Westsachsen bleiben im letzten Spiel des Jahres ohne Erfolgserlebnis
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr letztes Spiel im Jahr 2021 gegen die Wölfe Freiburg mit 0:3 verloren. Bei einer spielerischen Überlegenheit ließen die Westsachsen über die komplette Spieldauer ihre Kaltschnäuzigkeit vermissen und blieben deshalb letztlich ohne eigenen Torerfolg.
Nach der bitteren 1:5-Niederlage in Heilbronn, zeigte die Mannschaft von Marian Bazany gleich von Beginn an ein verändertes Gesicht. So dauerte es nicht lange, ehe Marius Demmler mit seinem satten Schuss das Lattenkreuz traf. Er spielte nach zahlreichen Reihenumstellungen wieder in einer Linie mit Kapitän Schlenker und Rückkehrer Pohl, der dem Spiel der Westsachsen nach seiner auskurierten Schulterverletzung recht guttat. Die Eispiraten lieferten im Allgemeinen ein gutes Spiel ab, standen defensiv zumeist sicher und agierten offensiv immer wieder druckvoll. Scott Timmins verpasste es hingegen, mit einem weiteren Pfostenschuss die mittlerweile fast überfällige Führung seiner Farben zu markieren. So kam es kurze Zeit später, wie es kommen musste. Fast aus dem Nichts stocherte Philip Feist den Puck nach starker Vorarbeit von Christoph Kiefersauer über die Torlinie. Dabei erhielten beide Freiburger zu viel Platz von der Eispiraten-Hintermannschaft in Persona von Heyer und Thomas. Gracnar blieb ohne Abwehrchance.
Am Spielgeschehen änderte sich zunächst auch nach dem Wiederbeginn nichts. Die Eispiraten, die nun auf den angeschlagenen André Schietzold verzichten mussten, konnten erneut die besseren Chancen für sich verbuchen, natürlich auch begünstigt durch mehrere Überzahlsituationen. Doch wie schon in den letzten Spielen, ließen die Westsachsen ihre Kaltschnäuzigkeit etwas vermissen und konnten, trotz der Versuche von Scalzo, Wishart, Lemay oder Thomas, kein Kapital schlagen. Die Wölfe aus Freiburg versuchten über eine geschlossene Defensivleistung immer wieder Nadelstiche zu setzen und kamen so auch zu einigen Chancen, die Luka Gracnar jedoch stets zu vereiteln wusste. Der slowenische Nationaltorhüter und sein Gegenüber Patrik Cerveny, der in der Saison 2019/20 bei den Eispiraten zu mehreren DEL2-Einsätzen kam, blieben in Drittel zwei ohne weiteren Gegentreffer.
Die Eispiraten steckten trotz ihrer Ladehemmung auch im dritten Drittel nicht zurück und setzten alles daran, das Spiel schnellstmöglich auszugleichen. Doch immer und immer wieder gelang es den Westsachsen nicht, den Puck im Tor der Gäste unterzubringen. Das Team von Marian Bazany riskierte in den Schlussminuten immer mehr und legte alles in die Waagschale – dafür öffneten sich Räume für die Wölfe, die dies gnadenlos ausnutzten. Tyson McLellan vollendete eine schöne Kombination zum 2:0 (55.). Ex-Eispirat Scott Allen machte letztlich den Deckel drauf. Der Kanadier traf nach 59 Minuten zum 0:3-Endstand ins verwaiste Eispiraten-Tor.
Torfolge (0:1, 0:0, 0:2):
0:1 Philip Feist (Christoph Kiefersauer, David Makuzki) 13:22 0:2 Tyson McLellan (Marc Wittfoth, Liam Finlay) 54:48 0:3 Scott Allen (Liam Finlay) 58:34 – EN
Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor ihrem letzten Spiel im Kalenderjahr 2021! Am heutigen Donnerstagabend gastieren die Wölfe Freiburg um 20:00 Uhr im Kunsteisstadion Crimmitschau. Dabei haben die Westsachsen nach der bitteren Niederlage in Heilbronn die Chance auf einen erfolgreichen Jahresabschluss im eigenen Stadion. Zu sehen ist die Begegnung live auf Sprade.TV
Mit großen Ambitionen sind die Schützlinge von Marian Bazany am Dienstag nach Heilbronn gereist, jedoch mit einer schmerzlichen 1:5-Schlappe zurückgekehrt. Nach einem enttäuschenden Auftritt bei den Falken haben die Eispiraten heute Abend die Möglichkeit Wiedergutmachung zu betreiben und im letzten Spiel des Kalenderjahres 2021 noch einmal ein Erfolgserlebnis zu bejubeln. Zuvor stehen allerdings mindestens 60 Minuten harte Arbeit an, bei der auch Patrick Pohl zu einer tragenden Figur avancieren soll.
Der Stürmer der Eispiraten ist bislang der Pechvogel der Saison, fiel zunächst mit einer Knieverletzung wochenlang aus und konnte in den letzten Partien aufgrund einer Schulterverletzung nicht mitwirken. Nach mehreren Einheiten mit dem Team wird Pohl heute aber wieder zum Aufgebot gehören und soll in die zuletzt vermeintlich harmlose Offensive mehr Kreativität einfließen lassen. Verzichten muss Marian Bazany unterdessen weiterhin auf Kelly Summers sowie Filip Reisnecker, Tim Lutz und Simon Stowasser aus Bremerhaven.
Nichtsdestotrotz werden dem Headcoach gegen Freiburg wieder vier Reihen zur Verfügung stehen, die alles in die Waagschale werfen müssen, damit am Ende des Tages auch etwas Zählbares für die Crimmitschauer herausspringt. Immerhin sind die Wölfe, die recht wackelig in die Saison gestartet sind, mit 40 Punkten der direkte Verfolger der Eispiraten, welche mit 42 Zählern weiterhin auf dem sechsten Platz rangieren. Das Team von Robert Hoffmann kommt dabei mit breiter Brust in den Sahnpark, ist es seinen Männern am Dienstag doch gelungen, den Meisterschaftskandidaten Frankfurt mit 5:2 zu besiegen.
Beide Mannschaften spielten in dieser Serie bislang zwei Mal gegeneinander. Das erste Aufeinandertreffen konnten die Eispiraten nach einer spektakulären Aufholjagd im Kunsteisstadion Crimmitschau mit 4:3 im Penaltyschießen für sich entscheiden. Das erste Spiel nach der dreiwöchigen Corona-Zwangspause ging mit einer dezimierten Truppe im Breisgau aber verloren. Damals gewannen die Freiburger mit 3:1.
Zu den spannendsten Personalien gehören im Team der Freiburger dabei Topscorer Jordan George, der mit elf Toren und 22 Vorlagen der interne Topscorer des EHC ist. In einem Atemzug mit George sollte man allerdings auch die beiden Stürmer Tyson McLellan und Scott Allen, der zwischen 2017 und 2018 bei den Eispiraten spielte, nennen. Ebenso wie Verteidiger Nick Pegeau, ein Meister seines Fachs und auch offensiv immer wieder brandgefährlich. Zu einem weiteren Wiedersehen kommt es außerdem mit Hagen Kaisler und Patrik Cerveny, die beide in der Saison 2019/20 das Trikot der Westsachsen trugen.
Hinter der Eispiraten liegt ein sportlich erfolgreiches Jahr, welches man unbedingt auf einem direkten Playoff-Platz beenden möchte. Soll dies gelingen, müssen die Crimmitschauer zurück zu alten Tugenden finden, diszipliniert spielen, viele Schüsse abfeuern und den Kampf von der ersten Sekunde an annehmen. Dann könnte es mit einem erfolgreichen Abschluss des Jahres 2021 klappen.
Westsachsen verlieren letztes Auswärtsspiel in 2021
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Gastspiel bei den Heilbronner Falken mit 1:5 verloren. Im letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres 2021 gab es für die Westsachsen somit nichts Zählbares. Vor dem Jahreswechsel empfangen die Schützlinge von Marian Bazany am Donnerstag noch einmal die Wölfe Freiburg im Rahmen des 29. DEL2-Spieltages.
Im ersten Durchgang begegneten sich zumeist zwei ebenwürdige Mannschaften in einem temporeichen und durchaus interessanten Spiel. Mit Verlauf der Zeit konnten sich allerdings die Gastgeber aus Heilbronn ein leichtes optisches Übergewicht erarbeiten, währen die Westsachsen im Offensivgang nicht zielstrebig genug agierten und kaum Durchschlagskraft entwickeln konnten. Ex-Eispirat Jeremy Williams war es dann nach sieben Minuten, der vor Luka Gracnar im Fallen abfälschen konnte und somit das 0:1 aus Sicht der Westsachsen erzielte.
Auch in der Folge änderte sich im Spiel der Eispiraten wenig. Zwar waren Bazanys Mannen stets bemüht und durchaus gewillt, schnell zurück in die Partie zu kommen, konnten aus ihren Möglichkeiten aber keinen Ertrag erzielen. Immer wieder stemmte sich der ehemalige Crimmitschauer Ilya Andryukhov im Tor der Falken gegen einen Treffer seines Ex-Clubs und durfte sich zugleich über seine kaltschnäuzigen Vorderleute freuen. Nach 25 Minuten konnte mit Brock Maschmeyer ein dritter ehemaliger Eispirat auf 0:2 erhöhen. Seinem Tor im Powerplay folgte in der 38. Minute dann sogar Treffer Nummer drei, für welchen sich Simon Thiel verantwortlich zeigte – 0:3.
Das Spiel der Eispiraten wirkte von da an immer unglücklicher. Die Falken um Cheftrainer Jason Morgen wussten dies kurz nach dem Wiederbeginn im dritten Drittel dann auch auszunutzen. Karl Fabricius‘ Treffer, der noch einmal im Videobeweis beäugt wurde, sorgte schließlich für einen Spielstand von 0:4 (43.). Spätestens mit dem 0:5, welches Jeremy Williams in der nächsten Überzahlsituation erzielte, zogen die Gastgeber den Crimmitschauern den Zahn (44.).
Das letzte Tor gehörte dann den Eispiraten, die nach 49 Minuten immerhin noch den Anschlusstreffer erzielen konnten. Ole Olleff zog an der blauen Linie einfach mal ab, Ilya Andryukhov, der zuvor seinen Schläger verlor, hatte schließlich keine Abwehrchance – 1:5, gleichzeitig der Endstand der Partie.
Torfolge (1:0, 2:0, 2:1):
1:0 Jeremy Williams (Brock Maschmeyer, Justin Kirsch) 05:59 2:0 Brock Maschmeyer (Simon Thiel, Maximilian Heim) 24:11 – PP1 3:0 Simon Thiel (Stefan Della Rovere) 37:18 4:0 Karl Fabricius (Brock Maschmeyer, Julian Lautenschlager) 42:36 5:0 Jeremy Williams (Kenney Morrison, Julian Lautenschlager) 43:47 – PP1 5:1 Ole Olleff (Marius Demmler, Vincent Schlenker) 48:14
Westsachsen kämpfen bei den Falken um wichtige Punkte
Das Kalenderjahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen und die Eispiraten müssen noch zwei Mal in der DEL2 ran, bevor der Rutsch in ein herausforderndes 2022 ansteht. Bereits am heutigen Abend absolvieren die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres. Die Westsachsen sind ab 20:00 Uhr bei den Heilbronner Falken zu Gast. Zu sehen ist die Begegnung live auf Sprade.TV
Cheftrainer Marian Bazany konnte nach dem Spiel gegen EV Landshut durchaus zufrieden sein, auch wenn seine Mannen das Startdrittel verschliefen und sich immer wieder bei einem starken Luka Gracnar bedanken konnten. Am Ende des Sonntagabends stand dennoch ein 4:3-Sieg für die Eispiraten zu Buche, auch dank einer starken Moral. Der letzte Erfolg dürfte den Westsachsen Selbstvertrauen geben. Den Schwung gilt es nun mitzunehmen, sind die Crimmitschauer heute Abend doch bei den Heilbronner Falken zu Gast.
Die Mannschaft von Coach Jason Morgen steht aktuell auf dem neunten Platz in der DEL2-Tabelle. 36 Punkte konnten die Falken, die mit 28 Partien die meisten aller Clubs bestritten haben, einfahren, weshalb der Abstand zu den Playdown-Plätzen etwas geringer ist, als der zu den direkten Playoffs. Ganze sechs Punkte trennen die Heilbronner nämlich von den Eispiraten, die mit 42 Zählern aktuell nämlich den sechsten und somit letzten direkten Playoff-Spot besetzen. Nichtsdestotrotz müssen die Crimmitschauer einmal mehr alles in die Waagschale werfen, fahren die Baden-Württemberger doch eine große Qualität auf. Im Fokus der Falken stehen dabei neben den beiden Angreifern Judd Blackwater und Julian Lautenschlager auch zwei ehemalige Eispiraten. Sicher, das Engagement von Heilbronns Topscorer Jeremy Williams in der Pleißestadt ist schon eine Weile her. Doch der Stürmer mit jahrelanger DEL-Erfahrung unterstrich auch in dieser Spielzeit, dass er einer der besten Spieler der Liga ist. Zwölf Tore und 24 Vorlagen konnte der Kanadier, der somit interner Topscorer seines Teams ist, bereits beisteuern.
Eine weitere spannende Personalie ist Ilya Andryukhov. Der Deutsch-Russe gehörte letzte Saison zum Eispiraten-Aufgebot und wurde am Crimmitschauer Standort nach einem schweren Autounfall wieder an den Profisport herangeführt. Durch eine Leihe der Schwenninger Wild Wings steht der Torhüter nun in Heilbronn zwischen den Pfosten und verhalf seinem neuen Team bereits bei seinem Debüt gegen Bayreuth zum ersten Sieg nach Penaltyschießen.
Auf Seiten der Eispiraten hat sich am Personal nichts geändert. Weder die Förderlizenzspieler Filip Reisnecker, Tim Lutz und Simon Stowasser, noch der Langzeitverletzte Kelly Summers stehen zur Verfügung. Patrick Pohl steht bereits wieder auf dem Eis und konnte erste Einheiten mit dem Team. Ein Einsatz in Heilbronn würde für den Stürmer, der sich in Kaufbeuren eine Schulterverletzung zuzog, aber noch zu früh kommen.
Frohe Bescherung am zweiten Weihnachtsfeiertag: Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EV Landshut mit 4:3 gewonnen. Die Westsachsen kämpften sich nach einem durchwachsenen ersten Drittel eindrucksvoll zurück und sicherten sich dank eines späten Treffers von Scott Timmins die drei Zähler im vorletzten Heimspiel der Saison.
Die Eispiraten erwischten erneut keinen guten Start und mussten einmal mehr einen frühen Rückstand hinnehmen. Andrée Hult bekam vor dem Tor der Westsachsen zu viel Platz und ließ Luka Gracnar mit seinem präzisen Schuss in den Winkel keine Chance zur Abwehr – 0:1 (2.). Die Bayern wirkten auch in der Folge viel spritziger und druckvoller. Immer wieder musste Gracnar sein ganzes Können zeigen und vereitelte somit weitere Gegentreffer. Die Mannschaft von Marian Bazany konnte im ersten Durchgang hingegen nur fünf Torschüsse verbuchen und ließ ihre Torgefahr mehr als vermissen.
Folglich gab es Umstellungen im System von Bazany, der durchaus klare Worte in der Kabine fand und auch die Reihen umstellte. Und seine Schützlinge ließen Taten sprechen. In numerischer Überzahl nutzte der zentral gut postierte Scott Feser einen Abpraller und bugsierte die Scheibe reaktionsschnell zum 1:1 ins Tor von Dimitrij Pätzold – 1:1 (28.). Der Bann schien nun gebrochen. Die Crimmitschauer zeigten plötzlich ein ganz anderes Gesicht und brachten mehr Schüsse zum Tor. So war es Felix Thomas, dessen hohe Hereingabe von Mario Scalzo noch entscheidend abgefälscht werden konnte. Der Puck landete so nach 30 Minuten zum 2:1 im Netz – die erstmalige Eispiraten-Führung.
Ty Wishart kurbelte kurze Zeit später das Spiel an und leitete über Vincent Schlenker einen schnellen Angriff ein. Der Schuss des Kapitäns konnte von Pätzold noch pariert werden, doch Wishart stand goldrichtig und drückte die Hartgummischeibe zum 3:1 über die Torlinie (33.). Der Kanadier erzielte so seinen ersten Treffer nach seiner Rückkehr. Lange konnte er sich aber nicht freuen. Die Landshuter schlugen im Powerplay eiskalt zurück. Marco Pfleger ließ Gracnar mit seinem strammen Schuss unter die Latte keine Chance – nur noch 3:2 für die Westsachsen (36.).
Im Schlussabschnitt begegneten sich zwei Teams, die unbedingt gewinnen wollten und sich keinen Zentimeter Eis schenkten. Folglich gab es auf beiden Seiten auch mehrere gute Gelegenheiten. Die Landshuter konnten aus einer dieser Kapital schlagen und kamen ins Spiel zurück. Yannik Valenti erhielt in der Crimmitschauer Defensivzone zu viel Platz und bestrafte dies mit seinem Treffer zum 3:3, begünstigt durch den Innenpfosten, von wo aus der Puck letztlich ins Tor flog (52.). Der Lucky-Punch gelang jedoch den Gastgebern! So war es Scott Timmins in der 59. Minute, der mit viel Tempo den Weg zum Landshuter Tor suchte, mit seinem ersten Schuss noch an Pätzold scheiterte, den Rebound aber dann zum 4:3 versenkte.
Für die Westsachsen gibt es also am zweiten Weihnachtsfeiertag großen Grund zur Freude. Zwar starteten die Crimmitschauer durchwachsen in ihr Heimspiel, kämpften sich aber bärenstark zurück und untermauern mit diesem Sieg ihre Ambitionen auf einen direkten Playoff-Platz in der DEL2.
Torfolge (0:1, 3:1, 1:1):
0:1 Andreé Hult (Marco Pfleger, Sahir Gill) 01:46 1:1 Scott Feser (Mathieu Lemay, Mario Scalzo) 27:18 – PP1 2:1 Mario Scalzo (Felix Thomas, Vincent Schlenker) 29:11 3:1 Ty Wishart (Vincent Schlenker, Ole Olleff) 32:07 3:2 Marco Pfleger (Andreé Hult, Maximilian Forster) 35:04 – PP1 3:3 Yannik Valenti (Josef Mikyska, Lukas Mühlbauer) 51:22 4:3 Scott Timmins (Mario Scalzo, Gregory Kreutzer) 58:03
„Kellerkind“ kommt am 26. Dezember in den Sahnpark
Den Eispiraten Crimmitschau bleibt auch im Schlussspurt des Jahres 2021 keine Zeit zum Verschnaufen. Das Team von Cheftrainer Marian Bazany muss schon am morgigen 26. Dezember, also am zweiten Weihnachtsfeiertag, wieder in der DEL2 ran. Zu Gast ist dann der EV Landshut, der als aktuell Tabellenvorletzter bereits zum zweiten Mal im Sahnpark gastiert. Zu sehen ist die Begegnung ab 17:00 Uhr auf Sprade.TV
Am Donnerstag, nur einen Tag vor Heiligabend, endete in der Ravensburger CHG-Arena die Miniserie der Eispiraten. Zugleich schloss sich ein Kreis, lagen zwischen den beiden Niederlagen gegen die Towerstars doch drei Siege und acht wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Für die Mannschaft von Marian Bazany gilt es am morgigen Sonntag das Festessen und die bittere 1:5-Niederlage schnellstmöglich zu verdauen. Im Visier der Eispiraten befinden sich schon die nächsten wichtigen Punkte gegen den EV Landshut, gegen welche die Westsachsen in dieser Saison bereits zwei Mal gewannen. Sowohl am 2. Spieltag in Crimmitschau (2:1) als auch vor sechs Tagen in der bayrischen Isarstadt (4:3) hatten die Crimmitschauer das glücklichere Ende und konnten jeweils drei Zähler einfahren.
Im Kampf um die direkten Playoff-Plätze würden die Eispiraten schon morgen gern den nächsten Dreier mitnehmen und sich ein eigenes Weihnachtsgeschenk bereiten. Beim EVL hingegen hängt der Haussegen in dieser besinnlichen Zeit schief. Vor der Saison noch mit hohen Ansprüchen als Meisterkandidat gehandelt, findet sich der Aufsteiger von 2019 aktuell nur auf den 13. und somit vorletzten Platz in der DEL2 wieder. Mit gerade einmal 21 Punkten aus 24 Partien hinkt das Team von Trainer Heiko Vogler den eigenen Anforderungen hinterher. Immerhin sind es bereits acht Punkte Rückstand auf den Tabellenzwölften Weißwasser. Vogler selbst ist noch recht neu am Gutenbergweg. Nach seinem erfolgreichen Einstand am 14. Dezember, als sein Team gegen Frankfurt gewann, folgten jedoch gleich drei weitere Pleiten.
Für einen versöhnlichen Jahresabschluss muss der EVL nun schon ordentlich punkten. Neben den internen Topscorern Sahir Gill, Marco Pfleger und Offensivverteidiger Robin Weihager soll auch Neuzugang Josef Mikyska, der im letzten Spiel gegen die Eispiraten sein Debüt für die Landshuter feierte, eine entscheidende Rolle einnehmen und gegen die heimstarken Westsachsen, die bereits 21 Punkte im Sahnpark einfahren konnten, sein ganzes Können zeigen. Auf einen entscheidenden Spieler muss Eispiraten-Coach Marian Bazany hingegen verzichten. Patrick Pohl wird, ebenso wie der Langzeitverletzte Kelly Summers und die Bremerhavener Förderlizenzspieler Filip Reisnecker, Tim Lutz und Simon Stowasser, nicht für das Weihnachtsspiel zur Verfügung stehen. Bei Pohl stehen nach seiner Schulterverletzung noch weitere Untersuchungen aus, eine langwierige, wochenlange Verletzung kann hier aber fast ausgeschlossen werden.
Verzichten müssen die Eispiraten zudem weiterhin auf ihre Zuschauer im Sahnpark, der im Normalfall, gerade zu den jetzigen Spielen zwischen Weihnachten und Neujahr, einem Tollhaus geglichen hätte. Verfolgen können die rot-weißen Anhänger das Spiel gegen den EV Landshut aber über das Livestreaming-Portal Sprade.TV. Start der Begegnung ist 17:00 Uhr.