Westsachsen mit fünftem Sieg in Folge – 2022 weiter ungeschlagen
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihre Nachholpartie vom 17. Spieltag für sich entscheiden können und bleiben mit dem fünften Sieg in Serie weiterhin ungeschlagen in 2022. Mit 5:2 setzte sich das Team von Marian Bazany gegen die Lausitzer Füchse durch und konnte im Sachsenderby, trotz der Ausfälle mehrerer Leistungsträger, drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs ergattern. André Schietzold, der heute seinen 35. Geburtstag feierte, beschenkte sich mit seinem zwölften Saisontor zum zwischenzeitlichen 2:0 selbst.
Vor dem Sachsenderby erhielt Marian Bazany unerfreulicherweise gleich drei kurzfristige Absagen – Die angeschlagenen Olleff, Lemay und Feser konnten aufgrund von kleineren Blessuren nicht im Sachsenderby mitwirken. Anders als Filip Reisnecker, der deutlich ramponiert und mit teils schweren Gesichtsverletzungen aus dem letzten Spiel gegen Bad Nauheim ging, im Prestigeduell gegen Weißwasser aber unbedingt spielen wollte.
Und auch wenn die Eispiraten auf drei Leistungsträger verzichten mussten, boten sie eine dominante Vorstellung im ersten Drittel dieses Sachsenderbys. Immer wieder erarbeiteten sich die Crimmitschauer dank eines starken Forecheckings gute Möglichkeiten. Zudem präsentierten sich die Schützlinge von Marian Bazany durchaus spielfreudig. Nach etwas mehr als acht Minuten traf Dominic Walsh dann auch zur überaus verdienten Führung. Schön bedient von Luca Gläser, schoss der Deutsch-Brite zum 1:0 ein (9.). Von den Lausitzer Füchsen kam danach nur noch wenig, Luka Gracnar war kaum gefordert und konnte zusehen, wie Geburtstagskind André Schietzold zum 2:0 einschoss. Gerade die Reihe um Pohl, Schlenker und Schietzold präsentierte sich sehr agil, Letzterer verwandelte letztlich eiskalt und konnte die Führung ausbauen (14.).
Alexander Grimm: André Schietzold dreht zum Jubel ab – Das Geburtstagskind erzielte das zwischenzeitliche 2:0.
Und die Dominanz der Eispiraten ließ nicht nach. Auch im zweiten Durchgang blieben die Westsachsen gegen harmlose Füchse am Drücker und erarbeiteten sich Chance um Chance. Niklas Heyer fasste sich dann ein Herz und zog nach 31 Minuten einfach mal ab. Sein Blueliner, noch leicht von einem Fuchs touchiert, rutschte zum 3:0 durch! Patrick Pohl legte anschließend gleich nach. Gerade einmal 37 Minuten waren gespielt, als der Stürmer sein viertes Saisontor und sein insgesamt 101. Treffer im Eispiraten-Dress. Einen schönen Flippass von André Schietzold hämmerte Pohl aus spitzem Winkel in die Maschen. Lediglich Leon Hungerecker sorgte dafür, dass die Eispiraten nicht noch höher führten. Das Schussverhältnis von 17:2 im zweiten Drittel sprach wahrlich Bände.
Auch im Schlussabschnitt gehörten die größeren Spielanteile klar den Eispiraten. Doch durch eine kleine Unkonzentriertheit kamen die Lausitzer Füchse nach 47 Minuten dennoch zu ihrem ersten Treffer. Peter Quenneville, Topscorer der Ostsachsen, trug sich zum bereits 19. Mal in die Torschützenliste ein – 4:1! Roope Mäkitalo, dessen Schuss in letzter Minute durch die Schoner von Luka Gracnar rutschte, zeigte sich schließlich für das 4:2 verantwortlich. Das letzte Wort hatten dann aber die Eispiraten, die ihre gute Leistung, drei Sekunden vor der Schlusssirene, noch mit dem fünften Tor krönen konnten. Scott Timmins bugsierte den Puck ins verwaiste Tor der Weißwasseraner und sorgte für den Endstand von 5:2 (60.).
Die Eispiraten bleiben im Jahr 2022 also weiterhin ungeschlagen und konnten den fünften Sieg in Serie eintüten. Nach dem 5:2-Erfolg über die Lausitzer Füchse stehen nun aber schon die nächsten schweren Partien im Fokus. Der kommende Gegner kommt am Freitag aus Frankfurt – zum dritten Eispiraten-Heimspiel hintereinander.
Torfolge (2:0, 2:0, 1:2):
1:0 Dominic Walsh (Luca Gläser, Ty Wishart) 08:21 2:0 André Schietzold (Patrick Pohl, Dominic Walsh) 13:10 3:0 Niklas Heyer (Tamás Kánya) 30:16 4:0 Patrick Pohl (Vincent Schlenker, Dominic Walsh) 36:44 4:1 Peter Quenneville (Hunter Garlent, Daniel Visner) 46:37 4:2 Roope Mäkitalo 59:01 5:2 Scott Timmins (Luca Gläser) 59:57 – EN
Derbytime in Crimmitschau! Die Eispiraten treffen heute Abend um 20:00 Uhr, im Rahmen des Nachholspiels vom 17. Spieltag, auf die Lausitzer Füchse. Im Duell mit dem Tabellendreizehnten wollen die Schützlinge von Marian Bazany ihre Positivbilanz weiter ausbauen und im Jahr 2022 weiterhin ungeschlagen bleiben. Zu sehen ist die Begegnung live auf Sprade.TV
Wenn die beiden sächsischen Traditionsclubs aus Crimmitschau und Weißwasser heute Abend aufeinandertreffen, dann kommt es auch zum Duell zweier Truppen, deren Ausgangslagen unterschiedlicher kaum sein könnten. Die Eispiraten erwischten im Jahr 2022 einen großartigen Start und stehen mit 52 Punkten aus 31 Partien auf Platz sechs in der DEL2-Tabelle. Die Füchse hingegen sind im bitteren Abstiegskampf angekommen. Mit lediglich 33 Punkten aus 30 Spielen, stehen die Ostsachsen auf dem vorletzten Tabellenplatz.
In Weißwasser hatte man sich die bisherige Saison mit Sicherheit anders vorgestellt – deshalb haben die Verantwortlichen des Clubs, um den ehemaligen Crimmitschauer Angreifer Dirk Rohrbach (Chef der Ostsachsen und heutiger Sprade.TV-Gast) kürzlich reagiert und mit Petteri Väkiparta einen neuen Trainer verpflichtet. Während Ex-Coach Chris Straube dem Standort im Scouting-Bereich erhalten bleibt, steht der neue finnische Eishockeylehrer nun vor einer großen sportlichen Herausforderung, will aber schnell eine Trendwende herbeiführen und auf den letzten beiden Spielen aufbauen. Zum Debüt von Väkiparta gab es in Kaufbeuren einen 3:2-Sieg nach Verlängerung, in Frankfurt mussten sich die Lausitzer trotz ordentlicher Leistung am Sonntag mit 6:4 geschlagen geben.
Doch die Verletzungssorgen im Fuchsbau werden nicht weniger. Mit Stefan Döring, Tim Detig und Eric Valentin fehlen drei Spieler und das teilweise noch längerfristig. Auch Philip Kuschel fällt mit einer Fußverletzung aus. Wieder zurück kehrt dafür Kapitän Clarke Breitkreuz, der neben den beiden kanadischen Topspielern Peter Quenneville (19 Tore, 27 Vorlagen) und Hunter Garlent (19 Tore, 26 Vorlagen) wahrlich zu den wichtigsten Stützen der Ostsachsen zählt.
Marian Bazany kann hingegen wieder auf einen vollen Kader bauen. Neben Kelly Summers (Reha nach Schulter-OP) fehlen nämlich lediglich die beiden Fölis Tim Lutz und Simon Stowasser sicher. Ein Fragezeichen steht derweil noch hinter dem Einsatz von Filip Reisnecker. Der Angreifer zog sich nach zwei Attacken gegen Bad Nauheim schwere Gesichtsverletzungen zu, könnte für heute Abend bestenfalls aber schon wieder eine Alternative für Bazany darstellen und dabei helfen, nach dem 3:2-Sieg im ersten Aufeinandertreffen, auch den zweiten Saisonsieg im Sachsenderby gegen die Füchse einzufahren.
Gemeinsam mit unserem Partner Vapiano Chemnitz haben wir in der Vorwoche per Fan-Voting das Tor des Monats Dezember gesucht. Der Gewinner ist Marius Demmler mit seinem Treffer zum 3:2 gegen den ESV Kaufbeuren ? Im Video noch einmal zum Genießen ? Herzlichen Glückwunsch!
Westsachsen nehmen zwei Zähler aus umkämpftem Spiel mit
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim für sich entscheiden können: Mit 4:3 setzten sich die Westsachsen nach dem Penaltyschießen durch und bleiben dank des Zusatzpunktes im Jahr 2022 weiterhin ungeschlagen.
Wie schon in den letzten Duellen beider Teams entwickelte sich schnell ein spannendes und rasantes Spiel. Es ging hin und her, Torchancen gab es auf beiden Seiten. Eine Einzelaktion der Kurstädter brachte nach gut zehn Minuten jedoch das erste Tor der Partie mit sich. Tristan Keck wurde in numerischer Überzahl fein bedient und traf nach seinem Alleingang zum 0:1 aus Sicht der Westsachsen. Das Team von Marian Bazany, welcher einmal mehr auf einen vollen Kader bauen konnte, steckte anschließend nicht zurück, sondern setzte alles daran, die Partie schnellstmöglich auszugleichen. Schüsse aus allen Lagen brachten in den Schlussminuten des ersten Drittels allerdings keinen Ertrag.
Umso torreicher wurde dann der zweite Durchgang, der neben seiner harten Gangart auch von schönen Buden lebte. Dominic Walsh, der schon im ersten Heimspiel gegen die Hessen traf, schickte den Puck mit seinem strammen Schuss, und dank kräftiger Mithilfe des Innenpfostens, zum 1:1 in die Maschen des Nauheimer Gehäuses (24.). Zwar traf Mick Köhler nach 29 Minuten zum 1:2 und brachte sein Team somit erneut im Powerplay in Front, doch im Anschluss drehten die Westsachsen erst richtig auf!
Nach toller Kombination von André Schietzold und Vincent Schlenker, war es – fast genau zur Hälfte dieser Begegnung – zunächst Scott Timmins, der die Scheibe mit seinem Direktschuss zum 2:2 in den Winkel jagte (30.). Lediglich fünf Minuten später schlug dann die Stunde von Patrick Pohl. Der langjährige Eispirat, der erst am gestrigen Samstag seinen 32. Geburtstag feierte, traf mit seinem Onetimer nach 34 Minuten zur 3:2-Führung seines Teams. Zugleich war es Pohls 100. Pflichtspieltreffer im Crimmitschauer Trikot.
Die Crimmitschauer nahmen den Schwung des Führungs- und Premierentreffers mit ins dritte Drittel, waren fortan die deutlich aktivere Mannschaft. Immer wieder konnten sich die Schützlinge von Marian Bazany in der Zone der Bad Nauheimer festsetzen und zugleich gute Chancen kreieren. Ein weiteres Tor gelang den spielfreudigen Eispiraten aber nicht, dafür jedoch den Kurstädtern – wieder ganz, ganz spät. In einer Drangphase der Hessen, begünstigt durch einen sechsten Feldspieler, erzielte Taylor Vause kurz vor dem Spielende den 3:3-Ausgleich (59.).
Das rassige Spiel, welches ohnehin schon einiges zu bieten hatte, ging also in die Overtime, welche trotz einer zweifachen Eispiraten-Überzahl keinen Treffer für die drückend überlegenen Westsachsen bereithielt. Die Entscheidung fiel letztlich also im Penaltyschießen, in dem einmal mehr André Schietzold zum entscheidenden Akteur avancierte. Das 34-jährige Urgestein behielt gleich zweimal die Nerven und sorgte mit seinem Gamewinner für die Entscheidung – 4:3!
Torfolge (0:1, 3:1, 0:1, 0:0, 1:0):
0:1 Tristan Keck (Tomas Schmidt, Tobias Wörle) 09:41 – PP1 1:1 Dominic Walsh (Patrick Pohl) 23:33 1:2 Mick Köhler (Jerry Pollastrone, Taylor Vause) 28:43 – PP1 2:2 Scott Timmins (André Schietzold, Vincent Schlenker) 29:57 3:2 Patrick Pohl (André Schietzold, Mathieu Lemay) 34:57 3:3 Taylor Vause (Kevin Schmidt, Jerry Pollastrone) 58:28 4:4 André Schietzold – GWS
Westsachsen erkämpfen sich drei Punkte und feiern wichtigen Derbyerfolg
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Gastspiel bei den Selber Wölfen mit 2:1 für sich entschieden. In einer hart umkämpften Partie ergatterten die Westsachsen dank der Treffer von André Schietzold und Mathieu Lemay drei wichtige Punkte und rutschen somit auf Tabellenplatz fünf vor.
Das fränkisch-sächsische Derby, in welchem Marian Bazany unter anderem auf die Rückkehrer Scott Feser und Marius Demmler zählen konnte, hatte ein kurzweiliges erstes Drittel zu bieten, in welchem beide Mannschaften durchaus auf Augenhöhe spielten. In umkämpften ersten 20 Minuten sprangen allerdings nur wenig hochkarätige Chancen auf beiden Seiten heraus, wenn auch Luka Gracnar und Ex-Eispirat Michael Bitzer ständig aufmerksam agierten und folglich auch keinen Gegentreffer in Drittel eins hinnehmen mussten.
Die Crimmitschauer kamen gut aus der Kabine, verloren jedoch zunehmen den Faden. Die Selber Wölfe hatten so lange Oberwasser und so war es Luka Gracnar zu verdanken, dass die Eispiraten, trotz bestmöglicher Chancen des Schlusslichtes, ohne Gegentor blieben. Fast aus dem Nichts gelang den Westsachsen nach 36 Minuten dann aber der Führungstreffer! Patrick Pohl bediente Vincent Schlenker mit einem feinen Chip, André Schietzold verwertete den Querpass vor dem Tor dann eiskalt – 1:0! Das erste Tor dieser Begegnung schien für die Gäste der Wachrüttler zu sein. Sofort setzten sich die Schützlinge von Marian Bazany wieder im Drittel der Wölfe fest, konnten aus guten Gelegenheiten kurz vor der zweiten Pause aber kein Kapital schlagen.
Die Eispiraten wussten den Schwung mit in den Schlussabschnitt zu nehmen. Zwar gestaltete sich das Spiel weiterhin ausgeglichen, doch die Westsachsen hatten wieder deutlich mehr Spielanteile und Chancen als noch im zweiten Durchgang. Während die Defensive der Westsachsen einmal mehr kompakt stand, brachte in der Offensive eine Einzelaktion die 2:0-Führung. Mathieu Lemay nutzte seine Geschwindigkeitsvorteile und überwand Michael Bitzer mit seinem platzierten Handgelenkschuss (51.). Die Selber Wölfe warfen in der Folge noch einmal alles rein und konnten das Spiel nach 54 Minuten auf 1:2 verkürzen. Nick Miglios Schuss rutschte Gracnar zwischen den Beinen, fast in Zeitlupe, durch die Schoner und schlitterte über die Torlinie.
Geändert hat der Treffer am Ausgang der Partie letztlich nichts. Die Eispiraten konnten das fränkisch-sächsische Derby mit 2:1 für sich entscheiden. Demzufolge machte das Team sogar einen Platz in der Tabelle gut und steht mit 50 Punkten nun sogar auf Platz 5, knapp vor den Kassel Huskies.
Torfolge (0:0, 0:1, 1:1)
0:1 André Schietzold (Vincent Schlenker, Patrick Pohl) 35:14 0:2 Mathieu Lemay (Mario Scalzo, Filip Reisnecker) 50:18 1:2 Nick Miglio 53:10
Für die Eispiraten stehen nach zwei Siegen zum Jahresbeginn schon an diesem Wochenende die beiden nächsten Spiele auf dem Plan. Das Team von Cheftrainer Marian Bazany gastiert zunächst am Freitagabend bei den Selber Wölfen (07.01.2022 – 19:30 Uhr). Am Sonntag empfangen die Westsachsen dann den EC Bad Nauheim in Sahnpark (09.01.2022 – 17:00 Uhr). Zu sehen sind beide Begegnungen live auf Sprade.TV
Die Stimmung im Lager der Eispiraten ist momentan richtig gut – wie könnte es auch anders sein, sind die Eispiraten mit fünf Zählern aus den ersten beiden Spielen in das neue Jahr 2022 gestartet. Gestern gab es zudem einen klaren 5:1-Sieg gegen die Kassel Huskies im 1.000en Zweitligaspiel der Crimmitschauer Eishockey-Historie. „Die Jungs waren heute hungrig“, erklärte Marian Bazany auf der anschließenden Pressekonferenz. Eine Einstellung, die auch gegen die Selber Wölfe und den EC Bad Nauheim zu Punkten verhelfen soll. Und auch wenn beide Gegner aus ganz unterschiedlichen Tabellenregionen kommen, weiß der 46-jährige Headcoach: „In dieser Liga gibt es keine leichten Gegner“.
Gastspiel beim Tabellenletzten in Selb
Genau dieser Spruch ist dabei nicht einfach so daher gesagt. Schließlich mussten die Eispiraten gerade beim Tabellenletzten, den Selber Wölfen, in dieser Saison schon schmerzliche Erfahrungen machen. Beide Vorbereitungsspiele und auch das erste Aufeinandertreffen in der NETZSCH-Arena gingen an den VER. Drei Beispiele, weshalb man den morgigen Gegner keinesfalls unterschätzen sollte, auch wenn man als klarer Favorit in das fränkisch-sächsische Derby geht.
Immerhin konnten die Selber, die immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen haben, aus 29 Spielen gerade einmal 18 Punkte holen und müssen sich deshalb mit dem letzten Tabellenplatz begnügen. Mit zwölf Zählern Rückstand auf den EV Landshut wird es für das Team von Herbert Hohenberger schwer, die rote Laterne überhaupt noch einmal abzugeben. Aufgeben werden sich die Wölfe deshalb nicht, weshalb sich die Crimmitschauer auf ein schweres Spiel sowie auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten einstellen müssen. Dabei kommt es unter anderem auch zum Wiedersehen mit Torhüter Michael Bitzer und Angreifer Lukas Vantuch, die in den vergangenen beiden Spielzeiten für die Eispiraten spielten. Ein weiterer Ex-Eispirat wird den Selber Wölfen hingegen nicht zur Verfügung stehen. Lenny Gare, 2008 im Diensten der Westsachsen, erlitt kürzlich einen Schlaganfall – an dieser Stelle wünschen wir eine gute und schnelle Besserung!
Bad Nauheim kommt in den Sahnpark
Am Sonntag empfangen die Westsachen dann einen Gegner aus den Top4-Plätzen. Der EC Bad Nauheim ist dann zu Gast im Kunsteisstadion Crimmitschau. Die Roten Teufel spielen eine starke Saison und konnten bislang ganze 58 Punkte einfahren. Auch wenn das Team von Harry Lange aus den letzten fünf Spielen nur zwei Siege verbuchen konnte, so wissen Trainer und Mannschaft um die Stärken des Tabellenvierten. In bislang zwei knappen Duellen behielten nämlich immer die Bad Nauheimer die Oberhand. Für die Eispiraten wird es also höchste Zeit, den ersten Saisonsieg gegen die Hessen einzufahren, um weiterhin ein Wörtchen im Kampf um die direkten Playoff-Plätze mitsprechen zu können. Auch wenn die Nauheimer mit 12 Siegen aus 15 Gastspielen eines der besten Auswärtsteams der DEL2 sind.
Einen großen Anteil daran haben zweifelsohne Topscorer Taylor Vause, der mit 32 Punkten interner Topscorer ist, sowie Tristan Keck. Der Neuzugang aus Coventry kann bereits auf 21 Tore aus 26 Spielen zurückblicken. Huba Sekesi, Kevin Schmidt und Eric Stephan halten gemeinsam mit Torhüter Felix Bick, der ohne Frage zu den stärksten Torhütern der DEL2 zählt, halten hingegen hinten den Laden zusammen. Mit lediglich 81 Gegentreffern haben die Nauheimer die drittstärkste Defensive der Liga. Nur Frankfurt (68 Gegentore), Ravensburg (72), Dresden (80) und ja, auch die Eispiraten (74) sind in dieser Wertung besser.
Drei Stürmer stehen auf der Kippe
Während Filip Reisnecker, der erst unter der Woche fest nach Crimmitschau wechselte, gestern sein Comeback für die Eispiraten gab, stehen drei Stürmer der Westsachsen noch auf der Kippe für das kommende Wochenende. Thore Weyrauch und Marius Demmler fehlten zuletzt krankheitsbedingt, Scott Feser fiel gegen Kassel mit einer leichten Unterkörperverletzung aus. Ob die drei Offensivleute morgen wieder eingreifen können, wird sich aller Voraussicht nach spontan entscheiden. Definitiv nicht im Line-up sind hingegen der Langzeitverletzte Kelly Summers sowie die beiden Bremerhavener Fölis Tim Lutz und Simon Stowasser.