Aufopferungsvoll kämpfende Westsachsen ohne Ertrag gegen die Pinguine
Die erneut stark ersatzgeschwächten Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimspiel am heutigen Freitagabend gegen die Krefeld Pinguine mit 2:7 verloren. Die Westsachsen boten den Nordrhein-Westfalen einen aufopferungsvollen Kampf, konnten vor 2.150 Zuschauern im Sahnpark aber keinen Ertrag erzielen. Vinny Saponari und Ladislav Zikmund trafen für die Crimmitschauer.
Das den Eispiraten an diesem Freitagabend eine Mammutaufgabe bevorstand, zeigte einmal mehr der Blick auf den verbliebenen Kader, denn auch vor der Partie gegen Krefeld gab es zwei weitere Ausfälle zu verzeichnen. Neben Tim Lutz, Lukas Wagner, Scott (alle Unterkörperverletzung), Thomas Reichel und Colin Smith (Oberkörperverletzung) fielen auch Kapitän und Topscorer Tobias Lindberg und Torhüter Oleg Shilin angeschlagen aus.
In Folge dessen waren es die Gäste aus Krefeld, die das Spiel an sich rissen und sich so eine optische Überlegenheit erspielten. Zunächst konnte Christian Schneider, der den Vorzug vor Florian Mnich erhielt, noch stark parieren, in der siebten Spielminute war er dann aber erstmals geschlagen. Auf Zuspiel von Alexander Weiß war es Jon Matsumoto, der den Puck ins lange Eck abtropfen ließ – 0:1.
Die Crimmitschauer bäumten sich aber auf und boten den Pinguinen in der Folge ordentlich Paroli. Denis Shevyrin scheiterte erst an Felix Bick, nachdem er zwei Krefelder sehenswert aussteigen ließ. Kurze Zeit später durften die Fans im Sahnpark aber erstmals jubeln! Ladislav Zikmund setzte sich gegen gleich zwei Verteidiger durch, im Nachsetzen war es schließlich Vinny Saponari, der am langen Eck zum 1:1 einschoss. Die Nordrhein-Westfalen antworteten jedoch prompt. Nur 17 Sekunden später konnte Leon Niederberger mit seinem Handgelenkschuss auf 1:2 stellen (17.).
Die Mannschaft von Jussi Tuores ließ sich von dem Gegentreffer aber nicht aus dem Konzept bringen und hielt auch zu Beginn des zweiten Durchgangs ordentlich mit. Dennoch war es immer wieder Schneider, der stark parierte und seinen Vorderleuten den Rücken freihielt. Im Gegenzug verpasste Ladislav Zikmund die Riesenchance zum 2:2 – der Tscheche traf nur die Latte.
Die Krefelder zeigten sich hingegen effizient und schlugen kurz danach eiskalt zu. Von der Bande sprang der Puck zurück vor das Tor – dort lauerte David Cerny und versenkte die Scheibe zum 1:3 (30.). Die Pinguine legten schnell nach. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Gehäuse der Westsachsen blieb Matt Marcinew cool und schoss zum 1:4 ein. Nun waren es aber die Hausherren, die prompt antworteten. Vinny Saponari arbeitete hinter dem Tor von Felix Bick hart, Ladislav Zikmund bugsierte die Scheibe aus Nahdistanz zum 2:4 in die Maschen (32.).
Das Tor gab den Eispiraten, die trotz ihrer personellen Probleme wacker kämpften, etwas Auftrieb. So kamen die Schützlinge von Jussi Tuores auch gut aus der zweiten Pause, ohne aber entscheidende Akzente in der Offensive setzen zu können. Die Pinguine wussten dies auszunutzen und ließen schnell jede leise Hoffnung der Eispiraten-Fans im Keim ersticken. Lucas Lessio traf zunächst frei vor Christian Schneider zum 2:5 (44.), wiederum nur drei Minuten später konnte der Kanadier nach einem Fehlpass schnell umschalten und auch das 2:6 erzielen (47.).
Davis Vandane machte eine Sekunde vor dem Ende den Deckel drauf – nachdem Dominic Walsh das vermeintliche 3:6 verpasste, konnte der kanadische Defender im direkten Gegenzug den 2:7-Endstand besorgen.
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (1:2, 1:2, 0:3):
0:1 Jon Matsumoto (Alexander Weiß, David Cerny) 06:39 1:1 Vinny Saponari (Ladislav Zikmund) 16:35 1:2 Leon Niederberger 16:52 1:3 David Cerny (Maximilian Söll, Alexander Weiß) 29:07 1:4 Matt Marcinew (Lucas Lessio, Max Newton) 31:02 2:4 Ladislav Zikmund (Vinny Saponari) 31:49 2:5 Lucas Lessio (Davis Vandane, Max Newton) 43:25 2:6 Lucas Lessio 46:18 2:7 Davis Vandane (Matt Marcinew, Lucas Lessio) 59:59 – PP1
Die Hiobsbotschaften lassen nicht nach und die Verletztenliste der Eispiraten wird länger und länger. Ein kleiner Lichtblick ist da die Rückkehr von Tim Lutz nach Crimmitschau. Der Eispiraten-Stürmer verletzte sich am 29.09.2024 beim Gastspiel in Rosenheim am Syndesmoseband und musste operiert werden. Nach 6 Wochen in seiner Schweizer Heimat, kehrte Tim die letzten Tage nach Crimmitschau zurück und arbeitet seitdem an seinem Comeback.
Über seine Verletzung, die Reha in der Schweiz und die aktuelle Situation bei den Eispiraten: darüber sprechen Moderator Steve und Tim in der aktuellen Folge. Also hört rein, es lohnt sich. Wie immer..!
Erneutes Aufeinandertreffen mit zwei Playoff-Gegnern aus dem Vorjahr
Für die Eispiraten Crimmitschau stehen an diesem Wochenende die nächsten Partien in der DEL2 an. Dabei trifft das personell weiterhin gebeutelte Team auf die beiden Gegner der letztjährigen Playoffs. Zunächst kommen die Krefeld Pinguine am morgigen Freitag in den Sahnpark (22.11.2024 – 19.30 Uhr), am Sonntag steht dann das Gastspiel bei den Eisbären Regensburg an (24.11.2024 – 17.00 Uhr).
Nach dem vergangenen 0-Punkte-Wochenende wird die Situation für das Team von Jussi Tuores nicht einfacher, da die Verletztenliste weiter anwächst. Der Cheftrainer sieht sich aktuell gezwungen, mit einem ohnehin dünnen Kader zu arbeiten. Neben den bereits bekannten verletzten Spielern Tim Lutz, Thomas Reichel, Lukas Wagner, Colin Smith und Scott Feser kommen nun auch noch Tobias Lindberg, Roman Zap und Oleg Shilin hinzu, die diese Woche mit Problemen zu kämpfen hatten und entweder gar nicht oder nur eingeschränkt trainieren konnten.
Dies könnte die Planung und Taktik für kommende Spiele erneut nicht unerheblich beeinflussen. Ob die angeschlagenen Spieler im Kader stehen oder nicht, wird sich wohl erst am morgigen Freitag entscheiden. Aus Bremerhaven können die Eispiraten immerhin auf Verteidiger Rayan Bettahar bauen.
Die Krefeld Pinguine sind wieder zu Gast im Sahnpark
Die Krefeld Pinguine, welche die Eispiraten im Vorjahr in einer fulminanten Playoff-Serie bezwangen und damit Geschichte schrieben, befinden sich in dieser Saison in einer starken Form und stehen aktuell auf dem zweiten Platz der DEL2. Mit 39 Punkten aus den bisherigen Spielen haben sich die Nordrhein-Westfalen deutlich verbessert und konnten zuletzt mit einem 6:4-Erfolg gegen die Lausitzer Füchse ihre Spitzenposition untermauern. Besonders bemerkenswert ist der Aufschwung unter dem neuen Trainer Thomas Popiesch, der vor der Saison als DEL-Vizemeister aus Bremerhaven kam.
Die Mannschaft ist größtenteils aus dem Vorjahr geblieben, was bislang für eine gewisse Kontinuität sorgte. Ein wichtiger Neuzugang ist aber Max Newton, der sich als Topscorer mit 13 Toren und 16 Vorlagen etabliert hat. Auch Jon Matsumoto, Matt Marcinew und Davis Vandane haben wichtige Punkte beigesteuert und bilden das Gerüst des Teams. Im Tor steht mit Felix Bick einer der besten Torhüter der Liga, was das Defensivspiel zusätzlich stabilisiert.
Das letzte direkte Duell entschieden die Eispiraten mit einem 2:1-Sieg in der Overtime knapp für sich. Trotz der Herausforderungen, welche die personelle Situation und der Gegner darstellen werden, sind die Crimmitschauer durchaus gewillt, ihren Positivtrend gegen die Pinguine fortzusetzen. Eine wichtige Rolle werden dabei, wie auch schon in den Playoffs des vergangenen Jahres, die Fans im Sahnpark einnehmen.
Auswärtsspiel beim Vorjahresmeister Regensburg
Am kommenden Sonntag treffen die Eispiraten Crimmitschau auswärts auf die Eisbären Regensburg, den amtierenden Meister der DEL2. Die Regensburger haben nach ihrem Meistertitel einen erheblichen Umbruch vollzogen und konnten bislang nicht an ihre starke Vorsaison anknüpfen. Mit lediglich 21 Punkten aus 19 Spielen belegen sie aktuell den 10. Tabellenplatz – nur zwei Punkte mehr als die Eispiraten.
Für Regensburg läuft es derzeit nicht rund. Die Eisbären mussten zuletzt fünf Niederlagen in Folge hinnehmen. Ihre jüngste Pleite war dabei ein knappes 2:3 gegen Ravensburg. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Crimmitschau endete außerdem deutlich zugunsten der Eispiraten, die mit einem 6:1-Heimsieg ein starkes Statement setzten.
Trotz der jüngsten Schwierigkeiten bringen die Regensburger viel Qualität mit, insbesondere in der Offensive. Topscorer ist der Schwede Ole Liss, der mit 9 Toren und 7 Vorlagen eine bislang starke Saison spielt. Ihm zur Seite stehen Verteidiger Jakob Weber und der erfahrene Corey Trivino, der schon in den vergangenen Jahren als wichtiger Führungsspieler in der Offensive fungierte. Im Tor sorgt Eetu Laurikainen dafür, dass Regensburg in vielen Spielen lange Zeit im Rennen bleibt, da er nicht nur statistisch zu den besten Torhütern der Liga zählt.
Tickets für Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Nordrhein-Westfalen wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Fan-Event sorgt bei Spielern und Fans für großen Spaß
Fans und Profis der Eispiraten Crimmitschau wechselten am gestrigen Mittwoch (20.11.2024) kurzzeitig ihr Metier! Gemeinsam mit dem VfB Eintracht Fraureuth luden die Westsachsen ihre Fans, nach einer fünfjährigen Pause, einmal mehr zum gemeinsamen Piraten-Kegeln ein. Insgesamt zwölf Mannschaften beteiligten sich an dem spaßigen, aber dennoch hart umkämpften Wettbewerb auf der renovierten Kegelbahn in Fraureuth. Dabei ließ man eine schöne Tradition wieder aufleben.
Die Eispiraten, welche zwei Mannschaften aus ihren Spielern stellten, landeten auf den Plätzen sechs und zehn. Den Turniersieg und zugleich auch den Wanderpokal sicherte sich das Team „Drei Enkel für Oma“.
Die Eispiraten freuen sich über eine gelungene Neuausrichtung des Piraten-Kegelns. Ein besonderer Dank geht auch an den VfB Eintracht Fraureuth, der die “Wettkampfstätte” nicht nur zur Verfügung stellte, sondern auch optisch in ein tolles Flair tauchte.
Dorf bringt 59 Besucher in den Sahnpark und erhält fünf Punkte bei der Eis-Challenge
Die Eispiraten Crimmitschau haben am vergangenen Sonntagabend, zur 1:4-Niederlage gegen die Wölfe aus Freiburg, das erste von insgesamt sechs Dörfern zur Eispiraten-Dorf-Challenge im Sahnpark begrüßen dürfen. Gösau konnte dabei 59 Dorfbewohner auf das Eis ins Kunsteisstadion Crimmitschau bringen. Bei der Challenge auf dem Eis wurden zudem fünf Punkte erzielt.
Bereits in der vergangenen Woche konnten die Gösauer mit erledigten Aufgaben in ihrem Ort und über das folgende Video auf den Social Media-Plattformen der Eispiraten Punkte sammeln. Am Sonntag hat das kleinste Dorf, welches sich den Titel und die Sommerparty im Vorjahr sicherte, dann noch einmal ordentlich nachgelegt.
Auch in diesem Jahr spielt es eine nicht unerhebliche Rolle, wie viele Einwohner eines Dorfes zu dem ausgewählten Heimspiel der Eispiraten kommen. Anders als im Vorjahr ist dabei nicht die prozentuale Teilnahme ausschlaggebend, sondern die sechs Dörfer wurden in drei Kategorien zusammengefasst, so dass die kleinsten Dörfer den gleichen Maßstab haben, bei großen Dörfern dieser aber angepasst wird und dementsprechend abweicht.
Am Beispiel von Gösau, und später dann auch Bornshain, gibt es je 20 Einwohner auf dem Eis 1 Punkt. Die mittelgroßen Dörfer Pölzig und Schönberg bekommen je 50 Einwohner einen Punkt. Die großen Dörfer Langenbernsdorf und Niederlungwitz erhalten je 75 Einwohner einen Punkt.
Gösau in der Übersicht
59 Besucher auf dem Eis
Challenge auf dem Eis: 5/10
*Bis zum Ende der Eispiraten-Dorf-Challenge kann das Dorf-Video auf unseren Social Media Plattformen zudem weiter fleißig geliked werden (hier können weitere wichtige Punkte für den Gesamtsieg gesammelt werden)
Die Dörfer im Vergleich
Platz
Dorf
Vorort-Punkte
Besucher
Challenge
Video-Likes
Punkte
1.
Gösau
18
59 (3 Pkt)
5/10 (5 Pkt)
872 (6 Pkt)
32
2.
Schönberg
2.
Bornshain
2.
Pölzig
2.
Niederlungwitz
2.
Langenbernsdorf
*Die Punkteanzahl variiert bis nach der letzten Dorf-Aktion und bestimmt letztlich das Ranking. Zusatzpunkte können bei der Abschluss-Challenge im Sahnpark gesichert werden.
„So geht sächsisch.“ geht eine Partnerschaft mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 und TeamSportSachsen ein! Gemeinsam zeigen wir, wie Kultur und Sport in Sachsen Hand in Hand gehen. Mit dem Engagement möchten wir das Motto „C the Unseen“ lebendig werden lassen und alle einladen, das Besondere unserer Region neu zu entdecken.
Nach der Länderspielpause standen für die Eispiraten Crimmitschau wieder die ersten Spiele in der DEL2 auf dem Programm. Die Pleißestädter unterlagen zunächst den Eislöwen aus Dresden mit 2:5. Im darauffolgenden Heimspiel gegen den EHC Freiburg musste man eine 1:4-Niederlage hinnehmen. Nun konnten die Fans des DEL2-Clubs auf Facebook erneut ihren „Freiberger – Star of the week“ wählen. Aus 464 Stimmen wurde Christian Schneider zum dieswöchigen Sieger des Votings gekürt.
Im Spiel gegen die Freiburger ersetze Christian Schneider nach dem zwischenzeitlichen 0:3 den gestarteten Florian Mnich. Daraufhin verhinderte er jegliche Abschlüsse des EHC und hielt somit die „Null“ fest. Lediglich einen Empty-Net-Treffer mussten die Eispiraten noch hinnehmen. Der Torhüter zeigt Woche für Woche, welchen Rückhalt er der Mannschaft bieten kann und landet somit zurecht mit 92 Stimmen auf dem ersten Platz.
Knapp dahinter befindet sich Tobias Lindberg, welcher die personell geschwächte Mannschaft anführt und vorweggeht. Im Sachsenderby erzielte der Schwede den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zum 1:1 sehenswert im Alleingang – am Ende war selbst Toptorhüter Danny aus den Birken machtlos. Mittlerweile avanciert Tobias Lindberg mit 15 Torbeteiligungen zum Topscorer seines Teams. Ihr habt unseren Kapitän mit 88 Stimmen im Fanvoting auf den zweiten Platz gewählt.
Auf dem Bronzeplatz befindet sich mit Roman Zap noch ein sehr junger Spieler. Der 21-Jährige erzielte am Sonntag gegen den EHC Freiburg durch einen satten Schuss den 1:3-Anschlusstreffer. Aufgrund der aktuellen Verletzungssituation konnte sich Roman Zap in die dritte Reihe integrieren und nutzt diese Chance aktuell nur zu gut. Somit steht der Deutsch-Ukrainer mit 69 Stimmen verdient auf dem dritten Platz.
Eispiraten-Partner Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
Crimmitschauer Unternehmen übernimmt Patenschaft für Mirko Sacher
Die Eispiraten Crimmitschau können sich auch weiterhin über die Unterstützung des privaten Pflegedienstes Kathrin Brylla GmbH freuen! Das Crimmitschauer Unternehmen, welches bereits seit zahlreichen Jahren zum Sponsorenkreis der Westsachsen zählt, verlängerte seine Partnerschaft und übernahm bereits zu Saisonbeginn die Spielerpatenschaft für Verteidiger Mirko Sacher.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die langjährige Partnerschaft mit dem Pflegedienst Brylla nicht nur verlängern, sondern sogar ausbauen konnten. So ist es immer ein gutes Zeichen, wenn sich in Crimmitschau ansässige Unternehmen zum Eishockey bekennen und sich mit unserem Team zu identifizieren. Dies zeigte insbesondere die Übernahme der Spielerpatenschaft für Mirko Sacher“, erklärt David Schlensog, Sponsoringbeauftragter der Eispiraten, der dem Sponsor, gemeinsam mit Pressesprecher Aaron Frieß und dem Verteidiger des DEL2-Clubs, einen Besuch abstattete.
„Wir sind unserem Crimmitschau in vielfältiger Weise verbunden. Öffentlich zeigen, wo und wofür wir stehen, ist uns genauso wichtig, wie die tägliche, professionelle Versorgung unserer Patienten in der Häuslichkeit“, sagt Cindy Fuhrmann-Brylla, Geschäftsführerin des privaten Pflegedienstes Kathrin Brylla GmbH.
1995 von Kathrin Brylla aus der „Taufe gehoben“, hat sich das Unternehmen Schritt für Schritt zugunsten unzähliger Patienten entwickelt. Nach wie vor ist die grundsätzliche Strategie auf die bestmögliche und wirtschaftlich vertretbare Versorgung aller Patienten in vertrauter, häuslicher Umgebung ausgerichtet.
Dafür steht die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter, wobei engagierte Krankenpfleger, Altenpfleger, Pflegehelfer und Mitarbeiter für hauswirtschaftliche Belange immer willkommen bleiben.
Die Eispiraten Crimmitschau haben auch das zweite Spiel nach der Länderspielpause nicht für sich entscheiden können. Das Team von Jussi Tuores unterlag dem EHC Freiburg vor 2.649 Zuschauern im Sahnpark mit 1:4. Den einzigen Treffer für die Westsachsen erzielte Roman Zap.
Mit ähnlich angespannter Personalsituation wie zuletzt in Dresden, gingen die Eispiraten auch in ihr Heimspiel gegen Freiburg. Es fehlten mit Tim Lutz, Colin Smith, Lukas Wagner, Scott Feser und Thomas Reichel. Im Tor gab es hingegen ein Debüt: Florian Mnich, der per Förderlizenz von den Adlern aus Mannheim kam, startete erstmals im Gehäuse der Westsachsen.
Der 24-Jährige sah aus seiner Position zunächst eine Eispiraten-Vordermannschaft, die nur schwer ins Spiel kam. Die Freiburger ließen defensiv nicht allzu viel zu und konnten offensiv immer wieder gute Akzente setzen. Nachdem die Hausherren in der 14. Minute den Puck nicht geklärt bekamen, war es Spencer Naas, der eine abgefälschte, halbhohe Hereingabe sehenswert zum 0:1 über die Linie drückte.
Die Eispiraten wurden erst in der Folge energischer, taten sich aber weiter schwer, hochkarätige Möglichkeiten zu erspielen. Erst in den Schlussminuten kamen die Mannen von Chefcoach Jussi Tuores in eine Drangphase, welche trotz Belagerung des Drittels und vieler Schüsse ungenutzt blieb.
Das sollte sich im zweiten Durchgang rächen. Die Freiburger konnten nach gut 28 Minuten weiter erhöhen. Fex-Eispirat Filip Reisnecker traf zum 0:2, Yannik Burghardt traf nur wenige Minuten später nach einem schnellen Konter sogar zum 0:3 (31.). Für Florian Mnich, der sich sein Debüt durchaus anders vorgestellt hat, endete zu diesem Zeitpunkt der Arbeitstag. Für ihn rückte Christian Schneider in den Kasten der Gastgeber.
Die Crimmitschauer kamen schließlich mit mehr Dampf aus der Kabine und konnten nach 43 Minuten ein Lebenszeichen senden! Roman Zap fasste sich ein Herz – sein Handgelenkschuss schlug im langen Eck ein und Fabian Hegmann, ebenfalls schon in Diensten der Eispiraten, war erstmals geschlagen. Die Pleißestädter setzten schließlich alles daran, sich weiter im Drittel der Gäste festzusetzen, haderten aber oftmals mit dem Scheibenglück und der Chancenverwertung. Schließlich war es Spencer Naas, der in der Schlussminute in den verwaisten Kasten der Eispiraten einschoss, seinen zweiten Treffer und gleichzeitig auch den 4:1-Endstand erzielte.
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (0:1, 0:3, 1:1):
0:1 Spencer Naas (Dennis Miller, Maximilian Leitner) 13:07 0:2 Filip Reisnecker (Nikolas Linsenmaier, Marvin Neher) 27:55 0:3 Yannik Burghardt (Georgiy Saakyan, Sebastian Streu) 30:43 1:3 Roman Zap 42:36 1:4 Spencer Naas (Sebastian Streu, Tomas Schwamberger) 59:47 – EN
Die Eispiraten Crimmitschau melden sich nach der Länderspielpause mit einer Niederlage in der DEL2 zurück. Am heutigen Freitagabend unterlagen die Westsachsen den Dresdner Eislöwen in der ausverkauften JOYNEXT Arena mit 2:5. Tobias Lindberg und Ladislav Zikmund trafen dabei für die personell weiterhin angeschlagene Tuores-Mannschaft.
Neben den bereits bekannten Ausfällen von Tim Lutz, Thomas Reichel und Colin Smith mussten die Eispiraten in ihrem Sachsenderby auch auf Lukas Wagner sowie auf Scott Feser verzichten. Neben Dominic Walsh, der eine ewige Leidenszeit beendete, kehrte aber auch Rihards Marenis dafür kurzfristig in das Lineup zurück. Ebenso mit im Aufgebot stand Rayan Bettahar, der als Unterstützung aus Bremerhaven geschickt wurde. Im Tor startete Oleg Shilin.
Trotz kurzer Bank gestalteten die Crimmitschauer die Partie vom Start weg ausgeglichen. Beide Teams konnten sich in der Anfangsphase gute Möglichkeiten erarbeiten, ohne sich dabei aber eine optische Überlegenheit zu erspielen. Dennoch gelang es den Gastgebern in Front zu gehen. Oleg Shilin konnte einen Blueliner nur klatschen lassen, Johan Porsberger schob den Puck nach acht Minuten schließlich zum 0:1 über die Linie. Die Westsachsen fanden darauf postwendend eine Antwort: Tobias Lindberg eroberte in der neutralen Zone den Puck, startete zum Breakaway und blieb vor Danny aus den Birken eiskalt – 1:1 (9.).
Die Gäste mussten kurze Zeit später schließlich in doppelter Unterzahl ran. Während Lucas Böttcher und Mirko Sacher auf der Strafbank Platz nahmen, war es Sebastian Gorcik, der per Direktabnahme zum 1:2 einschoss (13.). Kurz vor der Pausensirene kam es schließlich noch dicker: Shilin blieb bei Granz‘ Schuss ohne jegliche Sicht und konnte auch das 1:3 nicht vereiteln (20.).
Die Mannschaft von Jussi Tuores rappelte sich mit dem Beginn des Mitteldrittels wieder auf und setzten alles daran, schnellstmöglich erneut auf das Scoreboard zu kommen. Saponari, Spitzner und Lindberg verpassten es, aus ihren Chancen Kapital zu erzielen, während die Eislöwen nun nicht mehr so viele Spielanteile vorweisen konnten. Dafür zeigte sich das Team von Niklas Sundblad viel effizienter. Mit einer ihrer wenigen Möglichkeiten schossen die Eislöwen in Person von Mitch Wahl das 1:4 und sorgten auf Seiten der Eispiraten für eine Mammutaufgabe im Schlussdrittel.
Die Crimmitschauer gaben sich aber weiter nicht auf. Rayan Bettahar setzte sich energisch durch und nahm nach 45 Minuten den Schuss, welcher von Ladislav Zikmund zum 2:4-Anschluss abgefälscht wurde! Hoffnung machte sich noch einmal im rappelvollen Gästeblock der JOYNEXT Arena breit. Diese wurde jedoch schnell zerschlagen. Sehenswert herausgespielt war es erneut Johan Porsberger, der nach 48 Minuten mit seiner Direktabnahme unter die Querlatte den 2:5-Endstand besorgte.
Foto: Julia Peter
Torfolge (3:1, 1:0, 1:1):
1:0 Johan Porsberger (Tomas Andres, Tariq Hammond) 07:36
1:1 Tobias Lindberg 08:21 2:1 Sebastian Gorcik (Tomas Andres, Johan Porsberger) 12:18 – PP1 3:1 Oliver Granz (Tariq Hammond, Nick Postel) 19:26 4:1 Mitch Wahl (Tomas Sykora) 37:42 4:2 Ladislav Zikmund (Rayan Bettahar, Lois Spitzner) 44:26 5:2 Johan Porsberger (Oliver Granz) 47:18