Zuversicht und aufgeladene Akkus

Mrz 11, 2021 | Allgemein, Hauptnews

Eispiraten treffen auf Ravensburg und Dresden

Sam Vigneault peilt seinen zweiten Eispiraten-Sieg an. (Foto: Alexander Grimm)

Mit Zuversicht und aufgeladenen Akkus in das anstehende Punktspielwochenende: So oder so ähnlich könnte das Motto für die personell angeschlagenen Eispiraten lauten, welche mit ihrem Mini-Kader morgen Abend gegen die Ravensburg Towerstars (12.03.2021 – 20:00 Uhr) ran müssen und am Sonntag zum Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen (14.03.2021 – 17:00 Uhr) gastieren.

Hinter den Westsachsen liegen zähe Tage. Nach lediglich drei Siegen aus den letzten zehn Spielen und den schmerzlichen Niederlagen gegen Bietigheim und Weißwasser, galt es in dieser Woche, schnellstmöglich zu regenerieren und die Akkus wieder etwas aufzuladen. Insbesondere in den letzten Partien merkte man der Eispiraten-Truppe nämlich an, dass sie mental und körperlich müde war und sowohl mit den krassen Verletzungssorgen sowie mit dem engen Spielplan der DEL2 an ihre Grenzen kommt. Für Mario Richer soll dies aber nicht als Ausrede zählen. Der Coach will den achten Platz unbedingt halten, am Ende der Hauptrunde den Einzug in die Playoffs feiern: „Ja, wir sind aktuell etwas limitiert. Jedoch gilt es, wie schon seit Wochen und Monaten, im Training weiter hart zu arbeiten, in jedem Spiel zu kämpfen und sich immer weiter zu verbessern“. Hoffen wir, dass die Akkus zudem wenigstens ein Stück weit voller sind.

Wichtige Punkte gegen strauchelnde Ravensburger?

All diese Tugenden werden auch an diesem Wochenende von Nöten sein, empfängt man morgen Abend doch mit den Ravensburg Towerstars eines der besten Teams der Liga – welches aktuell aber auch etwas strauchelt. Mit 59 Zählern aus 40 Begegnungen stehen die Baden-Württemberger aktuell auf Platz sieben und hinken somit ihren eigenen Erwartungen hinterher. Auch deshalb musste Rich Chernomaz bereits seinen Hut als Cheftrainer nehmen. Marc Vorderbrüggen übernahm als Interimstrainer, bevor ab der Saison 2021/22 dann der Noch-Freiburger Peter Russell bei den Towerstars einsteigt.

Die Nebenschauplätze scheinen also auch in den Köpfen der Towerstars-Spieler eine Rolle zu spielen. Immerhin konnten die Schwaben, trotz des Trainerwechsels – von ihren letzten fünf Matches nur eines gewinnen, und rutschen in der Tabelle immer weiter ab. Jahrelange Topspieler wie Robbie Czarnik (43 Scorerpunkte), Andreas Driendl (38) und Mathieu Pompei (34) konnten bislang auch noch nicht annähernd die Scoring-Werte der letzten Spielzeiten erreichen. Hinzu kommt, dass sowohl Jonas Langmann als auch Olafr Schmidt nur selten vollends überzeugten.

Die Eispiraten liegen im direkten Vergleich, zumindest in dieser Serie, knapp vorn. Während das erste Spiel bei den Towerstars mit 1:4 verloren wurde, gewannen die Crimmitschauer kurz vor dem Jahreswechsel im Sahnpark mit 4:1. Dank Petr Pohls Overtimetor zum 3:2 am 29. Spieltag, konnten die Westsachsen auch auswärts zweifach punkten.

Sachsenderby bei den Eislöwen

Am Sonntag ist es wieder soweit: Sachsenderby zwischen den Eispiraten und den Dresdner Eislöwen. Ein Spiel, welches für beide Teams wichtiger erscheint, als es auf dem ersten Blick aussieht. Nicht nur, dass man ein Derby gegen den Rivalen immer für sich entscheiden möchte, auch der Abstand beider Mannschaften könnte je nach Ausgang ausgebaut oder verringert werden. Um am 42. Spieltag einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs zu machen, müssen die achtplatzierten Eispiraten (54 Punkte) also bestmöglich gegen den Tabellenzwölften aus Elbflorenz (46 Punkte) gewinnen.

Die Dresdner Saison scheint einmal mehr ein Spiegelbild des Vorjahres zu werden. Denkbar schlecht kamen die Elbstädter aus dem Sommerschlaf, reihten sich schnell im hinteren Bereich der Tabelle ein und konnten nur selten Ausrufezeichen setzen oder sogar überzeugen. Als logische Konsequenz wurde Rico Rossi kurz vor dem Jahreswechsel entlassen und der Kaufbeurer Kulttrainer Andreas Brockmann nahm die Zügel der Eislöwen in die Hand. Unter ihm wurden die Spiele und auch die Ergebnisse besser, weshalb die Dresdner nun sogar wieder von einer Playoff-Teilnahme träumen können. Das Problem der Blau-Weißen: Die Konstanz! Immer wieder leisten sich die Eislöwen fahrige Aussetzer, unterlagen den Wölfen Freiburg zuletzt mit 6:9, obwohl sie bereits mit 6:1 führten. Zudem musste nun auch der sportliche Berater Marco Stichnoth mitten in der Saison gehen. Es kehrt einfach keine Ruhe in der EnergieVerbund Arena ein.

Nichtsdestotrotz gelang es den Eislöwen, um ihre Topspieler Jordan Knackstedt (42 Scorerpunkte), Nick Huard (38) und Vladislav Filin (32), in dieser Spielzeit bisher zwei Mal, die Eispiraten zu schlagen. Nachdem die Westsachsen die erste Begegnung noch mit 2:1 in der Verlängerung für sich entschieden, konnten die Dresdner sowohl das erste Duell an der Elbe und auch das Rückspiel im Sahnpark gewinnen. Es ist nun also an der Zeit, in dieser Serie auszugleichen und mit wichtigen Zählern etwas auf Abstand mit den Landeshauptstädtern zu gehen.

André Schietzold kehrt zurück

Gute Nachrichten vor den anstehenden Duellen: Verteidiger André Schietzold wird nach seiner Verletzung im Oberkörperbereich morgen wieder mit von der Partie sein. Dennoch ist das Lazarett der Eispiraten weiter gut gefüllt. Scott Timmins, Vincent Schlenker (beide Saisonende), Felix Thomas (Reha nach Unterkörperverletzung) und Lukas Lenk, der erstmals nach seiner Schulter-OP wieder mit der Mannschaft trainiert, werden kurzfristig nicht zur Verfügung stehen.

Mario Scalzo ist noch immer im Unterkörperbereich angeschlagen und wird wohl erst nächste Woche wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Carl Hudson muss sich nach seiner Verletzung am Auge derweil weiteren Untersuchungen unterziehen. Wann und ob er in dieser Saison noch einmal spielen kann, ist weiter fraglich.

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