Tobias Lindberg ist „Freiberger – Star of the week“

Tobias Lindberg ist „Freiberger – Star of the week“

Stürmer sichert sich erstmals Titel beim Fan-Voting

Ein weiteres Punktspielwochenende in der DEL2 ist vergangen und die Eispiraten sind, zumindest in der regulären Spielzeit, weiterhin ungeschlagen. Einer 3:4-Niederlage im Penaltyschießen beim EC Bad Nauheim folgte am Sonntag ein 3:2-Sieg über die Wölfe Freiburg. Die Fans hatten auf Facebook wieder die Möglichkeit, ihren „Freiberger – Star of the week“ zu wählen.

Den ersten Platz sicherte sich dabei der Schwede Tobias Lindberg. Der Offensivmann, der mit hohen Erwartungen nach Crimmitschau kam, entwickelt sich immer mehr zum absoluten Leistungsträger im Team von Jussi Tuores und hatte gerade am Heimsieg gegen den EHC Freiburg einen großen Anteil. Erst schoss er das 1:0, in der Verlängerung sorgte der Ex-NHLer dann für den 3:2-Siegtreffer. Mit 162 Stimmen habt ihr den Mann mit der Trikotnummer 7 erstmals zum Spieler der Woche auserkoren.

Den zweiten Platz sichert sich in dieser Woche Christian Schneider. Der Goalie tritt nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Oleg Shilin in große Fußstapfen, erledigte bis dato aber einen tollen Job. Sowohl in Bad Nauheim als auch gegen Freiburg zeigte der Torhüter starke Paraden und sicherte seinen Farben am vergangenen Wochenende drei Punkte. Mit 134 Stimmen belegt Schneider den Silberplatz.

Platz drei geht in dieser Woche an Henri Kanninen! Der finnische Stürmer trägt aktuell den Goldhelm bei den Eispiraten und konnte sich auch im Heimspiel gegen die Freiburger auf das Scoreboard bringen. So traf der Offensivmann zum zwischenzeitlichen 2:0 und steht, neben vier weiteren Akteuren, mit neun Punkten auf Platz eins der punktbesten Spieler in der DEL2.

Die Top-5 präsentiert vom Freiberger Brauhaus

  1. Tobias Lindberg (162)
  2. Christian Schneider (134)
  3. Henri Kanninen (99)
  4. Max Balinson (43)
  5. Justin Büsing (34)
Eispiraten gastieren in Regensburg

Eispiraten gastieren in Regensburg

Westsachsen am Tag der deutschen Einheit gefordert

Die Eispiraten Crimmitschau sind auch am Tag der deutschen Einheit gefordert. Im Rahmen des siebten DEL2-Spieltages der Saison 2023/24 treffen die Schützlinge von Jussi Tuores am heutigen Dienstag (17.00 Uhr) auf die Eisbären Regensburg. Dabei gilt es für den Tabellenzweiten, die Punkteserie weiter auszubauen.

In der zweiten Liga geht es weiter Schlag auf Schlag. Nachdem die Eispiraten bisher in jedem Spiel punkten konnten, steht für die Crimmitschauer heute das nächste Gastspiel an. Dabei fahren die Westsachsen, die ihre Tabellenführung mittlerweile an Dresden abgeben mussten, sicherlich mit einer breiten Brust an die Donau. So konnten die Pleißestädter, die in Bad Nauheim am Freitag ihre erste Saisonniederlage im Penaltyschießen einstecken mussten, am Sonntag prompt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren – gegen die Wölfe Freiburg gelang ein 3:2-Overtime-Sieg, der die nächsten zwei Punkte bescherte.

Mit neun Punkten aus den ersten sechs Saisonspielen stehen die Regensburger aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz in der DEL2. Dabei sprangen für die Bayern neben drei Niederlagen auch drei Siege heraus. Einem 4:2-Erfolg über die Bietigheim Steelers folgte zuletzt ein wahres Eishockey-Spektakel. Vor heimischem Publikum drehte das Team von Trainer Max Kaltenhauser, der selbst einmal Spieler des ETC Crimmitschau war, zuletzt einen zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand gegen die Ravensburg Towerstars und gewann letztlich mit 7:5 – der erste Heimsieg der Eisbären in dieser Saison.

Der Goldhelm der Regensburger heißt aktuell Abbott Girduckis. Der Angreifer konnte bislang drei Tore selbst erzielen und vier weitere Vorlagen beisteuern. Mit jeweils sechs Punkten folgen ihm der US-Amerikaner Andrew Yogan und der Kanadier Corey Trivino, der schon im Vorjahr zu den absoluten Leistungsträgern in der Donau-Arena zählte. Eine weitere Importstelle besetzt in dieser Spielzeit auch der Torhüter Thomas McCollum. Der US-Boy konnte gleich in der Anfangsphase der neuen DEL2-Saison rechtfertigen, dass seine vergebene Kontingentstelle absolut sinnhaft ist. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit Petr Pohl. Der Deutsch-Tscheche spielte während der Spielzeit 2020/21 für die Eispiraten und erzielte für diese 16 Tore und 19 Vorlagen. Für die Eisbären erzielte er bislang einen Treffer in vier Partien.

Auf der Gegenseite musste Jussi Tuores zuletzt auf die verletzten Oleg Shilin und Scott Feser sowie auf den erkälteten Jannis Kälble verzichten. Ob diese gegen die Bayern schon wieder in den Spielbetrieb einsteigen, ließ der finnische Cheftrainer bis zuletzt offen. Eine finale Entscheidung darüber wird zeitnah erwartet.

Macht die Hütte voll! 4.444 Zuschauer gegen Selb als großes Ziel

Macht die Hütte voll! 4.444 Zuschauer gegen Selb als großes Ziel

Eispiraten wollen auf unglaubliche Dynamik aufbauen

Macht die Hütte voll! Wir, die Eispiraten Crimmitschau, rufen das große Ziel aus, zum Heimspiel am 27. Oktober gegen die Selber Wölfe 4.444 Zuschauer im Sahnpark begrüßen zu können. Gemeinsam wollen wir auf die unglaubliche Dynamik an unserem Eishockey-Standort aufbauen und die Leistung der Spieler in den letzten Wochen würdigen. Die Selber Wölfe hatten beim letzten fränkisch-sächsischem Derby 3.500 Zuschauer – das können wir doch locker toppen, oder?

4.444 Zuschauer – da werden schon Erinnerungen an längst vergangene Tage wach! Den Sahnpark wieder rappelvoll zu bekommen, ist unsere Mission. Bereits zu den letzten Heimspielen herrschte im Crimmitschauer Kunsteisstadion eine überragende Stimmung. Darauf wollen wir nun aufbauen, benötigen dafür aber die volle Unterstützung von allen Seiten – gemeinsam wollen wir die gesamte Region mobilisieren, Teil unserer Heimspielatmosphäre zu werden! Bereits jetzt könnt ihr euch in unserem Online-Vorverkauf eure Tickets sichern. Wir werden in regelmäßigen Abständen eine Wasserstandsmeldung abgeben, wie viele Eintrittskarten bereits verkauft wurden.

Kostenloser Eintritt für Kids Club Kinder und Wunderkerzenaktion

Kinder aus dem Eispiraten Kids Club werden an diesem Tag erneut freien Eintritt erhalten und können sich schon jetzt auf die nächste coole Aktion freuen. Also liebe Eltern, meldet eure Kinder jetzt noch in unserem Kids Club an und ermöglicht den jungen Fans ein einmaliges Erlebnis im Rahmen des Eispiraten-Heimspiels!

Um die besondere Atmosphäre auch bildlich zu untermauern, wollen wir das altehrwürdige Kunsteisstadion im Sahnpark mit einer Wunderkerzenaktion wieder in ein Lichtermeer verwandeln und schon zum Einlauf der Eispiraten-Spieler für eine absolute Gänsehautstimmung sorgen!

Wir freuen uns natürlich auch über jeden Fan aus Selb, der zu einer grandiosen Derbystimmung beitragen will. Wir haben euch den Gästeblock vollgemacht, schafft ihr das auch?

3:2! Eispiraten schlagen Freiburg in der Overtime

3:2! Eispiraten schlagen Freiburg in der Overtime

Westsachsen bleiben im Sahnpark weiter ungeschlagen

Die Eispiraten Crimmitschau bleiben zur Saison 2023/24 weiter im Sahnpark ungeschlagen! Die Westsachsen setzten sich gegen die Wölfe Freiburg am heutigen Sonntagabend mit 3:2 in der Overtime durch und sicherten sich somit den Zusatzpunkt. Den entscheidenden Treffer erzielte Tobias Lindberg. Das nächste Spiel für die Crimmitschauer steht schon am Dienstag an. Zum Tag der Deutschen Einheit gastieren die Eispiraten bei den Eisbären Regensburg.

Cheftrainer Jussi Tuores musste im Heimspiel gegen die Wölfe neben den weiterhin verletzten Oleg Shilin auch auf Scott Feser (Unterkörperverletzung) sowie auf den erkälteten Jannis Kälble verzichten. Wieder mit dabei war Gregory Kreutzer sowie Willy Rudert, welcher am Freitag noch für Leipzig in der Oberliga Nord auflief.

Die 2.591 Zuschauer im Sahnpark sahen anfangs noch eine sehr zerfahrene Partie. Beide Teams starteten verhalten, ehe die Freiburger erstmals jubeln konnten. Dem Wölfe-Treffer in der zweiten Spielminute ging jedoch eine Torhüterbehinderung an Christian Schneider voraus – per Videobeweis wurde das vermeintliche Führungstor der Breisgauer von den Referees also folgerichtig aberkannt. Daraufhin nahmen schließlich die Eispiraten das Spiel in die Hand und setzten die Gäste immer wieder mit starken Offensivaktionen unter Druck. Bis zum ersten Treffer sollten allerdings knapp 14 Minuten vergehen. An der blauen Linie setzte Colin Smith seinen Sturmkollegen Tobias Lindberg schön in Szene. Der nutzte seinen Alleingang eiskalt aus und überwand Luis Benzing mit seinem Beinschuss zum 1:0. Die Mannschaft von Coach Jussi Tuores blieb auch danach das spielbestimmende Team. Hayden Verbeek, der mit den letzten Sekunden im ersten Durchgang den Turbo zündete, aber nur die Latte traf, verpasste schließlich das 2:0 nur knapp.

Die Eispiraten konnten dann aber kurz nach der Pause ihre Führung weiter ausbauen. Bei angezeigter Strafe war es Henri Kanninen, der nach einem Blueliner am schnellsten schaltete und den Puck zum 2:0 über die Torlinie bugsierte (22.). Die Freiburger hatten indes lange große Probleme, dem Druck der Hausherren standzuhalten – ein weiteres Tor der Eispiraten sollte trotz zahlreicher Möglichkeiten aber nicht fallen. Und dies sollte sich rächen! In numerischer Überzahl war es Calvin Pokorny, der ganz genau Maß nahm und die Hartgummischeibe und den Winkel drosch (34.). Tobias Lindberg traf in der Folge nur die Latte, Smith schob folglich zum vermeintlichen 3:1 ein. Der Treffer fand nach langer Überprüfung keine Gültigkeit. So konnten die Unparteiischen nicht hundertprozentig feststellen, ob der Puck die Linie vollständig überquerte.

Die Freiburger wurden im Schlussabschnitt dann etwas besser und schafften es, den Spielfluss der Eispiraten immer wieder erfolgreich zu unterbrechen. So wirkte die Partie im dritten Drittel lange etwas zerfahren. Auch größere Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst aus. Gerade in einer Powerplay-Situation der Gastgeber waren es dann aber die Breisgauer, die den Westsachsen eine kalte Dusche verpassten. Nach einem Breakaway konnte Verteidiger Sören Sturm seinen Gegenspieler nur unfair stoppen – den fälligen Penaltyschuss verwandelte Nick Master für die Freiburger sicher zum 2:2 (51.). Mit diesem Remis ging es also, wie schon am Freitagabend in Bad Nauheim, in die Overtime.

Hier behielten die Crimmitschauer aber dieses Mal die Oberhand. Begünstigt durch eine numerische Überzahl, konnte Tobias Lindberg, bedient von Colin Smith und Vinny Saponari, zum viel umjubelten 3:2 (62.) einnetzen und sicherte seinen Farben somit den wichtigen Zusatzpunkt. Die Eispiraten bleiben im heimischen Sahnpark also weiterhin ungeschlagen, müssen ihre Tabellenführung vorerst aber wieder abgeben. Bereits am Dienstag treffen die Mannen von Cheftrainer Jussi Tuores auswärts auf die Eisbären Regensburg.

Torfolge (1:0, 1:1, 0:1, 1:0):

1:0 Tobias Lindberg (Colin Smith, Vincent Saponari) 13:12
2:0 Henri Kanninen (Sören Sturm, Hayden Verbeek) 21:23 – EA
2:1 Calvin Pokorny (Sameli Ventelä, Christian Billich) 33:53 – PP1
2:2 Nick Master 50:34 – PS
3:2 Tobias Lindberg (Colin Smith, Vincent Saponari) 61:39 – PP1

Zuschauer: 2.591

3:4! Eispiraten unterliegen Bad Nauheim im Penaltyschießen

3:4! Eispiraten unterliegen Bad Nauheim im Penaltyschießen

Westsachsen mit erster Saisonniederlage beim Vorjahres-Vizemeister

Foto: Chuc Fotografie

Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Freitagabend ihre erste Niederlage in der DEL2-Spielzeit 2023/24 hinnehmen müssen. Beim EC Bad Nauheim unterlagen die Westsachsen mit 3:4 nach Penaltyschießen. So sicherten sich die Crimmitschauer beim Vorjahres-Vizemeister immerhin einen Zähler und bleiben nach fünf Spieltagen weiterhin Spitzenreiter in der zweiten Liga. Am Sonntag empfangen die Eispiraten dann die Wölfe Freiburg im Sahnpark (01.10.2023 – 17.00 Uhr).

Cheftrainer Jussi Tuores musste neben Jannis Kälble (erkältet) und Willy Rudert (in Leipzig) auch auf Oleg Shilin verzichten. Der Goalie der Westsachsen fehlte verletzt und wurde durch Christian Schneider ersetzt, welcher nach nicht einmal einer Minute bereits das erste Mal hinter sich greifen musste. Christopher Fischer wurde vor dem Tor sträflich allein gelassen und ließ Schneider mit seinem Schuss ins kurze Eck keine Abwehrchance (1.). Die Eispiraten erholten sich nach dieser kalten Dusche aber schnell und schlugen postwendend zurück. Die jungen Wilden leiteten den Offensivspielzug ein – Justin Büsing wurde zunächst unsanft abgeräumt, Tamás Kánya schoss schließlich zum 1:1-Ausgleich ein (3.). Das Tor fand nach dem Videobeweis seine Anerkennung und die Pleißestädter blieben fortan weiter am Drücker. Lindberg traf nur die Latte, Böttcher und Kanninen scheiterten folglich am stark agierenden Lunemann im Tor der Kurstädter.

Das zweite Tor der Eispiraten, die einmal mehr das spielbestimmende Team waren, lag also in der Luft. Allerdings dauerte es bis zur 26. Minute, ehe die mitgereisten Crimmitschauer Anhänger ein zweites Mal jubeln durften. Ladislav Zikmund nutzte seinen Freiraum vor Niklas Lunemann, ließ diesen gekonnt aussteigen und schloss überlegt zum 2:1 ein – ein äußerst sehenswerter Treffer, der die mittlerweile redlich verdiente Führung mit sich brachte. Die Nauheimer taten sich hingegen ziemlich schwer, die geduldig und selbstbewusst agierenden Gäste unter Bedrängnis zu bringen. Die Schützlinge von Jussi Tuores verpassten es jedoch, in Form von Toren weiter nachzulegen.

Im Schlussdrittel neutralisierten sich beide Teams zunächst. Nauheim versuchte offensiv immer wieder für die nötige Durchschlagskraft zu sorgen, während die Eispiraten mit Verlauf der Zeit immer seltener zu Nadelstichen kamen. Fast folgerichtig waren es schließlich die Hessen, die in der 50. Minute für den erneuten Ausgleich sorgten. Taylor Vause war mit seinem Rebound erfolgreich und überwand Christian Schneider zum 2:2. Wie schon so oft hatten die Crimmitschauer darauf aber eine schnelle Antwort parat. Colin Smith setzte Max Balinson schön in Szene – der Deutsch-Kanadier blieb cool und bugsierte die Scheibe aus halbrechter Position humorlos zum 3:2 unter die Querlatte (53.).

Die Eispiraten konnten sich aber noch längst nicht in Sicherheit wiegen. Max Balinson, eben noch Torschütze zur erneuten Führung, musste nach einem Bandencheck auf die Strafbank und der EC Bad Nauheim spielte fortan mit sechs Feldspielern gegen die dezimierten Westsachsen. Das Team von Harry Lange hielt den Druck in doppelter Überzahl hoch. Tim Coffman brach schließlich den Bann und sorgte 47 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit für den 3:3-Ausgleich (60.).

Doch auch in der Overtime blieben die Mannen von Jussi Tuores das gefährlichere Team. Sowohl Mario Scalzo als auch Gregory Kreutzer, der die Eispiraten als Förderlizenzspieler aus Bremerhaven erstmals in dieser Saison unterstützte, konnten aus ihren Alleingängen kein Kapital schlagen. Die Entscheidung dieser Partie wurde also ins Penaltyschießen vertagt. Hier traf auf Seiten der Gäste lediglich Max Balinson. Jordan Hickmott schoss zwei Mal für die Nauheimer ein und sicherte den Hausherren den Zusatzpunkt. So mussten die Eispiraten, die lange die Kontrolle über diese Partie besaßen, ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Mit immerhin einem Zähler bleiben die Crimmitschauer aber zumindest bis Sonntag weiterhin der Tabellenführer der DEL2.

Torfolge (1:1, 0:1, 2:1, 0:0, 1:0):

1:0 Christopher Fischer (Tim Coffman, Kevin Schmidt) 00:40
1:1 Tamás Kánya (Justin Büsing) 02:51
1:2 Ladislav Zikmund (Justin Büsing, Tobias Lindberg) 25:41
2:2 Taylor Vause 49:26
2:3 Max Balinson (Tobias Lindberg, Scott Feser) 52:54
3:3 Tim Coffman (Taylor Vause, Kevin Schmidt) 59:17 EA – PP1
4:3 Jordan Hickmott – GWS

Zuschauer: 2.629

„Es wird viel Wert daraufgelegt, dass wir uns alle wohl fühlen!”

„Es wird viel Wert daraufgelegt, dass wir uns alle wohl fühlen!”

Angreifer Colin Smith im Exklusiv-Interview mit Lotta Kohlmeyer

Die Eispiraten Crimmitschau sind weiterhin ungeschlagen und Spitzenreiter der DEL2. Nach einer kurzen Verletzungspause konnte auch Colin Smith am vergangenen Wochenende in den Spielbetrieb einsteigen. Lotta Kohlmeyer nutzte nun die Möglichkeit, sich mit dem Deutsch-Kanadier zu unterhalten. Dabei sprach er unter anderem über seine Pause vom Eishockey, die U18-Weltmeisterschaft im Jahr 2011, seine kurze NHL-Erfahrung und die Gründe für den bisherigen sportlichen Erfolg der Eispiraten.

Hi Colin! Noch einmal herzlich willkommen in Crimmitschau. Was sind deine bisherigen Eindrücke von Crimmitschau, dem Team und den Fans?

Bis jetzt ist alles großartig! Ich war ja 2011 durch die U18-Weltmeisterschaft schon einmal hier. So wusste ich schon ein paar Sachen über die Fans und wie die Atmosphäre bei den Spielen ist. Seit dem ersten Tag läuft es eigentlich gut. Die Organisation ist wirklich klasse – es wird viel Wert daraufgelegt, dass wir uns alle wohl fühlen. Das überträgt sich dann auch auf das Eis.

In der letzten Saison hast du kein Eishockey gespielt. Wie hast du das Jahr verbracht und warum hast du dich schlussendlich dazu entschieden, wieder professionell Eishockey zu spielen?

Ich habe mich damals entschieden wegen ein paar familiären Gründen wieder nach Hause zu gehen, aber auch, um meine Schule zu beenden. Während ich Zuhause in Kanada war, habe ich oft als Coach gearbeitet. Es war nicht wirklich geplant, aber in diesem Jahr ergaben sich einige Möglichkeiten, sodass ich meine schulischen Aufgaben online fortführen konnte. Am Ende klappe alles perfekt und ich bin wirklich sehr glücklich, wieder Eishockey spielen zu können.

Nachdem du dich in der Vorbereitungsphase verletzt hast, konntest du am vergangenen Wochenende deine ersten zwei Spiele absolvieren und sogar deinen ersten Assist verbuchen. Wie ist es für dich, wieder auf dem Eis zu stehen und mit den Jungs zusammen zu spielen?

Es fühlt sich gut an, wieder auf dem Eis zu sein. Es war natürlich schade, die Aufregung und das positive Gefühl des Saisonstarts auf dem Eis nicht miterleben zu können. Ich kann mich aber glücklich schätzen, dass es nur zwei Spiele waren, die ich verpasst habe. Jetzt freue ich mich einfach wieder zurück zu sein und meinen Mitspielern auf dem Eis zu helfen. Im Moment läuft es bei uns richtig gut. Wir hoffen natürlich, dass wir diese positive Stimmung mit durch die ganze Saison nehmen können.

Wie schon erwähnt, hast du 2011 mit der kanadischen Auswahl an der U18-WM teilgenommen. Dieses Turnier fand sowohl in Dresden als auch in Crimmitschau statt. Ab dem Viertelfinale habt ihr schließlich in Crimmitschau gespielt. Welche Erinnerungen hast du an diese Zeit?

Ich erinnere mich gut an die Fans und die Atmosphäre im Stadion. Ich glaube wir haben gegen Deutschland im Viertelfinale gespielt. Ich kann mich noch erinnern, wie wir in das Stadion kamen und vom Warmup an einfach eine super Stimmung war. Der Sahnpark war so voll. Das ist definitiv etwas, was herausgestochen ist. Gleichzeitig war es für mich die erste Erfahrung in Europa – auf jeden Fall eine ziemlich coole Erfahrung. Es ist schon irgendwie lustig, wie es manchmal läuft und das ich nach so langer Zeit wieder hier bin.

Du bist Kanadier, hast aber die deutsche Staatsbürgerschaft. Wie kam dies zu Stande und was ist deine Verbindung zu Deutschland?

Durch die Seite meiner Mutter habe ich deutsche Vorfahren. Der Vater meiner Mutter war Baseballspieler, ist aber leider schon verstorben, als sie noch klein war. So konnte ich ihn leider nie kennenlernen. Das erste Jahr in Deutschland habe ich sogar noch eine Importstelle besetzt. Aber dann habe ich meine deutsche Staatsbürgerschaft bekommen.

Während deiner Karriere hast du in vielen verschiedenen Ländern und Ligen gespielt. Sogar in der NHL konntest du ein Spiel für die Colorado Avalanche bestreiten. Wie war diese Erfahrung für dich und wie hat es sich angefühlt, in der besten Eishockeyliga der Welt zu spielen?

Es war natürlich immer ein Traum von mir! Es war ziemlich kurz, eben nur ein Spiel. Aber die größte Sache für mich war, dass ich es mit meiner Familie teilen konnte. Meine Eltern, mein Cousin und meine Tante sind dafür extra nach Denver gereist. Ich werde nie vergessen, wie ich sie während des Warmups im Stadion gesehen habe. Jeder möchte natürlich so viele Spiele wie möglich in der NHL bestreiten, aber ich bin sehr dankbar, dass ich überhaupt diese Möglichkeit bekommen habe. Es gibt so viele gute Spieler, deswegen ist es auch so schwierig, diesen Sprung langfristig zu schaffen.

Die 41 ist deine Trikotnummer. Gibt es einen bestimmten Grund, warum du genau diese Nummer gewählt hast?

Es gibt eigentlich gar keinen bestimmten Grund für die Wahl dieser Nummer. Als ich nach Schweden gegangen bin, habe ich diese Nummer bekommen. Nachdem ich dort erfolgreich war, habe ich mich entschieden, sie einfach zu behalten.

Es ist deine erste Saison in der DEL2. Was sind deine ersten Eindrücke von der Liga und was denkst du über das Niveau?

Bis jetzt ist es ziemlich gut. Alle Teams sind wettbewerbsfähig, das Tempo ist hoch und in den Stadien, in denen wir bis jetzt waren, ist die Stimmung immer super gewesen. Wie ich schon sagte, freue ich mich einfach unfassbar, wieder Eishockey spielen zu können. Ich denke wir haben ein echt gutes Team und viel Potential.

Danke für deine Zeit und viel Erfolg in Bad Nauheim und gegen Freiburg, Colin!

Eispiraten treffen auf Bad Nauheim und Freiburg

Eispiraten treffen auf Bad Nauheim und Freiburg

Westsachsen wollen den Flow mitnehmen

Die Eispiraten Crimmitschau sind in Eishockey-Deutschland aktuell das einzige Team ohne Niederlage! Elf Punkte stehen nach vier gespielten Partien zu Buche. Diesen positiven Flow wollen die Westsachsen nun mitnehmen und stehen ihren kommenden beiden Aufgaben positiv gegenüber. Zunächst treffen die Schützlinge von Jussi Tuores am morgigen Freitag auf den EC Bad Nauheim (29.09.2023 – 19.30 Uhr). Am Sonntag kommen dann die Wölfe aus Freiburg in den Sahnpark (01.10.2023 – 17.00 Uhr).

Auch wenn es nach lediglich vier gespielten Begegnungen nur eine schöne Momentaufnahme ist – die Stimmung am Eishockey-Standort Crimmitschau könnte aktuell wohl nicht besser sein. Mit vier gewonnenen Partien zum Start der DEL2-Saison 2023/24 haben die Crimmitschauer den besten Saisonstart seit der Ausgliederung 2007 hingelegt und befinden sich nun in der Position des Gejagten. Dennoch ist Bodenständigkeit aktuell ein guter Ratgeber und so stehen der volle Fokus auf die nächsten Aufgaben und eine hohe Trainingsintensität aktuell auf dem Plan des finnischen Cheftrainers Jussi Tuores. Dieser wird zumindest auf Freitag ohne Oleg Shilin auskommen müssen, der sich in der letzten Begegnung gegen Ravensburg verletzte. Wieder im Mannschaftstraining hingegen war Ole Olleff, der am Sonntag noch erkältet aussetzen musste. Weitere Angaben zum Kader für das kommende Wochenende wollte Tuores nicht machen. Generell lässt sich der 34-Jährige nur ungern in die Karten schauen.

Eispiraten zu Gast beim EC Bad Nauheim

Für die Eispiraten steht am morgigen Freitagabend das dritte Auswärtsspiel dieser Saison an. Nachdem die Crimmitschauer in Landshut und Selb jeweils die drei Zähler einheimsen konnten, geht es nun zum Vorjahres-Vizemeister EC Bad Nauheim. Der Saisonstart der Hessen lief etwas konträr. Die ersten beiden Partien konnte das Team von Harry Lange, der seit 2020 Cheftrainer der Roten Teufel ist, für sich entscheiden. Am letzten Wochenende mussten die Nauheimer hingegen zwei Niederlagen einstecken. Somit steht der ECBN mit fünf Punkten aktuell auf dem neunten Tabellenplatz.

Der EC Bad Nauheim gehörte in den vergangenen Jahren zu den heimspielstärksten Mannschaften der DEL2. So gilt das Colonel-Knight-Stadion in der Kurstadt als kleine Festung. Auch die Eispiraten taten sich bei den Nauheimern oft schwer. In der vergangenen Spielzeit gelang den Crimmitschauern neben der schmerzlichen Niederlage am vorletzten Spieltag, die letztlich über die Playdown-Teilnahme der Pleißestädter entschied, allerdings auch ein überzeugender 5:2-Erfolg.

Der Kanadier Taylor Vause gehört beim Vizemeister der vergangenen Saison weiterhin zu einem der wichtigsten Spieler. Gemeinsam mit dem US-Amerikaner Tim Coffman steht er bereits bei drei Toren und drei Assists. Sie knüpfen mit ihren Leistungen nahtlos an der vergangenen Spielzeit an. Mit insgesamt neun Neuzugängen veränderte sich das Gesicht der Lange-Mannschaft aber grundlegend.

Die Wölfe kommen in den Sahnpark

Am Sonntag wird es im Sahnpark wieder tierisch wild – der EHC Freiburg gastiert im Kunsteisstadion Crimmitschau und wird dabei versuchen, den Eispiraten die erste Heimniederlage der Spielzeit 2023/24 zuzufügen. Die Mannschaft von Jussi Tuores konnte bisher alle Partien auf heimischen Eis – ob Vorbereitung oder Hauptrunde – für sich entscheiden und will diese Positiv-Statistik gern ausbauen.

Ähnlich wie der EC Bad Nauheim starteten die Breisgauer mit zwei komplett unterschiedlichen Gesichtern in die neue Spielzeit. Einem punktlosen Auftaktwochenende folgten zuletzt zwei starke Auftritte gegen die Krefeld Pinguine und den EC Bad Nauheim, die beide geschlagen wurden. Fünf Punkte stehen somit auf der Habenseite der Wölfe, die seit Saisonbeginn von Timo Saarikoski gecoacht werden. So rangiert der EHC unter seinem neuen Cheftrainer, der mit seinen 54 Jahren erstmals in Deutschland arbeitet, aktuell auf dem achten Tabellenplatz in der DEL2.

Mit jeweils zwei Toren und zwei Vorlagen trägt Nick Master momentan den Goldhelm der Freiburger. Der US-Amerikaner gehört, ebenso wie der Kanadier Parker Bowles, der in Bad Nauheim zum Matchwinner avancierte, zu den Hoffnungsträgern der Baden-Württemberger, gegen welche die Eispiraten in der vergangenen Spielzeit drei Mal als Sieger vom Eis gehen konnten. Dabei wurden auch beide Heimspiele recht überzeugend gewonnen – ein gutes Omen für die Partie am Sonntag?

Tickets für Heimspiel gegen Freiburg sichern

Tickets für das Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Breisgauer wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.

Eispiraten mit Autogrammstunde für den Hütten-Holz-Brot-Verein

Eispiraten mit Autogrammstunde für den Hütten-Holz-Brot-Verein

Westsachsen bei Benefizveranstaltung vertreten

Die Eispiraten Crimmitschau waren am vergangenen Samstag auf einer Benefizveranstaltung für die Mitteldeutsche Kinderkrebsforschung im Rahmen einer Autogrammstunde vertreten. Organisiert wurde die Benefizveranstaltung im Strandbad an der Koberbachtalsperre durch den Hütten-Holz-Brot-Verein.

Neben der Autogrammstunde mit den Eispiraten-Akteuren Sören Sturm, Tamás Kánya und Alexander Schmidt gehörten zu den weiteren Programm-Highlights an diesem Tag die Veranstaltungseröffnung durch den Kindergarten Pusteblume mit einem selbst gedichteten Bäckersong sowie ein Krapfenwettessen und der Besuch von Schauspieler Thomas Rühmann, bekannt aus der ARD-Serie „In Aller Freundschaft“.

Im Laufe der Veranstaltung konnten insgesamt 1.576,07 € an Spendengeldern gesammelt werden. Die Eispiraten Crimmitschau bedanken sich für die Möglichkeit der Präsentation sowie bei allen Partnern sowie ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung an diesem Tag.

Podcast: “Die Stimmung war unfassbar geil und gute Besserung Oleg” mit Christian Schneider

Podcast: “Die Stimmung war unfassbar geil und gute Besserung Oleg” mit Christian Schneider

Episode 8 – Saison 23/24

Das nächste ungeschlagene Wochenende liegt hinter unseren Eispiraten und wir Grüßen weiterhin von der Tabellenspitze der DEL2. Der einzige Wermutstropfen ist die Verletzung von Oleg Shilin. Doch unsere Nr.2 Christian Schneider kam, sah und siegte.

In der neuen Podcast-Folge sprechen Moderator Steve und Chris über das letzte Wochenende, Oleg´s Verletzung und darüber wie es ist, als BackUp immer parat stehen zu müssen. 
Christian gab uns tiefe Einblicke in seinen Karriereweg von Waldkraiburg über Rosenheim, Ingolstadt, Sonthofen und Riessersee nach Crimmitschau. Auch spricht er über seine letzten beiden Jahre an der Seite von Gracko und Ilya, was auch seine ersten beiden Jahre außerhalb Bayerns waren und nun kommt das entscheidende dritte Jahr bei den Eispiraten Crimmitschau!

Also hört rein, es lohnt sich… Wie immer!

Vorsichtige Entwarnung bei Oleg Shilin

Vorsichtige Entwarnung bei Oleg Shilin

Untersuchungen ergaben keine schwerwiegende Verletzung

Die Eispiraten Crimmitschau können im Fall Oleg Shilin leichte Entwarnung geben. Der Torhüter der Westsachsen, der sich im Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars am Fuß verletzte, unterzog sich in den vergangenen Tagen mehreren Untersuchungen. Diese ergaben, dass keine schwerwiegenden Verletzungen im Bereich des Sprunggelenks vorliegen. So wird Shilin nur für kurze Zeit ausfallen.

Aktuell setzen die Verantwortlichen der Eispiraten alles daran, dass Shilin so schnell wie möglich wieder in den Trainings- und Spielbetrieb einsteigen kann. Die Rückkehr auf das Eis und die Belastung des Sprunggelenks ist vor allem aber schmerzabhängig.

Wir wünschen Oleg weiter eine gute Besserung und hoffen, dass er schon bald wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Eis stehen kann.

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