Sehr geehrte Damen und Herren, werte Medienvertreter, werte Partner und Sponsoren, liebe Fans,
wie bereits in der gestrigen Pressemitteilung der Stadt Crimmitschau und später auch durch die Eispiraten Crimmitschau GmbH mitgeteilt, wurde der Nutzungsvertrag für das Kunsteisstadion durch die Stadt Crimmitschau mit der Eispiraten Crimmitschau GmbH gekündigt. „Dieser Schritt dient dem Schutz der Stadt Crimmitschau, da im Rahmen der gemeinsam geführten Gespräche unterschiedliche Auffassungen darüber bestehen, ob die Stadt Crimmitschau eine Flex-Bande und LED-Beleuchtung im Kunsteisstadion vertraglich schuldet. Im Rahmen der Kündigung wurde seitens der Stadtverwaltung weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert“, erklärte Daniela Lange, Pressesprecherin der Stadt Crimmitschau in der veröffentlichten Pressemitteilung. Diese Kündigung sorgte bei den Eispiraten Crimmitschau für große Bestürzung.
Wie durch die Freie Presse mitgeteilt, fand eine Beratung zwischen Oberbürgermeister André Raphael, Herrn Stefan Aurich, den Gesellschaftern und Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau GmbH im Rathaus am 16.01.2025 statt. Hierbei wurde, wie bereits in der Freien Presse beschrieben, eine Pressemitteilung versandt und Stillschweigen bis zum nächstausstehenden Termin am 28.01.2025, an dem die weiteren Schritte und Möglichkeiten ausgelotet werden sollten, vereinbart.
In diesen Gesprächen teilte die Stadt Crimmitschau mit, dass sie nicht willens ist, die Kosten für die Flex-Banden sowie für das LED-Licht zu übernehmen. Dies kam für die Eispiraten Crimmitschau GmbH vollkommen überraschend, da diese Themen schon lange bekannt sind. Ein Lösungsvorschlag von Oberbürgermeister André Raphael zur Komplettfinanzierung lautete, eine Refinanzierung durch Erhöhungen der Ticketpreise zu ermöglichen und das Thema auf dem Rücken der Fans auszutragen. Dies wurde seitens der Eispiraten Crimmitschau GmbH abgelehnt.
Ein durch den Oberbürgermeister André Raphael gefordertes Schreiben ging am Montag, den 20.01.2025 durch Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann an den Oberbürgermeister André Raphael sowie an die Stadträte (siehe Schreiben anbei). Aus diesem Vorgehen wurde der Stadionnutzungsvertrag durch die Stadt Crimmitschau in Begründung durch Beschreibung eines Anwaltes gekündigt. Hier gilt es zu betonen, dass bereits einen Tag nach dem Gespräch am 16.01.2025 die Kündigung durch ein Rechtsanwaltsbüro beauftragt wurde – dies geht aus der angehängten Vollmacht des Rechtsanwaltes hervor.
Auf das Schreiben durch Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann wurde in der Kommunalpolitik unterschiedlich reagiert. Heiko Gumprecht (AfD) teilte mit, dass er sich schnellstmöglich mit Kollegen aus Weißwasser/Lausitz in Verbindung setzt, um sich über den Stand der Lausitzer Füchse und der Stadt Weißwasser zu informieren und mögliche Lösungsansätze zu finden. Die Bereitschaft Lösungen zu finden wurde auch von weiteren Fraktionsmitgliedern von „Für Crimmitschau“ signalisiert. Weiterhin wurden durch den CDU-Fraktionsvorsitzenden Stephan Theuring noch am gleichen Abend Ideen eingebracht, unter anderem eine Erhöhung der Tickets um jeweils 2,50 €. „München, Dortmund und andere machen das auch so. Die haben die gleichen zahlenden Fans wie wir. So könnte man den Profisport bei dieser Investition unterstützen, ohne die Steuern für den Bürger und Besitzer des Stadions zu erhöhen. Und vielleicht noch ein paar Fördermittel erörtern, in netter Gemeinsamkeit mit den Politikern, die man zur Verfügung hat“, erklärte Stefan Theuring per Mail.
Einen Tag später folgte die Kündigung durch Oberbürgermeister André Raphael (CDU) durch eine Rechtsanwaltskanzlei.
Der Eispiraten Crimmitschau GmbH wurde nunmehr zum zweiten Mal in zwei Jahren der Stadionnutzungsvertrag durch die Große Kreisstadt Crimmitschau gekündigt. Dies ist ein Zeichen, welches die Zusammenarbeit nicht stärkt, sondern vor allem ermüdet. Dabei sind die Gesellschafter der Eispiraten Crimmitschau GmbH mittlerweile an einer Stelle angelangt, an der sie gewisse Themen nicht mehr vertreten wollen und können.
Die Eispiraten Crimmitschau GmbH und deren Gesellschafter stehen nach wie vor für sportliche und wirtschaftliche Verantwortung. In diesem Falle handelt es sich jedoch nicht nur um sportliche oder wirtschaftliche, sondern allen voran um gesellschaftliche Verantwortung, welche nicht mehr alleine getragen werden kann. Es wird erneut zu einer Grundsatzentscheidung kommen, ob der Eishockeysport in Crimmitschau Akzeptanz findet, oder nicht. Dies ist nicht auf einer emotionalen Ebene, durch schriftliche und mündliche Bekenntnisse zu klären, sondern nur durch finanzielle Bekenntnisse.
Gestern teile Gesellschafter Jens Tützer seinen Kollegen folgende Auffassung mit: „Obwohl mir auch zur Saison 2022/23 die Art und Weise des Kündigungsvorganges befremdlich war, gab es seinerzeit generell auch ein gewisses Verständnis dafür. Energiekosten hatten sich drastisch erhöht und der Vertrag selbst war auch schon ziemlich alt. Schlussendlich haben wir eine Lösung gefunden, die beiden Seiten einigermaßen gerecht wurde. Nun ist die Stadt der Auffassung, dass diese Ausgaben im städtischen Eigentum durch die Eispiraten Crimmitschau GmbH irgendwie zu stemmen seien. Ich zitiere Herrn Oberbürgermeister André Raphael: ‚Brauche ich die Bande oder braucht ihr die Bande‘. Ich stelle also fest, dass die Stadt Crimmitschau und auch leitende kommunale Vertreter von der größten Partei Sachsens offensichtlich kein Interesse am Eishockeystandort Crimmitschau haben und noch weniger Respekt vor der Arbeit und dem Engagement derer, die den Eishockeystandort maßgeblich ermöglichen. Wir Gesellschafter wissen, dass wir mit der Firma Eispiraten Crimmitschau GmbH keine Gewinne, im Sinne von etwa Ergebnisausschüttungen, erzielen können und wollen. Im Grunde sind wir ehrenamtlich tätig, tragen aber auch gleichzeitig die wirtschaftlichen Risiken der GmbH. Wenn ich jetzt für meine Person feststellen muss, dass das gesellschaftliche Umfeld sich so verhält wie es sich verhält, macht ein künftiges Engagement jedenfalls in dieser Konstellation für mich keinen Sinn. Wenn nicht einmal eine spielfähige Spielstätte bereitsteht oder wenn die Stadt Crimmitschau der Auffassung ist, einzelne Gesellschafter der Eispiraten sollen mal schnell eine Investition von 700.000 € in deren kommunales Eigentum stecken, dann tut es mir leid für den Standort. Für meine Person möchte ich nochmal ausdrücklich betonen: Seit 35 Jahren begleite ich aktiv das Eishockey in Crimmitschau. Sollte sich jetzt das gesellschaftliche Umfeld auch mehrheitlich so darstellen, wie jetzt, werde ich den Eishockeystandort Crimmitschau nicht weiter begleiten. Dafür habe ich ehrlich gesagt weder Lust noch Zeit, auch nicht auf permanente kleinkarierte und provinzielle Auseinandersetzungen und Streitereien. Unter diesen Umständen wird für mich Eishockey in Crimmitschau sozusagen beerdigt sein“.
Ernüchternd ist es, dass über die steigenden Anforderungen der DEL2 zwischen der Stadt Crimmitschau und der Eispiraten Crimmitschau GmbH bereits seit 2018, also seit nunmehr sieben Jahren, Gespräche bestehen. Seit 2021 sind diese Themen außerdem aktiv in den Richtlinien der DEL2 verankert. Dazu gab es bereits mehrfach einen Austausch, unzählige Protokolle sowie eine Kommunikation der DEL2 in Richtung Stadt. Dass diese Zeit ungenutzt blieb, macht es aus Sicht der Eispiraten Crimmitschau GmbH noch frustrierender.
Die Eispiraten Crimmitschau GmbH zeigen sich weiterhin gesprächsbereit, um für alle Seiten eine gute Lösung zu finden und den Eishockey-Standort in Crimmitschau zu erhalten. Dabei hoffen die Verantwortlichen, dass der Termin zum weiteren Austausch am 28.01.2025 seitens des Oberbürgermeisters André Raphael bestehen bleibt. Zudem sind weitere Gespräche mit Sponsoren, Politik und Fans geplant. Einladungen dazu werden zeitnah versendet.
Festzuhalten bleibt, dass die Eispiraten Crimmitschau ein sportlicher Leuchtturm der Region sind. Durch nicht getätigte Investitionen in das Kunsteisstadion Crimmitschau, welches als Sportstätte für die Eispiraten Crimmitschau GmbH in der DEL2 dient, wurde bereits in den vergangenen Jahren das Risiko eingegangen, dass der Club seine Konkurrenzfähigkeit verliert. Hier gilt es die Wertigkeit des Sports und der Gesellschaft zu beachten.
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Mittwoch, den 22.01.2025 die ordentliche Kündigung der Großen Kreisstadt Crimmitschau des Stadionnutzungsvertrages erhalten. Aufgrund der Kündigung erhalten wir aktuell unzählige Anfragen der Presse, Politik und Sponsoren. Insbesondere seitens des Stammvereins und der Fans gibt es aktuell große Sorgen um den Erhalt des Eishockey-Standortes Crimmitschau.
Für uns gilt es momentan, den aktuellen Stand in transparenter Form aufzuarbeiten. Dieser wird zeitnah durch ein offizielles Statement der Eispiraten Crimmitschau GmbH veröffentlicht. Bis dahin bitten wir um Verständnis und Geduld.
Westsachsen holen zweiten Auswärtsdreier – Lindberg mit 4-Punkte-Spiel
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars am Dienstagabend (21.01.2025) mit 5:2 für sich entschieden! Dabei fuhren die Westsachsen ihren zweiten Saisonsieg auf fremdem Eis in regulärer Spielzeit ein und rücken in der Tabelle somit wieder auf den 13. Tabellenplatz vor.
Eispiraten-Chefcoach Jussi Tuores konnte pünktlich zum Gastspiel in der CHG-Arena auf Neuzugang Corey Mackin bauen, welcher in der vergangenen Woche verpflichtet wurde und nun sein DEL2-Debüt feierte. Ebenso mit am Start war Verteidiger Rayan Bettahar, der als Unterstützung aus Bremerhaven anreiste. Nicht im Aufgebot standen hingegen Felix Thomas (berufliche Gründe), Rihards Marenis (Operation), Ole Olleff (Fußverletzung), Roman Zap, Justin Büsing und Oleg Shilin (jeweils erkältet), Thomas Reichel (Aufbautraining), Mario Scalzo (angeschlagen) und Alex Vladelchtchikov.
Florian Mnich rückte also für den an einer Grippe erkrankten Oleg Shilin in den Kasten der Eispiraten und musste im ersten Durchgang, trotz einer ansprechenden Leistung seiner Vordermänner, immer wieder zeigen, welche Qualität in ihm steckt. Im Powerplay der Gastgeber blieb der 25-Jährige dann aber ohne Abwehrchance. Ein Schuss von Mathew Santos wurde zur Bogenlampe, sprang ungünstig auf flatterte zum 0:1 über die Torlinie (11.). Die Crimmitschauer wurden in der Folge aber energischer und spielten vor allem mit mehr Zug zum Tor. Wenige Augenblicke vor der Pausensirene durften die Pleißestädter dann auch erstmals jubeln. Tobias Lindberg bediente Denis Shevyrin, welcher nicht lang fackelte und den Puck zum 1:1 in das Gehäuse der Towerstars drosch (20.).
Die Mannschaft von Jussi Tuores nahm den Schwung dieses Erfolgserlebnisses mit in den Mittelabschnitt, gewann zahlreiche Zweikämpfe und sorgte vor dem Tor der Ravensburger immer wieder für viel Gefahr – besonders Neuzugang Corey Mackin, der unter besonderer Beobachtung stand, fiel positiv auf und überzeugte mit seiner Geschwindigkeit, guter Übersicht sowie gutem Stickhandling.
Trotz der guten Spielanlage von Mackin und Co. waren es aber die Hausherren, die erneut in Front gingen. Nach einem Bullygewinn kam Louis Latta an den Puck und setzte seinen Schuss zum 1:2 unter die Querlatte– erneut ohne Abwehrchance für Mnich, welchem die Sicht komplett verdeckt war (24.). Da Tobias Lindberg bei seinem eigenen Nachschuss nur zweiter Sieger gegen Nico Pertuch blieb und Florian Mnich auf der Gegenseite immer wieder stark parierte, ging es mit dem knappen Rückstand für die Gäste ins Schlussdrittel.
Hier waren es die Eispiraten, die das Zepter schnell in die Hand nahmen und dafür auch belohnt wurden. Nach einem Querpass von Tim Lutz netzte der blank stehende Scott Feser in der 42. Minute zum 2:2 ein und brach den Bann der Westsachsen. Denn diese blieben fortan spielbestimmend und legten auf dem Scoreboard fleißig nach. So traf Vinny Saponari, nach mustergültiger Vorarbeit von Mirko Sacher, aus spitzem Winkel zum 3:2 und sorgte so für die erstmalige Führung der Crimmitschauer (46.).
Die Towerstars, unter der Leitung von Bo Subr, wirkten nun konsterniert und vor allem unkonzentriert. Tim Lutz wusste dies nach zu bestrafen und vollendete mit seinem Handgelenkschuss aus zentraler Position zum 4:2 (53.). Die Baden-Württemberger gingen danach volles Risiko und nahmen Nico Pertuch nach einer ungenutzten Powerplay-Situation für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Schließlich war es aber Colin Smith, der nach dem insgesamt vierten Assist von Kapitän Tobias Lindberg schlau verzögerte und am vorbeirauschenden Verteidiger zum 5:2-Endstand einschoss (60.).
Foto: Kim Enderle
Torfolge (1:1, 1:0, 0:4):
1:0 Mathew Santos (Erik Karlsson) 10:40 1:1 Denis Shevyrin (Tobias Lindberg, Lois Spitzner) 19:16 2:1 Louis Latta (Nick Latta) 23:43 – SH1 2:2 Scott Feser (Tim Lutz, Tobias Lindberg) 41:20 2:3 Vinny Saponari (Mirko Sacher) 45:31 2:4 Tim Lutz (Tobias Lindberg, Colin Smith) 52:45 2:5 Colin Smith (Tobias Lindberg) 59:48 – EN
Westsachsen treffen am 39. Spieltag auf die Towerstars
Die Eispiraten Crimmitschau sind nur zwei Tage nach dem Sachsenderby gegen Weißwasser erneut in der DEL2 gefordert. Am heutigen Dienstagabend treffen die Westsachsen auf die Ravensburg Towerstars (21.01.2025 – 20.00 Uhr). Kurz nach 10 Uhr machte sich der Eispiraten-Tross auf dem Weg nach Baden-Württemberg – mit einem Neuzugang an Bord.
Der Frust am Sonntagabend war groß – sowohl bei den Fans, als auch bei den Verantwortlichen und nicht zuletzt den Spielern der Eispiraten. Sowohl gegen Weiden als auch gegen Weißwasser blieben die Crimmitschauer sieglos. Der Kampf um Platz 10, der ohnehin schon seit längerer Zeit mit einem Wettlauf gegen die Zeit verbunden war, wird immer schwieriger. Einige haben den Glauben letzten Pre-Playoff-Platz bereits verloren. Für das Team aus der Pleißestadt geht es nun darum, von Spiel zu Spiel zu denken, schnell wieder Erfolgserlebnisse zu feiern und vor allem darum, den letzten Tabellenplatz schnell wieder zu verlassen. Auch um das von Jussi Tuores angesprochene Frustrationslevel zu senken und dem steigenden Druck von allen Seiten entgegen zu wirken.
Dabei helfen könnte vor allem ein neuer Input in Person von Corey Mackin (Beitragsbild). Der US-Amerikaner wurde in der vergangenen Woche verpflichtet und stieß am Sonntag, kurz nach der Bekanntgabe seines Transfers, im Stadion zu seinem neuen Team. Heute soll der 29-Jährige, der als Leader und Kapitän aus Innsbruck nach Crimmitschau kommt, sein DEL2-Debüt feiern.
Ebenso mit dabei ist heute auch Rayan Bettahar, der direkt aus Bremerhaven nach Ravensburg fährt und die Eispiraten unterstützt. Damit ersetzt er Felix Thomas, der aus beruflichen Gründen heute nicht mit an Bord ist. Ebenso nicht in Ravensburg dabei sind weiterhin Rihards Marenis (Operation), Ole Olleff (Fußverletzung), Roman Zap, Justin Büsing und Oleg Shilin (jeweils erkältet), Mario Scalzo (angeschlagen) und Alex Vladelchtchikov. Für Oleg Shilin kehrt Christian Schneider zurück in das Lineup.
Eispiraten reisen zum Tabellenfünften
Der heutige Eispiraten-Gegner heißt Ravensburg und rangiert aktuell auf dem fünften Tabellenplatz. Das Team von Cheftrainer Bohuslav Subr, der erst in der vergangenen Woche um ein weiteres Jahr bei den Towerstars verlängerte, konnte in bisher 37 Partien 62 Punkte einfahren und ist auf dem besten Weg, den direkten Einzug in die Playoffs zu erreichen.
Die Baden-Württemberger konnten drei ihrer letzten fünf Begegnungen für sich entscheiden. Zuletzt standen für die Towerstars allerdings zwei Niederlagen zu Buche. Nachdem man dem EC Bad Nauheim in der Overtime mit 4:5 unterlag, mussten sich die Schwaben am Sonntag den Kassel Huskies im Penaltyschießen (3:4) geschlagen geben. Schaut man auf die direkten Duelle beider Teams in dieser Saison, fällt auf, dass auch hier alle drei Partien nicht in regulärer Spielzeit entschieden wurden. So unterlagen die Eispiraten zwei Mal mit 3:4 in der Verlängerung, setzten sich am 15. Dezember vor heimischen Publikum dann aber mit 2:1 durch und behielten den Zusatzpunkt dank eines Doppelpacks von Tobias Lindberg im Sahnpark.
Während der Schwede mit 32 Scorerpunkten der Topscorer der Westsachsen ist, steht ein Ex-Eispirat, nun in Diensten der Ravensburger, mit 47 Punkten an der Spitze der DEL2-Scorer: Robbie Czarnik konnte in dieser Spielzeit bereits 20 Tore erzielen und 27 weitere vorbereiten. Ihm folgen dabei Matthew Santos mit (43 Scorerpunkte) sowie Erik Karlsson (42). Ohnehin ist die Offensive mit 120 erzielten Treffern das Punktstück der Baden-Württemberger. Darüber hinaus können sich Bo Subr und Co. auch auf die Dienste eines weiteren ehemaligen Crimmitschauers verlassen: Ilya Sharipov kann im Tor der Puzzlestädter eine Fangquote von knapp 90 Prozent aufweisen.
Gastspiel in Ravensburg live verfolgen
Wer den weiten Weg nach Ravensburg nicht auf sich nimmt, kann die Partie gegen die Towerstars selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV verfolgen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Partner bietet Sport- und Gesundheitskurse für Familien an
Die Eispiraten Crimmitschau können sich seit dieser Saison über die Unterstützung des FAMletic freuen! Seit mittlerweile sieben Jahren bietet das Team von Jennifer Riedel und Carolin Urban Sport- und Gesundheits-Kurse für die ganze Familie an. Bereits in der Vergangenheit wurden tolle Projekte mit den Eispiraten umgesetzt. Die Zusammenarbeit soll zukünftig noch weiter vertieft werden.
Gemeinsamen Kurs-Einheiten oder der Unterstützung beim Social Media-Adventskalender der Eispiraten sollen künftig auch Projekte zur Förderung des Eispiraten Kids Clubs oder Angebote für Partner und Sponsoren des Eishockey-Zweitligisten folgen. Sichtbar wird die Zusammenarbeit mit FAMletic seit Ende des vergangenen Jahres auch durch eine Bandenwerbung im Kunsteisstadion Crimmitschau.
„In unserer Elternzeit ist uns eines schnell klar geworden: Was uns fehlt, ist eine professionelle, umfangreiche Betreuung für Mütter und Babys. Und weil wir Macher sind, sind wir losgegangen, haben uns weitergebildet, Konzepte entwickelt und anerkennen lassen. Seit 2018 begleiten wir in unserem schönen FAMletic mit qualitativ hochwertigen Kursen gesundheitsbewusste Familien“, erklärt Jennifer Riedel, die mit Carolin Urban und ihrem Team verschiedene Kurse, egal ob Online, Indoor oder Outdoor, in verschiedenen Parks und Wäldern der Region, anbietet.
Das Kursangebot ist dabei breit gefächert: Egal ob für Schwangere, Mütter, Männer und Papas, Großeltern oder Babys und Kinder – Im FAMletic finden auch alle Leute, die eine Affinität zu den Eispiraten hegen, ihren perfekten Kurs mit Bewegung, Spaß und Wissensvermittlung.
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel im Rahmen des Sachsenlotto-Gamedays gegen die Lausitzer Füchse knapp verloren. Mit 1:2 mussten sich die Pleißestädter den Ostsachsen im Sachsenderby vor 3.207 Zuschauern geschlagen geben. Den einzigen Crimmitschauer Treffer erzielte Lukas Wagner zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.
Cheftrainer Jussi Tuores musste auch im Sachsenderby gegen Weißwasser auf die verletzten Akteure Rihards Marenis (Operation), Thomas Reichel (Reha nach Oberkörperverletzung), Ole Olleff (Fußverletzung) sowie auf die angeschlagenen Christian Schneider und Mario Scalzo sowie auf den erkälteten Justin Büsing verzichten. Ebenso nicht dabei waren Roman Zap und Alex Vladelchtchikov, die in der Oberliga zum Einsatz kamen. Neuzugang Corey Mackin kam pünktlich zum Spielbeginn im Stadion an, soll aber erst am Dienstagabend in Ravensburg sein DEL2-Debüt feiern. Im Tor stand erneut Oleg Shilin.
Die Fans im gut gefüllten Sahnpark sahen von Beginn an ein schnelles Eishockeyspiel, in welchem sich beide Teams immer wieder Chancen erarbeiten konnten. Dabei waren es die Hausherren, die nicht nur mehr Schüsse abgaben, sondern auch die besseren Einschussmöglichkeiten hatten. Zudem konnte Füchse-Goalie Anthony Morrone immer wieder nur prallen lassen – Ertrag konnten die Eispiraten daraus aber nicht erzielen.
Ganz anders die Lausitzer, die kurz vor dem Drittelende über einen Konter zum Erfolg kamen: Nach einem Puckverlust im Drittel der Ostsachsen, schalteten diese schnell um und kamen über Lane Scheidl, der am langen Pfosten einschoss, zum 0:1 (17.).
Zwar starteten die Eispiraten mit einer Großchance durch Tobias Lindberg in den zweiten Durchgang, in der Folge taten sich die Gastgeber aber schwer, kamen offensiv kaum zu zwingenden Einschussmöglichkeiten und hatten auf der Gegenseite zwei Mal Glück, dass Oleg Shilin, der sich aktuell unglaublich formstark präsentiert, in höchster Not rettete und einen zweiten Gegentreffer mit seinen Glanzparaden vereitelte.
Nach dem Powerbreak wurden die Crimmitschauer dann schließlich besser, gewannen mehr entscheidende Zweikämpfe und konnten sich vermehrt im Drittel der Lausitzer Füchse festsetzen. Der Mut wurde belohnt! So war es Verteidiger Felix Thomas, der nach 33 Minuten die Übersicht behielt, im Offensivgang lange verzögerte und schließlich den einlaufenden Lukas Wagner mustergültig bediente – der 22-Jährige blieb im Slot eiskalt und schoss zum mittlerweile verdienten 1:1-Ausgleich ein.
Die Eispiraten nahmen den Schwung in das letzte Drittel mit und konnten postwendend erneut jubeln – wenn auch nur kurz! Vinny Saponari schoss mit seinem Bauerntrick zum vermeintlichen 2:1 ein, doch die Bilder im Videobeweis belegten, dass der Puck die Linie nicht mit vollem Umfang überquerte. Konsequenter zeigten sich die Gäste aus Weißwasser nur kurz später. Wieder war es ein Konter, über welchen die Füchse zur erneuten Führung kamen. Sebastian Zauner bediente Lewis Zerter-Gossage, der sich auf und davon machte und vor Oleg Shilin trocken zum 2:1 einschoss (45.).
Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores zeigte sich erneut geschockt und brauchte eine Weile, um sich von dem erneuten Rückstand zu erholen. Zwar waren die Crimmitschauer gewillt, den erneuten Ausgleich schnell zu erzielen, hatten oftmals aber kein Scheibenglück, blieben in den Zweikämpfen zumeist nur zweiter Sieger und schafften es nicht, Anthony Morrone wirklich ernsthaft zu prüfen. Da Lane Scheidl kurz vor Ende der Partie nur den Pfosten des verwaisten Eispiraten-Gehäuses traf, blieb es letztlich bei der knappen 1:2-Niederlage der Eispiraten, die ohne Punkte aus diesem Wochenende herausgehen und auch in der Tabelle keinen Schritt nach vorn machen konnten.
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (0:1, 1:0, 0:1):
0:1 Lane Scheidl (Charlie Jahnke, Jordan Taubert) 16:29 1:1 Lukas Wagner (Felix Thomas, Tim Lutz) 32:20 1:2 Lewis Zerter-Gossage (Sebastian Zauner) 44:20
US-Amerikaner kommt vom HC Innsbruck aus Österreich – Lendex Security übernimmt Spielerpatenschaft
Die Suche nach einem weiteren Importstürmer ist abgeschlossen! Der US-Amerikaner Corey Mackin wechselt vom HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck aus der österreichischen ICEHL zu den Eispiraten Crimmitschau und soll dem Eishockey-Zweitligisten mehr Tiefe und Scoringtouch verleihen. Der 29-jährige Mackin, der die Trikotnummer 81 erhält, wird am heutigen Sonntag in Crimmitschau eintreffen und aller Voraussicht nach am kommenden Dienstag gegen Ravensburg sein Debüt feiern. Die Spielerpatenschaft des Linksschützen übernimmt die Lendex Security.
„Mein Team in Innsbruck wollte für das Ende der Saison einige Veränderungen vornehmen. Crimmitschau hat sich gemeldet und großes Interesse gezeigt. Nachdem ich mit Ronny Bauer und Jussi Tuores gesprochen hatte, hielt ich es für eine gute Idee, hierher zu kommen. Ich habe vor, harte Arbeit in das Team einzubringen und der Mannschaft auf jede erdenkliche Weise zu helfen. Ich hoffe, dass ich einen positiven Beitrag leisten und dem Team helfen kann, in der letzten Phase der Saison wichtige Spiele zu gewinnen“, sagt Corey Mackin, der gemeinsam mit seiner Frau und seinem 5 Monate alten Kind nach Deutschland reist.
„Was lange währt, wird endlich gut. Es war nicht einfach und auch von Rückschlägen geprägt, was die Findung eines neuen Stürmers betrifft. Mit Corey haben wir einen Spieler verpflichten können, welcher genau in unser Anforderungsprofil passt. Herzlich willkommen, Corey“, erklärt Ronny Bauer, Teammanager der Eispiraten.
Über die Ferris State University und die Reading Royals sowie die Allen Americans, für welche er in der nordamerikanischen ECHL ganze 55 Treffer und 68 Assists in 144 Partien erzielte, kam Corey Mackin 2021 erstmals nach Europa. Für den HC Vita Hästen erzielte er in der HockeyAllsvenskan, dem schwedischen Eishockey-Unterhaus 31 Scorerpunkte, ehe es ihn nach Österreich zog.
Corey Mackin verbrachte die vergangenen drei Jahre schließlich in Innsbruck und erzielte in 151 Einsätzen in der ICEHL 40 Tore und 66 Vorlagen. Zuletzt war der Center, der als absoluter Leader gilt, sogar Kapitän der „Haie“. Bereits unter der Woche einigten sich beide Parteien schließlich auf einen Wechsel. Jedoch war es der Wunsch des abgebenden Clubs und von Mackin selbst, dass der Stürmer die beiden Partien an diesem Wochenende noch bestreitet.
Am heutigen Sonntag wird der 29-Jährige in Crimmitschau erwartet. Sein Debüt in der DEL2 ist für das Auswärtsspiel der Eispiraten am Dienstag (21.01.2025) bei den Ravensburg Towerstars vorgesehen.
Westsachsen müssen dritte Saisonniederlage gegen Oberpfälzer einstecken
Die Eispiraten Crimmitschau konnten ihrer Auswärtsschwäche auch am gestrigen Freitagabend nicht entgegenwirken: Mit 2:5 unterlagen die Westsachsen den Blue Devils Weiden im Rahmen des 37. Spieltages in der DEL2. Bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit musste sich das Team von Cheftrainer Jussi Tuores dem Aufsteiger aus der Oberpfalz geschlagen geben. Die Tore für die Crimmitschauer erzielten Dominic Walsh und Tobias Lindberg.
Die Vorzeichen vor dem Spiel in Weiden waren nicht die schlechtesten: Auch wenn Mario Scalzo und Christian Schneider angeschlagen ausfielen und Rihards Marenis, Ole Olleff und Thomas Reichel ohnehin noch verletzt fehlten, kehrte sowohl der zuletzt erkältete Felix Thomas als auch Vinny Saponari, nach seiner dreiwöchigen Verletzungspause, in das Aufgebot zurück.
Doch bereits in der Anfangsphase zeichnete sich ab, dass die Weidener das Spiel bestimmen und vor allem die besseren Möglichkeiten kreieren sollten. Bereits nach zwei Minuten war es Luca Gläser, der Oleg Shilin erstmals überwand und die Eispiraten früh schockte – 0:1! Auch in der Folge konnten die Crimmitschauer offensiv kaum Akzente setzen und hatten auf der Gegenseite Glück, dass die Blue Devils keinen Ertrag aus zahlreichen Großchancen erzielen konnten – bis zur 18. Spielminute. Nach einem Puckverlust im Spielaufbau war es Tyler Ward, dessen Puck noch abgefälscht über Oleg Shilin hinweg zum 0:2 im Gehäuse landete.
Die Crimmitschauer kamen schließlich besser in das zweite Drittel rein und schafften es, bereits 26 Sekunden nach Wiederbeginn den Anschluss zu erzielen. Einen Blueliner von Verteidiger Jerkko Rämö fälschte Dominic Walsh im Slot unhaltbar für Felix Noack ab (21.). Die Westsachsen wirkten danach befreiter, spielten besser auf, ließen den Zug zum Tor aber oftmals noch vermissen. Dies sollten die Gastgeber bestrafen: Zunächst traf Tyler Ward zum 1:3 (24.), David Elsner (33.) und Tyler Muck (40.) erhöhten im Mitteldrittel noch auf 1:5.
Das Spiel schien nun bereits gelaufen, agierten die Hausherren im Schlussabschnitt deutlich abgeklärter, ließen weiterhin wenige Torchancen zu und konnten Oleg Shilin, der trotz der fünf Gegentreffer einen guten Job erledigte, immer wieder prüfen. In numerischer Überzahl gelang den Crimmitschauern jedoch auch noch ein Treffer. Colin Smith bediente Tobias Lindberg am langen Eck – dort schoss der Schwede zu seinem 19. Saisontreffer und zum 2:5-Endstand ein (53.).
Das wohl richtungsweisende Punktspielwochenende der DEL2 Saison 24/25 steht den Eispiraten Crimmitschau bevor. Gegen die direkte Konkurrenz aus Weiden und Weißwasser gilt es zu punkten, will man noch ein Wörtchen um die PPO mitreden. Es müssen 6 Punkte, dass weiß auch der heutige Podcastgast Felix Thomas. Mit Moderator Steve spricht der durch und durch sympathische Verteidiger über die aktuelle Lage bei den Eispiraten, einen potentiellen neuen Stürmer, seine Situation und seine Zukunft. Den das Modell “Stand by”-Verteidiger ist keines auf Zeit. Eine Abschiedstournee des Felix Thomas in den letzten 8 Heimspielen ist nicht in Sicht. Felix scheint ein Versprechen für die Zukunft 🙂 Es wird spannend.
Westsachsen mit Sachsenlotto-gameday gegen Lausitzer Füchse
Die Eispiraten Crimmitschau stehen in der DEL2 erneut vor schweren Aufgaben, vor allem aber vor einem richtungsweisenden Wochenende. Zunächst treffen die Westsachsen am morgigen Freitagabend in der Oberpfalz auf die Blue Devils Weiden (17.01.2025 – 20.00 Uhr), am Sonntag kommen dann die Lausitzer Füchse zum Sachsenderby in den Sahnpark. Punkte sind in beiden Partien beinahe Pflicht, sollen die Pre-Playoffs noch erreicht werden.
Das vergangene Wochenende war für alle die es mit den Eispiraten halten ein Wechselbad der Gefühle! Der knappe 5:4-Sieg gegen Regensburg war sicherlich ein Erfolg, bei dem die Mannschaft wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze einfahren konnte. In Krefeld konnten die Pleißestädter jedoch nicht an ihre Leistung anknüpfen und unterlagen gegen den Aufstiegsaspiranten letztlich mit 0:3. Ein wirklicher Schritt nach vorne gelang somit nicht, weshalb die Marschroute vor dem kommenden Wochenende klar sein sollte: Konstanter und vor allem mit der nötigen Intensität agieren, um in beiden Spielen einen Ertrag einzufahren – schließlich geht es darum, den Rückstand auf Platz zehn schnellstmöglich zu verringern.
Dabei kann Cheftrainer Jussi Tuores weiterhin auf Justin Büsing bauen, der als Unterstützung der Fischtown Pinguins für weitere drei Spiele bei den Eispiraten eingeplant ist. Zurück im Teamtraining und Teil des Kaders werden weiterhin auch Felix Thomas, der zuletzt erkältet ausfiel, sowie Vinny Saponari, der sich am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Oberkörperverletzung in Rosenheim zuzog, sein. Nicht im Aufgebot stehen hingegen weiter Rihards Marenis, der in dieser Spielzeit wohl nicht mehr das Eispiraten-Trikot tragen wird, Ole Olleff (Fußverletzung) und Thomas Reichel, der sich nach seiner Oberkörperverletzung weiter in der Reha befindet, jedoch große Fortschritte macht und in der kommenden Woche wieder ins Teamtraining einsteigen soll.
Eispiraten wollen Wiedergutmachung in Weiden
Wirklich gern erinnert man sich im Lager der Eispiraten nicht an das letzte Duell mit den Blue Devils Weiden, welches noch gar nicht so lange zurückliegt. Zum letzten Spiel im Jahr 2024 waren die Eispiraten, die ohne zahlreiche verletzte Akteure anreisten, bereits in der Hans-Schröpf-Arena zu Gast und unterlagen letztlich mit 1:7. Die personellen Probleme ausgeblendet, sorgte vor allem das Auftreten der Crimmitschauer Mannschaft vor weit mehr als 600 mitgereisten Fans für großen Frust.
Es geht am morgigen Freitag somit nicht nur um immens wichtige Zähler, sondern allen voran um Wiedergutmachung! Dabei treffen die Westsachsen auf einen direkten Konkurrenten aus der unteren Tabellenregion. Mit 45 Zählern stehen die Weidener nämlich auf Tabellenplatz elf, zeigten sich zuletzt aber deutlich formstark und gewannen fünf ihrer vergangenen sechs Partien – darunter auch das 1:7 gegen die Eispiraten, die schon ihr erstes Duell mit den Blue Devils im Sahnpark nicht siegreich gestalten konnten. Mit 2:4 unterlagen die Crimmitschauer am 1. Dezember letzten Jahres im heimischen Sahnpark.
Zu den punktbesten Spielern in den Reihen der Oberpfälzer gehören Tyler Ward, der mit 14 Toren und 18 Vorlagen den Goldhelm trägt, sowie Tomas Rubes, der bereits 31 Scorerpunkte sammeln konnte. Im Tor können sich die Mannen von Cheftrainer Sebastian Buchwieser aktuell vor allem auf Marco Wölf verlassen, der gegen Weißwasser und Krefeld zuletzt zwei Mal in Serie ohne Gegentor blieb. Ein Wiedersehen gibt es hingegen mit den ehemaligen Eispiraten Lukas Vantuch, Marat Khaidarov und Luca Gläser, der sich zuletzt mit diversen Provokationen gegenüber den Eispiraten-Anhängern keine Freunde gemacht hat.
Bei dem Gastspiel in Weiden werden die Westsachsen morgen aller Voraussicht nach ohne großen Support auskommen müssen. Aufgrund eines Boykotts der aktiven Fanszene, entschlossen sich die Eispiraten dazu, im heimischen Sahnpark ein eigenes Public Viewing auszurichten und dem Team aus der Ferne die Daumen zu drücken.
Weißwasser kommt zum Sachsenlotto-Gameday in den Sahnpark
Auch das nächste Heimspiel der Eispiraten wirft seine Schatten voraus: Am Sonntag kommt es im Kunsteisstadion Crimmitschau nicht nur zum Sachsenlotto-Gameday, bei welchem sich der Eispiraten-Partner im Stadion präsentiert, sondern auch zum Sachsenderby mit den rivalisierten Lausitzer Füchsen. Das Team von Cheftrainer Christof Kreutzer rangiert aktuell auf Tabellenplatz acht (52 Punkte), steckt im Gegensatz zu den Blue Devils aber aktuell in einem Formtief und musste zuletzt sieben Niederlagen am Stück einstecken!
Dass man die Ostsachsen dennoch nicht unterschätzen darf, weiß man im Lager der Crimmitschauer ganz genau. So mussten die Pleißestädter im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison eine bittere 1:5-Niederlage im Sahnpark hinnehmen. Am 29. November konnte sich das Team von Jussi Tuores dafür aber revanchieren und nahm beim 4:3-Sieg im Penaltyschießen einen wichtigen Zusatzpunkt aus dem Fuchsbau mit.
Was die Scorerpunkte anbelangt, gibt es in der Lausitz gleich drei Spieler, die vornweg marschieren: Roope Mäkitalo (33 Scorer), Clarke Breitkreutz (32) und Lane Scheidl (31) bilden den offensiven Motor der Füchse, Lewis Zerter-Gossage stellt seine Gefahr mit einem Punkteschnitt von 1.16 pro Spiel auch immer wieder unter Beweis. Im Tor vertraut der Weißwasser-Trainerstab hingegen zumeist auf Ex-Eispirat Tony Morrone, da Jonas Stettmer, der auch schon gegen die Crimmitschauer seine Qualitäten mehrfach unter Beweis stellte, aktuell bei den Eisbären Berlin in der DEL aktiv ist. Schmerzlich vermisst wird zurzeit aber nicht nur Stettmer, sondern vor allem auch Verteidiger Dylan Plouffe, der verletzungsbedingt länger fehlt.
Tickets für Heimspiel gegen Lausitzer Füchse sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Ostsachsen wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.