Westsachsen nehmen Emergency Backup-Goalie unter Vertrag
Foto: Domen Jancic
Die Eispiraten Crimmitschau sind einen Tag vor dem Ende des Transferfensters noch einmal auf dem Spielermarkt tätig geworden und haben den Torhüter Anthony Morrone verpflichtet. Der 23-jährige Kanadier kommt vom ICEHL-Club HK Olimpija Ljubljana an die Waldstraße und wird hier die Rolle des Emergency Backup-Goalies einnehmen. Morrone erhält bei den Eispiraten die Trikotnummer 31.
Anthony „Tony“ Morrone wurde am 26. Februar 1999 in Lorraine, Quebec geboren und verbrachte seine Jugend fast ausschließlich in der QMJHL. 2020 kam der Linksfänger erstmals nach Europa und schloss sich dem EHC Lustenau in der Alps Hockey League an. Über den französischen Erstligisten Mulhouse ging es für den Kanadier vor dieser Saison nach Ljubljana, für welche er 21 Partien in der ICEHL (ehemals EBEL) bestritt. In den slowenischen Playoffs stand er zuletzt drei Mal im Gehäuse des Hauptstadtclubs und hielt dabei auch drei Siege mit einem Gegentorschnitt von 1.33 fest.
Nun befindet sich der Goalie bereits auf dem Weg nach Crimmitschau, wo er, vorbereitend auf die anstehende Endrunde in der DEL2, als Emergency Backup-Goalie eingeplant ist und voraussichtlich schon morgen erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainieren wird. Sein bestehender Vertrag in Ljubljana für die kommende Saison bleibt jedoch weiterhin bestehen.
„Da wir im Falle einer Verletzung unserer Torhüter kein Risiko eingehen wollen, haben wir uns entschlossen, unsere letzte Ausländerlizenz für Tony zu nutzen. Gern hätten wir diese Absicherung mit einem deutschen Torhüter besetzen wollen, aber der Spielermarkt ist da seit Längerem leer“, sagt Ronny Bauer, sportlicher Leiter der Eispiraten Crimmitschau.
Tiefe Enttäuschung bei den Eispiraten Crimmitschau. Die Westsachsen unterlagen den Dresdner Eislöwen in ihrem Auswärtsderby am heutigen Sonntagabend mit 1:6 und verpassten es somit, wichtige Zähler im Kampf um die Pre-Playoffs einzufahren. Bereits am Freitag unterlagen die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany den Lausitzer Füchsen mit 1:3. Das einzige Crimmitschauer Tor am heutigen Abend erzielte Jasper Lindsten zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich im ersten Drittel.
Die Eispiraten bedanken sich an dieser Stelle bei allen Fans für die Unterstützung in der Dresdner JOYNEXT Arena und wünschen diesen eine sichere Heimreise.
Torfolge (2:1, 3:0, 1:0):
1:0 Adam Kiedewicz (Yannick Drews, Simon Karlsson) 06:26 1:1 Jasper Lindsten (Henri Kanninen, Dominic Walsh) 14:03 2:1 Tomas Andres (David Rundqvist, Johan Porsberger) 14:39 3:1 Adam Kiedewicz (David Suvanto, Vladislav Filin) 20:23 4:1 Philipp Kuhnekath (Jussi Petersen) 25:31 5:1 Johan Porsberger (Simon Karlsson, David Rundqvist) 37:15 6:1 Jussi Petersen (Maximilian Kolb) 51:42
Westsachsen verpassen wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs
Die Eispiraten Crimmitschau haben es verpasst, in ihrem Heimderby gegen die Lausitzer Füchse wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs einzufahren. Mit 1:3 unterlag das Team von Trainer Marian Bazany den Ostsachsen in einer bis zum Schluss spannenden Partie. Am Sonntag steht für die Eispiraten dann das nächste Sachsenderby an. Ab 17:00 Uhr sind die Westsachsen bei den Dresdner Eislöwen zu Gast.
Weiterhin ohne André Schietzold, dafür aber mit Nino Kinder und Georgiy Saakyan, welche die Eispiraten aus Bremerhaven unterstützten, schickte Marian Bazany sein Team in das Heimderby gegen die Lausitzer Füchse. Mit voller Kapelle starteten die Westsachsen auch richtig gut und hatten lange die Kontrolle über das Spiel. Einmal mehr haderte es lediglich an der Chancenverwertung. Und einmal mehr sollte dies auch bestraft werden. Vom Bully weg erzielte Roope Mäkitalo nach zwölf Minuten das 0:1 für die Lausitzer Füchse. Mit seinem ansatzlosen Schuss in den Winkel – die erste richtige Chance der Gäste – ließ der Finne dem Eispiraten-Schlussmann Ilya Sharipov keine Abwehrchance.
Die Crimmitschauer drückten aber auch nach dem Rückstand. In numerischer Überzahl mussten die Hausherren dann aber den nächsten Rückschlag hinnehmen. Hunter Garlent, seins Zeichens Topscorer der DEL2, ließ sich bei seinem Alleingang nicht beirren, tunnelte Sharipov und erzielte so das 0:2 aus Sicht der Gastgeber (17.).
Nach dem zweiten Gegentreffer taten sich die Eispiraten dann lange schwer. Zwar versuchten die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany schnell zum Anschluss zu kommen, doch die Gäste aus Weißwasser verteidigten clever und ließen folglich nicht viele gefährliche Aktionen zu. Dennoch schafften es die Westsachsen, den Spielstand irgendwann zu verkürzen. Kurz vor dem Ablauf eine Überzahlsituation spielten Alexis D’Aoust und Henri Kanninen ihren Sturmpartner Dominic Walsh sehenswert frei – der Deutsch-Brite blieb aus aussichtsreicher Position ganz cool und erzielte mit seinem Schuss ins lange Eck den 1:2-Anschlusstreffer (35.). Und dieser rüttelte die Pleißestädter, die folglich wieder ordentlich auf das Gaspedal traten, wach. Ein weiterer Torerfolg vor dem Ende des Mitteldrittels blieb jedoch aus.
Die Eispiraten erhöhten im Schlussdrittel noch einmal die Intensität, schafften es aber zu oft nicht, wirklich gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Teilweise zu umständlich, teilweise ohne Scheibenglück – die Westsachsen schafften es nicht, ein weiteres Tor zu erzielen und den Spielstand noch einmal zu egalisieren. Auch die Herausnahme von Ilya Sharipov für einen zusätzlichen Feldspieler brachte kurz vor dem Ende nicht den gewünschten Ertrag. Schließlich konnte Jan Nijenhuis den Sack zu machen und mit seinem Empty-Net-Treffer für Weißwasser zum 1:3-Endstand einschießen.
Torfolge (0:2, 1:0, 0:1):
0:1 Roope Mäkitalo (Hunter Garlent) 11:25 0:2 Hunter Garlent (Louis Anders) 16:13 – SH1 1:2 Dominic Walsh (Henri Kanninen, Alexis D‘Aoust) 34:08 – PP1 1:3 Jan Nijenhuis 59:34 – EN
Eispiraten-Mannschaftskapitän im Exklusiv-Interview
Wenige Wochen vor dem Ende der DEL2-Hauptrunde 2022/23 stehen die Eispiraten aktuell auf dem neunten Tabellenplatz und kämpfen weiterhin um den Einzug in die Pre-Playoffs. Dieses Ziel verfolgt vor allem auch Patrick Pohl. Der Mannschaftskapitän des Eishockey-Zweitligisten erzielte in dieser Saison zwölf Tore und 16 Assists in 36 Spielen und stand nun Lina Lächler, Praktikantin der Eispiraten, in einem exklusiven Interview Rede und Antwort.
Blacky, schön, dass du für das Interview bereitstehst. Wie würdest du die bisherige Saison aus deiner Sicht beschreiben?
Diese Saison verlief sehr zäh und wir hatten leider viele Ups und Downs. Durchgängig musste das Team auf sehr viele verletzte Spieler verzichten und wir konnten nie mit vollen Reihen spielen. Außerdem ist diese Saison etwas besonders, da wir zurzeit keinen Betreuer haben und die jungen Spieler sehr viel dieser Aufgaben übernehmen. Trotzdem haben wir zeigen können, dass wenn wir auf der Höhe sind, alle schlagen können.
Wie ist deine Einschätzung zur DEL2? Gibt es aus große Unterschiede zwischen den Mannschaften oder ist die Liga eher ausgeglichen?
Die Liga ist allgemein in den letzten Jahren viel besser geworden. Es gibt keine richtig schlechten Teams und jeder kann jeden schlagen. Ich würde sagen, dass die Top-5 einen tieferen Kader haben und dadurch weiter oben in der Tabelle stehen als unser Team. Wenn wir jedoch spielen, wie wir können, dann spielen wir oben mit – aber uns fehlt in dieser Saison definitiv die Konstanz.
Aus deiner persönlichen Sicht, welche Gegner liegen uns spielerisch und bei welcher Mannschaft haben wir besonders zu kämpfen?
Meiner Meinung nach können wir sehr gut gegen Bad Nauheim und auch Heilbronn spielen. Welche Teams uns spielerisch nicht so gut liegen, verraten wir natürlich nicht – das ist unser Betriebsgeheimnis (lacht).
Kommen wir nun zum Thema Performance. Wie empfindest du deine eigene Leistung auf dem Eis?
Ich glaube, man selbst ist nie 100 Prozent mit sich selbst zufrieden und es geht immer besser. Im Großen und Ganzen erbringe ich aber sicher eine gute Leistung, nur die Punkteausbeute könnte noch besser sein.
Bist du zufrieden mit der Performance deines Teams und welche Verbesserungsvorschläge hast du?
Die Performance des Teams ist holprig. Wir haben gezeigt, dass wir spielen können, aber dann auch keine gute Leistung gezeigt. Davon müssen wir definitiv wegkommen und zum Ende der Saison konstanter spielen. Unsere Offensive ist teilweise zu starr, zu berechenbar und an unserer Torausbeute muss gearbeitet werden. Wir müssen kaltschnäuziger sein und nicht so verkrampft vor dem Tor. Wir brauchen mehr Flow in unserem Spiel.
Zum Thema Flow: In welcher Reihe spielst du am liebsten und warum?
Meine persönliche Lieblingsreihe ist mit Tyler Gron und Jasper Lindsten, aber auch mit Filip Reisnecker und Timo Gams spiele ich gern zusammen. In diesen Reihen hatten wir viel offensive Zeit und spielerisch hat es Spaß gemacht. Zusätzlich konnten wir auch noch ein paar Punkte sammeln.
Besonders wichtig im Sport ist es, Ziele zu verfolgen! Verrate doch bitte den Fans, welche persönlichen Ziele du für die restliche Saison anstrebst?
Wie viele wissen, hatte ich in letzter Zeit mit ein paar Verletzungen zu kämpfen. Da ich wieder fit bin, steht jetzt erstmal im Vordergrund erneut Fahrt aufzunehmen, das Team zu führen und ordentlich Punkte zu sammeln.
Gibt es, auch mit Blick auf das Derbywochenende, bestimmte Ziele, die ihr als Team habt und wie wird daran gearbeitet, um diese zu erreichen?
Natürlich ist unser Hauptziel, die Pre-Playoffs zu erreichen. Vor allem an dem Derby-Wochenende wollen wir nochmal Punkte holen, weil das die Spiele sind, bei denen alle emotional nochmal mehr dabei sind und es mehr zur Sache geht. Die Derbysiege sind deshalb immer umso schöner.
Wie läuft die persönlich Vorbereitung auf dieses Wochenende? Was hast du heute beispielsweise vor dem Training gemacht?
Ich habe im Moment mit Felix Thomas einen Personaltrainer, der mir eine schöne Yoga-Session bereitet hat. Ich habe es zwar erst zwei oder dreimal gemacht, aber er hat mich wirklich schon vom Yoga überzeugt.
Ein weiterer wichtiger Punkt, besonders bei den Heimspielen, sind unsere Fans. Wie ist es für dich oder auch für das Team – helfen euch die Fans in schwierigen Situationen noch einmal mehr zu kämpfen und die drei Punkte zu holen?
Die Fans sind ein unglaublicher Faktor! Viele glauben, dass man es auf dem Eis nicht so mitbekommt, aber in der heißen Phase, wenn die Fans nochmal richtig Gas geben, motiviert das einen nochmal extrem. Ab und zu bekomme ich da sogar Gänsehaut.
Vielen Dank für deine Zeit und den Einblick den du uns gegeben hast, Blacky. Wir freuen uns auf die kommenden Spiele und wünschen euch dafür natürlich viel Erfolg.
Westsachsen treffen auf Lausitzer Füchse und Dresdner Eislöwen
An diesem Wochenende wird mächtig Feuer in den Partien der Eispiraten Crimmitschau sein! Für die Westsachsen stehen gleich zwei Sachsenderbys auf dem Programmplan. Im Kampf um die Pre-Playoffs geht es dabei am Freitagabend vor heimischer Kulisse gegen Lausitzer Füchse (10.02.2023 – 20:00 Uhr), am Sonntag steht dann das Gastspiel bei den Dresdner Eislöwen an (12.02.2023 – 17:00 Uhr). Ausgangslage, Personal und der Blick auf die kommenden Gegner – im Vorbericht bekommt Ihr die wichtigsten Infos.
Auch wenn sich die Eispiraten und ihre Fans am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken (3:4-Overtime-Niederlage) durchaus mehr ausgerechnet haben, hat das Wochenende doch einige positive Dinge für die Westsachsen beschert. So gewannen die Schützlinge von Marian Bazany zwei Tage vorher mit 4:0 in Ravensburg und katapultierten sich damit erstmals seit langer Zeit wieder auf einen Pre-Playoff-Platz.
Auf dem neunten Rang und nun endlich wieder über dem Strich stehen für die Crimmitschauer nun aber die nächsten schweren Partien an. Zwei Sachsenderbys warten auf die Eispiraten, die im morgigen Heimspiel gegen Weißwasser zudem auf einen unmittelbaren Konkurrenten treffen und mit einer guten Punkteausbeute aus den kommenden Begegnungen einen großen Schritt machen können.
André Schietzold steht wieder auf dem Eis – Rückkehr in den Kader unrealistisch
Auch an diesem Wochenende muss Cheftrainer Marian Bazany weiterhin auf Jannis Kälble (Unterkörperverletzung) sowie auf Valentino Weißgerber (zurück im Teamtraining) verzichten. Unrealistisch ist ebenso ein Einsatz von André Schietzold, der seit Dienstag zwar wieder auf dem Eis steht, für die beiden Sachsenderbys allerdings wohl noch keine Option darstellen wird. Ebenso unklar ist, ob und wo Tamás Kánya, der im Laufe dieser Woche an einer Grippe laborierte, zum Einsatz kommt.
Heimderby gegen punktgleiche Füchse
Mehr Spannung geht kaum! Am morgigen Freitagabend kommt es im Kunsteisstadion Crimmitschau nicht nur zum Heimderby der Eispiraten gegen die Lausitzer Füchse, sondern auch zum Duell zwei punktgleicher Teams, die im Schlussspurt der DEL2-Hauptrunde um den Einzug in die Pre-Playoffs kämpfen. Das Team von Petteri Väkiparta musste am vergangenen Wochenende zwei Niederlagen gegen Bad Nauheim und Landshut verkraften und steht aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aktuell auf dem zehnten Platz der Zweitliga-Tabelle.
Schon die bisherigen drei Aufeinandertreffen beider sächsischer Clubs versprachen viel Spannung und enge Ergebnisse. Während die Eispiraten das erste Spiel in Weißwasser in der Overtime für sich entscheiden konnten, gingen zuletzt aber zwei Mal die Ostsachsen als Sieger hervor. Zuletzt setzten sich die Füchse Anfang Januar in der Overtime mit 3:4 durch. Dabei zeigte sich allen voran Hunter Garlent in Angriffslaune. Der Kanadier konnte bereits 24 Tore und 30 Vorlagen während dieser Spielzeit erzielen und ist somit der Topscorer der gesamten Liga.
Mit Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz und Lane Scheidl konnten zudem gleich drei Angreifer der Lausitzer Füchse schon 17 Tore erzielen. Im Tor erhielt zuletzt Nikita Quapp, der sich im Gehäuse der Ostsachsen zu einem wichtigen Leistungsträger entwickelte, oftmals den Vorzug vor dem Finnen Ville Kolppanen.
Eispiraten zu Gast bei den Dresdner Eislöwen
Nur zwei Tage später kommt es in der sächsischen Landeshauptstadt zum nächsten Derby für die Eispiraten. Gegen die Dresdner Eislöwen sind die Crimmitschauer vor allem auf Wiedergutmachung aus, gingen bislang alle drei direkten Duelle doch verloren. Gerade die 1:7-Klatsche am 18. November in der JOYNEXT Arena war wohl eine der bittersten Niederlagen der laufenden Saison. Doch bei den Dresdnern läuft es aktuell alles andere als rund. So rutschten die Elbstädter am vergangenen Wochenende nach drei Niederlagen in Serie aus den direkten Playoff-Spots ab und trennten sich zu Beginn dieser Woche dennoch überraschend von Trainer Andreas Brockmann.
Neu an der Bande steht nun Petteri Kilpivaara, der bis zuletzt als Co-Trainer bei den Eislöwen fungierte. Zum Einstand des Finnen gewannen die Dresdner am gestrigen Abend mit 4:0 gegen den EC Bad Nauheim. Dabei feierte Goalie Jannick Schwendener bereits seinen fünften Shutout. Weiterhin absoluter Leistungsträger ist ebenso Jordan Knackstedt. Der ehemalige Eispirat und jetziger Eislöwen-Kapitän erzielte bislang zwölf Tore und steuerte 27 Assists bei. Bester Torschütze ist der Schwede Johan Porsberger, der bisher 14 Treffer erzielte.
Tickets für Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Zutrittsbeschränkungen gibt es aktuell keine. Das Spiel gegen die Ostsachsen wird selbstverständlich live ab 19:30 Uhr (Spielbeginn 20:00 Uhr) im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Heimderby gegen Krefeld am 26. Februar im Zeichen der Einsatz-Veteranen
Die Eispiraten Crimmitschau werden das Heimspiel am Sonntag, den 26. Februar 2023 (17:00 Uhr) gegen die Krefeld Pinguine unter dem Motto „Danke für Deinen Einsatz“ stellen und den dritten Veteranen-Tag im Kunsteisstadion Crimmitschau abhalten. Wie schon im Vorjahr werden die Westsachsen, gemeinsam mit dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V., ein DEL2-Heimspiel nutzen, um im Einsatz verwundeten Soldaten und Soldatinnen Tribut zu zollen und dabei erneut in speziell designten Camouflage-Trikots auflaufen.
Initiatoren des ersten Veteranen-Tages in der vergangenen Saison waren Michael Gawenda, ehemaliger Mitarbeiter des Sprade.TV-Teams und einstiger Bundeswehr-Soldat, sowie Eispiraten-Pressesprecher Aaron Frieß, welche sich gemeinsam mit Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann und David Hallbauer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Veteranenverbandes, dazu entschieden, dieses besondere Event bereits ein drittes Mal auszurichten.
„Wir sind froh, den Veteranen-Tag jetzt bereits ein drittes Mal auszurichten und so eine schöne Tradition fortzuführen. Wir wollen wieder ein Ausrufezeichen setzen und den Profisport als wichtige Plattform mit seiner großen Reichweite nutzen. Wir möchten die Aufmerksamkeit an diesem Tag voll und ganz auf die Veteranen dieses Landes lenken. Für uns ist es wichtig, ein Zeichen zu setzen und allen Veteranen den nötigen Respekt zu erweisen“, erklärt Aaron Frieß.
„Wir freuen uns auf den dritten gemeinsamen Veteranen-Tag mit den Eispiraten! Wir sind unglaublich dankbar, einen Partner im Profisport gefunden zu haben, der die Gesellschaft dazu einlädt, gemeinsam den gefallenen Bundeswehr-Soldaten zu gedenken und den Soldaten und EinsatzVeteranen Danke für ihren Dienst zu sagen“, sagt David Hallbauer.
Das Team von Cheftrainer Marian Bazany wird also erneut in extra designten Veteranen-Jerseys auflaufen, die im Anschluss der Begegnung wieder versteigert werden. Dabei soll ein Teil dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. zur Verfügung gestellt werden. Aus diesem Grund ist die Spielkleidung nicht im Onlineshop käuflich und streng limitiert. Das Design der neuen Trikots bleibt vorerst aber noch ein kleines Geheimnis und wird somit erst kurz vor dem Heimspiel gegen die Pinguine durch einen Teaser gelüftet.
Neben erfolgreichen Geboten auf die Trikots, hoffen die Verantwortlichen der Eispiraten wieder auf ein tolles Event: „Danke für euren Einsatz“!
Die Schlussphase hat begonnen und die Eispiraten konnten in der vergangenen Woche vier Punkte sichern. Während des Auswärtsspiels in Ravensburg am Freitagabend konnten Alexis D’Aoust und Scott Feser die Eispiraten Crimmitschau, mit jeweils einem Doppelpack zum Sieg verhelfen. Mit einer langen Reise in den Knochen kämpfte das Team von Marian Bazany am Sonntag gegen die Heilbronner Falken an. Leider ohne Erfolg. Trotz alledem konnten die Fans der Eispiraten diese Woche ihren „Freiberger-Star of the week“ wählen.
Erneut sicherte sich Ilya Sharipov mit 90 aus insgesamt 476 Stimmen den ersten Platz beim Fanvoting. In Ravensburg zeigte unser Goalie eine überragende Leistung mit keinem einzigen Gegentor und lieferte während des gesamten Spiels eine konstante Leistung ab. Während des Heimspiels gegen die Heilbronner Falken musste Sharipov, trotz guter Leistung an diesem Abend, leider vier Gegentreffer einstecken. Die Fans stehen jedoch hinter unserem Goalie und wählten ihn erneut auf Platz 1.
Der zweite Platz geht diese Woche mit 81 Stimmen an unseren Stürmer Mathieu Lemay. Mit einer starken Performance konnte Lemay die Eispiraten Crimmitschau mit zwei Toren gegen Heilbronn unterstützen. Am Sonntag spielte unser Stürmer ein starkes Spiel und sicherte dem Team damit einen Punkt aus der Partie gegen die Falken.
Unseren Platz drei nimmt diese Woche Alexis D’Aoust mit 69 Stimmen ein. Im Spiel gegen die Ravensburger Towerstars zeigte der Kanadier eine Glanzleistung und schoss die Eispiraten mit zwei Treffern hintereinander in Führung. Am Sonntag zeigte sich unser Stürmer leistungsstark und unterstützte das Team während des gesamten Spiels, blieb jedoch ohne Scorerpunkt.
Eispiraten-Sponsor Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
Am gestrigen Sonntag, zum Heimspiel gegen die Heilbronner Falken, führten die Eispiraten Crimmitschau den ersten Blaulicht-Tag im Sahnpark durch. Stolz kann man sagen, dass es ein voller Erfolg war! Mit weit über 1.000 Anmeldungen im Voraus hatte wohl keiner gerechnet, die Stimmung im Kunsteisstadion Crimmitschau hat schließlich noch einmal alles übertroffen. Mit toller gesanglicher Unterstützung und inklusiver La-Ola-Welle wurde die Stadionatmosphäre unvergesslich gemacht.
Das geplante Torwandschießen der Jugendorganisationen wurde außerdem erfolgreich durchgeführt und das Gruppenfoto zeigte ebenfalls die große Beteiligung der Einsatzkräfte an diesem Tag. Mit Unterstützung der Fußballer des FC Crimmitschau, wurden zudem mehr als 2.000 Knicklichter verkauft. Die dadurch erzielten Spenden gehen nun an das Kinderhospiz Bärenherz, den Nachwuchs des ETC Crimmitschau e.V. und die Jugendfeuerwehren Langenwetzendorf, Vielau und Dennheritz/Niederschindmaas. Zusätzlich wohnte auch Jan Löffler, CDU-Landtagsabgeordneter und Schirmherr des ersten Blaulicht-Tages, dem besonderen Spiel bei und beteiligte sich selbstverständlich auch mit einer Spende von 100,00 Euro.
Die Eispiraten Crimmitschau bedanken sich für diese großartige Unterstützung und hoffen, dass jeder, insbesondere alle Einsatzkräfte, einen unvergesslichen ersten Blaulicht-Tag im Eisstadion Crimmitschau erleben konnte.
Weitere Fotos vom ersten Blaulicht-Tag der Eispiraten Crimmitschau
Westsachsen holen am Blaulicht-Tag nur einen Zähler
Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich den Heilbronner Falken am heutigen Sonntagabend mit 3:4 in der Overtime geschlagen geben. Vor 3.260 Zuschauern, die den ersten Blaulicht-Tag im Sahnpark besucht hatten, konnten die Westsachsen so lediglich einen Zähler einfahren. Mathieu Lemay (2) und Taylor Doherty erzielten die drei Crimmitschauer Treffer.
Ohne André Schietzold, Jannis Kälble, Valentino Weißgerber, Tyler Gron und den nach Leipzig ausgeliehenen Tamás Kánya starteten die Eispiraten verheißungsvoll in ihr Heimspiel gegen die Heilbronner Falken und agierten bei guter Stimmung zum ersten Blaulicht-Tag im Sahnpark gleich druckvoll. Viele Schüsse zum Tor brachten allerdings keinen Führungstreffer für das Team von Marian Bazany. Die Falken hatten defensiv also ordentlich zu tun, konnten mit ihrer ersten dicken Gelegenheit jedoch gleich in Front gehen. Nach toller Vorarbeit von Jeremy Williams und Alexander Tonge traf Justin Kirsch humorlos zum 0:1 in den Winkel. Es dauerte allerdings nicht lange, ehe auch die Eispiraten erstmals jubeln durften. In numerischer Überzahl war es Mathieu Lemay, der auf halblinker Position durchlud – Heilbronns Goalie Florian Mnich, dem die Sicht verdeckt war, konnte nicht mehr entscheidend eingreifen und das 1:1 verhindern (12.).
Die Eispiraten blieben fortan weiter das spielbestimmende Team und hatten gerade im zweiten Durchgang unzählige Chancen. Erneut war es ein Powerplay, in welchem die Crimmitschauer schließlich das nächste Tor erzielten – Mathieu Lemay schnürte in der 29. Minute seinen Doppelpack und brachte die Pleißestädter mit 2:1 in Führung. Die Hausherren waren nun am Drücker, konnten aber aus weiteren guten Chancen kein Kapital schlagen. In eigener Überzahl mussten die Schützlinge von Marian Bazany dann kurz vor der Pause den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Julian Lautenschlager tunnelte Ilya Sharipov in der 39. Minute und egalisierte so den Spielstand.
Im dritten Drittel entwickelte sich schließlich ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften immer wieder gefährlich vor des Gegners Tor kamen. Sowohl Ilya Sharipov als auch sein gegenüber Florian Mnich konnten sich nun mehrfach auszeichnen. Der Schlussmann der Falken blieb nach 52 Minuten dann aber ohne Abwehrchance. Nach starker Vorarbeit von Patrick Pohl und Mathieu Lemay tankte sich der Riese durch die Hintermannschaft der Heilbronner und überwand Mnich zum 3:2! Die Baden-Württemberger schlugen kurz vor dem Ende aber doch noch einmal zurück: Erneut war es Julian Lautenschlager der den Puck im Tor der Westsachsen unterbrachte und somit die Overtime herbeiführen sollte – 3:3 (59.).
In der Verlängerung hatten schließlich die Eispiraten mehr vom Spiel, auch begünstigt durch eine zweiminütige Überzahl. Der Zusatzpunkt sollte am Ende aber doch an das Team von Martin Jiranek gehen. River Rymsha setzte sich sehenswert gegen mehrere Eispiraten durch und netzte zum 4:3-Endstand ein (65.). Den Gastgebern blieb am ersten Blaulicht-Tag im Sahnpark letztlich nur ein Punkt, durch die Patzer der Konkurrenz steht man vor dem Derbywochenende, an dem es gegen Weißwasser und Dresden geht, dennoch weiterhin auf einem Pre-Playoff-Platz.
Torfolge (1:1, 1:1, 1:1, 0:1):
0:1 Justin Kirsch (Jeremy Williams, Alexander Tonge) 08:06 1:1 Mathieu Lemay (Henri Kanninen, Taylor Doherty) 11:59 – PP1 2:1 Mathieu Lemay ( Taylor Doherty , Dominic Walsh ) 28:26 – PP1 2:2 Julian Lautenschlager (Luca Tosto) 38:31 – SH1 3:2 Taylor Doherty (Patrick Pohl, Mathieu Lemay) 51:34 3:3 Julian Lautenschlager (Alexander Tonge, Philipp Preto) 57:01 3:4 River Rymsha (Alexander Tonge) 64:05 – OT
Ein starker Auftritt bringt die nächsten drei Punkte für die Eispiraten Crimmitschau gegen ein Top-Team der DEL2! Die Westsachsen setzten sich am heutigen Freitagabend mit 4:0 bei den Ravensburg Towerstars durch. Alexis D’Aoust und Scott Feser sorgten mit ihren Doppelpacks dafür, dass die Pleißestädter auf den neunten Platz vorrutschen und somit vorerst wieder einen Pre-Playoff-Platz innehaben. Am Sonntag steht dann der erste Blaulicht-Tag der Eispiraten an, zu welchem die Heilbronner Falken (05.02.2023 – 17:00 Uhr) im Sahnpark zu Gast sind.
Weiterhin ohne André Schietzold, Valentino Weißgerber und den nach Leipzig verliehenen Tamás Kánya starteten die Eispiraten gut in ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars. Dabei konnten die 2.385 Fans in der CHG-Arena nicht unbedingt erkennen, dass zwischen beiden Teams in der Tabelle ein doch deutlicher Unterschied herrscht. Defensiv standen die Westsachsen richtig gut, störten frühzeitig den Aufbau der Gastgeber und kamen vor allem selbst immer wieder zu guten Möglichkeiten, die durch Henri Kanninen und Mathieu Lemay zunächst ungenutzt blieben. In der 15. Minute war es schließlich Alexis D’Aoust, welchem der Puck vor die Schlittschuhe sprang. Reaktionsschnell netzte der Kanadier in numerischer Überzahl zum 1:0 ein!
Auch im zweiten Durchgang legte das Team von Cheftrainer Marian Bazany ein kontrolliertes und diszipliniertes Spiel an den Tag und kam weiterhin zu guten Gelegenheiten. Beste Chancen waren also da, nur der zweite Treffer der Crimmitschauer sollte noch etwas auf sich warten. Nach 39 Minuten besiegelte ein schneller Doppelschlag aber schließlich die Vorentscheidung. Alexis D’Aoust traf mitten in der Eispiraten-Drangphase zum 2:0, lediglich 23 Sekunden später klingelte es erneut. Scott Feser nahm ordentlich Tempo auf, zog in das Drittel der Ravensburger und ließ Jonas Stettmer, der den etatmäßigen Jonas Langmann vertrat, mit seinem trockenen Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance – 3:0 (39.).
Die Towerstars wirkten hingegen weiter recht träge und einfallslos. Auf der Gegenseite spielten es die Westsachsen richtig clever runter. Klar, auch Ilya Sharipov war immer wieder zur Stelle und parierte ein ums andere Mal stark, doch spätestens als Scott Feser in der 48. Minute seinen Doppelpack schnürte, war die Messe gelesen. Gut bedient von Filip Reisnecker fackelte der Kanadier nicht lang und bezwang Stettmer zum 4:0-Endstand. Die Eispiraten sicherten sich so ganz wichtige drei Punkte und rutschen so auf den neunten Platz vor. Ilya Sharipov belohnte sich mit einem weiteren starken Auftritt und wurde nach seinem dritten Shutout in dieser Saison auch noch zum besten Spieler auf Seiten der Crimmitschauer gewählt.
Torfolge (0:1, 0:2, 0:1):
0:1 Alexis D’Aoust (Mathieu Lemay, Dominic Walsh) 14:24 – PP1 0:2 Alexis D’Aoust (Taylor Doherty) 38:29 0:3 Scott Feser (Timo Gams) 38:52 0:4 Scott Feser (Filip Reisnecker, Timo Gams) 47:41