Eispiraten gratulieren zur neuen Stadtinformation

Eispiraten gratulieren zur neuen Stadtinformation

Stadtverwaltung erhält Präsent des Eishockey-Zweitligisten

Die Eispiraten waren am heutigen Montagmittag in der Crimmitschauer Stadt- und Touristinformation zu Gast. Dort übergab Aaron Frieß, Medienverantwortlicher des DEL2-Clubs, ein eingerahmtes Heimtrikot der aktuellen Saison als Präsent an Julia Rosenlöcher, welche für die Stadtverwaltung in den Bereichen Tourismus und Marketing tätig ist. Der Anlass: die Stadtinformation ist erst zu Beginn des Jahres 2022 vom Rathaus in das Theater an den Kirchplatz umgezogen.

„Wir können der Stadt Crimmitschau zum Umzug der Stadt- und Touristinformation nur gratulieren. Hier wurde ein tolles Ambiente sowie professionelle Arbeitsbedingungen geschaffen, was natürlich auch die positive Weiterentwicklung der Stadt wiederspiegelt“, erklärt Aaron Frieß. In den neuen Räumlichkeiten des Crimmitschauer Theaters werden fortan auch die Eispiraten eine Rolle einnehmen. „Wir hoffen, dass unser kleines Einzugsgeschenk einen tollen Platz findet. Die Eispiraten und die Stadt Crimmitschau gehören einfach zusammen. Schön, dass dies nun auch in der Stadt- und Touristinformation sichtbar wird“.

Gäste der Stadt Crimmitschau und Einheimische können sich also seit Angang diesen Jahres über eine tolle touristische Beratung, Informationen sowie den Ticketverkauf des Theaters in der Stadt- und Touristinformation freuen. Ergänzt wird das Angebot durch eine Auswahl von Crimmitschau-Souvenirs.

0:4! Eispiraten mit Derbyniederlage in Dresden

0:4! Eispiraten mit Derbyniederlage in Dresden

Foto: Thomas Heide

Westsachsen bleiben erneut ohne eigenen Treffer

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsderby bei den Dresdner Eislöwen mit 0:4 verloren. Das ersatzgeschwächte Team von Marian Bazany blieb dabei bereits zum zweiten Mal an diesem Wochenende ohne eigenen Treffer.

Die 1.000 Zuschauer in der JOYNEXT-Arena sahen von Beginn an ein schnelles Sachsenderby, in welchem Marian Bazany, der einmal mehr auf die angeschlagenen Ole Olleff und Mathieu Lemay sowie auf den verletzten Kapitän Vincent Schlenker verzichten musste, einige Umstellungen in den Offensivreihen vornahm. In einem ausgeglichenen Spiel waren es allerdings die Hausherren aus Dresden, die in einer eigentlich chancenarmen Partie noch die klareren Gelegenheiten für sich verbuchen konnten. Luka Gracnar, der slowenische Nationalgoalie der Eispiraten, war allerdings erneut richtig gut aufgelegt und machte zwei gute Dresdner Chancen der Eislöwen, je nach einem Breakaway, zunichte.

Im zweiten Durchgang kippten die Spielanteile ein wenig zugunsten der Dresdner Eislöwen. Zwar spielten die Crimmitschauer engagiert und mit viel Leidenschaft, jedoch wirkte gerade das Offensivspiel der Elbstädter zwingender, wenn auch es in Drittel zwei an hochkarätigen Chancen durchaus mangelte. Aus einer unübersichtlichen Situation konnten die Gastgeber dann aber Kapital schlagen und gegen die Westsachsen in Führung gehen. Zunächst parierte Gracnar gegen Rundqvist, der Schwede traf aus dem Gestocher heraus letztlich aber im Nachschuss zum 0:1 aus Sicht der Eispiraten (26.), die kurz vor der zweiten Pausensirene die große Chance auf den Ausgleich liegen ließen. Nach einem unsanften Einsteigen an Filip Reisnecker, war es André Schietzold, dessen Penaltyschuss gerade noch so von Janick Schwendener abgewehrt werden konnte.

Bedröppelte Gesichter nach der 0:4-Derbyniederlage der Eispiraten in Dresden. Foto: Thomas Heide

Die Kräfte auf Seiten der ersatzgeschwächten Eispiraten schwanden im dritten Durchgang offensichtlich immer mehr. Die formstarken Dresdner präsentierten sich hingegen eiskalt und bewiesen eindrucksvoll, weshalb sie das heimstärkste Team der Liga sind. Tomas Andres traf im Powerplay zum 2:0 (48.), Philipp Kuhnekath erhöhte unter kräftiger Mithilfe einer vermeintlich falschen On-Ice-Entscheidung der Referees auf 3:0 (51.). Die Messe war längst gelesen, als Timo Walther mit seinem Schuss ins leere Eispiraten-Gehäuse letztlich den Deckel draufmachte und den Endstand von 4:0 besorgte.

Torfolge (0:0, 1:0, 3:0):

1:0 David Rundqvist (Arturs Kruminsch, Philipp Kuhnekath) 25:53
2:0 Tomas Andres (Jordan Knackstedt, David Suvanto) 47:01 – PP1
3:0 Philipp Kuhnekath (Arturs Kruminsch, Lucas Flade) 50:05
4:0 Timo Walther 59:12 – EN – SH1

Zuschauer: 1.000

Eispiraten trauern um Ernst Mälzer

Eispiraten trauern um Ernst Mälzer

Crimmitschauer Eishockey-Pionier im Alter von 92 Jahren gestorben

Die Eispiraten Crimmitschau trauern um Ernst Mälzer, einem der Pioniere des Crimmitschauer und Frankenhausener Eishockeysports, welcher am 9. Januar im Alter von 92 Jahren verstarb. Selbst einige Jahre für Frankenhausen und die DDR-Nationalmannschaft aktiv, engagierte sich Mälzer anschließend in unterschiedlichsten Positionen des Crimmitschauer Eishockeysports.

Ernst Mälzer galt stets als ehrlicher und aufrichtiger Sportsmann, war unter anderem auch an der Installation der Sportklassen der Sahnschule beteiligt, nähte Ausrüstungsteile für DDR-Eishockeysportler und war als Übungsleiter beim ETC Crimmitschau aktiv, wo er anlässlich seines 75. Geburtstages im Jahr 2004 auch Ehrenmitglied wurde.

Zum gestrigen Eispiraten-Heimspiel gegen Ravensburg haben wir für Ernst eine Schweigeminute abgehalten. Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Frau sowie seinen Kindern und Enkeln. Ernst, wir werden Dich nicht vergessen!

0:4! Eispiraten ohne Chance gegen Ravensburg

0:4! Eispiraten ohne Chance gegen Ravensburg

Westsachsen bleiben erneut ohne eigenen Treffer

Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich den Ravensburg Towerstars am heutigen Abend mit 0:4 geschlagen geben. Trotz eines kämpferischen und engagierten Auftritts der Westsachsen, konnten die Puzzlestädter auch das dritte Saisonduell mit den Crimmitschauern für sich entscheiden. Die Eispiraten bleiben somit auch zum zweiten Mal vor Zuschauern im Sahnpark ohne eigenen Treffer.

Ohne die weiterhin angeschlagenen Mathieu Lemay und Ole Olleff sowie Tamás Kánya, kamen die Eispiraten eigentlich gut ins Spiel, agierten vom Start weg mutig und druckvoll. Mit Robbie Czarnik war es allerdings ein ehemaliger Eispirat, der die Gäste aus Ravensburg nach fünf Minuten, mit dem ersten Torschuss der Schwaben, unglaublich sehenswert in Führung schoss – 0:1. Den Towerstars gehörte danach das Momentum. Und dies nutzten die Baden-Württemberger gnadenlos aus. Die Crimmitschauer machten kein schlechtes Spiel, sahen sich nach den beiden Gegentoren von David Zucker (10.) und Josh MacDonald (14.) jedoch mit 0:3 in Rückstand.

Mit viel Wut im Magen steckten die Westsachsen aber nicht zurück. Dank einer harten Spielweise und vielen Checks arbeiteten sich die Eispiraten nämlich zurück in dieses Spiel, hatten in den Schlussminuten des ersten Durchgangs sogar Oberwasser, ließen aber, nicht zuletzt wegen eines bockstarken Towerstars-Torhüters Jonas Langmann, eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen liegen und verpassten es so, den Spielstand noch vor der Pause zu verkürzen.

Den Eispiraten gelang es dann nicht, den Schwung mit in das zweite Drittel zu nehmen. Die Schützlinge von Marian Bazany kämpften, rackerten und gaben sich nicht auf, jedoch sprangen gegen den Tabellenzweiten, der bislang alle Duelle gegen die Pleißestädter für sich entscheiden konnte, keine zwingenden Chancen heraus. Zudem musste Kapitän Vincent Schlenker das Eis nach dem Powerbreak verletzungsbedingt verlassen. Weitere Untersuchungen stehen hier noch aus. Die Mannschaft von Peter Russel spielte derweil clever und war weitestgehend spielbestimmend, doch Luka Gracnar und der Pfosten verhinderten noch im Mitteldrittel einen weiteren Gegentreffer.

Mit dem 0:3 ging es also auch in den Schlussabschnitt, in welchem die Eispiraten, vor 973 lautstarken Fans im Sahnpark, noch einmal alles rauswarfen. Jedoch ging kein Weg an Jonas Langmann vorbei. Der Ravensburger Goalie präsentierte sich gegen Crimmitschau einmal mehr in Topform und verwehrte den Eispiraten auch im zweiten Heimspiel vor Zuschauern einen eigenen Treffer. Auch Luka Gracnar verhinderte mit teils starken Saves noch Schlimmeres – beim 0:4 durch Fabian Dietz blieb der slowenische Nationaltorhüter allerdings erneut ohne jegliche Abwehrchance.

Torfolge (0:3, 0:0, 0:1):

0:1 Robbie Czarnik (Josh MacDonald, Vincenz Mayer) 04:45
0:2 David Zucker (Sam Herr, James Bettauer) 09:55
0:3 Josh MacDonald (Vincenz Mayer) 13:05
0:4 Fabian Dietz (Gregory Saakyan, Florian Ketterer) 58:46

Zuschauer: 973

„Es ist das Wochenende des Wiedergutmachens!“

„Es ist das Wochenende des Wiedergutmachens!“

Eispiraten treffen auf Ravensburg und Dresden

Die Eispiraten Crimmitschau stehen an diesem Wochenende einmal mehr vor zwei schweren Aufgaben in der DEL2. Zunächst empfangen die Westsachsen den Tabellendritten Ravensburg am morgigen Freitag (20:00 Uhr) im Sahnpark, am Sonntag steht dann das nächste Sachsenderby beim formstarken Tabellenführer Dresden an (23.01.2022 – 17:00 Uhr) . Dabei wollen die Crimmitschauer im Kampf um die Playoff-Plätze ihren Positivlauf weiter fortsetzen.

„Es ist das Wochenende des Wiedergutmachens“, erklärte Marian Bazany, der auch an diesem Wochenende auf Mathieu Lemay, Ole Olleff und Tamás Kánya verzichten muss, auf der heutigen Presserunde. „Ravensburg und Dresden sind die einzigen beiden Gegner, gegen welche wir noch nicht gewinnen konnten in dieser Saison“, weiß der 46-jährige Trainer, der den kommenden Aufgaben dennoch positiv entgegenblickt. Immerhin konnten die Eispiraten bislang sieben ihrer acht Spiele im Jahr 2022 für sich entscheiden. „Wir sind momentan sehr selbstbewusst. Nach etwas mehr als 30 Spielen sieht man auch, dass die Automatismen immer besser greifen. Wir sind jetzt richtig eingespielt“.

Ähnlich sieht das auch Offensivmann Patrick Pohl, der nach zwei Verletzungen immer besser in Fahrt kommt: „Es läuft momentan richtig gut. Auch wenn wir vielleicht nicht immer ganz auf der Höhe sind, finden wir dennoch Wege zu gewinnen. Jetzt kommt natürlich ein Kracher-Wochenende, an welchem wir uns mit zwei Top-Teams messen können. Da müssen wir mit Vollgas reingehen“.

Tabellenzweiter Ravensburg kommt in den Sahnpark

Dabei treffen die Eispiraten bereits morgen auf einen Gegner, gegen welche man in dieser Saison noch nicht wirklich überzeugen konnte. Mit 0:3 und 1:5 gingen die bisherigen Duelle mit den Ravensburg Towerstars verloren. Dafür möchten sich die Eispiraten, die nun auch wieder auf die Unterstützung ihrer Zuschauer bauen können, revanchieren. Das dieses Vorhaben nicht einfach wird, wissen Trainer und Spieler zugleich. Mit 70 Zählern aus 32 Spielen rangieren die Baden-Württemberger aktuell auf dem zweiten Platz, haben dabei sogar noch drei Spiele als der Spitzenreiter Dresden, und liebäugeln natürlich mit dem Rang an der Sonne. Nach ihrer Corona-Zwangspause setzte es nach einem 2:1-Overtimesieg gegen Selb zuletzt aber einer bittere 3:2-Niederlage bei den Kassel Huskies.

Nichtsdestotrotz weiß man natürlich um die Stärken der Ravensburger, die nicht nur die wenigsten Gegentore (76), sondern auch die zweitmeisten Tore (172) in der laufenden Zweitligaspielzeit erzielten. Topscorer im Team von Peter Russel ist dabei Robbie Czarnik, der bereits 36 Scorerpunkte erzielen konnte. Bester Torschütze ist Sam Herr mit 19 Treffern.

Sachsenderby beim Spitzenreiter

Unglaublich formstark präsentierten sich zuletzt nicht nur die Eispiraten, sondern auch die Dresdner Eislöwen. Die Landeshauptstädter eilen momentan von Sieg zu Sieg und kletterten zuletzt sogar an die Tabellenspitze. Ganze 74 Punkte konnte das Team von Andreas Brockmann in den bisher 34 Partien einfahren. Dabei musste das heimstärkste Team der Liga in den letzten acht Begegnungen nur zwei Niederlagen hinnehmen.

Auch in den bisher zwei Duellen gegen die Eispiraten gingen die Elbstädter zwei Mal als Sieger hervor. Zwei Mal führten die Eispiraten dabei mit 2:0, Dresden entschied beide Begegnungen schließlich in der Overtime und im Penaltyschießen mit 3:2 für sich. Die Westsachsen brennen also auf eine Revanche und hoffen in diesem prestigeträchtigen Spiel auf wichtige Punkte – kein leichtes Unterfangen in der EnergieVerbund Arena.

Auch der Topscorer der Dresdner ist im Übrigen ein ehemaliger Eispirat. Jordan Knackstedt, in der Saison 2017/18 in Diensten der Westsachsen, trägt mit 51 Scorerpunkten den Goldhelm der Eislöwen. Der Deutsch-Kanadier ist nach Weißwassers Peter Quenneville (53) der zweitbeste Scorer der DEL2.

André Schietzold gewinnt Tattoo-Wette

André Schietzold gewinnt Tattoo-Wette

Stürmer bricht eigenen Torrekord – Norman Pilling bekommt Tattoo

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr gestriges Derby gegen die Lausitzer Füchse mit 3:1 für sich entschieden. Dabei erreichte André Schietzold einen besonderen Meilenstein. Das Urgestein der Westsachsen erzielte seinen 15. Saisontreffer und brach somit seinen eigenen Torrekord. Dies hat zur Folge, dass sich unter anderem Eispiraten-Fanbeauftragter Norman Pilling tätowieren lassen muss.

Der 27-jährige Norman Pilling hatte nämlich eine Wette mit André Schietzold laufen. Sollte der Routinier mehr als 14 Tore schießen und somit seinen eigenen Torrekord brechen, würde er sich ein Tattoo stechen lassen. „Die Idee kam spontan, als ich mit Freunden in einer Bar saß. Wir haben Andrés Statistik durchforstet und gesehen, dass er nie mehr als 14 Tore schoss“, erklärt der Fanbeauftragte. Kurzerhand griff er zum Telefon und schlug Schietzold die kuriose Wette vor. „Es war erst am Anfang der Saison. André hatte damals erst zwei oder drei Tore geschossen. Ich hätte nicht gedacht, dass er diesen Meilenstein wirklich erreicht“, scherzt Pilling.

In den vergangenen acht Spielen, in denen die Eispiraten ganze sieben gewinnen konnten, traf André Schietzold dabei selbst sieben Mal. Seit gestern Abend ist es also amtlich: Norman Pilling bekommt sein erstes Tattoo. „Ich werde mir Andrés Trikotnummer, also die 13 tätowieren lassen und habe bereits gestern Abend Kontakt zu einem Tattoostudio aufgenommen“, sagt Norman Pilling. Das Hautbild soll einen Platz auf dem Oberarm finden, die 13 dabei eine entsprechende Rolle einnehmen.

Doch Norman Pilling ist dabei nicht allein. Auch weitere Freunde des Fanbeauftragten haben sich bei der Wette eingeklinkt – dabei unter anderem auch Standort-Fotograf Tommy Valdivia Castro, welcher zu den Heimspielen der Eispiraten sonst auf Fotojagd geht. André Schietzold schrieb in seiner Karriere schon so manche Geschichte, dies dürfte allerdings die kurioseste sein. Angedacht ist zudem, den Tattoo-Termin live auf dem Twitch-Kanal der Eispiraten zu übertragen. Dies dürfte die westsächsische Community sicherlich freuen, war die Wettgeschichte in den vergangenen Wochen, ob im Stadion oder in den sozialen Netzwerken, doch ein heißes Thema unter der rot-weißen Anhängern.

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