„Ich hoffe, dass ich ein guter Teamkollege bin und dafür sorgen kann, dass wir alle Spaß haben und selbstbewusst sind!“
Wenn man Corey Mackin über das Eis flitzen sieht, spürt man sofort seine Leidenschaft für den Eishockeysport. Der 30-jährige US-Amerikaner aus Philadelphia kam in der vergangenen Saison aus Innsbruck zu den Eispiraten Crimmitschau – und wurde prompt zu einem der wichtigsten Leistungsträger im Team. Mackin hat seinen Vertrag verlängert und sich klar zum Standort bekannt. Grund genug, den Menschen hinter der Rückennummer 81 etwas näher kennenzulernen.
Seine Liebe zum Eishockey begann schon früh – durch familiären Einfluss. „Ich bin durch meine Onkel Bri, Buck und Tim, die Brüder meiner Mutter, zum Eishockey gekommen“, erzählt Mackin. „Sie haben meinen Bruder Fran, meine Cousins Brian, Ryan und mich dazu gebracht, schon in jungen Jahren auf Rollschuhen zu stehen und mit Schlittschuhen auf dem Eis zu spielen, und ich habe mich sofort in diesen Sport verliebt.“
Was als Kindheitshobby begann, wurde schnell zur Berufung: „Als ich angefangen habe Eishockey zu spielen, habe ich es sofort lieben gelernt und ich wusste, dass ich so hart arbeiten muss, wie ich kann, um später davon auch leben zu können.“ Diese Entschlossenheit spürt man auch heute noch – sowohl auf dem Eis als auch in seiner Einstellung zum Team. Mackin ist kein Spieler, der sich in den Vordergrund drängt – vielmehr einer, der durch Einsatz, Spielwitz und Teamgeist überzeugt. Er will Vorbild sein. „Ich möchte ein Torschütze und ein Spielmacher für die Mannschaft sein. Ich hoffe, dass ich ein guter Teamkollege bin und dafür sorgen kann, dass wir alle Spaß haben und selbstbewusst sind.“
“Wir waren überwältigt von der Spannung und dem Spaß, den die Fans hatten!”
Die Eispiraten und Crimmitschau haben es ihm und seiner Familie schnell angetan. „Meine Frau und ich haben die kurze Zeit sehr genossen, als wir letztes Jahr zu den Eispiraten gestoßen sind“, sagt er. Selbst in einer stressigen Zeit, gerade in den Playdowns. „Wir wussten, wie wir die Situation händeln und als Mannschaft damit umgehen. Wir haben einen Weg gefunden, trotz der harten Arbeit im Hintergrund, Selbstvertrauen und Spaß zu haben”. Auch die Unterstützung von den Rängen hat Mackin tief beeindruckt: „Die Atmosphäre war für mich und meine Frau ein echter Schock – im positiven Sinne. Wir waren überwältigt von der Spannung und dem Spaß, den die Fans während der Spiele hatten.“
Der Angreifer verfolgt ehrgeizige Ziele. Persönlich wie im Team. „Ich erwarte, dass wir als Team die Playoffs erreichen. Ich erwarte auch, dass jeder im Club diese Erwartung hat und das Ziel fokussiert verfolgt.“ Mackin möchte Zuversicht ausstrahlen, Verantwortung übernehmen und ein Spieler sein, der das Team mitreißen kann – auf und neben dem Eis.
Diese Bodenständigkeit und Reife verdankt er auch seiner Familie. Seine Mutter ist sicher der größte Fan von ihm – und das nicht nur still, sondern auch präsent auf den Social-Media-Kanälen der Eispiraten: „Ich sage meiner Mutter immer, dass sie sich entspannen kann und nicht jeden Beitrag kommentieren muss. Aber ich weiß, dass sie es aus Liebe tut und das erfüllt mich mit großem Stolz.“
“Mein Sohn Hanes ist der beste Segen, den ich mir je hätte wünschen können!”
Auch seine Frau Jacie und sein kleiner Sohn Hanes geben ihm Kraft. „Meine Frau ist die Beste. Sie unterstützt mich immer und hält mir bei jeder Entscheidung, die wir als Familie treffen, den Rücken frei“, sagt Mackin. „Mein Sohn Hanes ist der beste Segen, den ich mir je hätte wünschen können. Ihm ist es egal, ob ich einen Hattrick schieße oder bei drei Gegentoren auf dem Eis stehe – er ist glücklich, wenn sein Vater zu Hause ist.“ Das merkt man vor allem auch in den Sommermonaten, also während der Offseason. Denn dann ist für Corey Mackin hauptsächlich Familienzeit angesagt. „Wir versuchen, die Familien von Jacie und mir oft zu sehen, wenn wir nach Hause kommen, und wenn es dann etwas später wird, konzentriere ich mich voll und ganz auf mein Training.“
Und was wäre aus ihm geworden, wenn es mit dem Eishockey nicht geklappt hätte? Da lacht Mackin: „Ich scherze immer mit meiner Frau darüber und sage ihr, dass wir an einem Strand leben würden, damit ich surfen gehen und die ganze Zeit am Strand und in der Sonne abhängen könnte.“
Corey Mackin ist mehr als ein starker Stürmer – er ist ein Familienmensch, ein Teamplayer, ein Vorbild. In Crimmitschau hat er seinen Platz gefunden – und die Eispiraten-Fans können sich auf eine weitere Saison mit einem Spieler freuen, der nicht nur Tore, sondern auch viel Herzblut und Leidenschaft als Persönlichkeit mitbringt.