Westsachsen können Vielzahl an Chancen nicht nutzen – Serienrückstand gegen Eisbären
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Freitagabend eine 1:4-Niederlage gegen die Eisbären Regensburg einstecken müssen. In der ersten Playdown-Runde mussten die Pleißestädter im dritten Aufeinandertreffen somit den 1:2-Serienrückstand hinnehmen. Den einzigen Treffer auf Seiten der Crimmitschauer erzielte Felix Thomas.
Die Eispiraten, bei denen Rihards Marenis, Scott Feser, Greg Kreutzer, Alexander Schmidt, Roman Zap und Alex Vladelchtchikov nicht im Aufgebot standen, starteten gut ins Spiel und wollten nach der 2:5-Niederlage am vergangenen Sonntag, welche den 1:1-Serienausgleich mit sich brachte, schnell ein Zeichen setzen. Angetrieben von 3.374 Zuschauern im Sahnpark machten die Schützlinge von Jussi Tuores so ordentlich Druck, erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht und konnten auch die besseren Möglichkeiten für sich verbuchen.
Thomas Reichel, Mirko Sacher und Dominic Walsh verpassten es, Jonas Neffin zu überwinden und somit die Führung für die Pleißestädter zu erzielen. Etwas abwartender spielten hingegen die Eisbären Regensburg, die somit zwar deutlich weniger hochkarätige Chancen kreierten, durch Pierre Pretos Pfostentreffer nach fünf Spielminuten allerdings auch eine kleine Duftmarke setzten.
Die Eispiraten waren auch mit dem Beginn des Mitteldrittels das aktivere Team. Immer wieder konnten sich die Pleißestädter im Drittel der Oberpfälzer festsetzen, trotz bester Chancen durch Dominic Walsh, der nur das Außennetz traf, oder Denis Shevyrin, der mit seinem Tip-in-Versuch scheiterte, zu keinem Torerfolg. Anders die Regensburger, die sich, wie in den vergangenen Partien, unglaublich effizient zeigten. Zunächst war es Corey Trivino, der von der Strafbank kam, mutterseelenallein auf Oleg Shilin zufuhr und diesen mit seinem Tor zum 0:1 überwand (32.).
Wiederum nur fünf Minuten später konnte Pierre Preto mit seinem Schuss aus der Drehung ebenfalls scoren – 0:2 (38.). Sein halbhoher Schuss fand den Weg über die Matten von Hüter Shilin in die Maschen des Crimmitschauer Gehäuses. Zuvor verpassten es die Eispiraten, die einmal mehr unglaublich viel Aufwand betrieben, bei jeweils vier Spielern auf dem Eis auf das Scorerboard zu kommen.
Dies gelang kurz nach dem Wiederbeginn. So war es Felix Thomas, der sich den zweiten Puck während eines Angriffes sicherte und die Hartgummischeibe unter die Querlatte bugsierte (42.). Der frühe Treffer im Schlussdrittel brachte noch einmal Hoffnung und die Pleißestädter blieben folglich am Drücker. Immer wieder rannten die Westsachsen an, konnten sich aber nicht für ihren Aufwand belohnen.
Anders die Gäste, welche gegen die anstürmenden Crimmitschauer die Oberhand behielten und in der Schlussphase noch zwei Mal netzen konnten. Sean Giles‘ verdeckter Schuss im Powerplay flog zum 1:3 in die Maschen des Eispiraten-Tores (54.). Ohne Abwehrchance für Oleg Shilin, der zwei Minuten vor dem Ende auch ein viertes Mal hinter sich greifen musste. Andrew Schembri bugsierte die Scheibe in den Winkel und setzte den Schlusspunkt in diesem Spiel – 1:4 (58.).
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (0:0, 0:2, 1:2):
0:1 Corey Trivino (Fabio Kose, Sean Giles) 31:39 0:2 Pierre Preto (David Morley, Corey Trivino) 37:29 1:2 Felix Thomas 41:35 1:3 Sean Giles (Constantin Ontl, Andrew Schembri) 53:57 – PP1 1:4 Andrew Schembri (Corey Trivino) 57:19
Die Playdown-Serie der Eispiraten gegen die Eisbären aus Regensburg steht nach dem ersten Wochenende 1:1 unentschieden. Beide Teams konnten ihre Heimspiele gewinnen. Auf Seiten der Eispiraten war es toll zusehen, das Kapitän Tobias Lindberg nach sechs Wochen Verletzungspause wieder mit dabei war und direkt 2 Tore erzielen konnte. Eine wichtige Rolle im Abwehrverbund spielt weiterhin Felix Thomas. Ruhig, routiniert und mit der Erfahrung aus mehreren Endrunden spielt Felxxa seinen Stiefel runter un verleiht dem Team von Jussi Tuores die zwingend nötige Ruhe in der Hintermannschaft. Über das erste PD-Wochenende, die Rückkehr von Tobias Lindberg und über die weitere Spielweise der Eispiraten in den Playdowns sprechen Moderator Steve mit seinen Gästen Norman, Felix und Tobias in der Neuen Podcast-Folge.
Die Eispiraten Crimmitschau mussten am heutigen Sonntagabend den Serienausgleich in der ersten DEL2-Playdown-Runde gegen Regensburg hinnehmen. Mit 2:5 unterlagen die Westsachsen den Eisbären Regensburg vor 4.237 Zuschauern in der Donau-Arena. Die beiden Treffer für die Pleißestädter erzielten Denis Shevyrin und Tobias Lindberg. Weiter geht es mit Spiel 3 am Freitagabend im Sahnpark (14.03.2024 – 19.30 Uhr).
Ohne Scott Feser, Roman Zap, Alexander Schmidt und Jerkko Rämö, dafür aber mit Ole Olleff, erwischten die Crimmitschauer den besseren Start in die Partie und konnten Jonas Neffin schnell prüfen. Das erste Tor des Abends fiel aber auf der Gegenseite. Nach einem schnellen Gegenstoß scheiterte Corey Trivino zunächst noch an dem stark parierenden Oleg Shilin, nachdem Mario Scalzo die Scheibe aber nicht geklärt bekam, drückte Pierre Preto die Scheibe jedoch zum 0:1 über die Linie (5.). Die Regensburger konnten den Schwung mitnehmen und kamen in numerischer Überzahl folglich zum 0:2. Einen Schuss von Tyler Wong fälschte erneut Preto im Slot unhaltbar für Oleg Shilin ab (9.).
Die Westsachsen erholten sich nach den beiden Gegentreffern etwas, konnten zunächst eine Unterzahl erfolgreich killen und wenig später selbst in Überzahl ran. Dabei sprangen mehrere gute Möglichkeiten heraus – weiterhin ohne Ertrag. In einem nun weitaus offeneren Spiel überragten die Goalies auf beiden Seiten. Zudem wurde es in der Donau-Arena ruppig: Für eine Oscar-reife Show sorgte schließlich Alejandro Angaran, der gegen Mario Scalzo kurz vor Drittelende mächtig Stunk suchte und im weiten Rund für ordentlich Aufregung sorgte.
Mit dem Start des zweiten Durchgangs waren die Eispiraten schließlich noch besser im Spiel und konnten sich somit immer wieder im Drittel der Regensburger festsetzen. Dabei war es weiterhin Jonas Neffin, der in einem überaus hitzigen Duell beider Teams die Übersicht behielt und dafür sorgte, dass die Crimmitschauer vorerst nicht trafen. Vorerst deshalb, weil die dritte Reihe der Pleißestädter die Offensivbemühungen der Gäste schließlich belohnte. Felix Thomas und Ole Olleff arbeiteten im gegnerischen Drittel energisch, Justin Büsing legte schließlich für Denis Shevyrin auf, der aus Nahdistanz zum 1:2-Anschluss einnetzte (29.).
Die Schützlinge von Jussi Tuores blieb in der Folge am Drücker und bewahrte inmitten einer aufgehitzten Stimmung einen köhlen Kopf. Letztlich brachte eine Überzahlsituation das mittlerweile verdiente 2:2. Colin Smith bediente Tobias Lindberg mit seinem berüchtigten Backdoor-Pass, der Schwede vollendete gewohnt am langen Pfosten zum Ausgleich (35.). Die Eisbären erspielten sich danach aber eine Drangphase. Zunächst rettete Oleg Shilin sensationell, die Situation blieb jedoch heiß und wurde von Constantin Ontl erfolgreich abgeschlossen – der Regensburger Offensivmann traf kurz vor dem Drittelende zum 2:3 (39.).
Die Hausherren kamen schließlich auch wie die Feuerwehr aus der Kabine und benötigten gerade einmal 45 Sekunden, um den alten Zwei-Tore-Rückstand wiederherzustellen. Einen sehenswerten Spielzug vollendete Marvin Schmid zum 2:4 (41.). Die Westsachsen ließen sich davon aber nicht unterkriegen und zogen das Momentum schnell wieder auf ihre Seite. So waren es zunächst Vinny Saponari und Denis Shevyrin, die in Unterzahl aus besten Positionen vergaben. Saponari traf wiederum nur kurze Zeit später nur den Pfosten bei seinem Tip-in-Versuch.
Die Gastgeber verließen sich nun auf das Kontern und taten dies nach 50 Minuten mit Bravour. Corey Trivino bediente Pierre Preto, der seinen Hattrick perfekt machte und zum 2:5 einschoss (50.). Die Eisbären konnten somit bereits zehn Minuten vor dem Ende der Spielzeit den Endstand besorgen und die Serie auf 1:1 stellen. Dabei musste Colin Smith die Schlussminuten der Partie in der Kabine verfolgen. Er wurde von den Referees mit einer Zehn-Minuten-Strafe vorzeitig duschen geschickt.
Foto: Melanie Feldmaier
Torfolge (2:0, 1:2, 2:0):
1:0 Pierre Preto (Corey Trivino) 4:00 2:0 Pierre Preto (Tyler Wong, Nikola Gajovsky) 08:14 1:2 Denis Shevyrin (Justin Büsing, Ole Olleff) 28:26 2:2 Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer) 34:34 – PP1 3:2 Constantin Ontl (Patrick Demetz, Marvin Schmid) 38:50 4:2 Marvin Schmid (Kevin Slezak, David Morley) 40:45 2:5 Pierre Preto (Corey Trivino) 49:50
Westsachsen sichern sich die 1:0-Serienführung mit Tor in der dritten Overtime
Was für ein Eishockey-Krimi! Die Eispiraten Crimmitschau haben sich in der dritten Overtime gegen die Eisbären Regensburg durchgesetzt und somit das erste Spiel der ersten Playdown-Runde gegen die Oberpfälzer für sich entschieden. Nachdem Jerkko Rämö und Tobias Lindberg in der regulären Spielzeit jeweils ausgleichen konnten, erzielte Corey Mackin in der 102. Minute den entscheidenden Treffer zum 3:2. Das längste DEL2-Spiel wurde dabei um knapp sechs Minuten verpasst.
Bei den Eispiraten kehrte pünktlich zum Start der Playdowns nicht nur Justin Büsing aus Bremerhaven zurück in den Kader, sondern auch Topstürmer Tobias Lindberg. Der Kapitän bestritt sein letztes Spiel Mitte Januar und fiel bis zuletzt mit einer Oberkörperverletzung aus. Nicht im Aufgebot standen hingegen Ole Olleff, Alexander Schmidt, Roman Zap, Scott Feser und Alex Vladelchtchikov, der mit Halle gegen die Bietigheim Steelers in den Oberliga-Playoffs ranmusste.
Wie hart eine Playdown-Serie sein kann, stellten die Regensburger nach nicht einmal einer gespielten Minute unter Beweis. So war es Andrew Schembri, welcher Greg Kreutzer an der Bande niederstreckte. Der Deutsch-Amerikaner blieb zunächst benommen am Boden liegen und hatte wenig später große Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Die Schiedsrichter verzichteten trotz eines willkürlichen Ellenbogenchecks auf eine Strafe und die Eisbären konnten das Momentum im erhitzten Sahnpark mitnehmen. Pierre Preto konnte sich die Scheibe an der blauen Linie mit der Hand aktiv vorlegen, blieb eiskalt und nutzte seinen Breakaway zum 0:1 (3.).
Gregory Kreutzer konnte nach dem Gegentreffer wieder ins Geschehen eingreifen und war somit Teil einer Mannschaft, die in der Folge deutlich mehr Spielanteile hatte. Zunächst ließen die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores hochkarätige Chancen gegen defensiv kompakt stehende Regensburger noch vermissen, mit Verlauf der Zeit häuften sich aber auch die guten Abschlüsse der Pleißestädter, die ohne Ertrag blieben. Oleg Shilin bekam auf der Gegenseite deutlich weniger zu tun, konnte sich zwischenzeitlich aber auch einmal bei der Querlatte seines Tores bedanken.
Die Oberpfälzer hatten schließlich den besseren Start im Mitteldrittel erwischt. Die Eispiraten überstanden die Druckphase der Eisbären allerdings schadlos und wurden dann wieder besser. Dominic Walsh scheiterte zunächst zwei Mal am stark parierenden Jonas Neffin, wenig später auch Thomas Reichel. Schließlich spielten sich die Crimmitschauer bei angezeigter Strafe in einen Rausch und erzwangen folgerichtig das 1:1! Jerkko Rämo lud durch und krachte den Puck mit gefühlter Überschallgeschwindigkeit unter die Querlatte (31.).
Die Freude im Kunsteisstadion Crimmitschau, welches nach dem Ausgleichstreffer beinahe sein Dach verlor, wurde aber jäh getrübt. Während beide Teams mit jeweils vier Spielern agierten, hielt Oleg Shilin nach einem schnellen Gegenstoß zunächst stark, Gajovsky beförderte den Puck mit seinem Rebound schließlich zum 1:2 über die Torlinie (35.).
Die Eispiraten ließen sich von diesem erneuten Rückschlag nicht unterkriegen. So blieben die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores auch weiterhin das aktivere Team, welches viel Aufwand betrieb, um wiederholt zum Ausgleich zu kommen. Dabei ließen die Crimmitschauer immer wieder gute Möglichkeiten liegen und hatten unter anderem auch Pech. So lenkte Vinny Saponari die Scheibe lediglich an den Pfosten und verpasste es, den Spielstand zu egalisieren.
Die Gastgeber steckten aber nicht auf und wurden ganz spät doch noch für ihre Bemühungen belohnt! Nachdem Oleg Shilin das Eis für einen zusätzlichen Feldspieler verließ, war es Tobias Lindberg, der Colin Smiths Backdoor-Pass verwertete und am langen Pfosten zum 2:2 einschoss (60.). Der Comebacker erzielte den Ausgleich 15 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit und brachte seine Mannschaft in die „Sudden Death“-Overtime.
Dort begegneten sich beide Teams zumeist auf Augenhöhe, spielten taktisch zurückhaltend und wollten keine Fehler machen. So sprangen in der ersten Overtime zunächst kaum hochkarätige Torchancen heraus. Erst gegen Ende dieser Verlängerung wurde es vor dem Tor der Eisbären brandgefährlich. Dominic Walsh scheiterte nach Tim Lutz‘ Vorarbeit allerdings aus Nahdistanz.
Auch in der zweiten Overtime setzten beide Teams alles daran, spielerische Mittel zu finden, um diesen Krimi für sich zu entscheiden. Dabei erhielten die Schützlinge von Jussi Tuores eine unglaublich lautstarke und ungebrochene Unterstützung von den Rängen. Letztlich überstanden die Eispiraten zwei Unterzahlspiele, konnten aus einer Powerplaysituation aber ebenso keinen Ertrag erzielen und mussten gar in die dritte Overtime.
In dieser dauerte es dann aber nur 71 Sekunden, ehe die Eispiraten die Entscheidung herbeiführten. Colin Smith bediente Corey Mackin, der Jonas Neffin mit seinem Handgelenkschuss keine Abwehrchance ließ und nach 102 Minuten zum 3:2-Endstand einschoss. Die Crimmitschauer konnten sich somit kurz vor Mitternacht die Serienführung in diesem verrückten ersten Spiel sichern. Dabei wurde das bisher längste DEL2-Spiel zwischen Freiburg und Bad Tölz (108. Minute) um sechs Minuten verpasst. Weiter geht es für die Westsachsen am Sonntag in Regensburg, wo es ab 17.00 Uhr zum zweiten Spiel der „Best-of-seven“-Serie kommt.
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 0:0, 1:0):
0:1 Pierre Preto (David Morley, Sean Giles) 02:12 1:1 Jerkko Rämö 30:04 – EA 1:2 Nikola Gajovsky (David Morley, Xaver Tippmann) 34:40 2:2 Tobias Lindberg (Colin Smith) 59:45 3:2 Corey Mackin (Colin Smith) 101:11
Für die Eispiraten Crimmitschau geht es ab dem morgigen Freitag um den sportlichen Verbleib in der DEL2. Die Westsachsen, die in der Hauptrunde auf dem zwölften Tabellenplatz landeten, müssen sich in der anstehenden ersten Playdown-Runde mit den Eisbären Regensburg messen. Zum Start der „Best-of-seven“-Serie, in welcher vier Siege für den Klassenerhalt benötigt werden, steht morgen (07.03.2025 – 19.30 Uhr) das erste Aufeinandertreffen beider Teams im Sahnpark an.
Die Eispiraten erwartet nun eine harte Serie, ist der Gegner kein geringerer als der Vorjahresmeister der DEL2: Die Eisbären Regensburg. Dabei trafen beide Teams auch in der vergangenen Saison in der Endrunde aufeinander. Im Halbfinale der Playoffs mussten sich die Westsachsen mit 2:4 in der Serie geschlagen geben. „Natürlich ist es für mich persönlich und auch für das Team so, dass wir nun ein ‚Rematch‘ bekommen. Wir sind im letzten Jahr nicht glücklich darüber gewesen, wie die Dinge gelaufen sind. Dafür haben wir nun die Gelegenheit, uns zu revanchieren“, powert Eispiraten-Cheftrainer Jussi Tuores. Sowohl die Eispiraten als auch ihr kommender Gegner konnten während der Hauptrunde jeweils ihre beiden Heimspiele in den direkten Duellen für sich entscheiden. So spielt auch das Heimrecht, welches die Pleißestädter innehaben, eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Eisbären schlossen die Hauptrunde der Saison 2024/25 mit 56 Zählern aus 52 Spielen auf dem 13. Tabellenplatz ab und konnten dabei sechs Punkte weniger als die Eispiraten (61) einheimsen, welche sich durch ihren „Run“, mit sieben Siegen aus den letzten elf Spielen, noch an den Donaustädtern vorbeimogelten. Dabei musste Trainer Peter Flache, der unter der Saison für den glücklosen Finnen Ville Hämäläinen übernahm, zuletzt immer wieder auf Leistungsträger wie Topstürmer Olle Liss oder Goalie Eetu Laurikainen verzichten. In den letzten zwölf Hauptrunden-Begegnungen sprang somit lediglich ein einziger Sieg heraus. Mit lediglich 69.2 Prozent sind die Regensburger zudem das mit Abstand schlechteste Unterzahl-Team der zweiten Liga. Das Powerplay sieht hingegen schon deutlich besser aus: Hier ist das Team von Peter Flache das fünftbeste Team (21.1 Prozent).
Topscorer der Regensburger ist Corey Trivino, der seit mittlerweile drei Jahren das Trikot der Eisbären trägt und in 51 Spielen auf 25 Tore und 26 weitere Assists kam. Namhaft sind vor allem auch der kanadische Angreifer David Morley, der in 40 Partien ganze 41 Punkte verbuchen konnte, sowie Jakob Weber, der die Spielzeit mit elf Toren und 29 Assists als zweitbester Offensiv-Verteidiger der DEL2 abschloss. Die Verantwortlichen der Donaustäder handelten kurz vor Transferschluss auch noch einmal auf der Torhüterposition: Mit Olivier Roy wurde ein ehemaliger Eispirat mit reichlich DEL-Erfahrung an Land gezogen. Dieser ersetzte zuletzt den verletzten Eetu Laurikainen.
Mit zehn Treffern und unglaublichen 33 Vorlagen aus lediglich 30 Partien ist Colin Smith der Goldhelm der Eispiraten und wird somit auch zum Start der Playdowns den Topscorer-Status innehaben. Die nächstbesten Scorer sind Tobias Lindberg (19 Tore, 17 Vorlagen), für den die Hauptrunde aufgrund einer Verletzung schon Mitte Januar vorbei war, sowie Scott Feser, der 16 Tore und 18 Vorlagen verbuchen konnte. Für frischen Wind und ordentlich Schwung sorgte zuletzt auch Corey Mackin, der im Januar aus Innsbruck verpflichtet wurde und in 14 Einsätzen 14 Scorerpunkte sammelte.
Im Gehäuse der Pleißestädter hatten gleich drei Torhüter mehrfach die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Oleg Shilin zeigte sich vor allem in der zweiten Saisonhälfte deutlich stabilisiert, konnte an die Vorjahresleistungen wieder anknüpfen und kann eine Fangquote von über 90 Prozent aufweisen. Seine Vertreter Christian Schneider und Florian Mnich, der mit einer Förderlizenz von den Adler Mannheim ausgestattet wurde, bewiesen zudem immer wieder, dass sie ein starker Rückhalt für ihre Vorderleute sein können.
Entscheidend in dieser Serie können vor allem die Special Teams werden. So stellen die Crimmitschauer mit einer Quote von 21.8 Prozent und 31 Treffern das statistisch drittbeste Überzahl der DEL2-Hauptrunde 2024/25. Mit einer Unterzahlquote von 80.5 Prozent landete man tabellarisch hingegen auf Platz acht.
Gerade die Anhängerschaft der Crimmitschauer könnte mit Blick auf das Heimrecht letztlich das Zünglein an der Waage werden! Die Fans im Sahnpark, dem wohl lautesten Stadion der Liga, werden sie jedem Spieler mit ihrer grandiosen Stimmung zu diesen Partien sicherlich einen Extra-Push geben. Karten für die ersten beiden Heimspiele sind bereits online erhältlich: Sicher dir dein Ticket hier…
Die Eispiraten Crimmitschau weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass Gästetickets für die Heimspiele der Eispiraten Crimmitschau in der ersten Playdown-Runde gegen die Eisbären Regensburg ausschließlich online und nicht an der Abendkasse Vorort verkauft werden.
Die Fans der Eisbären Regensburg können sich ihre Karten vorab auf www.etix.com, dem Ticketanbieter der Eispiraten, sichern. Da der Verkauf von Tickets für den Gästeblock an der Abendkasse aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist, könnte es beim Einlass und den dazugehörigen Kontrollen zu Problemen kommen.
Partnerschaft wird im Kunsteisstadion Crimmitschau sichtbar
Die Eispiraten Crimmitschau können vor dem Start der Playdowns eine positive Meldung verkünden: Die TiWaS Bau GmbH wird neuer Partner des Eishockey-Zweitligisten und sendet somit ein starkes Zeichen vor dem anstehenden Abstiegskampf. Die Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen aus Meerane und Zwickau ist dabei eine große wirtschaftliche Hilfe und wird durch eine großflächige Werbung an der Sitzplatztribüne im Sahnpark sichtbar.
„Wir sind stolz und es freut uns außerordentlich, mit der TiWaS Bau GmbH einen neuen starken Partner an unserer Seite begrüßen zu dürfen. So haben wir einen Sponsor gewonnen, der mit uns nicht nur gemeinsame Werte teilt, sondern auch in einer überaus schwierigen Situation zur Seite steht. Wir sind überzeugt, dass wir die anstehenden Playdowns meistern und danach gemeinsam noch weiter wachsen können. So freuen wir uns auf eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit“, erklärt David Schlensog, Sponsoringbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau.
„Für uns als Unternehmen war es nach dem Wegfall des bisherigen Hauptsponsors keine Frage, dass wir unserer Verantwortung in unserer Region auch auf diesem Weg gerecht werden wollen und die Eispiraten Crimmitschau in dieser herausfordernden Zeit unterstützen. Der Eishockeysport in Crimmitschau zieht Woche für Woche viele tausende Zuschauer in seinen Bann und verhilft dem Standort Crimmitschau, auch durch seine leidenschaftlichen Fans, deutschlandweit zu großer Bekanntschaft. Mit dieser Partnerschaft wollen wir auch unseren Beitrag zur Stärkung und zum langfristigen Erhalt des Traditionsstandortes Crimmitschau leisten“, sagt Stefan Kirsch, Geschäftsführer der TiWaS Bau GmbH.
Die TiWaS Bau GmbH (Tief-, Wasser- und Straßenbau Bau GmbH) wurde im Jahr 2019 gegründet und hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem namhaften und erfolgreich am Markt agierenden mittelständigen Bauunternehmen entwickelt. Das Unternehmen erbringt dabei vielfältige Bauleistungen in den Bereichen Deponiebau/Altlastensanierung, allgemeiner Straßen- und Kanalbau, Wasserbau, Sportstättenbau, Ingenieurbau, Bahnbau, sowie Gewerbebau.
Das primäre Einsatzgebiet erstreckt sich von Thüringen, über Sachsen und bis auf das südliche Sachsen-Anhalt, wo ein gut funktionierendes Team, bestehend aus 85 kompetenten und qualifizierten Ingenieuren, Polieren und Facharbeitern agiert. Seit 2024 gibt es auch eine Niederlassung in Zwickau, unweit von Crimmitschau entfernt, wo derzeit der neue Firmensitz entsteht.
Die TiWaS Bau GmbH ist immer auf der Suche nach weiteren engagierten und zuverlässigen Mitarbeitern, die gern selbstständig und mit hoher Verantwortung arbeiten und bietet dabei tolle Benefits. Zu den Jobangeboten gelangst du hier…
Die Hauptrunde der DEL2 Saison 24/25 ist gespielt und somit ist es Zeit ein kurzes Fazit hinter einer der verrücktesten Hauptrunde der Crimmitschauer DEL2 Geschichte zu ziehen. Zusammen mit Coach Jussi Tuores und Verteidiger Mirko Sacher schaut Moderator Steve zurück auf die letzten Monate und blickt voraus auf das kommende Duell mit den Eisbären aus Regensburg. Und als kleines Zuckerl gibt es danach noch die volle Fachkompetenz, wenn Steve zusammen mit Norman auf die Saison zurückblickt und auf die kommende Playdown Runde vorausschaut. Also hört rein, es loht sich. Wie Immer….!
Die diesjährige Versteigerung der Eispiraten-Veteranen-Trikots war ein voller Erfolg. Die einzigartigen Jerseys, welche im Spiel gegen den EC Bad Nauheim getragen wurden, konnten in der Versteigerung einen Verkaufswert von 11.727,17 Euro erreichen. Dabei wird erneut ein Teil des Ertrags dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. zu Gute kommen, mit welchem die Eispiraten nun schon den fünften Veteranen-Tag im Sahnpark organisierten.
Die Fans griffen für die einmaligen Trikots tief in die Tasche. Dieses Jahr erreichte das Jersey von Corey Mackin das Höchstgebot von 800 Euro. Auf dem zweiten Platz folgte die Uniform von Tobias Lindberg, welche für 695 Euro versteigert wurde. Das drittteuerste Trikot war das von Colin Smith, welches für eine Summe von 681 Euro über die Bühne ging. Insgesamt wurden durch die Versteigerung 11.772, 17 Euro eingenommen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen Unterstützern und Besuchern des fünften Veteranen-Tages sowie für das kräftige Bieten auf unsere Game Worn Jerseys bedanken. Erneut geht ein Teil der eingenommenen Gelder an den Veteranenverband, der diese schließlich für wichtige interne Projekte nutzen wird.
Am vergangenen Wochenende bestritten die Eispiraten zwei intensive Partien. Am Freitagabend wurde der Veteranentag mit einem eindrucksvollen 3:2-Sieg gegen den EC Bad Nauheim gefeiert. Sonntagabend folgte ein hart umkämpftes Spiel gegen die Selber Wölfe, das im Penaltyschießen mit 3:4 verloren ging. Mit diesen Ergebnissen steht fest, dass die Eispiraten in der ersten Playdown-Runde auf die Eisbären Regensburg treffen. Das erste Spiel findet am 7. März statt. Ein letztes Mal hatten die Fans der Eispiraten Crimmitschau in dieser Spielzeit die Möglichkeit, ihren Freiberger “Star of the Week” zu wählen. In dieser Woche setzte sich Ladislav Zikmund mit einer starken Leistung an die Spitze. Insgesamt wurden 606 Stimmen abgegeben.
Der tschechische Stürmer Ladislav Zikmund findet wieder zu alter Stärke zurück und sicherte sich mit 113 Stimmen den ersten Platz beim Fanvoting. Am Freitagabend hatte er seinen großen Auftritt: Mit einem wunderschönen Tor erzielte der Offensivmann den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich und bereitete kurz darauf den entscheidenden 3:2-Siegtreffer vor – somit hatte Zikmund einen großen Anteil am Heimsieg gegen den EC Bad Nauheim.
Colin Smith, der Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft, belegte mit 109 Stimmen den zweiten Platz. Er bereitete die 2:1-Führung in Selb vor und traf selbst in bester Vollstrecker-Manier zum 3:1. Nicht nur in numerischer Überzahl agiert Smith auf höchstem Niveau und überzeugt mit einem beeindruckenden Punkteschnitt von 1,5 Punkten pro Spiel in der Hauptrunde!
Der US-Amerikaner Corey Mackin hat sich vollständig in die Mannschaft eingefunden und funktioniert hervorragend mit Colin Smith zusammen. Mit 88 Stimmen landete er auf dem dritten Platz. An beiden Spieltagen bewies der wendige Angreifer seine Spielmacherqualitäten und bereitete jeweils einen Treffer vor.
Eispiraten-Partner Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche