Die Eispiraten Crimmitschau weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass Gästetickets für die Heimspiele der Eispiraten Crimmitschau in der ersten Playdown-Runde gegen die Eisbären Regensburg ausschließlich online und nicht an der Abendkasse Vorort verkauft werden.
Die Fans der Eisbären Regensburg können sich ihre Karten vorab auf www.etix.com, dem Ticketanbieter der Eispiraten, sichern. Da der Verkauf von Tickets für den Gästeblock an der Abendkasse aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist, könnte es beim Einlass und den dazugehörigen Kontrollen zu Problemen kommen.
Partnerschaft wird im Kunsteisstadion Crimmitschau sichtbar
Die Eispiraten Crimmitschau können vor dem Start der Playdowns eine positive Meldung verkünden: Die TiWaS Bau GmbH wird neuer Partner des Eishockey-Zweitligisten und sendet somit ein starkes Zeichen vor dem anstehenden Abstiegskampf. Die Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen aus Meerane und Zwickau ist dabei eine große wirtschaftliche Hilfe und wird durch eine großflächige Werbung an der Sitzplatztribüne im Sahnpark sichtbar.
„Wir sind stolz und es freut uns außerordentlich, mit der TiWaS Bau GmbH einen neuen starken Partner an unserer Seite begrüßen zu dürfen. So haben wir einen Sponsor gewonnen, der mit uns nicht nur gemeinsame Werte teilt, sondern auch in einer überaus schwierigen Situation zur Seite steht. Wir sind überzeugt, dass wir die anstehenden Playdowns meistern und danach gemeinsam noch weiter wachsen können. So freuen wir uns auf eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit“, erklärt David Schlensog, Sponsoringbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau.
„Für uns als Unternehmen war es nach dem Wegfall des bisherigen Hauptsponsors keine Frage, dass wir unserer Verantwortung in unserer Region auch auf diesem Weg gerecht werden wollen und die Eispiraten Crimmitschau in dieser herausfordernden Zeit unterstützen. Der Eishockeysport in Crimmitschau zieht Woche für Woche viele tausende Zuschauer in seinen Bann und verhilft dem Standort Crimmitschau, auch durch seine leidenschaftlichen Fans, deutschlandweit zu großer Bekanntschaft. Mit dieser Partnerschaft wollen wir auch unseren Beitrag zur Stärkung und zum langfristigen Erhalt des Traditionsstandortes Crimmitschau leisten“, sagt Stefan Kirsch, Geschäftsführer der TiWaS Bau GmbH.
Die TiWaS Bau GmbH (Tief-, Wasser- und Straßenbau Bau GmbH) wurde im Jahr 2019 gegründet und hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem namhaften und erfolgreich am Markt agierenden mittelständigen Bauunternehmen entwickelt. Das Unternehmen erbringt dabei vielfältige Bauleistungen in den Bereichen Deponiebau/Altlastensanierung, allgemeiner Straßen- und Kanalbau, Wasserbau, Sportstättenbau, Ingenieurbau, Bahnbau, sowie Gewerbebau.
Das primäre Einsatzgebiet erstreckt sich von Thüringen, über Sachsen und bis auf das südliche Sachsen-Anhalt, wo ein gut funktionierendes Team, bestehend aus 85 kompetenten und qualifizierten Ingenieuren, Polieren und Facharbeitern agiert. Seit 2024 gibt es auch eine Niederlassung in Zwickau, unweit von Crimmitschau entfernt, wo derzeit der neue Firmensitz entsteht.
Die TiWaS Bau GmbH ist immer auf der Suche nach weiteren engagierten und zuverlässigen Mitarbeitern, die gern selbstständig und mit hoher Verantwortung arbeiten und bietet dabei tolle Benefits. Zu den Jobangeboten gelangst du hier…
Die Hauptrunde der DEL2 Saison 24/25 ist gespielt und somit ist es Zeit ein kurzes Fazit hinter einer der verrücktesten Hauptrunde der Crimmitschauer DEL2 Geschichte zu ziehen. Zusammen mit Coach Jussi Tuores und Verteidiger Mirko Sacher schaut Moderator Steve zurück auf die letzten Monate und blickt voraus auf das kommende Duell mit den Eisbären aus Regensburg. Und als kleines Zuckerl gibt es danach noch die volle Fachkompetenz, wenn Steve zusammen mit Norman auf die Saison zurückblickt und auf die kommende Playdown Runde vorausschaut. Also hört rein, es loht sich. Wie Immer….!
Die diesjährige Versteigerung der Eispiraten-Veteranen-Trikots war ein voller Erfolg. Die einzigartigen Jerseys, welche im Spiel gegen den EC Bad Nauheim getragen wurden, konnten in der Versteigerung einen Verkaufswert von 11.727,17 Euro erreichen. Dabei wird erneut ein Teil des Ertrags dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. zu Gute kommen, mit welchem die Eispiraten nun schon den fünften Veteranen-Tag im Sahnpark organisierten.
Die Fans griffen für die einmaligen Trikots tief in die Tasche. Dieses Jahr erreichte das Jersey von Corey Mackin das Höchstgebot von 800 Euro. Auf dem zweiten Platz folgte die Uniform von Tobias Lindberg, welche für 695 Euro versteigert wurde. Das drittteuerste Trikot war das von Colin Smith, welches für eine Summe von 681 Euro über die Bühne ging. Insgesamt wurden durch die Versteigerung 11.772, 17 Euro eingenommen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen Unterstützern und Besuchern des fünften Veteranen-Tages sowie für das kräftige Bieten auf unsere Game Worn Jerseys bedanken. Erneut geht ein Teil der eingenommenen Gelder an den Veteranenverband, der diese schließlich für wichtige interne Projekte nutzen wird.
Am vergangenen Wochenende bestritten die Eispiraten zwei intensive Partien. Am Freitagabend wurde der Veteranentag mit einem eindrucksvollen 3:2-Sieg gegen den EC Bad Nauheim gefeiert. Sonntagabend folgte ein hart umkämpftes Spiel gegen die Selber Wölfe, das im Penaltyschießen mit 3:4 verloren ging. Mit diesen Ergebnissen steht fest, dass die Eispiraten in der ersten Playdown-Runde auf die Eisbären Regensburg treffen. Das erste Spiel findet am 7. März statt. Ein letztes Mal hatten die Fans der Eispiraten Crimmitschau in dieser Spielzeit die Möglichkeit, ihren Freiberger “Star of the Week” zu wählen. In dieser Woche setzte sich Ladislav Zikmund mit einer starken Leistung an die Spitze. Insgesamt wurden 606 Stimmen abgegeben.
Der tschechische Stürmer Ladislav Zikmund findet wieder zu alter Stärke zurück und sicherte sich mit 113 Stimmen den ersten Platz beim Fanvoting. Am Freitagabend hatte er seinen großen Auftritt: Mit einem wunderschönen Tor erzielte der Offensivmann den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich und bereitete kurz darauf den entscheidenden 3:2-Siegtreffer vor – somit hatte Zikmund einen großen Anteil am Heimsieg gegen den EC Bad Nauheim.
Colin Smith, der Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft, belegte mit 109 Stimmen den zweiten Platz. Er bereitete die 2:1-Führung in Selb vor und traf selbst in bester Vollstrecker-Manier zum 3:1. Nicht nur in numerischer Überzahl agiert Smith auf höchstem Niveau und überzeugt mit einem beeindruckenden Punkteschnitt von 1,5 Punkten pro Spiel in der Hauptrunde!
Der US-Amerikaner Corey Mackin hat sich vollständig in die Mannschaft eingefunden und funktioniert hervorragend mit Colin Smith zusammen. Mit 88 Stimmen landete er auf dem dritten Platz. An beiden Spieltagen bewies der wendige Angreifer seine Spielmacherqualitäten und bereitete jeweils einen Treffer vor.
Eispiraten-Partner Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
Am heutigen Montagabend (03.03.2025 – ca. 20.00 Uhr) endet die Versteigerung der originalen und limitierten Veteranen-Trikots 2025. Die Ausrüstungsgegenstände, die von den Spielern der Eispiraten am Freitag beim 3:2-Sieg gegen den EC Bad Nauheim getragen wurden, suchen nach einem neuen Eigentümer. Alle Interessenten können sich die Einzelstücke sichern, indem sie das höchste Gebot für diese „Schmuckstücke“ bei einer eBay-Auktion abgeben. Auf das Trikot von Corey Mackin können hingegen sogar bis morgen Abend (04.03.2025) Gebote abgegeben werden.
Die Trikots sind Unikate, besitzen einen individuellen Wert und können, nachdem sie am Freitagabend im DEL2-Pflichtspiel gegen Bad Nauheim von den Profis der Eispiraten getragen wurden, hin und wieder markante Spuren aufweisen. Die Uniformen für den Veteranen-Tag 2025 unterscheiden sich dabei stark von den Designs aus den Vorjahren. So wird der Bundeswehr-Flecktarn als Grunddesign verwendet und durch dunkle Konturen sowie einem Schnürkragen abgerundet. Auch der Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V., Kooperationspartner des DEL2-Clubs, wird mit einer Logopräsenz und dem Spruch “Treu gedient- Treue verdient!” auf dem Jersey sichtbar. Darüber wurden die Trikots von den jeweiligen Spielern im Nachgang signiert.
Wie groß das Interesse an der Eispiraten-Ausrüstung tatsächlich ist, zeigt ein Blick auf die Versteigerungen in den Vorjahren.
Westsachsen holen einen Punkt zum Hauptrundenabschluss
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Sonntagabend, zum letzten Hauptrundenspiel der Saison 2024/25, einen Punkt bei den Selber Wölfen mitgenommen. Mit 3:4 unterlagen die Westsachsen den Franken vor 2.722 Zuschauern im Penaltyschießen. Start der ersten Playdown-Serie ist am kommenden Freitag (07.03.2025 – 19.30 Uhr). Dann treffen die Eispiraten im heimischen Sahnpark auf die Eisbären Regensburg. Der gewonnene Punkt gegen Selb würde im Falle eines Wiedersehens in der zweiten Playdown-Runde hingegen einen Vorteil von einer 1:0-Serienführung mit sich bringen.
Cheftrainer Jussi Tuores nahm an seinem Kader vor dem Hauptrundenfinale in Selb kaum Änderungen vor. So ersetzte Ole Olleff Felix Thomas, der ebenso wie Roman Zap und Alex Vladelchtchikov, der für Halle spielte, nicht im Aufgebot stand. Zuhause blieb ebenso Oleg Shilin. Deshalb stand Florian Mnich, im Duell mit seinem Ex-Club, im Gehäuse.
Beide Teams starteten verhalten in die letzte Hauptrundenpartie der Saison 2024/25. So gelang es sowohl den Wölfen als auch den Gästen aus Crimmitschau zunächst kaum, gefährliche Torchancen zu kreieren. Der erste Treffer der Begegnung fiel schließlich in numerischer Überzahl – auf Seiten der Eispiraten! Mirko Sacher wurde von Denis Shevyrin und Dominic Walsh perfekt freigespielt. Der Verteidiger ließ Selbs Goalie Michel Weidekamp mit seiner Direktabnahme dann keine Abwehrchance – 1:0 (10.). Die Gäste hatten das Spielgeschehen danach im Griff. Fast aus dem Nichts konnten aber auch die Hausherren in Durchgang Nummer eins jubeln. Ryan Smith ließ Jerkko Rämö mit einer Finte stehen und vollendete mit seinem Handgelenkschuss in den Knick zum 1:1-Ausgleich (16.).
Die Crimmitschauer zeigten sich davon aber nicht beeindruckt und waren über das gesamte Mitteldrittel das Team, welches das Heft des Handelns in der Hand hielt und die Oberfranken immer wieder vor große Probleme stellte. Während das Team von Craig Streu kaum zu gefährlichen Offensivaktionen kam, durften die Westsachsen verdientermaßen erneut jubeln. Thomas Reichel war es, der Mirko Sachers Treffer beinahe kopierte und in einer erneuten Powerplay-Situation zur verdienten 2:1-Führung einschoss (30.).
Und die Schützlinge von Jussi Tuores konnten ihren Vorsprung weiter ausbauen. Nach einem schnellen Gegenstoß entschied sich Colin Smith nicht für den Querpass auf Corey Mackin, sondern für einen eigenen Abschluss, blieb dabei eiskalt und vollendete kurz nach dem Beginn des dritten Drittels zum 3:1 für die Eispiraten (43.). Diese nahmen danach einen Fuß vom Gaspedal und wurden dafür vom gut aufgelegten Carson McMillan bestraft. Seiner Einzelaktion folgte der Treffer zum 2:3-Anschluss, der den Gastgebern wieder Hoffnung gab.
Die Selber Wölfe bekamen in der Folge eine doppelte Überzahl zugesprochen und schafften es in dieser, den Spielstand erneut zu egalisieren. Wieder war es McMillan, der den Vorteil, nach einer äußerst fragwürdigen Entscheidung der Referees, für seine Farben zu nutzten wusste und zum 3:3 einnetzte (55.).
Es ging folglich in die Verlängerung und die Eispiraten hatten ihr Minimalziel, einen Punkt für ein mögliches Aufeinandertreffen in der zweiten Playdown-Runde zu ergattern, bereits erreicht. Ein Sieger der Partie musste dennoch ausgespielt werden. Dabei lieferten sich die beiden Rivalen in der Overtime einen offenen Schlagabtausch ohne ein weiteres Tor. Im folgenden Penaltyschießen verwandelte Vinny Saponari für die Pleißestädter – für die Wölfe trafen sowohl Ryan Sproul als auch Carson McMillan, der mit seinem Gamewinner den 3:4-Endstand aus Sicht der Westsachsen besorgte.
Foto: Mario Wiedel
Torfolge (1:1, 0:1, 2:1, 0:0, 1:0):
0:1 Mirko Sacher (Denis Shevyrin, Dominic Walsh) 09:21 – PP1 1:1 Ryan Smith (Josh Winquist, Jeroen Plauschin) 15:51 1:2 Thomas Reichel (Colin Smith, Corey Mackin) 29:54 – PP1 1:3 Colin Smith (Corey Mackin) 42:51 2:3 Carson McMillan (Jordan George) 49:29 3:3 Carson McMillan (Josh Winquist, Ryan Smith) 54:45 – PP2 4:3 Carson McMillan – GWS
Westsachsen sichern sich am 5. Veteranen-Tag Heimrecht in den Playdowns
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim mit 3:2 für sich entschieden. Vor 2.774 Zuschauern, die am fünften Veteranen-Tag den Weg in den Sahnpark fanden, konnten die Westsachsen einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand im Schlussdrittel drehen. Dank der Treffer von Mirko Sacher, Ladislav Zikmund und Thomas Reichel sicherten sich die Eispiraten nicht nur drei Punkte, sondern auch das damit verbundene Heimrecht in den anstehenden Playdowns gegen Regensburg.
Cheftrainer Jussi Tuores musste zum Heimspiel gegen die Nauheimer weiter auf Tobias Lindberg und Rihards Marenis verzichten. Nicht im Kader standen hingegen Ole Olleff und Roman Zap sowie Alex Vladelchtchikov, der wieder für die Saale Bulls Halle spielte. Im Tor stand Oleg Shilin.
Der deutsch-russische Goalie musste, nach einer ergreifenden Zeremonie im Rahmen des fünften Veteranen-Tages, jedoch früh im Spiel erstmals hinter sich greifen. Im Tic-Tac-Toe-Stil spielten Tim Coffmann und Julian Lautenschlager Jordan Hickmott frei, der aus bester Position zum 0:1 einschießen konnte (2.). Die Eispiraten haderten etwas mit dem frühen Rückstand, wurden mit Verlauf der Zeit aber besser und stellten Jerry Kuhns Reflexe immer wieder auf die Probe.
So erarbeiteten sich die Westsachsen ein klares Chancenplus, ließen beste Möglichkeiten, auch begünstigt durch zwei Überzahlspiele, allerdings ungenutzt. Die Nauheimer kamen nur vereinzelt zu Torabschlüssen, die Oleg Shilin jedoch weitestgehend zu vereiteln wusste. Der Crimmitschauer Schlussmann war nach gut 18 Minuten allerdings erneut nur zweiter Sieger. Nach einem schnellen Gegenstoß der Roten Teufel vollendete Parker Bowles am langen Pfosten zum 0:2.
Die Eispiraten steckten aber nicht auf und konnten auch in Durchgang Nummer zwei zahlreiche Chancen für sich verbuchen. Immer wieder scheiterten die Westsachsen aber an der vielbeinigen Verteidigung der Pellegrims-Truppe oder aber am gut aufgelegten Jerry Kuhn. Dabei wurde das Spiel zunehmen härter. Schließlich war es mit dem Ende des Mitteldrittels Julian Lautenschlager, der Colin Smith vor dem eigenen Tor einen Crosscheck verpasste. Der Eispiraten-Goldhelm ließ das nicht auf sich sitzen – die Folge war ein Faustkampf, für welchen Smith eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt und vorzeitig duschen gehen musste.
„Gegen alle Widrigkeiten“ sollte schließlich das Motto für den Schlussabschnitt lauten. Denn auch ohne Topscorer Smith blieben die Hausherren in ihren Camouflage-Jerseys griffiger und konnten bereits 37 Sekunden nach Wiederbeginn treffen. Corey Mackin bediente Mirko Sacher, welcher sich aus Nahdistanz nicht zwei Mal bitten ließ und zum 1:2-Anschluss einschoss (41.). Die Hoffnung kehrte in den Sahnpark zurück und die Schützlinge von Jussi Tuores machten immer weiter. Zunächst blieb erneut eine Überzahlsituation ungenutzt – dann brachen im Sahnpark alle Dämme.
Denis Shevyrin und Dominic Walsh arbeiteten hinter dem Nauheimer Gehäuse hart, Ladislav Zikmund fasste sich schließlich ein Herz und traf mit seinem Hammer ins kurze Eck zum viel umjubelten 2:2-Ausgleich (53.)! Während die Kurstädter nun immer größere Probleme hatten, wieder einen Fuß in das Spiel zu bekommen, blieben die Eispiraten auf dem Gaspedal und schafften es tatsächlich, diese Partie gänzlich zu drehen. Vor dem Tor von Jerry Kuhn wurde erneut hart gearbeitet – Thomas Reichel avancierte in eben jener Situation zum Nutznießer und bugsierte die Scheibe in einer mehr als unübersichtlichen Situation über die Torlinie. 3:2 – der pure Wahnsinn im Sahnpark (55.)!
Dennoch hieß es in den Schlussminuten nochmal zittern! Mike Pellegrims zog auf Seiten der Roten Teufel seinen Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers. Die Crimmitschauer hielten dem Dauerdruck aber Stand, verpassten es dabei sogar zwei Mal mit einem Schuss in das verwaiste Tor der Hessen den Deckel drauf zu machen. Letztlich sicherten sich die Eispiraten ungemein wichtige drei Punkte und somit auch das Heimrecht in den anstehenden Playdowns. Dabei treffen die Westsachsen auf die Eisbären Regensburg. Zuvor steht am Sonntag das letzte Hauptrundenspiel der Saison 2024/25 an. Dann reisen die Pleißestädter zum fränkisch-sächsischen Derby nach Selb.
Torfolge (0:2, 0:0, 3:2):
0:1 Jordan Hickmott (Julian Lautenschlager, Tim Coffman) 01:49 0:2 Parker Bowles (Brent Aubin, Taylor Vause) 17:35 1:2 Mirko Sacher (Corey Mackin) 40:37 2:2 Ladislav Zikmund (Denis Shevyrin, Dominic Walsh) 52:28 3:2 Thomas Reichel (Vinny Saponari, Ladislav Zikmund) 54:25
„Die Ärzte haben gesagt, dass alles gut und im Zeitplan ist“
Die Eispiraten Crimmitschau mussten in den vergangenen Wochen auf ihren Top-Stürmer und Mannschaftskapitän Tobias Lindberg verzichten. Der Schwede zog sich am 24. Januar gegen Landshut eine Oberkörperverletzung zu, musste operiert werden und weilte zuletzt zwei Wochen in Schweden bei seiner Familie. Seit Montag ist der Offensivmann zurück in Crimmitschau und setzt nach weiteren Untersuchungen alles daran, schnellstmöglich auf das Eis zurückzukehren.
„Der Umgang mit Verletzungen ist nie einfach. Man will mit seinen Mannschaftskameraden auf dem Eis stehen, aber man muss seine Arbeit machen, damit man so schnell wie möglich zurückkehren kann“, erklärt der 29-Jährige, der als besonders ehrgeizig und charakterstark gilt und vor allem die Kommunikation mit dem Ärzteteam der Eispiraten lobt. „Die ersten paar Wochen waren sehr anstrengend, im Krankenhaus zu sein war hart. Ich hatte einen guten Austausch mit den Ärzten, und wusste, was ich erwarten kann und was von mir erwartet wird“.
Zuletzt weilte der Schwede für zwei Wochen in seiner Heimat, um bei seiner Familie und seinen Freunden die Akkus aufzuladen und sich optimal zu regenerieren. „Schweden war toll, es war schön, meine Familie nach einiger Zeit wiederzusehen. Es ist auch schön zu sehen, dass das Team mehr gewinnt. Ich bin jetzt aber glücklich, wieder in Deutschland zu sein und die Saison auf die bestmögliche Weise zu beenden“, sagt Lindberg.
Die brennende Frage, die sich wohl alle Fans der Eispiraten stellen: Wann kehrt Lindberg auf das Eis zurück? „Die Ärzte haben gesagt, dass alles gut und im Zeitplan ist. Es ist schwer zu sagen, aber ich werde jetzt jeden Tag stärker, also ist alles zwischen einer und drei Wochen realistisch“, erklärt der Mann mit der Trikotnummer 7. Die Zeichen stehen also gut, dass Cheftrainer Jussi Tuores in den anstehenden Playdowns auch wieder auf seinen etatmäßigen Kapitän bauen kann.
Westsachsen empfangen Bad Nauheim zum Veteranen-Tag – Hauptrundenabschluss bei den Selber Wölfen
Die Eispiraten Crimmitschau bestreiten am kommenden Wochenende ihre letzten beiden Hauptrundenspiele in der Saison 2024/25. Im Kampf um wichtige Punkte empfangen die Westsachsen dabei zunächst den EC Bad Nauheim zum 5. Veteranen-Tag im Sahnpark (28.02.2025 – 19.30 Uhr), bevor am Sonntag das Gastspiel bei den Selber Wölfen ansteht (02.03.2025 – 17.00 Uhr). Neben dem Heimrecht könnte im Optimalfall sogar auch noch der elfte Platz herausspringen.
Durch die beiden Siege gegen die Blue Devils Weiden (6:0) und die Lausitzer Füchse (4:2) haben sich die Eispiraten zuletzt nicht nur das zweite Sechs-Punkte-Wochenende der Saison, sondern auch eine gute Ausgangssituation im Kampf um die Playdown-Platzierungen gesichert. So müssen die Pleißestädter zwar sicher in der Abstiegsrunde ran, benötigen dabei aber nur noch drei Punkte, um sich das Heimrecht zu sichern und haben bestenfalls sogar die Möglichkeit, mit sechs eigenen Punktgewinnen und zweier Niederlagen von Kaufbeuren auf den elften Platz zu springen.
Auf große Rechenspiele möchte man im Lager der Eispiraten aktuell aber verzichten. Vielmehr geht es darum, weiter zu punkten, den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen zu bestätigen und vor den anstehenden Playdowns Selbstbewusstsein zu tanken. Dabei muss Cheftrainer Jussi Tuores weiterhin auf die Dienste der beiden Stürmer Tobias Lindberg und Rihards Marenis verzichten. Ersterer befindet sich nach seinem Aufenthalt in Schweden jedoch zurück beim Team und arbeitet nach weiteren Untersuchungen darauf hin, alsbald wieder auf das Eis zurückzukehren. Nach ihren Erkältungen standen zuletzt auch Roman Zap und Lucas Böttcher wieder im Teamtraining. Ob es eine Unterstützung aus Bremerhaven geben wird, ist indes noch nicht final geklärt.
Bad Nauheim kommt zum 5. Veteranen-Tag in den Sahn
Lange hatten die Roten Teufel aus Bad Nauheim mit ähnlichen Problemen wie die Eispiraten zu kämpfen. Nach einem schlechten Saisonstart und einigen Verletzungssorgen kamen die Kurstädter nach der Übernahme von Trainer Mike Pellegrims aber ordentlich ins Rollen und konnten kürzlich die Playdown-Ränge verlassen. Aktuell rangieren die Hessen mit 69 Zählern auf Platz neun und spielen somit sicher in den Pre-Playoffs.
Die Bad Nauheimer präsentierten sich vor allem an den letzten Spieltagen sehr formstark und konnten fünf ihrer vergangenen sechs Partien in der DEL2 für sich entscheiden. Zuletzt setzten sich die Hessen gegen Ravensburg (4:1) und Selb (3:0) durch und tüteten so den vorzeitigen Klassenerhalt ein. Weiterhin konnten die Roten Teufel bislang alle Partien gegen die Eispiraten für sich entscheiden. Diesen Trend gilt es für die Crimmitschauer, wie auch schon gegen Weiden am vergangenen Freitag, zu brechen.
Dabei müssen die Mannen von Chefcoach Jussi Tuores vor allem auf die nordamerikanische Fraktion der Nauheimer aufpassen. Topscorer Parker Bowles, der schon 51 Scorerpunkte einheimsen konnte, und seine Kumpanen Jordan Hickmott (44), Taylor Vause (33) und Tim Coffman (28) zeigten sich in der jüngeren Vergangenheit in Spiellaune und avancierten zu den Stützen der Kurstädter.
Der 5. Veteranen-Tag im Sahnpark
Fränkisch-sächsisches Derby zum Hauptrundenabschluss in Selb
Zum Abschluss der Hauptrunde kommt es in der Selber NETZSCH-Arena noch einmal zum fränkisch-sächsischen Derby zwischen den Wölfen und den Eispiraten. Dabei treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sicher in den Playdowns stehen, für eben jene anstehende Endrunde aber noch wichtige Zähler benötigen. Das Team von Craig Streu hat aktuell die Rote Laterne inne und rangiert mit gerade einmal 46 Zählern aus 50 Begegnungen auf Tabellenplatz 14.
Dabei zeichnete sich im Vorwerk zuletzt ein Trend ab – und zwar kein sonderlich guter. Die Wölfe warten seit nunmehr sieben Partien auf einen Sieg in der DEL2. Während man zuletzt gegen Landshut (1:4) und Bad Nauheim (0:3) verlor, konnten auch die Crimmitschauer bisher zwei von drei direkten Duellen mit den Franken für sich entscheiden. Dabei wird das Team aus Westsachsen am Sonntag alles daran setzen, auch den dritten Sieg gegen den Rivalen einzufahren.
Neben Topscorer Josh Winquist, der neben 18 Toren auch 24 Vorlagen erzielen konnte, sorgte zuletzt vor allem Ryan Smith für Aufsehen. Der Stürmer, der mitten in der Saison nach Selb kam, konnte in lediglich 24 Einsätzen 28 Scorerpunkte verbuchen – eine starke Bilanz. Mit Ryan Sproul kam zusätzlich ein großer Name zu den Wölfen und verzeichnete als Abwehrmann bislang 15 Scorerpunkte in ebenso vielen Spielen. Offen ist hingegen noch der Einsatz von Torhüter Kevin Carr, der sich zuletzt wohl schwerer an der Hand verletzte – eine Bestätigung der Wölfe blieb bis zuletzt aber noch aus.
Tickets für Heimspiel gegen Bad Nauheim sichern
Tickets für das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Hessen wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.