Zwischen den Jahren waren die Eispiraten Crimmitschau in der DEL2 oft gefordert. Zunächst unterlagen die ersatzgeschwächten Westsachsen Weiden im letzten Spiel des vergangenen Jahres deutlich mit 1:7, einer verrückten 5:6-Niederlage in Freiburg folgte dann ein 2:1-Derbyerfolg im Penaltyschießen über Dresden. Dabei kristallisierten sich im Voting zum „Freiberger – Star of the week“ einmal mehr drei Spieler der Woche heraus.
Mit 265 aus insgesamt 868 Stimmen wurde Torhüter Oleg Shilin auf den ersten Platz gewählt. Der Deutsch-Russe stand am Sonntag erstmals seit zwei Wochen wieder im Aufgebot der Westsachsen und bewies bei seinem Comeback, wie wichtig er für den Erfolg seines Teams ist. Insgesamt parierte Shilin in 65 Minuten gegen die Eislöwen 50 Schüsse und im Nachgang auch noch drei Penaltys – absoluter Wahnsinn! Damit sicherte der Goalie den Eispiraten den Zusatzpunkt im Sachsenderby gegen die Eislöwen und sich selbst den ersten Platz beim ersten Fanvoting des Jahres 2025.
Auf dem zweiten Platz landet Felix Thomas! Der Verteidiger, der bis zuletzt noch als Stand-by-Spieler immer mal wieder zum Einsatz kam, gehört seit Beginn des Jahres nun vollends dem Kader der Eispiraten an. Dabei sorgt er mit seinen bekannten Eigenschaften für viel Ruhe und Kompaktheit in der Defensive und konnte sich gegen Dresden zudem in die Torschützenliste eintragen. Der Routinier traf nämlich zur 1:0-Führung gegen den Ligaprimus und brachte sein Team somit auf die Siegerstraße.
Auf dem dritten Rang landet Tobias Lindberg. Der Schwede ist Kapitän und Topscorer der Eispiraten und wurde in Weiden schmerzlich vermisst. Nach seiner Rückkehr bewies der Goldhelm schnell, wie wichtig er für das Offensivspiel der Eispiraten ist. Immer wieder kreiert der ehemalige NHL-Akteur hochkarätige Möglichkeiten, stellt sich in den Dienst der Mannschaft und punktet fleißig. Gegen Freiburg traf er so nicht nur sehenswert zum zwischenzeitlichen 1:0, sondern bereitete darüber hinaus auch einen Treffer vor.
Eispiraten-Partner Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
Westsachsen entscheiden erstes Sachsenderby in 2025 für sich
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr erstes Spiel im Jahr 2025 für sich entschieden. Mit 2:1 setzten sich die Westsachsen im Penaltyschießen über die Dresdner Eislöwen durch und behalten somit den Zusatzpunkt im Sahnpark. Garant für den Sieg war neben den beiden Torschützen Felix Thomas und Scott Feser vor allem auch Oleg Shilin, der ganze 50 Schüsse der Elbstädter entschärfte.
Vor dem ersten Sachsenderby des Jahres 2025 gab es erfreuliche Nachrichten: Sowohl Oleg Shilin, der aufgrund einer Verletzung rund zwei Wochen nicht im Aufgebot stand, und Förderlizenzspieler Justin Büsing, der in Bremerhaven zuletzt mit einer Unterkörperverletzung ausfiel, stießen zum Kader der Eispiraten. Weiterhin nicht mit dabei waren hingegen Colin Smith, der nach einer Handverletzung voraussichtlich in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigt, sowie Thomas Reichel, Vinny Saponari (beide Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (bevorstehende Operation), Ole Olleff (Fußverletzung) und Mario Scalzo (Hexenschuss).
Die Eispiraten starteten dennoch ganz gut in ihr Heimspiel gegen die Eislöwen und konnten sogar die ersten beiden Chancen für sich verbuchen. Zunächst scheiterte Tobias Lindberg mit seinem Nachschuss an Danny aus den Birken, wenig später konnte auch Jerkko Rämö keinen Ertrag aus seinem Schuss erzielen. Die Gäste aus Dresden, ihres Zeichens Tabellenführer der DEL2, wurden in der Folge aber besser – so entwickelte sich ein schnelles Spiel mit wenigen Pausen und einigen Chancen für die Eislöwen, die immer wieder mit Schüssen von der blauen Linie für Gefahr sorgten. Die Schützlinge von Jussi Tuores hielten jedoch geschlossen dagegen, spielten defensiv kompakt und gaben der Dresdner Offensive so nur selten Platz, um sich entfalten zu können. Ein weiterer wichtiger Faktor: Rückkehrer Oleg Shilin, der bei seinem Comeback bereits im ersten Durchgang mehrfach glänzte.
Mit Beginn des Mittelabschnitts überstanden die Eispiraten die nächste Drangphase der Elbstädter und kamen nach wenigen Minuten auch wieder mehr zum Zug. Die offensiven Bemühungen, das frühe Pressing und der Mut der Tuores-Mannen wurden nach 26 Minuten schließlich auch belohnt. Felix Thomas, der erst im Laufe der vergangenen Woche bis zum Saisonende lizenziert wurde, erhielt im gegnerischen Drittel zu viel Platz und zog konsequent ab – sein Schuss landete zunächst am Innenpfosten und letztlich auch in den Maschen des Dresdner Gehäuses!
Die Eispiraten verteidigten in der Folge weiterhin konsequent und versuchten offensiv immer wieder Nadelstiche zu setzen. Der fleißige Lois Spitzner scheiterte mit seinem Schuss am schnell reagierenden Danny aus den Birken, dessen Vorderleute weiter ordentlich Druck machten und den Ausgleich forcierten. Die Pleißestädter verteidigten weiter aufopferungsvoll und Oleg Shilin rückte kurz vor dem Ende des zweiten Drittels einmal mehr in den Mittelpunkt: Der Deutsch-Russe entschärfte einen Schuss im letzten Moment und unterbrach den vorzeitigen Jubel der Gäste, der verstummte, als der Schlussmann den gehaltenen Puck geschmeidig aus seiner Rüstung fallen ließ.
Dennoch waren es auch im Schlussabschnitt die Gäste, die weiter spielbestimmend waren und deutlich mehr Schüsse verbuchen konnten. Immer wieder rettete Oleg Shilin, dessen Vorderleute sehr strukturiert spielten, letztlich aber auch erschöpft nur noch für wenig Entlastung im Angriff sorgen konnten. Zunächst half noch der Pfosten auf Seiten der Eispiraten mit, gute vier Minuten vor dem Ende brachen dann die Dämme. In numerischer Überzahl schlug das beste Powerplay der Liga zu: Andrew Yogan traf zum 1:1, welches vom Gästeblock frenetisch gefeiert wurde (56.).
Im Nachgang wurde es noch einmal ruppig: Denis Shevyrin wurde von Eislöwen-Goldhelm Dane Fox, der schon zuvor immer wieder durch Undiszipliniertheiten auffiel, mit einem Bandencheck niedergestreckt. Shevyrin revanchierte sich mit einem Fight und auf dem Eis im Sahnpark brach folglich ein Tumult aus – dieser ging so weit, dass die mitgereisten Fans aus der sächsischen Landeshauptstadt Lego-Steine auf das Eis warfen – chaotische Szenen und eine Spieldauerstrafe für Fox, der vorzeitig duschen gehen musste.
Die Eispiraten konnten aus ihrer Überzahl, weder in der regulären Spielzeit noch in der Overtime, einen Ertrag erzielen. So ging es vor den 2.737 Zuschauern in das Penaltyschießen, welches einen positiven Ausgang für die Crimmitschauer parat hatte. Während Oleg Shilin alle drei Schüsse des Tabellenersten hielt, traf Scott Feser im dritten Versuch für die Hausherren und sicherte seinen Farben somit den Zusatzpunkt.
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0):
1:0 Felix Thomas (Justin Büsing, Scott Feser) 25:55 1:1 Andrew Yogan (Tomas Sykora, Tomas Andres) 55:49 – PP1 2:1 Scott Feser – GWS
Eispiraten in „Rollercoaster-Spiel“ zum Jahresstart ohne Ertrag
Die Eispiraten Crimmitschau konnten im ersten Pflichtspiel des Jahres 2025 keine Punkte einfahren. In einem verrückten Spiel, geprägt von einer schnellen 2:0-Führung, einem konfusen Mitteldrittel und einer fulminanten Aufholjagd, unterlagen die Westsachsen den Wölfen aus Freiburg letztlich knapp mit 5:6.
Ohne die weiterhin verletzten Thomas Reichel, Vinny Saponari (beide Oberkörperverletzung), Mario Scalzo (Hexenschuss), Rihards Marenis (anstehende Operation in Lettland) und Colin Smith, der nicht rechtzeitig für das Gastspiel im Breisgau fit wurde, starteten die Eispiraten in ihr erstes Auswärtsspiel des Kalenderjahres – und das, trotz der Personalsorgen, richtig gut! Tobias Lindberg, der in das Aufgebot zurückkehrte, schob nach einer sehenswerten Bewegung zum 1:0 ein (3.), Ladislav Zikmund erhöhte kurze Zeit später auf 2:0 (5.).
Die Eispiraten blieben gegen die Wölfe, die ebenfalls extrem ersatzgeschwächt in diese Begegnung gingen, weiter spielbestimmend, mussten nach einem Abstimmungsfehler in der Defensive in der 16. Minute jedoch den 1:2-Anschluss durch Sebastian Streu hinnehmen. Die Freiburger kamen nun immer besser in die Begegnung und mit Beginn des zweiten Durchgangs kam es nach dem Gastspiel in Weiden erneut zu einem Totalausfall der Pleißestädter. Streu (24.), Linsenmaier (26.) und erneut Streu (27.) trafen binnen drei Minuten und stellten das Spiel schnell auf 2:4 – dabei doppelt in eigener Unterzahl. Marvin Neher bestrafte die Crimmitschauer für einen konfusen Auftritt nach 32 Minuten sogar mit dem Treffer zum 2:5.
Florian Mnich ersetzte fortan den glücklosen Christian Schneider, war gleich mit mehreren Paraden gefordert, konnte die Breisgauer in numerischer Überzahl, direkt zu Beginn des Schlussdrittels, aber ebenfalls nicht daran hindern, weiter zu scoren. Wieder war es Sebastian Streu, der seinen vierten Treffer zum 2:6 erzielte (41.).
Die Westsachsen gaben eine frühe 2:0-Fühung nun vollends aus der Hand, kämpften sich aber beachtlich in das Spiel zurück. Auf Zuspiel von Mirko Sacher überwand Scott Feser Patrik Cerveny nach 43 Minuten zum 3:6 – und die Aufholjagd ging weiter! Denis Shevyrin verwertete seinen eigenen Rebound zunächst zum 4:6 (57.), ehe Ladislav Zikmund die Scheibe in eigener Unterzahl förmlich in das Gehäuse der Baden-Württemberger reinarbeitete (59.). Eine Minute war noch auf der Uhr, doch auch die Herausnahme von Florian Mnich für einen zusätzlichen Feldspieler sollte letztlich nichts mehr ausrichten. Das Mega-Comeback der Eispiraten, die sich aufgrund eines Horror-Mittelabschnitts selbst um Punkte brachten, blieb somit aus.
Foto: Stephan Eckenfels
Torfolge (1:2, 4:0, 1:3):
0:1 Tobias Lindberg (Scott Feser) 02:36 0:2 Ladislav Zikmund (Lois Spitzner) 04:15 1:2 Sebastian Streu (Eero Elo, Tomas Schwamberger) 15:51 2:2 Sebastian Streu 23:47 – SH1 3:2 Nikolas Linsenmaier (Leo Hafenrichter) 25:08 4:2 Sebastian Streu (Nikolas Linsenmaier, Sami Ventelä) 26:32 – SH1 5:2 Marvin Neher (Tomas Schwamberger, Eero Elo) 31:03 6:2 Sebastian Streu (Nikolas Linsenmaier, Sami Ventelä) 30:56 – PP1 6:3 Scott Feser (Mirko Sacher, Tobias Lindberg) 42:59 6:4 Denis Shevyrin (Mirko Sacher) 56:48 6:5 Ladislav Zikmund 58:23 – SH1
Happy New Year – 2025! Weihnachten, die Feiertage und Silvester sind vorbei und die Bäuche sind fett, doch der Eispiraten-Kader ist weiterhin dünn. Das Jahr 2024 endet, wie sollte es anders sein, mit Verletzungsproblemen und so startet auch das Jahr 2025 wie das letzte endete. Das Lazarett wird nicht leerer und neue Spieler sind weiterhin “vorerst” nicht in Sicht, obwohl man weiterhin sucht.
Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und so greifen die Eispiraten weiterhin nach dem letzten Strohhalm in Richtung Pre-Playoffs und versprechen zumindest, kämpferisch besser aufzutreten, als in Weiden. Darüber und über noch viel mehr, sprechen Moderator Steve und sein neuer Co Norman “I hate you f***ing cat” Pilling.
Am heutigen Donnerstag (02.01.2025 – ab 20:00 Uhr) fällt der Startschuss für die Versteigerung der originalen Weihnachtstrikots. Die Ausrüstungsgegenstände, die von den Spielern der Eispiraten zu den Begegnungen gegen Kassel (22. Dezember) und Kaufbeuren (28. Dezember) getragen wurden, suchen nach neuen Eigentümern. Alle Interessenten können sich die Schmuckstücke nun sichern, indem sie das höchste Gebot bei einer eBay-Auktion, die über sieben Tage geht, abgeben. Zu finden sind die Auktionen hier.
Die Trikots sind Unikate, besitzen einen individuellen Wert und weisen hin und wieder markante Spuren auf. Zu den besonderen Gestaltungsmerkmalen der Uniform gehört neben dem festlichen Design, bestehend aus Schneeflocken, Tannenbäumen und Rentieren, auch der Schnürkragen. Zusätzlich sind die Jerseys, auf welchen die Nummern und Namen sowie das Logo der DEL2 aufgepatcht sind, von den jeweiligen Spielern signiert worden.
Wie groß das Interesse an der Eispiraten-Ausrüstung tatsächlich ist, zeigt ein Blick auf vergangenen Versteigerungen. Ab ca. 20:00 Uhr können alle Interessenten ihr Angebot dann abgeben. Enden wird die Versteigerung nach fünf Tagen dann am 07.01.2025. Die Eispiraten Crimmitschau hoffen auf eine große Beteiligung und großes Interesse an den exklusiven Sammlerstücken.
Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor den ersten Begegnungen im neuen Kalenderjahr 2025. Dabei treffen die Westsachsen bereits am morgigen Freitag im Breisgau auf die Wölfe Freiburg (03.01.2025 – 19.30 Uhr). Am Sonntag kommt es im heimischen Sahnpark gleich zu einem besonderen Aufeinandertreffen. Im Rahmen des Sachsenderbys kommt es zum Duell mit dem Spitzenreiter aus Dresden (05.01.2025 – 17.00 Uhr).
Eigentlich war alles für einen ordentlichen Jahresabschluss angerichtet: Die Eispiraten gewannen zunächst in Rosenheim mit 4:1, gegen Kaufbeuren setzte man sich nur zwei Tage später vor über 4.000 Zuschauern furios mit 5:1 durch und brachte sich vor dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Weiden erneut in eine gute Ausgangsposition. In der Oberpfalz mussten rund 650 mitgereiste Anhänger der Westsachsen dann aber eine enttäuschende Niederlage mit ansehen. Arg gebeutelt kamen die Crimmitschauer beim Tabellenzwölften ordentlich unter die Räder und mussten sich letztlich mit 1:7 geschlagen geben.
So geht es zum Auftakt in das neue Kalenderjahr 2025 also nicht nur um wichtige Punkte, sondern gleich auch um ein Stück weit Wiedergutmachung. Dabei helfen sollen unter anderem Lois Spitzner und Felix Thomas, deren Lizenzierungen, die zum Jahresende ausliefen, nun verlängert wurden. Auch Topscorer, Kapitän und Leader Tobias Lindberg stand heute wieder im Teamtraining und wird morgen dem Kader der Eispiraten angehören. Offen ist noch immer der Einsatz von Colin Smith, welcher sich in Kaufbeuren eine Verletzung an der Hand zuzog. Weiterhin verletzt und nicht mit im Aufgebot stehen hingegen Rihards Marenis (anstehende Operation), Vinny Saponari, Thomas Reichel (beide Oberkörperverletzung), Ole Olleff (Fußverletzung) sowie Mario Scalzo, der sich nach seinem Hexenschuss noch immer mit Beschwerden herumplagt.
Eispiraten im Breisgau gefordert
Zum ersten Pflichtspiel im Jahr 2025 müssen die Eispiraten gleich einen ordentlichen Fahrtweg auf sich nehmen: Es geht ins Breisgau zum EHC Freiburg! Dort treffen die Schützlinge von Jussi Tuores auf den gegenwärtigen Tabellenfünften der DEL2-Tabelle. Die Mannschaft von Mikhail Nemirovsky, der während der laufenden Saison das Zepter des Headcoachs in die Hand nahm, konnte bislang 50 Zähler aus 32 Partien einfahren.
Aus den vergangenen fünf Begegnungen konnten die Baden-Württemberger jedoch nur zwei für sich entscheiden, die letzten beiden Partien gingen gegen Rosenheim (1:2 nach Overtime) und Weiden (2:5) verloren. In den bisherigen direkten Duellen mussten die Eispiraten zwei Mal den Kürzeren ziehen. In der Freiburger Echte Helden Arena unterlagen die Westsachsen mit 3:4, im heimischen Sahnpark stand am 17. November dann eine 1:4-Pleite zu Buche.
Topscorer und Goldhelm der Wölfe ist aktuell Eero Elo. Der Finne konnte bereits 13 Tore erzielen und steuerte 18 Torvorlagen bei. Ihm folgt der beste Torschütze der Freiburger im internen Ranking: Urgestein Nikolas Linsenmaier, der selbst 14 Mal traf und auf 13 weitere Assists kommt. Zum Wiedersehen kommt es hingegen mit mehreren ehemaligen Eispiraten-Akteuren. Filip Reisnecker steht bei aktuell neun Toren und neun Vorlagen, im Tor konnten sich sowohl Patrik Cerveny als auch Fabian Hegmann immer wieder auszeichnen.
Spitzenreiter kommt zum Sachsenderby in den Sahn
Ein Sachsenderby der Gegensätze steht bevor: Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres 2025 empfangen die Eispiraten ihren Rivalen aus der sächsischen Landeshauptstadt, die Dresdner Eislöwen! Das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad ist aktuell der Ligaprimus und steht mit ganzen 70 Punkten aus 34 Partien auf dem ersten Tabellenplatz, während die Eispiraten mit lediglich 32 Zählern weiterhin auf Platz 13 rangieren.
Zwar mussten die Eislöwen am 30. Dezember eine knappe 2:3- Niederlage im Penaltyschießen bei den Kassel Huskies hinnehmen, zuvor gewann das Team aus Elbflorenz allerdings sechs Mal am Stück. Eine beeindruckende Serie, welche die Dresdner nicht unverdient an die Tabellenspitze der DEL2 katapultierte. Ebenso wie gegen Freiburg, konnten die Eispiraten in dieser Saison noch nicht gegen die Eislöwen gewinnen. Daheim stand eine 1:4-Niederlage zu Buche, in der JOYNEXT-Arena musste man sich direkt nach der Länderspielpause mit 2:5 geschlagen geben.
Schaut man auf den Kader des Ligaprimus, wird schnell klar, welch große Qualität sich hier ansammelt. Von Topscorer Dane Fox (36 Punkte), über Kapitän Travis Turnbull (15 Tore), Punktemaschine Andrew Yogan, zahlreichen kompakten Abwehrmännern bis hin zu einem soliden Goalie-Dou aus den Birken/Schwendener – die Liste an hochkarätigen Namen ist eine lange.
Die Kräfteverhältnisse vor dem Duell beider Teams, vor allem mit Blick auf die lange Ausfallliste der Eispiraten, sind klar. So nehmen die Crimmitschauer gern die Rolle des Underdogs an – mit dem Wissen, jedem Gegner im Sahnpark ärgern und auch schlagen zu können, sollten Einstellung und Einsatzbereitschaft passen.
Tickets für Heimspiel gegen Dresden sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen den Spitzenreiter der DEL2 wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Spieler werden weiterhin für die Crimmitschauer auflaufen
Bei den Eispiraten Crimmitschau sind vor den ersten Pflichtspielen im neuen Kalenderjahr 2025 weitere Personalentscheidungen gefallen. Sowohl Felix Thomas als auch Lois Spitzner werden dabei weiterhin das Trikot des Eishockey-Zweitligisten tragen. Während Felix Thomas nun bis zum 30. April 2025 und somit bis zum Saisonende zum Kader der Westsachsen gehört, wurde mit Lois Spitzer keine endgültige Entscheidung bis zum Saisonende vereinbart.
Partner übernimmt Spielerpatenschaft für Lukas Wagner
Die Eispiraten Crimmitschau können sich in der Saison 2024/25 über die Unterstützung eines weiteren Business- und Werbepartners freuen: Treske Baum- & Landschaftspflege ist neu im Sponsoring-Pool des Eishockey-Zweitligisten und übernahm bereits zu Saisonbeginn eine Spielerpatenschaft für Stürmer Lukas Wagner.
„Neue und vor allem regionale Partner, die unsere Eispiraten unterstützen, helfen uns bei unserer Entwicklung als Club enorm. Dabei ist es schön zu sehen, dass sich mit Treske Baum- & Landschaftspflege ein weiterer engagierter Sponsor gefunden hat und Lukas nun sogar die Möglichkeit gab, selbst einmal einen Überblick über die Tätigkeitsbereiche des Unternehmens zu bekommen“, sagt David Schlensog, Sponsorenbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau.
„Wir haben uns für das Sponsoring ganz bewusst entschieden. Im Sport ist es für mich so, wie in der wirtschaftlichen Situation. Man kann hier mit gutem Beispiel voran gehen. Es kommt auf strategisches Geschick, Kommunikation und Zusammenhalt an. Auch der Ehrgeiz und Fokus, den es als Team in diesem Sport braucht, kann man sich hier vergleichsweise zu Herzen nehmen. Wir stehen als junges, regionales Unternehmen natürlich auch unseren Vereinen in der Region als starker Partner zu Seite – nicht nur mit Sponsoring, sondern auch gern Tatkräftig vor Ort, so wie wir bereits in der ein- oder anderen Situation im Gelände der Sportstätte beweisen konnten“, erklärt David Treske, Geschäftsführer von Treske Baum- & Landschaftspflege.
Zu den Dienstleistungen des Spezialbetriebes rund um den Baum aus Wilkau-Haßlau zählen unter anderem alles rund um den Baum – von Service und Kontrolle über Fällung bis hin zu Hackgut oder auch Garten- und Landschaftsbau bis hin zur Gewässerunterhaltung. Als Fachbetrieb mit umfangreicher Technik bringt das Team nicht nur Knowhow, sondern auch Profis in der Umsetzung mit. Weitere Informationen zu den Leistungen oder auch offenen Stellen findet Ihr hier: www.baumpflege-treske.de
Zum Saisonbeginn sicherte sich der Baumspezialist für Mitteldeutschland die Spielerpatenschaft für Stürmer Lukas Wagner. Der 22-Jährige folgte kurz vor Weihnachten der Einladung des neuen Eispiraten-Partners Treske Baum- & Landschaftspflege und begutachtete live vor Ort eine Baumfällung durch die Seilkletterer und durfte sogar selbst das Gewicht der größeren Kettensägen testen – das Zusatztraining war da gleich inklusive!
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr letztes Spiel im Kalenderjahr 2024 nicht erfolgreich gestaltet können. Einem Totalausfall der personell angeschlagenen Westsachsen folgte eine bittere 1:7-Pleite in der Oberpfalz. Zu den 2.560 Zuschauern in der ausverkauften Hans-Schröpf-Arena zählten dabei knapp 600 Crimmitschau-Anhänger, die für ihren grandiosen Support nicht belohnt wurden. Den Ehrentreffer für die Eispiraten erzielte Mirko Sacher.
Die schlechten Neuigkeiten reisten auch zum Jahresende nicht ab. Neben Thomas Reichel, Vinny Saponari (Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (Operation in Lettland), Mario Scalzo (Hexenschuss) und Ole Olleff (Fußverletzung), fielen auch die beiden Topstürmer Tobias Lindberg und Colin Smith nach ihren Verletzungen aus dem Kaufbeuren-Spiel für die letzte Partie im Kalenderjahr 2024 aus.
Trotz einer überragenden Choreographie im prall gefüllten Gästeblock, waren es so die Gastgeber aus Weiden, die deutlich besser in das Spiel kamen und weite Teile des ersten Durchgangs auch dominierten. Einem überaus druckvollen Beginn folgte schließlich auch der erste Treffer der Oberpfälzer. Tyler Ward ließ Christian Schneider in numerischer Überzahl keine Chance zur Abwehr und stellte nach nicht einmal fünf Minuten auf 0:1 (5.).
Die ersatzgeschwächten Crimmitschauer hatten auch in der Folge sichtlich Probleme, konnten sich von nun an aber doch immer wieder auch etwas Luft mit Entlastungsangriffen verschaffen. Roman Zap traf kurze Zeit später mit der ersten richtigen Möglichkeit nur die Maske von Blue Devils-Goalie Marco Wölfl, danach ging es wieder in die andere Richtung. Fabian Voit zog von der blauen Linie ab – der Puck, noch leicht abgefälscht und erneut unhaltbar, schlug zum zweiten Mal in den Maschen des Eispiraten-Tores ein (14.).
Die Crimmitschauer kamen etwas besser aus der Kabine und konnten vor allem in den ersten Minuten des Mitteldrittels Gefahr vor dem Tor von Marco Wölfl erzeugen. Mit dem 0:3 durch Vladislav Filin brachen dann die Dämme in der Hans-Schröpf-Arena (23.). Tyler Ward vollendete nach etwas mehr als 29 Minuten eine sehenswerte Kombination und schoss zum 0:4 ein. Florian Mnich, der in der Folge den glücklosen Christian Schneider ersetzte, musste wenig später ebenso hinter sich greifen. Vladislav Filin traf nur 32 Sekunden nach dem vierten Treffer zum 0:5 (30.). Zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels traf Tyler Ward sogar noch zum 0:6 und erzielte somit seinen Hattrick (38.).
Das Spiel gestaltete sich im Schlussabschnitt dann wieder offener. Zwar war die Messe bereits gelesen, doch die rund 600 mitgereisten Crimmitschauer machten weiter ordentlich Lärm und wurden immerhin mit einem Ehrentreffer belohnt. Mirko Sacher nutzte nach feinem Zuspiel von Jerkko Rämö seinen Breakaway, umkurvte Marco Wölfl und schob zum 1:6 ein (44.). Auch in der Folge waren durchaus Möglichkeiten da, noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Das letzte Wort hatten aber nochmals die Blue Devils. Ex-Eispirat Luca Gläser blieb vor Florian Mnich eiskalt und verwandelte zum 1:7-Endstand (53.) – unschön, definitiv nicht von sportlicher Fairness geprägt und absolut enttäuschend war dafür sein anschließender Jubel vor den Anhängern der Eispiraten.
Am Ende des Jahres bleibt festzuhalten, dass aufgrund der vielen fehlenden Leistungsträger und der Art und Weise, wie man dieses Spiel bestritt, folgerichtig und verdientermaßen keine Punkte aus diesem wichtigen Spiel mitnahm. Was an dieser Stelle jedoch positiv hervorgehoben werden muss, war der großartige Support im rappelvollen Gästeblock! Vielen Dank an jeden Einzelnen, der sich auf den Weg gemacht und die Mannschaft heute unterstützt hat. Wir wünschen allen Fans, Partnern und Sponsoren einen guten Rutsch in das neue Jahr 2025.
Westsachsen positiven Flow nutzen und an Blue Devils vorbeiziehen
Ein aller letztes Mal geht der Tross der Eispiraten Crimmitschau heute im Kalenderjahr 2024 auf Reisen und trifft zum Jahresabschluss in der Oberpfalz auf die Blue Devils Weiden (30.12.2024 – 18.30 Uhr). Die Schützlinge von Jussi Tuores wollen ihren positiven Flow aus den vergangenen beiden Partien nutzen und gemeinsam mit zahlreichen Crimmitschauer Fans, welche sich ebenfalls auf den Weg in die Hans-Schröpf-Arena begeben, bestenfalls dreifach punkten.
„Der Bann ist endlich gebrochen“, konnte man nach dem vergangenen 5:1-Heimsieg über den ESV Kaufbeuren vermehrt auf den Social-Media-Kanälen der Eispiraten lesen. Und tatsächlich scheint es so, als hätte sich das Team von Cheftrainer Jussi Tuores endlich vollends gefunden und trotz weiterhin großen Personalproblemen endlich in einen positiven Flow begeben. Nach den Erfolgen über Rosenheim und Kaufbeuren soll nun heute der dritte Streich in Folge zum Jahresabschluss folgen. Mit einem Sieg könnten die Westsachsen nicht nur an ihrem direkten Konkurrenten vorbeiziehen, sondern auch auf den zehnten Platz und letzten Pre-Playoff-Platz ordentlich Punkte gutmachen. Dabei erhalten die Pleißestädter zahlreiche Unterstützung aus dem Fanbereich. Das Spiel ist seit wenigen Tagen auch restlos ausverkauft.
Dabei muss Jussi Tuores, wie gestern bereits vermeldet, auf Ole Olleff (Fußverletzung) und Vinny Saponari (Oberkörperverletzung) verzichten. Sie gesellen sich zu den bereits bekannten Verletzten Mario Scalzo (Hexenschuss), Thomas Reichel (Oberkörperverletzung) und Rihards Marenis (Operation in Lettland). Offen ist noch immer, ob Topscorer Tobias Lindberg bereits heute Abend wieder mitmischen kann. Der Schwede klagte nach einem unglücklichen Einschlag in die Bande zunächst über starke Kopfschmerzen. Sowohl der Offensivmann als auch die Teamärzte konnten bereits gestern aber eine leichte Entwarnung geben. Wieder mit am Start ist dafür Felix Thomas, dessen Lizenz vorerst verlängert wurde.
Ein Blick auf den Gegner: Die Blue Devils Weiden
Mit 34 Zählern stehen die Blue Devils Weiden, die als Liganeuling erst seit September in der DEL2 mitmischen, aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz. Dabei konnte das Team von Coach Sebastian Buchwieser nur eines der letzten vier Begegnungen für sich entscheiden. Vor zwei Tagen gewannen die Oberpfälzer mit 5:2 vor heimischen Publikum gegen die Wölfe aus Freiburg.
Die Situation in Weiden ist jedoch nach wie vor angespannt. Nicht nur, dass sich die Blue Devils weiter auf einem Playdown-Rang befinden, auch wirtschaftlich herrschen nach der Insolvenz des Hauptsponsors „Ziegler Group“ große Sorgen vor. Um den Stammverein und den Profi-Bereich vor einem totalen Kollaps zu retten, wurden dabei sogar Spendenaktionen ins Leben gerufen.
Zurück zum Sportlichen: Goldhelm und Topscorer der Blue Devils Weiden ist Tomas Rubes. Der Deutsch-Tscheche konnte neben sieben Toren auch 18 Assists für sich verbuchen. Ihm folgen mit dem Kanadier Tyler Ward und (11 Tore, 13 Vorlagen) und dem Ex-Crimmitschauer Luca Gläser (11 Tore, 6 Vorlagen) zwei weitere Offensivspieler. Ein Wiedersehen gibt es aber nicht nur mit Gläser, sondern auch mit Lukas Vantuch. Der großgewachsene Center spielte zwischen 2019 und 2021 für die Eispiraten.
Spiel über Sportdeutschland.TV oder Liveticker verfolgen
Da das Auswärtsspiel der Eispiraten in Weiden restlos ausverkauft ist, können alle Fans, die nicht den Weg in die Oberpfalz antreten, die Partie wie gewohnt im kostenpflichtigen Livestream von Sportdeutschland.TV oder über den kostenfreien Liveticker auf www.etconline.de verfolgen.