Eispiraten verabschieden sich mit Erfolgserlebnis in die Playdowns
Die Eispiraten Crimmitschau haben sich mit einem Sieg aus der Hauptrunde der Spielzeit 2022/23 verabschiedet! Die Westsachsen haben sich in ihrem Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg mit 3:1 durchgesetzt. Die Tore erzielten dabei Patrick Pohl, Dominic Walsh und André Schietzold vor 1.622 Zuschauern. Weiter geht es für die Eispiraten am 15. März 2023 mit dem ersten Playdown-Spiel gegen die Bayreuth Tigers.
Die Eispiraten, unter der Leitung von Jussi Tuores, der weiterhin auf Jannis Kälble und Valentino Weißgerber verzichten musste und Jasper Lindsten sowie Anthony Morrone als überzählige Importspieler auf der Tribüne ließ, starteten schwungvoll in ihr letztes Hauptrundenspiel der Saison 2022/23. Schnell übten die Westsachsen Druck auf das Regensburger Tor aus und konnten sich so auch zeitig belohnen. André Schietzold hatte das Auge für Patrick Pohl, der mit seinem Direktschuss zum 1:0 traf (2.).
Die Crimmitschauer blieben auch nach dem frühen Führungstreffer weiter am Drücker und erspielten sich bestmögliche Gelegenheiten. Noch dazu bestimmten sie das Spielgeschehen weitestgehend. Dennoch mussten die Westsachsen kurz vor Drittelende einen Gegentreffer hinnehmen. Lukas Wagner überwand Ilya Sharipov mit seinem verdeckten Schuss – 1:1 (19.).
Das Spiel gestaltete sich nach dem Wiederbeginn schließlich etwas offener, wobei die Eispiraten weiterhin die hochkarätigeren Chancen für sich verbuchen konnten. Dabei vergab wohl Timo Gams nach einer hervorragenden Vorarbeit von Filip Reisnecker die beste Möglichkeit, noch im zweiten Drittel erneut in Front zu gehen. Auf der Gegenseite agierte Ilya Sharipov gewohnt sicher und vereitelte so einen weiteren Gegentreffer.
Im Schlussabschnitt durften die Eispiraten-Fans dann auch wieder jubeln! Mit Ablauf einer Überzahlsituation prüfte Henri Kanninen nach 46 Minuten Eisbären-Schlussmann Patrick Berger – den folgenden Nachschuss verwandelte schließlich Dominic Walsh und traf somit zur 2:1-Führung seiner Farben! Nur kurze Zeit später konnten die Crimmitschauer dann erneut feiern: André Schietzold umspielte erst seinen Gegenspieler und traf schließlich sehenswert mit seinem Beinschuss gegen Patrick Berger – 3:1 (47.)
Die Mannschaft von Jussi Tuores wusste die Zwei-Tore-Führung schließlich konsequent herunterzuspielen und hätte gut und gern sogar auf 4:1 erhöhen können. Timo Gams‘ Empty-Net-Treffer wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition jedoch nicht anerkannt. So blieb es schließlich beim 3:1-Sieg, der für die anstehende Playdown-Runde gegen die Bayreuth Tigers durchaus Mut machen sollte.
Torfolge (1:1, 0:0, 2:0):
1:0 Patrick Pohl (André Schietzold, Dominic Walsh) 01:24 1:1 Lukas Wagner (Jeff Fearing, Lukas Heger) 18:14 2:1 Dominic Walsh (Henri Kanninen, Taylor Doherty) 45:45 3:1 André Schietzold (Patrick Pohl, Felix Thomas) 46:36
Die Eispiraten Crimmitschau haben sich trotz eines beherzten Auftritts beim EC Bad Nauheim nicht durchsetzen können und ihr Gastspiel im Colonel-Knight-Stadion mit 2:3 in der Overtime verloren. Somit steht ein Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde fest, dass die Westsachsen keine Chance mehr auf die Pre-Playoffs haben und in den Playdowns spielen werden.
Dabei startete das Team von Cheftrainer Jussi Tuores, der lediglich ohne Jannis Kälble und Valentino Weißgerber auskommen musste, verheißungsvoll in ihre Auswärtspartie bei den Kurstädtern und setzten so schnell ein Zeichen, die Restchance auf die Pre-Playoffs nutzen zu wollen. Immer wieder gelang es den Eispiraten so Druckphasen zu erspielen, aus denen zunächst aber kein Profit geschlagen wurde. Auf der Gegenseite brachte ein kurioses Tor der Nauheimer den Crimmitschauer Rückstand in der 14. Minute. Einen Schuss von Taylor Vause fälschte Andreas Pauli in Überzahl unhaltbar mit seinem Körper ab – 0:1.
Die Westsachsen blieben aber weiter am Drücker und hätten, gerade in Person von Mathieu Lemay, gut und gern selbst schon einen Treffer erzielen können. Der Goldhelm der Eispiraten wirkte agil und belebte die Offensive der Pleißestädter ungemein, blieb aber gleich mehrmals nur zweiter Sieger gegen den stark aufgelegten Felix Bick im Gehäuse der Roten Teufel.
Doch auch Ilya Sharipov bekam immer wieder gut zu tun, bestätigte allerdings seine Topform der vergangenen Wochen und hielt seine Mannschaft so weiter im Spiel. Nach 31 Minuten blieb aber auch der Deutsch-Russe ohne Abwehrchance. Philipp Wachters Schuss durch Freund und Feind schlug im kurzen Eck ein – 0:2. Die Crimmitschauer zeigten sich erneut nicht geschockt und fanden auf den zweiten Gegentreffer auch schnell eine Antwort. Mathieu Lemay packte all seine Wut in seinen Handgelenkschuss und busgierte die Scheibe nur 25 Sekunden später in den Winkel des Nauheimer Tores – nur noch 1:2 (31.).
Es entwickelte sich immer mehr eine rassige Partie im Colonel-Knight-Stadion, in welcher kurze Zeit später auch Ole Olleff und Ex-Eispirat Daniel Weiß zum Tête-à-Tête baten. Und auch der wichtige Ausgleichstreffer der Gäste sollte im Schlussabschnitt folgen. Alexis D’Aoust bewies einmal mehr seine Schussgenauigkeit und ließ Felix Bick mit seinem Treffer ins lange Eck erneut keine Chance zur Parade – 2:2 (50.).
In den letzten Minuten warfen die Eispiraten alles nach vorn, mussten aber auch hinten aufpassen. Nachdem der stark bedrängte Henri Kanninen nach seinem Alleingang auch die nächste Großchance der Westsachsen nicht in einen Torerfolg ummünzen konnte, kam es schließlich zur Overtime. Hier war es Mick Köhler, der nach etwas mehr als zwei Minuten zu viel Raum und Zeit erhielt und mit seinem Treffer zum 2:3 schließlich auch die Pre-Playoff-Träume der Eispiraten platzen ließ.
Torfolge (1:0, 1:1, 0:1, 1:0):
1:0 Andreas Pauli (Taylor Vause, Grayson Pawlenchuk) 13:37 – PP1 2:0 Philipp Wachter 30:10 2:1 Mathieu Lemay (Henri Kanninen) 30:35 2:2 Alexis D‘Aoust (Mathieu Lemay) 49:07 2:3 Mick Köhler 62:05 – OT
Westsachsen treffen auf EC Bad Nauheim und Eisbären Regensburg
Die Zeit vergeht wie im Flug – für die Eispiraten Crimmitschau stehen an diesem Wochenende bereits die beiden letzten Hauptrundenspiele in der Saison 2022/23 an. Dabei haben die Mannen von Cheftrainer Jussi Tuores noch immer eine Restchance, die Pre-Playoffs zu erreichen. Dafür müssen allen voran sechs Punkte aus dem Gastspiel in Bad Nauheim (03.03.2023 – 19:30 Uhr) und dem Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg (05.03.2023 – 18:30 Uhr) her.
Bis zum Ende alles reinhauen lautet das Motto der Eispiraten Crimmitschau vor dem letzten Hauptrundenwochenende in der DEL2. Die Mannschaft von Headcoach Jussi Tuores, die aktuell auf dem elften Platz rangiert und somit einen Playdown-Platz einnimmt, hat auch zwei Spieltage vor dem Ende noch eine minimale Restchance, doch in die Pre-Playoffs einzuziehen – hat es allerdings nicht mehr selbst in der Hand.
Die Ausgangslage ist also die, dass die Westsachsen in Bad Nauheim zwingend gewinnen und gleichzeitig auf eine Niederlage der Eisbären Regensburg gegen die Krefeld Pinguine hoffen müssen. So könnte es dann am Sonntag zum direkten Duell mit den Eisbären um den letzten verbleibenden Pre-Playoff-Platz im Sahnpark kommen. Ein ebenfalls mögliches Szenario, welches den Eispiraten die Qualifikationsrunde für die Playoffs bringen könnte, wären zwei Niederlagen der Lausitzer Füchse, die zunächst gegen die Ravensburg Towerstars und dann auf die Bayreuth Tigers treffen.
Letztlich bringt es aber nichts, die Ausgangssituation zu zerdenken und Rechenbeispiele auszuarbeiten – Fakt ist: Die Eispiraten müssen so oder so zwei Siege einfahren, um am Ende doch die Chance zu haben, über dem Strich zu stehen! Andernfalls müssen die Westsachsen den Gang in die Playdowns antreten und sich dort dem Kampf um den Klassenerhalt stellen.
Jannis Kälble fehlt weiterhin verletzt
Dabei können Cheftrainer Jussi Tuores und sein Assistent Esbjörn Hofverberg bei ihrem Vorhaben personell aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Jannis Kälble, der weiterhin an einer Unterkörperverletzung laboriert und somit auch am letzten Hauptrundenwochenende nicht für die Eispiraten zur Verfügung steht, konnten alle Spieler, einschließlich des zuletzt grippekranken Henri Kanninen, in dieser Woche am Teamtraining teilnehmen.
„Must Win Game“ gegen die Roten Teufel
Soll es am Sonntagabend im Sahnpark wirklich zum Showdown kommen, sind die Eispiraten erst einmal am Freitag gefragt, dreifach zu punkten. Diesem Vorhaben stellen sich die Schützlinge von Jussi Tuores beim EC Bad Nauheim, der aktuell mit 80 Zählern auf dem sechsten Tabellenplatz steht und somit erneut dicht vor dem direkten Einzug in die Playoffs steht.
Zuletzt konnte das Team von Trainer Harry Lange zwei Siege einfahren. Die Wölfe Freiburg schlug man fulminant mit 9:2, am Sonntag kam es dann zum 4:3-Auswärtssieg beim EV Landshut. In den bisherigen direkten Duellen haben jedoch die Eispiraten die Nase vorn. Zwei recht deutlichen Siegen (8:1 und 5:2) steht eine 0:4-Niederlage im heimischen Sahnpark gegenüber.
In der Liste der punktbesten Akteure stehen bei den Roten Teufeln zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde gleich vier Importspieler ganz oben. Während Tim Coffman mit 53 Punkten den goldenen Helm trägt, konnten auch Jordan Hickmott (45), Taylor Vause (43) und Jerry Pollastrone (41) ordentlich scoren. Zum Wiedersehen kommt es hingegen mit Daniel Weiß, der während der Spielzeit 2020/21 das Trikot der Westsachsen trug, aber auch mit Christoph Körner, der zwischen 2018 und 2020 für die Eispiraten auflief.
Kommt es zum Showdown am Sonntag?
Sollte es wirklich so kommen, dass die Eispiraten ihr Gastspiel in Bad Nauheim für sich entscheiden und die Eisbären Regensburg gegen Krefeld verlieren, kommt es am Sonntag zum absoluten Showdown im Sahnpark. Die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser zeigte sich nach einem zwischenzeitlichen Formtief zuletzt aber stark verbessert und steht mit 68 Punkten aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Nach einem souveränen 2:0-Erfolg über die Lausitzer Füchse stand zuletzt allerdings eine 3:6-Niederlage bei den Dresdner Eislöwen zu Buche.
In den bisherigen Duellen konnten die Eisbären zwei Mal als Sieger (jeweils 1:3) das Eis verlassen, zuletzt entschied Mathieu Lemay mit seinem Treffer zum 3:2 eine nervenaufreibende Partie in der Overtime zugunsten der Eispiraten.
Topscorer der Eisbären Regensburg ist weiterhin Corey Trivino. Der DEL2-erfahrene Stürmer, der lange für die Kassel Huskies spielte, entwickelte sich während dieser Spielzeit zum treibenden Motor der Bayern und erzielte neben 26 Treffern auch ganze 25 Vorlagen. Nikola Gajovski (47) und Richard Divis (46), die im Vorjahr beide noch in der Oberliga auf Torejagd gingen, konnten ebenfalls ordentlich punkten. Zum Wiedersehen kommt es außerdem mit Petr Pohl. Der Deutsch-Tscheche spielte während der Serie 2020/21 in Crimmitschau und ging zuletzt für die Memminger Indians in der Oberliga Süd ordentlich auf Torejagd.
Tickets für Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Zutrittsbeschränkungen gibt es aktuell keine. Das Spiel gegen den direkten Mitkonkurrenten um die Pre-Playoffs wird selbstverständlich live ab 18:00 Uhr (Spielbeginn 18:30 Uhr) im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Taylor Doherty und Scott Feser besuchen Gymnasiasten in Crimmitschau
Am Montagmorgen (27.02.2023) konnten sich die Schüler der 6. Klassenstufen des Julius-Motteler-Gymnasiums in Crimmitschau über einen Besuch der zwei kanadischen Eishockeyprofis Taylor Doherty und Scott Feser freuen. Durch das Projekt Eispiraten@School wurden so Englischstunden der anderen Art für die Schüler und Schülerinnen organisiert.
Dabei hatten die Kids zum ersten Mal die Gelegenheit, mit zwei Muttersprachlern Englisch zu sprechen und zu verstehen. Sowohl für die Spieler als auch für alle Schüler und Schülerinnen sollte dies zu einem tollen Erfolg werden. Viele Fragen an Taylor und Scott, sowie einige schöne Gespräche kamen zustande und die Schulstunden wurden so produktiv gefüllt.
Zum Abschluss gab es für die beiden kanadischen Cracks noch ein Dankeschön der beiden Klassen und selbstgebastelte Karten. Die Eispiraten Crimmitschau hoffen, dass die Schüler und Schülerinnen dadurch Motivation erlangen konnten und das Erlernen der neuen Fremdsprache dadurch erleichtert wurde und hoffen auf eine baldige Wiederholung dieses schönen Schultages.
Exklusive Jerseys kommen bei eBay unter den Hammer
Am heutigen Montagabend (27.02.2023 – ab 20:00 Uhr) fällt der Startschuss für die Versteigerung der originalen und limitierten Veteranen-Trikots 2023. Die Ausrüstungsgegenstände, die von den Spielern der Eispiraten während des gestrigen Heimspiels gegen die Krefeld Pinguine getragen wurden, suchen nach einem neuen Eigentümer. Alle Interessenten können sich die Einzelstücke nun sichern, indem sie das höchste Gebot für diese „Schmuckstücke“ bei einer eBay-Auktion, die über fünf Tage geht, abgeben. Zu finden sind die Auktionen hier.
Die Trikots sind Unikate, besitzen einen individuellen Wert und weisen hin und wieder markante Spuren auf. Die Uniformen für den Veteranen-Tag 2023 unterscheiden sich dabei stark von den Designs aus den Jahren 2020 und 2021. So bleibt beispielsweise das Grundlayout der aktuellen Heimtrikots bestehen, zudem ziert ein heller Schneetarn in verschiedenen Grautönen das Trikot der Eispiraten. Auch der Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V., Kooperationspartner des DEL2-Clubs, wird mit einer Logopräsenz im Brustbereich und dem Spruch „Treu gedient- Treue verdient!“ auf dem Bund sichtbar. Darüber hinaus sind die Trikots von den jeweiligen Spielern signiert.
Wie groß das Interesse an der Eispiraten-Ausrüstung tatsächlich ist, zeigt ein Blick auf die Versteigerungen in den Vorjahren. Ab spätestens 20:15 Uhr können alle Interessenten ihr Angebot dann abgeben. Die Eispiraten Crimmitschau hoffen auf eine große Beteiligung und großes Interesse an den exklusiven Sammlerstücken.
Westsachsen müssen sich DEL-Absteiger geschlagen geben
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel im Rahmen des dritten Veteranen-Tages gegen die Krefeld Pinguine mit 2:4 verloren. In einer engen Partie konnten die Westsachsen somit erneut keine Punkte einfahren und finden vor dem kommenden letzten Hauptrundenwochenende eine schwierige Ausgangssituation im Kampf um die Pre-Playoffs vor.
Jussi Tuores musste auch am dritten Veteranen-Tag auf Jannis Kälble, Valentino Weißgerber und den erkälteten Topscorer Henri Kanninen verzichten. Dennoch sah der finnische Headcoach der Eispiraten einen guten Beginn seines Teams. Mit Verlauf der Zeit entwickelte sich so eine rassige Partie mit hohem Tempo und guten Möglichkeiten für beide Teams. Der erste Treffer fiel aber auf Seiten der Krefelder. Nur wenige Sekunden nach dem Ende des Powerbreaks nahm Pascal Zerressen ganz genau Maß und traf zum 0:1 in den Winkel (11.). Die Crimmitschauer erholten sich aber gut vom Gegentor und konnten in numerischer Überzahl zurückschlagen. Das Powerplay der Westsachsen wirkte zuletzt schon deutlich zielstrebiger, nach Taylor Dohertys Blueliner fälschte Dominic Walsh schließlich zum nicht unverdienten 1:1 ab (17.). Die Pinguine aber zeigten sich gnadenlos effektiv und konnten wiederum nur eine Minute später erneut in Front gehen. Zach Magwoods Schuss schlug im rechten Kreuzeck ein – Sharipov, welchem die Sicht verwehrt blieb, hatte keine Abwehrchance.
Der zweite Abschnitt begann mit einer Schrecksekunde für alle Eispiraten-Fans und einem Mega-Save von Ilya Sharipov, der dank eines überragenden Reflexes einen fast sicheren Gegentreffer verhinderte! Auch danach blieben die Krefelder das aktivere Team, konnten aus ihrer schier nicht endenden Drangphase jedoch keinen Ertrag erzielen. Die Crimmitschauer verteidigten aufopferungsvoll und setzten vorn Nadelstiche. So scheiterte Jasper Lindsten nach einem sehenswerten Angriff an Sergej Belov und verpasste so zunächst das 2:2, welches schließlich zwölf Sekunden vor dem Drittelende fallen sollte. So war es Mathieu Lemay, der in Abwesenheit von Henri Kanninen den goldenen Helm trug, und seinen eigenen Rebound nach Belovs starker Abwehr doch noch ins Gehäuse der Pinguine bugsierte – 2:2 (40.).
Die 2.132 Zuschauer im Sahnpark sahen im Schlussabschnitt dann zunächst zwei verhaltene Teams, ehe die Pinguine in einer Überzahlsituation mächtig am Drücker waren. Lange hielten die Eispiraten der Drangphase des letztjährigen DEL-Absteigers stand, schließlich war es aber Marcel Müller, der den Puck kurz vor Ablauf der Strafzeit im Nachstochern zum 2:3 über die Torlinie brachte (48.). Die Mannschaft von Boris Blank verteidigte ihre Führung im Nachgang konsequent, während die Eispiraten immer wieder anliefen, jedoch ohne weiteren Torerfolg blieben. Den Schlusspunkt setzte so erneut Marcel Müller. Der Goldhelm der Pinguine traf ins verwaiste Tor der Crimmitschauer und sorgte so für den 2:4-Endstand (59.).