Westsachsen bleiben in YAYLA-Arena tor- und punktlos
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr gestriges Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen nicht erfolgreich gestalten können. Nachdem die Westsachsen am Freitagabend noch mit 5:4 gegen die Eisbären Regensburg gewannen, stand gestern eine 0:3-Niederlage vor 6.168 Zuschauern in der YAYLA-Arena zu Buche.
Da Felix Thomas weiterhin erkältet fehlte und Alexander Vladelchtchikov erneut für die Saale Bulls Halle auflief, schickte Cheftrainer Jussi Tuores, der weiterhin auch auf Rihards Marenis, Thomas Reichel und Vinny Saponari verzichten muss, die gleiche Mannschaft ins Rennen, wie auch schon zum Heimspiel am Freitagabend gegen Regensburg.
Den besseren Start ins Spiel fanden allerdings die Krefelder, die gleich zu Beginn des Spiels viel Druck ausübten und vor mehr als 6.000 Zuschauern auf ein frühes Tor drängten. Die Eispiraten stemmten sich jedoch lange dagegen und konnten sich darüber hinaus mehrfach bei einem bärenstarken Oleg Shilin bedanken, der seine Vorderleute lange im Spiel hielt. Nach 18 Minuten war aber auch der Deutsch-Russe machtlos: Alexander Weiß lenkte einen Pass von Lucas Lessio zum 0:1 über die Torlinie und brachte die Pinguine kurz vor Ende des ersten Drittels in Front.
Das Bild änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht wirklich. Das aktivere Team waren die Gastgeber, welche die Eispiraten mit einer konsequenten Defensivarbeit nie richtig ins Spiel kamen ließen, und offensiv brandgefährlich waren. Erneut war es Oleg Shilin, der immer wieder stark parierte, jedoch erneut zwei Mal hinter sich greifen musste. Jon Matsumoto traf in der 24. Minute zunächst im Powerplay zum 0:2, kurz vor dem Ende des Mitteldrittels traf er schließlich ungestört zum 0:3 (38.).
Im Schlussdrittel gestaltete sich die Begegnung schließlich etwas offener, einen Nutzen konnten die Eispiraten daraus aber nicht ziehen, fehlte es zu oft am Durchsetzungsvermögen oder der Portion Glück. Sowohl Colin Smith als auch Lois Spitzer blieben bei ihren guten Chancen nur zweite Sieger gegen Felix Bick, der letztlich einen Shutout feiern durfte. Bester Mann war mit Oleg Shilin auf der Gegenseite ebenso ein Torhüter, der trotz der drei Gegentreffer ganze 36 Schüsse abwehrte.
Foto: Yvonne Brands
Torfolge (1:0, 2:0, 0:0):
1:0 Alexander Weiß (Lucas Lessio, Jon Matsumoto) 17:39
2:0 Jon Matsumoto (Max Newton, Davis Vandane) 23:51 – PP1
3:0 Jon Matsumoto (David Cerny, Maximilian Adam) 37:01
Zuschauer: 6.168