Foto: Christian Fölsner | Cheftrainer Marian Bazany weiß um die Stärken des heutigen Gegners Ravensburg
Westsachsen bei den Towerstars gefordert
Die Eispiraten Crimmitschau sind einen Tag vor Heiligabend noch einmal in der DEL2 gefordert. Im Rahmen des 26. Spieltages treffen die Westsachsen in der CHG-Arena auf die Ravensburg Towerstars, die aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Das letzte Duell beider Teams liegt dabei noch gar nicht lange zurück. Zu sehen ist die Begegnung ab 20:00 Uhr live auf der Streaming-Plattform Sprade.TV
Marian Bazany konnte nach dem Dienstagsspiel über den ESV Kaufbeuren recht zufrieden mit dem Ausgang sein. Dank eines 4:3-Penaltysieges sicherte sich sein Team zu später Stunde im Sahnpark den wichtigen Zusatzpunkt. Für den 46-jährigen Headcoach der Westsachsen gab es jedoch auch einige Kritikpunkte, welche er auf der anschließenden PK kundtat: „Wir haben in den ersten beiden Dritteln nicht gut ins Spiel gefunden und aufgrund eines Fehlers kurz vor dem Ende den dritten Punkt verspielt“. Dinge, die seine Schützlinge heute besser machen müssen. Denn Bazany weiß vor dem anstehenden Gastspiel beim Tabellenzweiten: „In Ravensburg wird es sicher nicht leichter“.
Das wissen die Eispiraten auch aus eigenen Erfahrungen. Gerade einmal eine Woche ist es her, als das Team von Peter Russel im Sahnpark zu Besuch war und den Eispiraten bei ihrer 0:3-Niederlage eine ordentliche Lektion erteilten. Nicht zu Unrecht stehen die Baden-Württemberger mit 53 Punkten aus 25 Spielen auf dem zweiten Platz, sind dabei punkt- und spielgleich mit dem Spitzenreiter aus Frankfurt. Fast überfallartig rollen die Schwaben mit vier qualitativ hochwertigen Reihen förmlich über ihre Gegner hinweg, sind dabei vorne wie hinten stark besetzt. Ex-Eispirat Robbie Czarnik, Sam Herr oder Charlie Sarault haben dabei einen großen Anteil an den 101 eigens erzielten Treffern, was ganz nebenbei auch der Ligabestwert ist. Auch bei den Gegentreffern gehört man zu den defensivstärkeren Teams der DEL2. Die Hintermannschaft um Goalie Jonas Langmann musste bislang erst 67 Gegentreffer hinnehmen. Besser sind in dieser Kategorie lediglich Bad Nauheim (62), Frankfurt (57) und die Eispiraten (56), die weiterhin die beste Verteidigung der ganzen Liga stellen.
Schmerzlich vermissen werden die Pleißestädter heute ihren Center Patrick Pohl. Der 31-Jährige verletzte sich am Dienstag, ohne Einwirkung eines Gegenspielers, nach einem Sturz auf die Schulter. Ein MRT und weitere Untersuchungen sollen in den folgenden Tagen weitere Erkenntnisse bringen und aufzeigen, ab wann der technisch starke Offensivmann wieder einsatzbereit ist. Weiter nicht dabei sind außerdem der Langzeitverletzte Kelly Summers sowie die Fölis aus Bremerhaven: Reisnecker, Lutz und Stowasser. Doch auch mit dem restlichen Personal wollen die Crimmitschauer ihre Positivbilanz weiter ausbauen. Denn seit der letzten Niederlage gegen Ravensburg konnte das Team von Marian Bazany immerhin acht von möglichen neun Punkten einfahren und peu à peu auf den fünften Tabellenplatz klettern.
Mitarbeiter nur sporadisch oder nach Terminvereinbarung im Büro zu erreichen
Die Geschäftsstellen-Mitarbeiter der Eispiraten Crimmitschau gehen in die Jahresendruhe. Das Büro sowie der Lager-Shop des DEL2-Clubs wird zwischen Weihnachten und Neujahr nur noch sporadisch oder nach vorheriger Terminabsprache besetzt sein. Dies betrifft auch den Onlineshop der Eispiraten. Zwar können alle Fans weiterhin Bestellungen aufgeben, die Auslieferung erfolgt allerdings erst wieder ab dem 4. Januar 2022.
Presse- und Akkreditierungsanfragen zu den kommenden Heimspielen der Eispiraten Crimmitschau können weiterhin unter presse@eispiraten-crimmitschau.de aufgegeben werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch in das neue Jahr.
Westsachsen sichern sich Zusatzpunkt im Nachholspiel
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen. Nach zweimaligem Rückstand sicherten sich die Westsachsen den wichtigen Zusatzpunkt und klettern dank ihres achten Heimsieges auf den fünften Platz in der DEL2-Tabelle.
Das Team von Cheftrainer Marian Bazany musste bereits früh in diesem Spiel eine kalte Dusche hinnehmen! Gerade einmal 17 Sekunden waren gespielt, da machten es die Kaufbeurer vom Bullygewinn weg schnell – Blomqvist überwand Gracnar zum 0:1 (1.). Das Spiel, welches vor allem viel Tempo mitbrachte, gestaltete sich nach dem zeitigen Rückstand dann aber relativ ausgeglichen. Beide Teams arbeiteten defensiv gut und ließen so nur ganz wenige Großchancen zu. Dennoch gelang es den Eispiraten, die Partie auszugleichen. Und dies erneut nur kurz nach dem Powerbreak. Auf engstem Raum bediente Goldhelm Scott Feser seinen Kapitän Vincent Schlenker, der direkt abzog und den Puck nach gut zehn Minuten im linken Winkel des Kaufbeurer Kastens unterbrachte. Der 29-Jährige sorgte so für den Spielstand von 1:1, mit dem es folglich auch in die Katakomben ging.
Die Eispiraten erwischten dann einen recht guten Start im zweiten Durchgang und agierten zunächst druckvoll. Eine blitzsaubere Kombination über Kaufbeurens Sören Sturm, der Joseph Lewis am langen Pfosten sehenswert bediente, sorgte dann aber für den erneuten Rückstand der Crimmitschauer. Der ESVK-Stürmer ließ Gracnar keine Abwehrchance, drückte den Puck über die Linie und erzielte nach gut 25 Minuten das 1:2. Im Anschluss spielten nur noch die Buron Joker. Die Schützlinge von Marian Bazany hatten hingegen richtig Mühe, zahlreiche Angriffe der Allgäuer zu unterbinden. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Patrick Pohl, der erst kürzlich von einer Knieverletzung genesen war. Nach einem Sturz auf die Schulter war die Partie für den Center bereits frühzeitig vorbei. Doch, dass die Eispiraten Widrigkeiten trotzen können und eine riesige Comeback-Qualität in sich tragen, bewiesen sie in dieser Spielzeit bereits mehrfach. So auch zum Ende des zweiten Drittels. Kapitän Vincent Schlenker kurbelte das Spiel an, Scott Feser fälschte Mario Scalzos Schuss schließlich unhaltbar zum 2:2 ab (39.).
Die Crimmitschauer wussten darauf aufzubauen. Plötzlich spielten die Eispiraten richtig gutes Eishockey und kreierten immer wieder gute Möglichkeiten. Mathieu Lemay zündete nach 54 Minuten dann seinen Turbo an der Bande, ließ zwei Gegenspieler stehen und bediente Kollege Marius Demmler mustergültig. Der 22-Jährige fackelte nicht lange und bugsierte den Puck zur erstmaligen Führung unter die Querlatte – 3:2! Die Freude auf Seiten der Westsachsen wurde allerdings schnell getrübt. Aus spitzem Winkel hämmerte John Lammers, der Goldhelm des ESVK, die Scheibe ins kurze Eck (56.) und egalisierte den Spielstand nach gut zwei Minuten erneut.
Es ging für beide Teams schließlich in die Overtime, die, trotz guter Möglichkeiten auf beiden Seiten, keine Tore bereithielt. Eine Entscheidung wurde somit vertagt, es ging ins Penaltyschießen. Dort behielten mit Vincent Schlenker, André Schietzold und Scott Feser alle drei Eispiraten-Schützen die Nerven und bescherten ihren Farben mit ihren Treffern den wichtigen Zusatzpunkt.
Torfolge (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0):
0:1 Sami Blomqvist (Branden Gracel) 00:17 1:1 Vincent Schlenker (Gregory Kreutzer, Scott Feser) 09:05 1:2 Joseph Lewis (Sören Sturm, Philipp Krauß) 24:08 2:2 Scott Feser (Mario Scalzo, Vincent Schlenker) 38:52 3:2 Marius Demmler (Mathieu Lemay, Felix Thomas) 53:06 3:3 John Lammers 55:15 4:3 André Schietzold – GWS
Für die Eispiraten Crimmitschau steht schon am heutigen Dienstagabend das nächste Spiel in der DEL2 an. Das Team von Marian Bazany, was im Moment einem unglaublichen hohen Pensum ausgesetzt ist, empfängt den ESV Kaufbeuren. Im Nachholspiel des 15. Spieltages haben beide Teams nichts zu verschenken – wenn auch das Weihnachtsfest vor der Tür steht. Zu sehen ist die Partie ab 20:00 Uhr live auf Sprade.TV
Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft“, sagte Marian Bazany nach dem 4:3-Auswärtssieg beim EV Landshut und sprach damit auf die jüngste Bilanz seines Teams an, welche sich durchaus sehen lassen kann und Hoffnung vor den kommenden Aufgaben gibt. Mit den beiden Dreiern gegen Bayreuth und Landshut machten die Westsachsen nämlich das nächste 6-Punkte-Wochenende perfekt. Heute Abend soll die kleine Siegesserie bestmöglich weiter ausgebaut werden. Dabei kommt es auch zum Wiedersehen mit zwei alten bekannten Gesichtern: Tray Tuomie, Trainer der Kaufbeurer, spielte 1997 im Dress des ETC Crimmitschau. Hauptschiedsrichter ist Bruce Becker, welcher 2016 als Spieler die Pre-Playoffs mit den Eispiraten erreichte.
Er wird ein Spiel leiten, in dem sich beide Teams sicherlich nichts schenken werden, auch wenn es bis zum Heiligabend nur noch drei Tage sind. Immerhin kommt der direkte Eispiraten-Verfolger in den Sahnpark. Der ESV Kaufbeuren steht mit aktuell 34 Punkten auf Rang 7. Die Crimmitschauer stehen mit 37 Zählern auf Platz 6, haben außerdem zwei Spiele weniger auf dem Konto. Beide Mannschaften kämpfen somit um wichtige Punkte im Kampf um die direkten Playoff-Plätze und präsentierten sich zuletzt in einer guten Verfassung. Zwar unterlagen die Kaufbeurer den Löwen Frankfurt am Sonntag mit 1:3, zuvor gab es aber deutliche Siege gegen Selb (12:3, 3:1) und Bad Tölz (5:2).
Die punktbesten Spieler der Allgäuer sind dabei allesamt Spieler, die schon in den Vorjahren zum Grundgerüst im Team der Buron Joker gehörten. John Lammers und Sami Blomqvist führen die interne Scorerwertung mit 28 Punkten an, dicht gefolgt von Tyler Spurgeon (27) und Branden Gracel (22). Fabian Koziol und Florian Thomas werden hingegen schmerzlich vermisst. Beide Leistungsträger von Coach Tuomie, der erst seit Oktober hinter der Kaufbeurer Bande steht, fallen langfristig aus.
Besser sieht es da bei den Eispiraten aus. Das Dreiergespann um Cheftrainer Bazany und seinen Assistenten Hare und Sulzer kann einmal mehr auf einen prallen Kader bauen. Lediglich der Langzeitverletzte Kelly Summers sowie die Förderlizenzspieler Filip Reisnecker, Tim Lutz und Simon Stowasser, die allesamt in Bremerhaven zum Einsatz kommen, stehen nicht zur Verfügung. Somit können die Westsachsen mit voller Kapelle in ihr Nachholspiel gehen und wollen nach dem 5:4-Sieg nach Penaltyschießen im Hinspiel auch den nächsten Sieg gegen den ESVK einfahren.
Die Fans der Eispiraten Crimmitschau haben auch in der neuen Spielzeit 2021/22 wieder die Möglichkeit, ihre Top-Spieler der vergangenen Woche zu wählen. Die Anhänger der Westsachsen haben nach den drei Partien gegen Ravensburg, Bayreuth und Landshut auf dem Facebook-Account der Eispiraten fleißig gevotet und den „Freiberger – Star of the week“ gewählt.
Aus insgesamt 526 Stimmen entfielen mit genau 100 die meisten auf Luka Gračnar! Der slowenische Nationaltorhüter kommt nach seiner Corona-Erkrankung immer besser in Fahrt und zeigte auch in der vergangenen Woche immer wieder, weshalb er einer der stärksten Schlussmänner der DEL2 ist. Im Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers gelang dem 28-Jährigen zudem sein erster Shutout im Eispiraten-Jersey.
Platz zwei nimmt in dieser Woche erneut Scott Timmins ein. Der kanadische Angreifer, der in der Vorwoche noch zum Overtime-Experten avancierte, bestach auch in der vergangenen Woche mit seiner Spielintelligenz, seinem Auge und bewies einmal mehr, dass er weiß, wo das Tor steht. Nicht einmal 12 Sekunden brauchte der Ex-NHLer am Sonntag – schon stand es beim EV Landshut 1:0.
Platz 3 beim Fanvoting nimmt in dieser Woche Christian Schneider ein. Der Torhüter, der sich in der Vorwoche noch den ersten Platz beim Fanvoting sicherte, hat es einmal mehr aufs Treppchen geschafft. Und das aus gutem Grund! Der 22-jährige Goalie hatte beim 4:3-Erfolg über den EV Landshut einen großen Anteil und unterstrich einmal mehr seine starke Form.
Eispiraten-Hauptsponsor Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
Partner hält Eishockey-Zweitligisten seit 2005 die Treue
Die Eispiraten und EASY Werbung gehen weiterhin gemeinsame Wege! Die Werbeagentur von Ron und Nadine Mittag, mit Sitz in Werdau, ist bereits seit 2005 Sponsor am Eishockey-Standort Crimmitschau und ging bereits im Sommer in die 16. Spielzeit als Partner im Bereich Grafik und Druck. Das Engagement wurde nun, über das aktuelle Jahr 2021 hinaus, weiter verlängert.
Unter dem Motto „Easy“ kümmert sich das Team von EASY Werbung um Textildrucke, Plakatierung, Flyervertrieb, Autobeklebungen, Werbetafeln, Digitaldrucke und noch viel mehr. Auch für die Eispiraten übernimmt das Unternehmen aus Werdau zahlreiche Werbeaufträge. Sichtbar wird die Partnerschaft zwischen der Werbeagentur und dem DEL2-Club auf den aktuellen Spieltagsplakaten sowie an genau 20 Plexiglas-Scheiben im Kunsteisstadion Crimmitschau.
„Wir freuen uns sehr auf eine weitere Etappe der langjährigen Partnerschaft mit EASY Werbung. Das Unternehmen von Ron und Nadine Mittag ist bereits seit etlichen Jahren Partner der Eispiraten. In dieser Zeit hat sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt. Darauf möchten wir in Zukunft natürlich aufbauen“, sagt Jens Rudolph, der seit diesem Jahr für die Bereiche Sponsoring und Vertrieb bei den Eispiraten Crimmitschau verantwortlich ist.
Die Eispiraten Crimmitschau haben mit ihrem heutigen Sieg beim EV Landshut das nächste 6-Punkte-Wochenende perfekt gemacht! Die Westsachsen gewannen bei den Bayern mit 4:3. Scott Timmins, Greg Kreutzer, Mathieu Lemay und Luca Gläser erzielten die Tore für die Crimmitschauer, für die es am Dienstag bereits weiter geht. Dann kommt Kaufbeuren zum Nachholspiel in den Sahnpark.
Die Gäste aus Crimmitschau erwischten einen Start nach Maß! Gerade einmal zwölf Sekunden waren gespielt, als Scott Timmins vor dem Tor von Dimitrij Pätzold am schnellsten schaltete und den Puck über die Torlinie bugsierte – 1:0 (1.). Das frühe Tor gab den Westsachsen natürlich Auftrieb. Die Mannschaft von Marian Bazany hatte das Spiel nun phasenweise gut im Griff, spielte geradlinig, verpasste es allerdings, weiter nachzulegen. Der EV Landshut nutzte nach acht Minuten dann eine Unachtsamkeit der Eispiraten-Hintermannschaft. Andrée Hult hieß der Nutznießer, der Christian Schneider überwand und den Spielstand somit egalisieren konnte. Einen hatten die Gäste im ersten Drittel aber noch: Nach guter Vorarbeit von Mathieu Lemay, war es Gregory Kreutzer, welcher zu viel Platz im gegnerischen Drittel erhielt und mit seinem Handgelenkschuss in den Winkel auf 2:1 stellte.
Der EV Landshut kam dann allerdings besser aus den Katakomben und setzten die Eispiraten immer wieder unter Druck. In der 28. Minute war es schließlich erneute Andrée Hult, der mit seinem zweiten Treffer zum 2:2 ausglich. Die Crimmitschauer hatten mittlerweile nicht mehr so viel vom Spiel und fingen sich fast folgerichtig auch noch das 2:3 ein. Der Puck lag neben Christian Schneider, der das Spielgerät aus den Augen verlor, frei – Sahir Gill hatte dann wenig Mühe, zur ersten EVL-Führung einzuschieben (38.). Das letzte Wort im Mitteldrittel gehörte aber den Eispiraten. Um genau zu sein dem Geburtstagskind Mathieu Lemay. Der Kanadier, der zuletzt etwas Ladehemmung hatte, setzte sich gegen zwei Landshuter energisch durch und ließ Pätzold letztlich keine Abwehrchance – 3:3 (40.).
Die Eispiraten hatten nach ihrem Treffer in der 40. Minute auch im Schlussabschnitt leicht Oberwasser und konnten kurz nach Wiederbeginn sogar erneut in Führung gehen. Luca Gläser zog mit Geschwindigkeit ins Drittel und traf, nachdem sein erster Schuss noch geblockt wurde, mit seinem Rückhandschuss zum 4:3 (44.). In der Folge waren die Mannen von Bazany dann zumeist auf die Defensivarbeit konzentriert – mit Erfolg! Gerade in den Schlussminuten stemmten sich die Eispiraten gegen einen weiteren Treffer – mit Erfolg! Mit dem 4:3-Sieg sicherten sich die Westsachsen den nächsten Dreier und somit ein perfektes 6-Punkte-Wochenende.
Westsachsen gelingt Revanche – Gracnar mit erstem Shutout im Eispiraten-Dress
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel mit 4:0 gegen die Bayreuth Tigers gewonnen. Dabei gelang den Mannen von Cheftrainer Marian Bazany nicht nur die Revanche nach der 0:3-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen, Luka Gracnar feierte ebenso seinen ersten Shutout im Jersey der Westsachsen. Mit den drei gewonnene Punkten verbessern sich die Eispiraten auf den sechsten Platz.
Im ersten Durchgang begegneten sich zumeist zwei ebenwürdige Gegner – wenn auch die Bayreuth Tigers, die den Eispiraten tabellarisch im Nacken sitzen, mehrere hochkarätige Chancen für sich verbuchen konnten. Dies lag allerdings an drei, für die Crimmitschauer kräftezehrenden Powerplaysituationen der Franken. Das diese unbeschadet überstanden wurden, lag dabei nicht zuletzt am stark aufgelegten Goalie Luka Gracnar und seiner Vordermannschaft, die die Vorgaben des Trainers, gegen flinke Bayreuther defensiv gut zu stehen, weitestgehend gut umsetzten. Auf der Gegenseite blieben aber auch die Westsachsen ohne Torerfolg. Ob Luca Gläser im Alleingang, Scott Timmins in Unterzahl oder der zuletzt unglücklich agierende Mathieu Lemay mit viel Geschwindigkeit und tollem Stickhandling – aus besten Möglichkeiten wurde kein Kapital geschlagen.
Auch im Mittelabschnitt nahmen sich beide Teams, die mit viel Feuer und offenem Visier agierten, nicht viel. Beide Hintermannschaften standen allerdings kompakt und ließen so lange keine richtig großen Chancen zu. Erst nach dem Powerbreak ging das Toreschießen los – und zwar auf Seiten der Eispiraten! Felix Thomas zog an der blauen Linie einfach mal ab und schickte die Hartgummischeibe an Freund und Feind vorbei ins Tor – 1:0. Es sollte der Dosenöffner für die Schützlinge von Marian Bazany sein, die plötzlich mit noch mehr Schwung zum Tor agierten und sich dafür auch schnell ein zweites Mal belohnten. So dauerte es lediglich 27 Sekunden, ehe Scott Feser sogar das 2:0 gelang. Der deutsch-kanadische Goldhelmträger zog mit Schwung vor das Tor von Timo Herden und drückte den Puck über die Torlinie (33.). Eben dieser Herden verhinderte kurz vor der Drittelpause dann das nächste Piraten-Tor. Der Bayreuther Goalie entschärfte einen strammen Schuss von Geburtstagskind Schlenker bärenstark.
Die Crimmitschauer hatten nun Blut geleckt und wollten sofort nachlegen. Nachvollziehbar, sind in der vergangenen Woche trotz mehrerer 2-Tore-Vorsprünge teils wichtige Punkte verloren gegangen. Kurz nach Wiederbeginn war es André Schietzold, der eine tolle Vorarbeit von Mathieu Lemay nutzte und mit seinem Treffer zum 3:0, durch die Schoner von Herden, den Tigers früh im dritten Drittel den Zahn zog (44.). Das Team von Marian Bazany steckte nach dem dritten Tor aber nicht zurück, sondern spielte weiter mutig und spielfreudig nach vorn. Schließlich war es Goldhelm Scott Feser, der nach 52 Minuten einen Schuss von Verteidiger Gregory Kreutzer abfälschte und mit seinem zweiten Tor auf 4:0 stellte.
Auch weitere Tore hätten auf Seiten der Gastgeber fallen können. Oftmals präsentierten sich die Westsachsen in den Schlussminuten aber zu verspielt. So schaffte es Patrick Pohl trotz mehrerer Versuche nicht, seinen Buddy und Reihenkollegen Vincent Schlenker entscheidend zu bedienen. Dem Kapitän blieb an seinem 29. Geburtstag, an welchem ihm immerhin zwei Assists gelangen, also ein eigenes Tor verwehrt. Auf der Gegenseite verdiente sich Luka Gracnar mit einer weiteren starken Vorstellung seinen ersten Shutout im Trikot der Crimmitschauer. Der slowenische Nationaltorhüter und seine Kollegen sicherten sich mit dem 4:0-Heimsieg drei wichtige Punkte und verbesserten sich vor erst auf Platz sechs. Die Pleißestädter treffen am Sonntag dann auf den EV Landshut.
Torfolge (0:0, 2:0, 2:0)
1:0 Felix Thomas (Mathieu Lemay) 32:28 2:0 Scott Feser (Vincent Schlenker, Gregory Kreutzer) 32:55 3:0 André Schietzold (Mathieu Lemay) 43:47 4:0 Scott Feser (Gregory Kreutzer, Vincent Schlenker) 51:32
(Un)erlaubter Weitschuss – Episode 9, Saison 2021/22
Es wird weihnachtlich in der neuen Podcast-Folge. Aber Geschenke verteilen Moderator Steve und Gast Vincent Schlenker noch lange nicht. Sehr selbstkritisch und auch mit kleinen Seitenhieben in Richtung der pfeifenden Kunst, analysieren die beiden die letzten Partien der Eispiraten nach der Coronapause.
Amüsant wird die Folge spätestens dann, wenn unser Kapitän an die Weihnachtsfeste der vergangenen Jahre denkt und hier nicht mit Anekdoten geizt. Zum Beispiel wie er vor zwei Jahren Weihnachten bei Blacky feiert und in dessen alten Kinderzimmer von „Haussau“ Pumba geweckt wird. Also hört rein, es wird sehr, sehr, sehr lustig…
Vorweihnachtsprogramm der Westsachsen hat es in sich
Weihnachtszeit, besinnliche Zeit – allerdings nicht in der DEL2. Im deutschen Eishockey-Unterhaus geht es momentan Schlag auf Schlag. So treffen die Eispiraten an diesem Wochenende auf zwei hartnäckige Gegner. Am morgigen Freitag steht das Heimspiel gegen Bayreuth an (17.12.2021 – 20:00 Uhr). Am Sonntag gastieren die Mannen von Marian Bazany dann beim EV Landshut (19.12.2021 – 17:00 Uhr). Beide Geisterspiele könnt ihr live auf Sprade.TV verfolgen.
Die körperliche Verfassung der Eispiraten-Cracks wird aufgrund der zahlreichen englischen Wochen aktuell ganz schön auf die Probe gestellt. Gerade gegen Ravensburg, gegen die es am Dienstag eine 0:3-Heimniederlage setzte, hat man dies der Mannschaft von Cheftrainer Marian Bazany deutlich angemerkt. Für den 46-jährigen Coach geht es aktuell darum, die Balance zwischen Belastung und Regeneration im Auge zu behalten: „Die Trainingssteuerung ist aktuell schwer. Wir haben kaum Zeit, um richtig zu trainieren, mit Ausnahme des Donnerstags. Heute hatten wir beispielsweise eine sehr gute Einheit“. In dieser galt es, sich optimal auf die beiden kommenden Partien gegen die Bayreuth Tigers und den EV Landshut einzustimmen – alles andere als einfache Aufgaben, so kurz vor dem Weihnachtsfest.
Heimspiel gegen benachbarte Bayreuther
Vier Spiele in sechs Tagen – das Programm der kommenden Woche hat es auf jeden Fall in sich! Den Anfang macht das morgige Duell mit den Bayreuth Tigers. Vom Abstiegskandidaten der letzten Jahre, mauserte sich die Truppe von Petri Kujala in dieser Spielzeit zu einem unangenehmen Gegner, welcher durchaus in der Lage ist, im Kampf um die Playoff-Plätze ein Wörtchen mitzureden. Die Tigers konnten aus ihren bislang 21 Saisonspielen 30 Punkte holen und rangieren aktuell auf Rang neun, nur einen Platz hinter den Eispiraten. So kann man vor der morgigen Begegnung fast von einem 6-Punkte-Spiel sprechen, in welchem Bazany glücklicherweise weiter auf einen prallen Kader zurückgreifen kann.
Um den Franken im heimischen Sahnpark den Zahn zu ziehen, muss allerdings viel zusammenpassen. Die Bayreuther siegten im letzten Duell mit den Westsachsen nämlich recht souverän mit 3:0 und konnten auch vielen anderen Gegnern in der bisherigen Spielzeit einige Punkte abknöpfen. Dies liegt nicht zuletzt am starken Tigers-Topscorer Ville Järveläinen. Der Finne, der erst vor wenigen Tagen langfristig in der Wagnerstadt verlängerte, erzielte bislang ganze 20 Tore und gab 16 weitere Vorlagen – absoluter Liga-Bestwert! Zuletzt lief es für den Tabellenneunten aber nicht immer prickelnd. Nur eins der letzten fünf Spiele konnte gewonnen werden. So können die Eispiraten vielleicht mit einem kleinen psychologischen Vorteil in ihr Heimspiel gehen.
Zu Gast bei angeknockten Landshutern
Am Sonntag gastieren die Schützlinge von Marian Bazany, Alex Sulzer und Andrew Hare dann beim EV Landshut. Dabei kann man die Gastgeber fast als Überraschungsmannschaft der bisherigen Serie titeln, allerdings nicht unbedingt im positiven Sinne. Nach zahlreichen Verpflichtungen von Topspielern, gingen die Landshuter immerhin als ein Meisterkandidat in diese Saison, stehen aktuell mit lediglich 20 Zählern aber auf dem 13. und somit vorletzten Platz. Ganze 14 Mal ging der EVL bereits als Verlierer vom Eis. Dennoch ist Vorsicht geboten: Angeschlagene Boxer sind nämlich gefährlich!
Unter dem neuen Cheftrainer Heiko Vogler, der aus dem Nachwuchsbereich der Augsburger Panther zu den Niederbayern stieß, soll es nun Bergauf gehen. Tatsächlich konnten die Isarstädter am Dienstag, nach acht Niederlagen am Stück, gegen die Löwen Frankfurt mit 3:2 gewinnen. Dabei spielten die Landshuter endlich ihre enorme Qualität aus und wollen an dieser Leistung nun anknüpfen, um auch in der neu sanierten und mittlerweile hochmodernen Fanatec-Arena jubeln zu können. Vorangehen sollen dabei die beiden Topscorer Marco Pfleger und Brandon Alderson sowie Sahir Gill und Top-Verteidiger Robin Weihager, die ins Heiko Voglers System sicherlich eine entscheidende Rolle spielen werden. Für die Eispiraten gilt es dabei, eine ähnliche konzentrierte Leistung abzurufen, wie im ersten Aufeinandertreffen. Dieses entschieden die Westsachsen am zweiten Spieltag nämlich mit 2:1 für sich.