20 Zähler einfahren und rangiert somit aktuell auf Platz sieben.
Auch wenn die Siegesserie der Oberpfälzer am Dienstagabend durch eine 3:6-Niederlage bei den Ravensburg Towerstars beendet wurde, stehen die Weidener durch ihren Run sicher in den Pre-Playoffs. Das Team, welches mit 343 die wenigsten Strafminuten in der DEL2 vorzuweisen hat, blickt vor dem morgigen direkten Duell positiv auf die letzten Aufeinandertreffen mit den Eispiraten zurück. So mussten sich die Crimmitschauer den Blue Devils in dieser Saison gleich drei Mal geschlagen geben.
Topscorer der Blue Devils ist dabei Tyler Ward, der, ebenso wie Tomas Rubes, ganze 53 Scorerpunkte sammeln konnte. Mit 23 Toren und 13 Vorlagen folgt mit Luca Gläser ein ehemaliger Eispirat, der morgen in den Sahnpark zurückkehrt – und das nach diversen Aussagen und Gesten in Richtung der Eispiraten nicht unbedingt als Publikumsliebling. Elias Pul ist mit 14 Scorerpunkten hingegen der beste U21-Spieler der DEL2.
Eispiraten reisen zum Sachsenderby nach Weißwasser
Das letzte Sachsenderby für die Eispiraten in dieser Saison steht schließlich am Sonntag um 17 Uhr in Weißwasser an. Das Team von Jussi Tuores reist dann zu den Lausitzer Füchsen, die momentan auf dem achten Tabellenplatz in der DEL2 stehen. Dabei konnten die Schützlinge von Christof Kreutzer bislang 70 Punkte aus 48 Spielen einheimsen.
Aus den vergangenen sechs Partien konnten die Füchse neben drei Niederlagen auch drei Siege einfahren, befinden sich seit Wochen im sicheren Mittelfeld der Liga und haben somit einen sicheren Pre-Playoff-Platz inne. In den bisherigen Aufeinandertreffen mussten die Eispiraten vor heimischen Publikum gleich zwei Niederlagen einstecken, haben allerdings positive Erinnerungen an das letzte Duell in der Eisarena. Am 29. November setzten sich die Pleißestädter mit 4:3 im Penaltyschießen durch.
Bester Scorer der Ostsachsen ist Clarke Breitkreuz mit 37 Scorerpunkten. Ihm folgen im internen Ranking der Finne Roope Mäkitalo (36), der zuletzt verletzungsbedingt ausfiel, sowie der Kanadier Lane Scheidl (35). Im Tor machte zuletzt Anthony Morrone auf sich aufmerksam. Der Schlussmann, der 2023 kurzzeitig auch in Diensten der Crimmitschauer stand, kann aktuell eine Fangquote von fast 92 Prozent aufweisen.
Tickets für Heimspiel gegen Weiden sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Oberpfälzer wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Westsachsen nehmen am 3. Blaulicht-Tag einen Zähler mit
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine mit 2:3 nach Verlängerung verloren. Die Westsachsen, die sich gleich zwei Mal bemerkenswert in diese Partie zurückkämpften, nehmen am 3. Blaulicht-Tag im Sahnpark somit einen Zähler mit. Corey Mackin und Tim Lutz trafen für die Crimmitschauer.
Neben Tobias Lindberg (Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (in Lettland) und Christian Schneider (angeschlagen) musste Cheftrainer Jussi Tuores auch weiterhin auf die erkälteten Roman Zap und Lucas Böttcher verzichten. Während Justin Büsing und Rayan Bettahar in Bremerhaven zum Einsatz kamen und auch Alex Vladelchtchikov für Halle auflief, stand auch Felix Thomas aufgrund der Altersbeschränkung nicht im Aufgebot. Das Gehäuse der Eispiraten hütete Oleg Shilin.
Die Zuschauer im Sahnpark sahen im ersten Durchgang ein weitgehend offenes Spiel, in welchem die Krefelder aber deutlich mehr Chancen für sich verbuchen konnten. Bereits nach fünf Minuten gelang es den Pinguinen dann auch, in Front zu gehen. Maximilian Adam, von Yushiroh Hirano und Jon Matsumoto im Drittel der Gastgeber schön freigespielt, traf mit seinem trockenen Schuss zum 0:1 (5.).
Auch in der Folge blieben die Krefelder die gefährlichere Mannschaf, fanden ihren Meister aber immer wieder in Oleg Shilin, der ein ums andere Mal stark parierte. Auf der Gegenseite ließen die Crimmitschauer zunächst ein Powerplay ungenutzt. In der Folge zielten Sacher, Rämö, Wagner und auch Mackin zu ungenau.
Die Krefelder blieben auch im zweiten Drittel die spielbestimmende Mannschaft, konnten aus ihren guten Möglichkeiten aber keinen Ertrag erzielen. Dies lag nicht nur, vor allem aber auch an Torhüter Oleg Shilin, der seine Vorderleute mit unzähligen und vor allem auch bärenstarken Paraden im Spiel hielt.
Mit Verlauf der Zeit kamen auch die Crimmitschauer wieder besser ins Spiel und konnten offensiv immer wieder Akzente setzen. Mario Scalzo drang nach einem feinen Doppelpass mit Vinny Saponari in die Gefahrenzone der Pinguine, zog vor Bick, brachte die Scheibe aber nicht über die Torlinie, weil sie von dort aus geklärt werden konnte. Jubeln konnten die Crimmitschauer Fans kurz darauf aber dennoch. Kurz vor der Pausensirene fasste sich Tim Lutz ein Herz und zog aus der zweiten Reihe einfach mal ab – den heranfliegenden Puck fälschte Corey Mackin im Gedränge, lediglich zwei Sekunden vor Drittelende, unhaltbar für Felix Bick zum 1:1 ab (40.).
Die erste Gelegenheit im dritten Drittel gehörte dann auch den Eispiraten. Nachdem Colin Smith seine gute Möglichkeit aber nicht zu nutzen wusste, war es auf der Gegenseite Mike Fischer, der mit der ersten Krefelder Chance und somit fast aus dem Nichts unter die Querlatte zum 1:2 einschoss (43.).
Die Mannschaft von Jussi Tuores zeigte sich davon aber kaum geschockt und suchte im Nachgang sofort den Zug zum gegnerischen Tor. Insbesondere der auffällige Jerkko Rämö drückte ordentlich auf das Gaspedal, auch Tim Lutz prüfte Felix Bick immer wieder. Eben jener Lutz konnte sich für seine Bemühungen dann auch belohnen. Nach 54 Minuten war es der Angreifer, der einen zurückprallenden Puck im Tor der Krefelder unterbringen und somit auf 2:2 stellen konnte (54.)! Die Eispiraten nahmen den Schwung mit und setzten alles daran, noch vor der Schlusssirene erneut zu treffen. Gepusht von mehr als 3.400 Zuschauern konnten sich die Westsachsen so in den letzten Augenblicken eine Druckphase erspielen. Ausgerechnet eine Strafzeit gegen Vinny Saponari, kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit, bremste die Gastgeber aus.
Diese starteten letztlich mit einem Feldspieler weniger in die Verlängerung, sahen sich dort einem Krefelder Dauerdruck ausgesetzt und schafften es nicht, den Puck aus der Gefahrenzone zu klären. Schließlich war es Max Newton, der ein Zuspiel von Davis Vandane verarbeitete und nach 62 Minuten die Entscheidung zum 2:3 herbeiführte – elf Sekunden vor Ablauf der Strafzeit.
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (0:1, 1:0, 1:1, 0:1):
0:1 Maximilian Adam (Yushiroh Hirano, Jon Matsumoto) 04:19 1:1 Corey Mackin (Tim Lutz, Colin Smith) 39:58 2:1 Mike Fischer (Leon Niederberger, Davis Vandane) 42:38 2:2 Tim Lutz (Ladislav Zikmund, Denis Shevyrin) 53:18 2:3 Max Newton (Davis Vandane) 61:36 – PP1
Westsachsen geben 2:0-Führung im Schlussdrittel aus der Hand
Was für eine bittere Pille! Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg mit 2:4 verloren. Dabei war das Team von Cheftrainer Jussi Tuores über mindestens 40 Minuten klar spielbestimmend, ging nach vier Gegentreffern im Schlussdrittel aber gegen einen direkten Konkurrenten leer aus.
Cheftrainer Jussi Tuores musste neben den ohnehin verletzten Akteuren Rihards Marenis und Tobias Lindberg auch auf die erkälteten Roman Zap, Lucas Böttcher und Assistenztrainer Sebastian Becker verzichten. Ebenso nicht im Kader standen Felix Thomas sowie Alex Vladelchtchikov, der in Halle spielte. Zurück im Lineup waren dafür Lukas Wagner und Alexander Schmidt. Im Tor stand Oleg Shilin.
Die Eispiraten legten auf dem Eis der Donau-Arena einen regelrechten Traumstart hin! Gerade einmal 77 Sekunden waren gespielt, als Gregory Kreutzer von der blauen Linie abzog und Corey Mackin energisch nachsetzte. Der Stürmer mit der Trikotnummer 81 bugsierte den Puck im Fallen letztlich zur 1:0-Führung über die Linie (2.). Die Mannschaft von Jussi Tuores nahm den Schwung mit und blieb weiterhin das aktivere Team, wenngleich auch die Gastgeber aus Regensburg zu ihren Möglichkeiten kamen. So musste nach gut sechs Minuten der Videobeweis zu Rate gezogen werden, doch es blieb auch nach Sichtung der Videobilder bei der westsächsischen Führung.
Auch in der Folge waren es die Gäste, die um Spielkontrolle bemüht waren und sich immer wieder im Drittel der Eisbären festsetzen konnten. Mehrere Unsicherheiten von Goalie Olivier Roy, der 2017 selbst einmal das Trikot der Eispiraten trug, blieben dabei aber ohne Folgen für die Donaustädter. Auch weil Lukas Wagner, der auf seinen langjährigen Jugendclub traf, seine hochkarätige Einschusschance kurz vor Drittelende nicht zu nutzen wusste.
Auch im zweiten Drittel gehörte die erste Großchance den Eispiraten: Scott Feser zielte jedoch etwas zu hoch und verpasste den nächsten Crimmitschauer Treffer. Das erste Überzahlspiel dieser Begegnung sollte dann aber das 2:0 für die Westsachsen bringen. Zunächst scheiterte erneut der schussstarke Feser, ehe Vinny Saponari ganz genau zielte und den Puck in den Winkel hämmerte. Der Deutsch-Kanadier erhöhte und baute die Führung seiner Farben weiter aus (30.) – sehr zur Freude des prall gefüllten Gästeblocks.
Die mitgereisten Eispiraten-Fans sahen in der Folge drei starke Paraden von Oleg Shilin, der zunächst mit den Matten klärte, im 1gegen1 ganz cool blieb und letztlich mit einem Fanghandsave seine Reflexe unter Beweis stellte. Da auch Olivier Roy in der Folge stark gegen Mario Scalzo, der es auch mal aus der zweiten Reihe probierte, parierte, ging es ohne weitere Tore in den Schlussabschnitt.
Schließlich nahm das Unheil im Schlussdrittel seinen Lauf. Jakob Weber bekam nach gut 46 Minuten zu viel Platz und nutzte dies mit seinem Handgelenkschuss in die lange Ecke – 1:2. Die Donau-Arena in Regensburg erwachte nun wieder und die Eisbären bekamen mehr und mehr Oberwasser, während die Crimmitschauer nun teils konsterniert wirkten. Corey Trivino war es schließlich, der nur drei Minuten später zum 2:2-Ausgleich traf (49.).
Die Schützlinge von Jussi Tuores bekamen nun kaum noch Zugriff auf die Partie, während die Bayern auf ihre erstmalige Führung drängten. David Morley war es letztlich, der im Powerplay zum 2:3 einschoss und somit den Rückstand für das Eispiraten-Team besorgte (54.). Dieses gab sich zwar nicht auf, stand aber einmal mit dem Rücken zur Wand und verpasste es, sich noch einmal in größere Drangphasen zu spielen und hochkarätige Möglichkeiten zu erarbeiten. So waren es die Gastgeber, die in Person von Xaver Tippmann alles klar machten und wenige Augenblicke vor der Schlusssirene zum 2:4 ins verwaiste Tor einschossen (60.).
Foto: Melanie Feldmaier
Torfolge (0:1, 0:1, 4:0):
0:1 Corey Mackin (Gregory Kreutzer, Jerkko Rämö) 01:17 0:2 Vinny Saponari (Denis Shevyrin, Jerkko Rämö) 29:05 – PP1 1:2 Jakob Weber (Tyler Wong) 45:39 2:2 Corey Trivino (David Morley, Tim Kose) 48:34 3:2 David Morley (Tyler Wong, Jakob Weber) 53:21 4:2 Xaver Tippmann 59:54 – EN
Dienstleister im Bereich Brandschutz mit Engagement bei DEL2-Club
Die Eispiraten Crimmitschau können sich inmitten der Schlussphase der DEL2-Hauptrunde über einen weiteren neuen Partner freuen! Das Brandschutzbüro Schalla engagiert sich ab sofort bei dem Eishockey-Zweitligisten. Sichtbar wird die neu geschlossene Partnerschaft ab sofort mit einer Werbebande im Kunsteisstadion Crimmitschau.
„Wir freuen uns sehr, die neue Partnerschaft mit dem Brandschutzbüro Schalla bekanntgeben zu können. Wir sind überzeugt, dass diese Partnerschaft einen bedeutenden Mehrwert für beide Seiten bringen wird und freuen uns auf die gemeinsamen Erfolge in der Zukunft“, sagt David Schlensog, Sponsorenbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau.
„Als deutschlandweit tätiges Unternehmen sehen wir die Möglichkeit etwas an einen langfristig gewachsenen, hochklassigen Sportverein in der Region zurückzugeben. Auch in unsicheren Zeiten wollen wir als zuverlässiger Partner aus der Wirtschaft dazu beitragen, den Eishockeystandort Crimmitschau zu sichern“, sagt Marcus Beschta, Geschäftsführer der Brandschutzbüro Schalla GmbH.
Das Brandschutzbüro Schalla bietet Dienstleistungen im Bereich Brandschutz nach neuestem technischem Standard. Die Kernkompetenzen sind die Erstellung und Pflege aller brandschutzrelevanten Dokumente, wie Feuerwehrpläne, Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrlaufkarten und Brandschutzordnungen. Dabei erhalten alle Kunden Leistungen im Bereich Feuerlöscher und Service. Neben dem Vertrieb, der Wartung von Handfeuerlöschgeräten, Instandhaltung von Wandhydranten, Brandschutztüren, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen bietet das Unternehmen aus Altenburg auch Brandschutzhelferausbildungen mit praktischen Löschübungen an.