Vier Eispiraten erhalten Zweitspielrecht für die KSW IceFighters Leipzig
Die Eispiraten Crimmitschau und die Fischtown Pinguins aus der DEL standen in den vergangenen Tagen in regem Austausch. Das Team aus Bremerhaven stattet die Westsachsen dabei zukünftig, zusätzlich zu Justin Büsing und Marat Khaidarov, drei weitere Spieler mit einer Förderlizenz aus. Ein Zweitspielrecht erhalten ab sofort die Verteidiger Maxim Rausch und Rayan Bettahar sowie der Stürmer Fabian Herrmann.
Insbesondere Maxim Rausch (21) ist bei den Eispiraten kein Unbekannter. Bereits während der Spielzeit 2022/23 absolvierte der Verteidiger 39 Spiele für die Crimmitschauer, in denen er ein Tor und sechs Vorlagen erzielte. Vor seinem Wechsel nach Bremerhaven in diesem Sommer stand Rausch sowohl für die Iserlohn Roosters in der DEL sowie für die Dresdner Eislöwen in der DEL2 auf dem Eis. Er wurde nun mit der Trikotnummer 53 lizenziert.
Rayan Bettahar (20) kennt die erste sowie die zweite Liga ebenfalls bestens. Der Deutsch-Pole, welcher aktuell U20-Nationalspieler Deutschlands ist, durchlief zunächst den Nachwuchs der Adler Mannheim und kam nach zwei Jahren in Kanada zu den Eisbären Berlin, für die er bereits 24 DEL-Einsätze sammelte. Über die Lausitzer Füchse und die Kassel Huskies stieß der physisch starke Abwehrmann zuletzt nach Bremerhaven. Für die Eispiraten wird er künftig mit der Trikotnummer 51 auflaufen.
Fabian Herrmann (22) ist ein gebürtiger Regensburger, machte zuletzt vor allem aber in Bad Nauheim auf sich aufmerksam. In der vergangenen Spielzeit erzielte der Stürmer 14 Tore und 23 Assists für die Kurstädter. In seinen bisher drei DEL-Einsätzen gelang ihm bereits auch ein Treffer für die Fischtown Pinguins. Herrmann erhält in Crimmitschau die Trikotnummer 52.
Vier Spieler erhalten Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig
Im Zuge dessen erhalten auch vier Spieler aus dem Eispiraten-Kader eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig. Für den Kooperationspartner aus der Oberliga-Nord können neben Verteidiger Alexander Schmidt zukünftig auch Roman Zap, Till Michel und Lucas Böttcher zum Einsatz kommen.
Die Eispiraten Crimmitschau sind am Wochenende wieder doppelt in der DEL2 gefordert und stehen dabei vor zwei bayrischen Vergleichen. Zunächst empfangen die Westsachsen am morgigen Freitagabend den ESV Kaufbeuren (27.09.2024 – 19.30 Uhr) im heimischen Sahnpark. Am Sonntag sollen beim Gastspiel in Rosenheim (29.09.2024 – 17.00 Uhr) dann auch endlich die ersten Auswärtspunkte eingefahren werden.
Betrachtet man die ersten beiden Punktspielwochenenden der Eispiraten in der DEL2 kann man sicherlich behaupten, dass das Team von Jussi Tuores bislang zwei völlig verschiedene Gesichter gezeigt hat. Während die Pleißestädter im Sahnpark bislang vier Zähler einfuhren und dabei auch Aufstiegsaspirant Kassel mit einem 3:1-Sieg in die Knie zwangen, sprang auswärts bisher nichts Zählbares heraus – im Gegenteil: Der 2:7-Niederlage in Bad Nauheim folgte am Sonntag mit dem 1:7 in Landshut eine weitere herbe Pleite.
Für das Trainergespann um Chefcoach Jussi Tuores galt es in den letzten Tagen also, an den Stellschrauben zu drehen und das Team für die kommenden beiden Partien wieder optimal einzustellen. Dabei müssen die Crimmitschauer auch weiterhin auf den verletzten Mirko Sacher sowie auf Dominic Walsh (Augenprobleme) verzichten. Oleg Shilin kehrt nach seiner Erkältung zurück, ein Einsatz von Thomas Reichel ist hingegen noch fraglich. Er startete in dieser Woche nach seiner Oberkörperverletzung wieder mit dem Eistraining. Ob Marat Khaidarov und Justin Büsing aus Bremerhaven mit im Kader der Westsachsen stehen, wird ein intensiver Austausch beider Kooperationspartner ergeben.
Kamen beide schwer aus den Startlöchern: Eispiraten empfangen Kaufbeuren
Am Freitagabend gilt es für die Eispiraten wieder, ihre Heimstärke im Sahnpark auszuspielen. Dann ist der ESV Kaufbeuren im Kunsteisstadion Crimmitschau zu Gast. Die Buron Joker kamen, ebenso wie die Eispiraten, nur schwer aus dem Startloch. Einem 4:1-Sieg beim Aufsteiger aus Weiden folgen drei Niederlagen. Zuletzt unterlag man den Lausitzer Füchsen in der Verlängerung mit 4:5. Demnach stehen erst vier Punkte auf der Habenseite der Allgäuer, welche die Punkte also genau so nötig haben, wie auch die Eispiraten.
Auf dem Halbfinaleinzug im Vorjahr folgte ein großer Umbruch bei den Buron Jokern. Mit Premysl Svoboda, Nolan Yaremko und Cole Sanford wurden alle Importstellen in der Offensive neu besetzt. Mit Samir Kharboutli, der als Topscorer aus Landshut kam, will ein junger Angreifer über Kaufbeuren den Weg in die DEL schaffen. Der in Chomutov geborene Deutsch-Tscheche erzielte bislang vier Scorerpunkte und gehört ebenso zu einem Aktivposten wie ESVK-Dauerbrenner Sami Blomqvist.
Der Abwehrverbund wurde hingegen eins zu eins vom Vorjahr übernommen. Überaus wichtig erwies sich dabei die Verlängerung des kanadischen Offensiv-Verteidigers Jamal Watson. Daniel Fießinger und Rihards Babulis bilden derweil weiterhin das Torhütergespann im Allgäu.
Betrachtet man die direkten Vergleiche beider Teams in der Vorsaison, dann stehen die Vorzeichen für die Crimmitschauer nicht all zu schlecht. In vier Duellen behielten die Westsachsen drei Mal die Oberhand. Lediglich am 5. Januar dieses Jahres musste man sich vor heimischen Publikum nach einem 3:3 in der regulären Spielzeit noch mit 3:4 in der Overtime geschlagen geben.
Erste Auswärtspunkte sollen her: Crimmitschau zu Gast in Rosenheim
Es mag einem wie ein böser Fluch vorkommen, denkt man die letzten beiden Gastspiele der Tuores-Truppe zurück. 14 Gegentreffer, nur drei eigene Tore und ein Totalausfall innerhalb weniger Minuten, welcher letztlich doppelt Punkte kostete. Für die Eispiraten wird es am Sonntag also höchste Eisenbahn, ihr bisheriges Auswärtsgesicht abzulegen und zu punkten. Auch wenn mit den Starbulls Rosenheim ein unangenehmer Gegner wartet.
Sechs Punkte konnten die Oberbayern bislang einfahren und rangieren somit auf dem achten Tabellenplatz in der DEL2. Dabei konnten die Rosenheimer fünf Punkte auf fremden Eis einfahren. Einem 3:2-Overtime-Sieg in Dresden und einem 5:3-Erfolg über die Blue Devils Weiden setzte es zuletzt eine 2:3-Niederlage im heimischen ROFA-Stadion gegen den letztjährigen Meister Regensburg – allerdings in der Verlängerung, der erste Heimzähler wurde somit dennoch eingefahren.
Die beiden punktbesten Spieler der Bayern sind bislang Angreifer Stefan Reiter sowie Defender Maximilian Vollmeyer, die jeweils zwei Tore und einen Assist verbuchen konnten. Bislang noch nicht wirklich in Erscheinung getreten und weiterhin ohne Scorerpunkt ist hingegen Ville Järveläinen, der im Sommer, gemeinsam mit einem deutschen Pass, als „Königstransfer“ in Rosenheim präsentiert wurde.
Ein wichtiger Baustein im Team von Cheftrainer Jari Pasanen ist dafür aber sein Landsmann Oskar Autio. Der finnische Torhüter kam im Vorjahr, zum Ende der Saison 2023/24, nach Oberbayern, hatte einen großen Anteil am Überstehen der Playdowns und avancierte auch nach seiner Verlängerung bislang zu einem absoluten Leistungsträger im Starbulls-Dress. Dies untermauert seine Fangquote von 92 Prozent.
Als Eispiraten-Fans schaut man derweil nur ungern auf die direkten Vergleiche in der Vorsaison. Von vier Aufeinandertreffen behielten die Starbulls drei Mal die Oberhand. Besonders bitter: Am 16. Januar verspielten die Schützlinge von Jussi Tuores eine zwischenzeitliche 4:0-Führung im ROFA-Stadion und unterlagen letztlich mit 4:5 in der Overtime. Die Westsachsen dürften also gewarnt, zugleich aber auch hoch motiviert sein, um gerade bei den Starbulls den Auswärtsdreier klar zu machen.
Tickets für Heimspiel gegen Kaufbeuren sichern
Tickets für das Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Wir weißen daraufhin das aufgrund der Wetterlage das Tor Nord geschlossen sein wird. Das Spiel gegen die Allgäuer wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Eispiraten müssen aufgrund Würfen von Bechern und Gegenstände bezahlen
Die Eispiraten Crimmitschau müssen eine hohe Geldstrafe wegen des Werfens von Bechern und Gegenständen auf das Eis an DEL2 zahlen. Bereits im Saison-Eröffnungsspiel gegen die Ravensburg Towerstars wurden während des Spiels mehrere Gegenstände sowie Becher auf das Eis befördert. Dies hatte zur Folge das die Eispiraten Crimmitschau eine Strafe auf Bewährung erhalten haben. Nach erneuten Vorkommnissen zum vergangenen Heimspiel gegen die Kassel Huskies müssen die Westsachsen nun 2500€ an DEL2 zahlen.
Die Eispiraten bitten alle Fans das Werfen von Bechern und Gegenständen während des Spiels zu unterlassen, sowie mit den Becherspenden bis zum Verlassen der beiden Teams zu warten. Sollten Verstöße in den eigenen Reihen vorfallen bitten wir dies der Security zu melden, um weitere Strafen zu verhindern.
Westsachsen müssen sich erneut mit sieben Toren geschlagen geben!
Nach dem erfolgreichen Auftritt von den Crimmitschauern am vergangenen Freitag gegen Kassel schauten alle gespannt auf die Partie gegen den bisher ohne Sieg dastehenden EV Landshut. Weiterhin musste Jussi Tuores auf Dominic Walsh, Mirco Sacher, Thomas Reichel sowie den erkälteten Oleg Shilin verzichten.
Die Crimmitschauer erwischten einen schlechten Start! Bereits nach 13 Sekunden fiel der erste Tor für die Landshuter durch John Rogl. Christian Schneider der heute für Oleg Shlin im Crimmitschauer Tor stand, war dabei chancenlos (1.). In den nächsten sieben Minuten fielen weitere 4 Tore durch Simon Seidl (5.), Alexander Dersch (5.), Jesse Koskenkorva (7.) sowie David Stieler (7.). Ab diesem Zeitpunkt schalteten die Landshuter einen Gang zurück und die Crimmitschauer konnten sich langsam wieder einschalten. In eigener Unterzahl konnten sich Scott Feser in Zusammenarbeit mit Lukas Wagner eine Großchance erarbeiten konnten. Ebenso scheiterte Till Michel mit seinem Schuss an Jonas Langmann welcher diesen parierte.
Im zweiten Drittel schien keine Besserung in Sicht. Erneut wurde Christian Schneider alleingelassen – zunächst konnte er den Schuss von Benjamin Zientek nur prallen lassen, Robert Kneisler schob zum 6:0 ein (26.). Ansonsten wirkte das Spiel ausgeglichener. Dies war auf passivere Landshuter zurückzuführen. Die erste Großchance des zweiten Drittels auf Seiten der Crimmitschauer entstand durch einen guten Lauf von Denis Shevyrin, welcher den Puck auf Vinny Saponari legte – Jonas Langmann musste das erste Mal ernsthaft eingreifen.
Im letzten Drittel war das Spiel deutlich ausgeglichener. Für die Crimmitschauer konnte Ole Olleff durch einen starken Schuss auf 6:1 verkürzen (49.). Die Landshuter glichen das Enddrittel durch Jack Doremus wieder aus und stellten auf 7:1 (52.). Somit lief das Spiel in Ruhe zu Ende ohne große Chancen für beide Seiten.
Foto: Christine Vinço
Torfolge (5:0, 1:0, 1:1):
1:0 John Rogl (Nick Pageau, David Stieler) 0:13
2:0 Simon Seidl (Andreas Schwarz, Jack Doremus) 4:27
3:0 Alexander Dersch (Tobias Schwarz, Tor Immo) 4:52
4:0 Jesse Koskenkorva (Tor Immo, Jack Doremus) 6:46 – PP1
5:0 David Stieler (Tobias Schwarz, Tor Immo) 6:58
6:0 Robert Kneisler (Benjamin Zientek, Tobias Echtler) 25:02
6:1 Ole Olleff (Alexander Schmidt, Ladislav Zikmund) 48:25
Westsachsen zeigen verändertes Gesicht und richtige Reaktion
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Freitagabend den ersten Sieg der noch jungen DEL2-Saison 2024/25 eingefahren. Vor 1.772 Zuschauern im Kunsteisstadion bezwangen die Westsachsen den Aufstiegsaspiranten aus Kassel mit 3:1. Die Crimmitschauer Treffer erzielten dabei Tobias Lindberg, Ladislav Zikmund und Colin Smith.
Erneut musste Cheftrainer Jussi Tuores auf Thomas Reichel (Oberkörperverletzung), Mirko Sacher (Unterkörperverletzung) sowie auf Dominic Walsh (Augenprobleme) verzichten. Ebenso nicht mit dabei waren Felix Thomas, dessen Lizenzierung vorerst nicht verlängert wurde, und Justin Büsing, der zum DEL-Saisonstart für die Fischtown Pinguins auflief.
Mit von der Partie waren dafür erneut der wieder genesene Denis Shevyrin, der gegen seinen Ex-Club sicherlich besonders motiviert seine Pflichtspielpremiere für die Eispiraten im Sahnpark feierte, sowie Alexander Vladelchtchikov, der aktuell fest in Crimmitschau eingeplant ist. Der 19-Jährige rückte auch gleich in den Mittelpunkt des Geschehens und fälschte einen verdeckten Schuss von Tristan Keck nach bereits sechs Minuten unhaltbar zum 0:1 ab.
Die Eispiraten berappelten sich nach dem Rückstand aber schnell und legten sofort den Vorwärtsgang ein. Nicht einmal eine Minute später klingelte es im Kasten von Huskies-Goalie Philipp Maurer. Tobias Lindberg bedankte sich für einen sehenswerten Aufbaupass von Denis Shevyrin und blieb vor dem Tor der Gäste eiskalt – 1:1 und somit der postwendende Ausgleich (7.). Die Hausherren waren fortan das spielbestimmende Team und konnten sich zahlreiche gute Chancen erarbeiten. Immer wieder verpassten die Offensivleute nur knapp den Rebound, Scott Fesers Onetimer in Überzahl wurde von Philipp Maurer schließlich bärenstark pariert.
Auch zum Start des Mitteldrittels überzeugten die Crimmitschauer mit Spielfreude, einem aggressiven Forechecking und konnten sich dafür bereits früh belohnen. So war es Ladislav Zikmund, der Philipp Maurer im Powerplay nach 22 Minuten mit der Rückhand überlistete und zur viel umjubelten 2:1-Führung einschoss. Der vermeintliche Underdog aus Westsachsen zeigte im Sahnpark schließlich weiterhin eine mehr als beachtliche Leistung, verpasste es aber, auf dem Scorerboard weiter zu erhöhen. In den Schlussminuten des zweiten Abschnitts gehörte der Applaus dann aber mehrfach Oleg Shilin. Der Deutsch-Russe parierte dreimal innerhalb weniger Augenblicke sensationell und sorgte dafür, dass seine Vorderleute mit dem knappen Vorsprung in die Kabinen gingen.
Und die Eispiraten hatten alle Hände voll zu tun, diesen Vorsprung im Schlussdrittel zu halten. Die Schlittenhunde schienen sauer und zeigten nach dem Wiederbeginn ein ganz anderes Gesicht. Immer wieder konnten die Huskies Drangphasen im Drittel der Crimmitschauer erzeugen und Oleg Shilin vor große Herausforderungen stellen. Der DEL2-Torhüter des Vorjahres blieb aber ohne weiteren Gegentreffer und vereitelte zahlreiche Möglichkeiten teils sensationell. Zehn Sekunden vor der Schlusssirene war es schließlich Colin Smith, der den Deckel draufmachte. Der Goldhelm schoss, nach einem Foul sogar im Fallen, zum 3:1-Endstand ein (60.).
Es folgte zunächst eine Rudelbildung und eine kurze Auseinandersetzung auf dem Eis, in den verbleibenden 50 Sekunden passierte jedoch nichts mehr. Die 1.772 Zuschauer im Sahnpark hatten letztlich allen Grund zu Feiern. Erstmals in dieser Spielzeit baten die Fans ihr Team zum traditionellen Uffta – Colin Smith und Oleg Shilin konnten nach sich ihren Auftritten zusätzlich feiern lassen!
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (1:1, 1:0, 1:0):
0:1 Tristan Keck (Hunter Garlent, Joel Keussen) 05:29 1:1 Tobias Lindberg (Denis Shevyrin, Ole Olleff) 06:35 2:1 Ladislav Zikmund (Scott Feser, Lukas Wagner) 21:46 – PP1 3:1 Colin Smith (Scott Feser, Tobias Lindberg) 59:10 – EN
Die Eispiraten Crimmitschau stehen auch am zweiten Punktspiel-Wochenende der DEL2-Saison 2024/25 vor schweren Aufgaben: Am morgigen Freitagabend empfangen die Westsachsen mit den EC Kassel Huskies einen Aufstiegsaspiranten im Sahnpark (20.09.2024 – 19.30 Uhr), am Sonntag steht dann die Auswärtsfahrt zum EV Landshut (22.09.2024 – 17.00 Uhr) an.
Den Start in die neue Saison haben sich die Eispiraten definitiv anders vorgestellt. Einem starken Auftritt gegen die Ravensburg Towerstars, gegen welche nach der 3:4-Overtime-Niederlage lediglich ein Punkt heraussprang, folgte eine herbe 2:7-Pleite beim EC Bad Nauheim. Folgerichtig finden sich die Crimmitschauer nach den ersten beiden Begegnungen aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz wieder und sind nun in der Pflicht, die passende Reaktion zu zeigen.
Dabei müssen Cheftrainer Jussi Tuores und seine beiden Assistenztrainer Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker auch weiterhin auf Thomas Reichel (Oberkörperverletzung), Mirko Sacher (Unterkörperverletzung) und Dominic Walsh (Augenprobleme) verzichten. Zuletzt noch angeschlagen unterwegs, nun aber wieder vollständig genesen, ist hingegen Verteidiger Denis Shevyrin. Weiterhin an Bord sind ebenfalls Alex Vladelchtchikov, der einen Großteil der Vorbereitung in Bremerhaven absolvierte, nun aber zum festen Stamm der Westsachsen zählt, sowie Förderlizenzspieler Marat Khaidarov. Über eine weitere Unterstützung stehen die Fischtown Pinguins und die Eispiraten im engen Austausch.
Aufstiegsaspirant Kassel zu Gast im Sahnpark
Der Saisonstart der Eispiraten tat sehr weh! Nachdem die Crimmitschauer mit einem Punkt aus zwei Partien gestartet sind, soll nun aber der erste Saisonsieg folgen! Dabei empfangen die Schützlinge von Jussi Tuores am morgigen Freitagabend (20.09.2024 – 19.30 Uhr) keinen geringeren Gegner als die Kassel Huskies, Hauptrundensieger der letzten beiden Spielzeiten und erneut der große Favorit auf den Aufstieg in die DEL.
Hinter den Hessen liegt ein unruhiger Sommer. Erneut verpassten die Schlittenhunde als vorheriger Hauptrundensieger in den Playoffs den Aufstieg in die erste Liga. Es folgte eine Personalrochade in der Führungsetage und auch die Mannschaft von Neu-Trainer Todd Woodcroft wurde weiter verstärkt. Neben DEL-Verteidiger Tim Bender konnten auch Brandon Cutler aus der ECHL sowie der bestens bekannte Hunter Garlent verpflichtet werden. Darüber hinaus wurden mit Ryan Olsen, Tristan Keck oder Brandon Maxwell – um nur wenige Namen zu nennen – hochkarätige Leistungsträger in Kassel gehalten.
Fast erwartungsgemäß starteten die Kassel Huskies mit zwei Siegen in die neue Saison, auch wenn diese denkbar knapp waren. Gegen die Lausitzer Füchse setzten sich die Hessen auf fremdem Eis mit 2:1 durch. Im folgenden Heimspiel bezwangen die Huskies den Oberliga-Aufsteiger Blue Devils Weiden mit 3:2.
Dass sich die Eispiraten, die sicherlich die Rolle des vermeintlichen Underdogs einnehmen werden, vor dem morgigen Gegner nicht verstecken müssen, zeigt ein Blick auf die vergangene Saison. Sowohl im heimischen Sahnpark (4:1) als auch in der Nordhessen Arena (4:2) gingen die Westsachsen jeweils einmal als Sieger hervor.
Auswärtsfahrt nach Landshut
Punkte sollen für die Eispiraten schließlich auch am Sonntag folgen: Dann begeben sich die Crimmitschauer wieder auf eine Auswärtstour – diesesmal geht es zum EV Landshut in die Fanatec-Arena (22.09.2024 – 17.00 Uhr). Der EVL, welcher im Vorjahr den vierten Platz in der Hauptrunde einheimsen konnte, letztlich aber gegen den ESV Kaufbeuren im Spiel 7 des Viertelfinales ausschied, will seinen tabellarischen Weg nach oben weiter fortsetzen und sich als Topteam in der Liga etablieren.
Doch ebenso wie die Crimmitschauer haben sich auch die Rot-Weißen ihren Saisonstart ganz anders vorgestellt. Zunächst unterlag man dem Vorjahresmeister Regensburg im Penaltyschießen knapp mit 2:3, am Sonntag gab es beim 1:4 gegen Krefeld auf dem heimischen Eis schließlich nichts zu holen. Für das Team von Cheftrainer Heiko Vogler, der in der Landshuter Fanszene in den letzten Jahren immer wieder auch stark in der Kritik stand, gilt nun ebenso, die passende Reaktion zu zeigen.
Das passende Spielermaterial haben die Isarstädter dazu auf jeden Fall! Während es sowohl auf den Torhüter- und Verteidigerpositionen, mit Ausnahme von der Verpflichtung Alexander Derschs, keine Änderungen gab, wurde in der Offensive mit Robert Kneisler aus Wolfsburg, Jack Doremus, zuletzt Topscorer in Bietigheim, oder Tor Immo, der noch aus Freiburger Zeiten bestens bekannt ist, ordentlich nachgelegt – auch wenn mit Samir Kharboutli der beste Scorer der Vorsaison gen Kaufbeuren weiterzog.
Tickets für Heimspiel gegen Kassel sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Kassel Huskies sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Hessen wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.