Die Eispiraten Crimmitschau und Tomáš Knotek gehen ab sofort getrennte Wege. Der 30-jährige Tscheche, welcher seit dem 19. Dezember 2019 auflief, wird den Club nach nur einem Monat wieder verlassen. Sowohl der Club als auch der Angreifer einigten sich darauf, den auslaufenden Try-Out-Vertrag nicht zu verlängern.
Tomáš Knotek, welcher aufgrund der angespannten Personalsituation um die Weihnachtszeit nach Crimmitschau kam, absolvierte für die Eispiraten in den vergangenen vier Wochen acht Partien. Dabei konnte er neben einem Assist auch zwei Tore erzielen. Beide Treffer gelangen dem Tschechen, welcher bei den Westsachsen mit der Rückennummer 45 auflief binnen weniger Sekunden bei der 3:5-Heimniederlage gegen die Tölzer Löwen am 26. Dezember 2019.
„Wir bedanken uns für die Unterstützung, welche wir durch Tomáš in einer angespannten Situation erhalten haben. Für die Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste – sowohl sportlich als auch privat“, sagt Ronny Bauer, Teammanager der Eispiraten Crimmitschau.
Die beiden Treffer von Tomáš Knotek gegen die Tölzer Löwen:
Westsachsen betreuen Schulprojekt an der RS Seelingstädt
Die Eispiraten Crimmitschau waren am vergangenen Mittwochnachmittag in die Staatliche Regelschule “Im Ländereck” Seelingstädt eingeladen. Im Rahmen einer Projektarbeit betreuten Verteidiger André Schietzold und Pressesprecher Aaron Frieß dabei eine Sportstunde der zehnten Klassen.
Neben Slalom und anschließendem Abschluss auf die Torwand gehörte auch, das Anziehen einer Eishockey-Ausrüstung auf Zeit zum Programm, welches sich die Schüler im Rahmen eines Schulprojektes selbst zusammengestellt hatten. Danach stand dann ein Floorball-Turnier an. Im Anschluss des Wettbewerbs erteilten die beiden Eispiraten, speziell André Schietzold, zahlreiche Foto- und Autogrammwünsche – sehr zur Freude der Schüler!
Anziehen auf Zeit und einen Parcours bewältigen – Gar nicht so einfach!
Scharfschützen: Nach einem Slalomlauf mit Puck, mussten so viele Floorbälle wie möglich durch die Torwand – Und das noch an Marc-André Fleury vorbei.
Freuten sich über die Gastgeschenke: Pressesprecher Aaron Frieß (l.) und Verteidiger André Schietzold (r.).
Christoph Kabitzky, der 2014 und zwischen 2016 und 2019 bei den Eispiraten Crimmitschau spielte, stattete seinen ehemaligen Mitspielern und Freunden heute einen Besuch im Kunsteisstadion Crimmitschau ab. Der Stürmer, der aktuell bei den Selber Wölfen in der Süd-Oberliga spielt, sah sich zunächst das Training an und plauderte in der Mannschaftskabine anschließend mit seinen Kumpels.
“Wir haben heute frei bekommen und da wollte ich meine alten Kollegen mal wieder besuchen, etwas quatschen und vielleicht etwas essen gehen”, sagt Kabitzky, welcher in der Kabine herzlich empfangen wurde.
In der aktuellen Oberliga-Saison kommt der 25-Jährige auf 15 Tore und 21 Vorlagen in 27 Spielen.
Zum letzten Heimspiel der Eispiraten Crimmitschau gegen die Löwen Frankfurt konnten die Zuschauer im Kunsteisstadion Crimmitschau erstmals eine neue Technologie bestaunen. Die LED-Leinwand kam das erste Mal zum Einsatz und hatte neben einer digitalen Spielanzeige unter anderem auch Replays, zahlreiche Sponsoren-Werbungen sowie eine Kiss Cam zu bieten. Das erste Feedback von Partnern und Fans war durchaus positiv.
„Die LED-Leinwand bringt uns als Club weitere Vermarktungsmöglichkeiten“, sagte Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann kürzlich. In der Tat dient der neue Videoscreen dem Ausbau der Stadion-Infrastruktur und wertet auch das Erlebnis „Eishockey in Crimmitschau“ ungemein auf. So sollen schon zu den nächsten Spielen noch weitere coole Features mit eingebaut werden. Für Beeinträchtigungen, wie Deckentafeln, Banner und den Eishockey-Schläger, welcher von der Dachkonstruktion herabhängt, wollen die Verantwortlichen der Westsachsen in den kommenden Wochen eine Lösung finden, die alle Zuschauer zufriedenstellt.
Euer Feedback ist uns wichtig!
Jetzt ist eure Meinung gefragt – Denn euer Feedback ist uns wichtig! Schickt uns gern eine Mail an info@eispiraten-crimmitschau.de mit Kritiken oder weiteren Verbesserungsvorschlägen zur LED-Leinwand. Im Nachgang werden wir versuchen, diese in unsere Planungen mit einzubauen.
Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann bezieht im Interview mit EispiratenTV Stellung zur aktuellen sportlichen Situation und spricht offen über derzeit kursierende Gerüchte, die Stimmungslage bei den Westsachsen und appelliert zugleich an die Fans.
Um es in der DEL auf über 900 Spiele zu bringen braucht es es mehr als nur Talent. Charakterstärke und Kampfgeist gehören ebenso dazu. Wir sprachen mit unserem Kapitän Adrian Grygiel über seine ersten acht Monate in Crimmitschau, seine Vergangenheit im deutschen Oberhaus und einen vermeintlichen „zweiten Frühling“.
Adrian, um es in der DEL auf über 900 Spiele zu bringen braucht es mehr als nur Talent. Charakterstärke und Kampfgeist gehören auch dazu. Wie blickst du auf deine Zeit im Oberhaus zurück?
Die 19 Jahre in der höchsten deutschen Eishockeyliga waren eine lange Zeit. Natürlich ist nicht alles immer einfach gewesen, es gab zahlreiche Höhen und Tiefen in meiner Karriere. Schön war der Gewinn der Meisterschaft 2003 mit Krefeld, nicht so schön die Finalniederlage mit Nürnberg 2007.
Wie kamst du eigentlich zum Eishockey?
Ich habe mit acht Jahren angefangen Eishockey zu spielen. Mein Vater hat früher selbst lange Eishockey gespielt, deswegen war sofort klar, dass ich auch Hockeyspieler werden will!
Du bist damals schon früh aus Polen nach Deutschland gekommen. Kannst du dich an Die Zeit damals erinnern?
Mit fünf Jahren bin ich damals mit meinen Eltern nach Deutschland gekommen. An ein paar Sachen kann ich mich zwar noch erinnern, aber nicht mehr so viel. Ich war ja schon noch sehr jung. Ich bin dann hier direkt in den Kindergarten gekommen und habe schnell Deutsch gelernt. Polnisch spreche ich auch fließend, habe es aber nie wirklich lesen und schreiben gelernt.
Zurück zum Eishockey: Du hast in der vergangenen Saison dann erstmals den Schritt in die zweite Liga gemacht. Was war dafür ausschlaggebend und warum sind am Ende die Eispiraten dein neues Team geworden?
…
Das ganze Interview lest ihr in unserer neuen Ausgabe des Clubmagazins Eispiraten-Logbuch. Dieses ist ab sofort in unserem Onlineshop und ab Sonntag auch an unserem Fan-Store im Sahnpark für nur 1,00 € erhältlich.
Ronny Bauer, Teammanager der Eispiraten Crimmitschau, wird sich am morgigen Sonntag (5. Januar) den kritischen Fragen der Fans stellen. Vor der Begegnung gegen den ESV Kaufbeuren soll es ab 15:00 Uhr im Eingangsbereich des Crimmitschauer Kunsteisstadions am FanIce-Stand zu einer offenen Gesprächsrunde mit einem Austausch zur misslichen Lage zwischen den Anhängern und dem Eispiraten-Verantwortlichen kommen.
Dabei erhoffen sich die Eispiraten in erster Linie, dass beide Parteien zu einem offenen Dialog finden und die schwere Situation gemeinsam meistern.
Mit dem Jahr 2019 endet gleich ein ganzes Jahrzehnt – Ein ganzes Jahrzehnt, in welchem viele besondere und starke Eishockeyspieler das Trikot der Eispiraten getragen haben. Wir haben die Crimmitschauer Anhänger deshalb nach ihrer Meinung gefragt und die “Starting Six Of The Decade” zusammengestellt.
Torhüter: Ryan Nie spielte von 2014 bis 2017 für die Eispiraten und galt aufgrund seiner starken Leistungen und seiner sympathischen Art immer als Publikumsliebling im Sahnpark. Nie bestritt insgesamt 176 Pflichtspiele im Trikot der Eispiraten und wurde zum Ende der Saison 2018/19 als dritter Torhüter aus der Vereinslosigkeit nachverpflichtet. Allerdings kam es nicht zum Comeback des mittlerweile 34-Jährigen.
Verteidiger: Eine robustere Abwehr könnte man sich eigentlich gar nicht wünschen. So wählten die Fans einmal Will Weber, der zur Saison 2017/18 für die Eispiraten auflief. In 48 Spielen bewies der beinharte Verteidiger, welch großes Potenzial in ihm steckt und gehörte zu jenem Team, welches erstmals seit zehn Jahren den Playoff-Einzug schaffte. Seither läuft er in der DEL für die Fischtown Pinguins auf.
Neben Will Weber verteidigt in eurer Starting Six ein weiterer beinharter Akteur: Ty Wishart, der bereits zur Saison 2015/16 im Sahnpark aktiv war, kehrte erst in dieser Saison an seine alte Wirkungsstätte zurück. Immer wieder zeigt er, dass an ihm kein leichtes Vorbeikommen ist. Umsonst hat Ty auch keine 26 NHL-Spiele bestritten.
Stürmer: In Crimmitschau gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Top-Stürmer. Einer großen Beliebtheit darf sich aber Jamie MacQueen erfreuen, der zwischen 2014 und 2015 48 Partien bestritt und ganze 33 Tore und 39 Vorlagen erzielen konnte. Über die Kassel Huskies ging es für ihn 2016 in die DEL, wo er seither für die Eisbären Berlin, die Schwenninger Wild Wings und die Iserlohn Roosters regelmäßig knipste.
Die Position des Centers nimmt ein ganz besonderer Spieler ein: Patrick Pohl gilt in Crimmitschau nicht nur als Publikumsliebling, sondern sorgt mit sehenswerten Kabinettstückchen und großartigen Toren immer wieder für Begeisterung auf den Rängen. Der gebürtige Berliner spielt nun bereits die siebte Saison im Eispiraten-Jersey und ist aus der sächsischen Kleinstadt kaum wegzudenken.
Das kongeniale Trio im Angriff wird durch Harrison Reed komplettiert. Der Offensivmann wird in den Geschichtsbüchern des Crimmitschauer Eishockeys immer einen Platz finden. Immerhin knackte er mit 52 Toren und 65 Vorlagen in 71 Spielen während der Saison 2013/14 sämtliche Bestmarken und rettete die Eispiraten, gemeinsam mit seinem Sturmpartner Max Campbell, vor dem Abstieg.
Trainer: Er hat nicht nur seinen Platz auf dieser imaginären Trainerbank, sondern immer einen Platz in unseren Herzen! Chris Lee, der in diesem Jahr mit nur 39 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist, coachte die Eispiraten zwischen 2014 und 2016. Sein größter Erfolg war die Teilnahme an den Pre-Playoffs 2015/16, in welchen unsere Jungs schließlich nach drei Spielen gegen die Eislöwen ausschieden.
Tschechischer Stürmer unterschreibt bis 19. Januar
Die Eispiraten Crimmitschau sind nach den verletzungsbedingten Ausfällen nochmals auf dem Spielermarkt tätig geworden: Tomáš Knotek erhält bei den Westsachsen einen bis 19. Januar datierten Try-Out-Vertrag. Der 29-Jährige Tscheche kommt vom Extraliga-Club HC Karlovy Vary an die Waldstraße und kann im Angriff sowohl als Center als auch als Flügelstürmer zum Einsatz kommen.
Tomáš Knotek, der am 13. Januar 1990 im tschechischen Kladno geboren wurde, erlernte bei seinem Heimatclub auch das Eishockey-ABC. Über sein Engagement bei den Halifax Mooseheads in der nordamerikanischen Juniorenliga QMJHL, für welche er in 182 Spielen 173 Scorerpunkte erzielte, schaffte der Offensivmann den Sprung in die Extraliga. Bis zuletzt konnte Knotek 443 Partien im tschechischen Oberhaus bestreiten und dabei 63 Tore und 69 Vorlagen erzielen.
Zuletzt spielte der Linksschütze für den HC Karlovy Vary und per Leihe für den HC Dynamo Pardubice. Jetzt blickt Knotek vor seinem ersten Punktspielwochenende gespannt auf die neue Aufgabe bei den Eispiraten: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und brenne auf meine ersten Einsätze für den Club. Ich will den Eispiraten helfen erfolgreich zu spielen und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen“. Auch Teammanager Ronny Bauer blickt der Zusammenarbeit mit dem tschechischen Angreifer positiv entgegen: „Aufgrund der zahlreichen Verletzungen mussten wir nochmals tätig werden und haben mit Tomáš einen erfahrenen Spieler für die Eispiraten mehr oder weniger über Nacht gewinnen können“.
Umstrukturierung in Stadiongaststätte im neuen Jahr
Die Eispiraten Crimmitschau werden erneut eine Umstrukturierung in der Stadiongaststätte vornehmen. Nachdem die Zusammenarbeit mit Thomas Riedel vorzeitig beendet wurde, übernimmt die XL-Event GmbH & Co.KG ab dem 22. Januar 2020 die Verantwortung der Gaststätte.
Das Tagesgeschäft wird bis dahin jedoch wie gewohnt weiterlaufen, alle Veranstaltungen werden durch die Eispiraten bis zur Übernahme von der XL-Event GmbH & Co.KG abgedeckt.
