(Un)erlaubter Weitschuss – Episode 16, Saison 2022/23
“We need to talk” ist das Motto der aktuellen Podcast-Folge mit Assistenzkapitän Felix Thomas. Nach müden vier Punkten aus den letzten fünf Spielen laufen die Spieler der Eispiraten Crimmitschau Gefahr, wieder in den November-Blues zu kommen. Müde erste Drittel, Störungen im Umfeld und “sinnlose” Strafen (ACHTUNG WECHSELFEHLER) kosteten den Eispiraten in den letzten Wochen wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs.
Felix Thomas stellte sich im aktuellen Podcast den kritischen Fragen von Moderator Steve und die beiden redeten so mal ordentlich “Tacheles”! Also hört rein, es lohnt sich… wie Immer!
Tamás Kánya und Valentino Weißgerber zurück auf dem Eis
Die Eispiraten Crimmitschau werden wohl auch am kommenden Wochenende nicht auf ihren Rekordspieler André Schietzold bauen können. Der 36-jährige Angreifer, der sich vor knapp drei Wochen im Heimspiel gegen die Kassel Huskies eine Unterkörperverletzung zuzog, steht noch immer nicht im Mannschaftstraining. Ein unglückliches Debüt im Eispiraten-Trikot erlebte mit Jannis Kälble unterdessen der jüngste Neuzugang der Crimmitschauer.
Wurde erst am Freitag offiziell im Sahnpark vorgestellt: Jannis Kälble verletzte sich noch am selben Tag.
Auch der Stürmer, welcher erst in der vergangenen Woche aus Dresden an die Waldstraße wechselte, wird Cheftrainer Marian vorerst nicht zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige verletzte sich bei seiner Premiere im Sahnpark gegen die Selber Wölfe und wird mit seiner Unterkörperverletzung rund zwei Wochen pausieren müssen. Dies ergaben die gestrigen Untersuchungen im Klinikum Altenburger Land.
Kánya und Weißgerber stehen auf dem Eis – Filip Reisnecker vor Rückkehr ins Line-up
Mit Tamás Kánya, der in den vergangenen Wochen aufgrund eines Syndesmosebandrisses, der operativ behandelt wurde, pausieren musste, und Valentino Weißgerber, der sich in der Vorbereitung schwer an der Schulter verletzte, stehen zwei junge Akteure der Eispiraten aber schon wieder auf dem Eis. Letzterer stieg in der vergangenen Woche sogar wieder ins Teamtraining ein – dennoch ist der Zeitpunkt seiner Rückkehr in den Spielbetrieb noch immer ungewiss.
Auf alle Fälle zurück in das Line-up von Marian Bazany rutschen wird hingegen Filip Reisnecker am kommenden Wochenende. Der Deutsch-Tscheche, welcher mit 15 Treffern bester Torschütze der Eispiraten ist, fehlte in Regensburg aufgrund einer Erkältung.
Drei Mal mussten die Eispiraten Crimmitschau in der vergangenen Woche in doe Overtime gehen. Während in den Derbys gegen Dresden und Selb jeweils nur ein Punkt heraussprang, setzten sich die Westsachsen am Sonntag schließlich mit 2:1 gegen die Eisbären Regensburg durch. Einmal mehr konnten die Fans der Eispiraten in dieser Woche ihren „Freiberger – Star of the week“ wählen.
Dabei sicherte sich Ily Sharipov mit 74 aus insgesamt 441 Stimmen den ersten Platz beim Fanvoting! Der Deutsch-Russe erwischte im Heimderby gegen Dresden zwar einen gebrauchten Tag und musste das Feld nach drei Gegentreffern räumen, gegen die Selber Wölfe und die Eisbären Regensburg fand der Goalie schließlich aber zu alter Stärke zurück. Insbesondere bei den Eisbären rettete Sharipov in der Overtime richtig stark und leitete so den entscheidenden Konter zum 2:1 ein. So sicherte sich der Schlussmann einmal mehr den Titel zum „Freiberger – Star of the week“.
Den zweiten Platz nimmt nach den letzten drei Begegnungen Taylor Doherty ein. Nach anfänglichen Problemen ist der Abwehrhüne mittlerweile ein absoluter Leistungsträger in der Hintermannschaft der Eispiraten. Dies untermauert der Kanadier auch mit Punkten! So gelangen Doherty gegen Dresden ein Treffer und eine Vorlage. Gegen Selb steuerte er einen weiteren Assist bei.
Den dritten Platz nimmt in dieser Woche Henri Kanninen ein. Der Goldhelm der Eispiraten punktet aktuell, wie er will! Ein Tor gegen Dresden, ein weiteres gegen Selb – dazu kommen weitere zwei Assists aus den vergangenen drei Partien. Der Finne steht nach 32 Spielen so bei 14 Treffern und 20 Vorlagen – die Formkurve zeigt nach seiner langen Verletzungspause weiterhin deutlich nach oben!
Eispiraten-Hauptsponsor Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche
André Schietzold und Tamás Kánya stellen sich den Fragen der Kids
Die Eispiraten Crimmitschau waren am vergangenen Mittwoch (18.01.2023) in der Kindertagesstätte Pfiffikus zu Gast! André Schietzold und Tamás Kanya statteten den Kindern der Dennheritzer Einrichtung einen Besuch ab und stellten sich nach einer kurzen Vorstellungsrunde selbst einigen spannenden Fragen zum Thema Profisport und Eishockey.
„Warum sieht ein Puck schwarz aus?“ oder „Wie schnell fährt ein Eishockeyspieler über das Eis?“ – für die beiden Eispiraten-Profis gab es viele knifflige Fragen zu beantworten. Im Anschluss verteilten Schietzold und Kanya natürlich auch noch ein paar Autogramme, standen für Fotowünsche zur Verfügung und bekamen noch ein tolles, selbstgebasteltes Gastgeschenk überreicht, welches nun einen Platz in der Geschäftsstelle der Eispiraten erhält.
Vielen Dank für den tollen Vormittag und für das tolle Geschenk – wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch in der Kita Pfiffikus!
Mathieu Lemay sichert Westsachsen in der Verlängerung den Zusatzpunkt
Foto: Melanie Feldmeier
Die Eispiraten Crimmitschau haben sich im heutigen Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg mit 2:1 nach der Verlängerung durchgesetzt. Durch die Treffer von Dominic Walsh und Mathieu Lemay, der nach 63 Minuten für die Entscheidung sorgte, sichern sich die Westsachsen so den Zusatzpunkt und bleiben weiter im Rennen um die Pre-Playoffs.
Auch vor dem Duell mit den Regensburgern musste Cheftrainer Marian Bazany wieder Veränderungen an seinem Lineup vornehmen. Während Tim Lutz und Luca Tuchel wieder in den Kader rutschten, waren Jannis Kälble und Filip Reisnecker im Gegensatz zum Freitag nicht dabei. Auch Alexis D’Aoust spielte nicht – für ihn erhielt Jasper Lindsten den Vorzug als Importspieler.
Die Crimmitschauer starteten trotz der Personalrotation gut in ihr Gastspiel bei den Eisbären und versuchten sich schon während der ersten Wechsel im Drittel der Hausherren festzusetzen. Das Team aus Westsachsen blieb auch in der Folge das Team mit den besseren Spielanteilen, konnten allerdings kaum zwingende Torchancen erarbeiten. Auf der Gegenseite musste Ilya Sharipov gerade zum Ende des ersten Durchgangs das ein oder andere Mal gut parieren.
Die Eispiraten wurden im Mitteldrittel schließlich zielstrebiger. So galt es, die Spielanteile endlich auch in Chancen und in Toren umzumünzen. Und dies gelang! Nick Walters prüfte Eisbären-Goalie Patrick Berger – dieser konnte den Puck nur prallen lassen und legte so für Dominic Walsh auf. Der Eispiraten-Allrounder blieb wie das Wetter, nämlich eiskalt, und versenkte die Scheibe im Gehäuse der Gastgeber – 1:0! Die Eispiraten wollten auf dieser Führung schließlich aufbauen, doch auch die Regensburger blieben immer wieder gefährlich. Es entwickelte sich folglich ein Spiel, in dem das Momentum immer wieder wechselte. Sharipov auf der einen und Berger auf der anderen Seite konnten sich so beide mehrfach auszeichnen.
Die 4.013 Zuschauer, darunter auch einige mitgereiste Eispiraten-Fans, sahen im Schlussdrittel weiterhin eine offene Partie. Der vierte Wechselfehler der Crimmitschauer an diesem Wochenende sollte schließlich bitterböse bestraft werden. In doppelter Überzahl spielten es die Eisbären clever aus. Kyle Osterberg war schließlich der Nutznießer, der zum 1:1 einschießen konnte (50.). Beide Teams hatten folglich gute Möglichkeiten, sich noch in der regulären Spielzeit durchzusetzen – allerdings ging es für die Westsachsen das dritte Mal in dieser Woche in die Verlängerung.
In der Overtime ging es hin und her. Zunächst verpassten es die Regensburger, die Entscheidung zu erzielen. Ilya Sharipov parierte stark gegen Marvin Schmid, im direkten Gegenzug sorgte Mathieu Lemay dann für den 2:1-Siegtreffer für die Eispiraten. Der Kanadier tunnelte Patrick Berger und sorgte dafür, dass die Crimmitschauer den Zusatzpunkt auf dem Heimweg nach Westsachsen mit im Gepäck haben.
Westsachsen holen erneut einen Rückstand auf – und einen Zähler
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Selber Wölfe mit 2:3 in der Verlängerung verloren. Dabei kämpften sich die Westsachsen in ihrem Heimderby erneut nach einem 0:2-Rückstand zurück, zogen in der Overtime letztlich aber den Kürzeren. Am Sonntag treffen die Crimmitschauer ab 17:00 Uhr in der Donau-Arena auf die Eisbären Regensburg und kämpfen um weitere wichtige Zähler.
Vor dem Heimderby gegen die Selber Wölfe musste Marian Bazany kurzfristig Veränderungen im Lineup vornehmen. So rutschte Neuzugang Jannis Kälble, der eigentlich erst am Sonntag in Regensburg sein Debüt feiern sollte, für den erkrankten Tim Lutz in das Aufgebot. Ebenso wieder mit dabei war Maxim Rausch, dessen Einsatzchancen bis gestern noch gering waren. Weiterhin nicht im Kader standen die Verletzten Tamás Kánya, André Schietzold und Valentino Weißgerber sowie Luca Tuchel, die zumindest wieder im Teamtraining stehen. Georgiy Saakyan musste nach seinem gut dreiwöchigen Gastspiel wieder nach Bremerhaven reisen.
Doch auch ohne den Förderlizenzspieler starteten die Eispiraten, die um den Stellenwert dieses Spiels – auch mit Blick auf die Tabellensituation – wussten, verheißungsvoll in dieses Derby. So war es Dominic Walsh, der den aufspringenden Puck nach wenigen Augenblicken aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unterbringen konnte. Ein Fauxpas von Nick Walters schaffte nach gut sechs Minuten schließlich aber die erste brenzlige Situation für die Eispiraten. Nick Miglio legte für Jan Hammerbauer auf – dieser tunnelte Ilya Sharipov und erzielte so das 0:1 (6.). In der Folge entwickelte sich eine umkämpfte, allerdings nicht unbedingt attraktive Partie. Die Westsachsen waren zwar bemüht das Spiel zu machen, schafften es jedoch zu selten, das Abwehrbollwerk der Selber Wölfe zu knacken. In numerischer Überzahl gelang es den Franken, in Person von Ex-Eispirat Lukas Vantuch, in der 19. Minute sogar auf 0:2 zu stellen.
Marian Bazany reagierte auf diesen Rückstand, stellte die Reihen um und gab seinen Schützlingen scheinbar einen ordentlichen Motivationsschub mit. So kamen die Crimmitschauer druckvoll aus den Katakomben und nahmen das Gehäuse von Gäste-Goalie Michel Weidekamp ordentlich unter Beschuss. Vier Minuten nach dem Wiederbeginn fiel schließlich der Anschlusstreffer. Einen Blueliner von Mario Scalzo fälschte Alexis D’Aoust im Slot unhaltbar ab und erzielte so das 1:2 (24.). Die Eispiraten nahmen den Schwung gleich mit und erspielten sich weitere gute Möglichkeiten, die allerdings ohne Ertrag blieben. Doch auch die Selber kamen, gerade in mehreren Überzahlsituationen, zu guten Chancen, welche entweder Ilya Sharipov oder aber seine Vorderleute entschärfen konnten.
Auch im Schlussabschnitt nahmen die Pleißestädter das Zepter schnell in die Hand und rannten immer wieder an. Dabei konnten sich die Selber Wölfe kaum noch befreien und nur selten gefährliche Nadelstiche setzen. Die Eispiraten belohnten sich schließlich für den enormen Aufwand und kamen, wie schon am Dienstag gegen Dresden, zum Ausgleichstreffer und zurück in die Partie! Im Powerplay bewies Mathieu Lemay sein feines Auge und bediente Henri Kanninen. Der Goldhelm schloss ab und traf, wenn auch etwas glücklich und unter gütiger Mithilfe von Michel Weidekamp, zum 2:2 (44.). Die Crimmitschauer hatten folglich das Momentum auf ihrer Seite, schafften es aber einmal mehr nicht, daraus auch Kapital zu schlagen. Mehrere gute Chancen blieben ungenutzt.
Es ging also das zweite Mal in dieser Woche im Sahnpark in die Overtime. Hier hatten zunächst Mathieu Lemay und Taylor Doherty die Riesen-Möglichkeit, den Zusatzpunkt klar zu machen. Nur wenige Augenblicke später kam es für die Eispiraten dann aber ganz bitter. Peter Trska konnte nach seiner Finte nicht mehr entschlossen verteidigt werden und ließ seine große Möglichkeit vor dem Tor von Ilya Sharipov nicht verstreichen. Der Verteidiger der Wölfe schloss zum 2:3 ab und versetzte lediglich die mitgereisten Selber Fans in Ekstase, während die rot-weißen Anhänger vor Enttäuschung verstummten. Denn auch diese wussten, worum es ging und was heute im Sahnpark möglich gewesen wäre.
Torfolge (0:2, 1:0, 1:0, 0:1):
0:1Jan Hammerbauer (Nick Miglio) 05:22 0:2 Lukas Vantuch (Peter Trska, Arturs Kruminsch) 18:49 – PP1 1:2 Alexis D‘Aoust (Mario Scalzo) 23:54 2:2 Henri Kanninen (Mathieu Lemay, Taylor Doherty) 43:35 – PP1 2:3 Peter Trska (Daniel Schwamberger, Nick Miglio) 61:31 – OT
Stürmer kommt von den Dresdner Eislöwen in den Sahnpark
Jetzt ist es fix! Nachdem alle Modalitäten geklärt wurden, können die Eispiraten Crimmitschau mit Jannis Kälble einen Neuzugang im Sahnpark präsentieren. Der 20-jährige Offensivmann wechselt von den Dresdner Eislöwen an die Waldstraße und verstärkt das Team von Cheftrainer Marian Bazany im Saisonendspurt. Kälble erhält bei den Eispiraten die Trikotnummer 22.
„Ich hatte intensive Gespräche mit Marian Bazany, die sehr positiv waren“, erklärt Jannis Kälble seinen Wechsel zu den Eispiraten. „Mir gefällt einfach die Art und Weise wie Crimmitschau spielt und wie Marian spielen will. Natürlich ist es auch mein Ziel, mit den Eispiraten noch die Pre-Playoffs und dann auch die Playoffs zu erreichen. Ich selbst möchte mich im Kader fest spielen und in der DEL2 Fuß fassen. Dabei freue ich mich auch riesig auf die Kulisse hier in Crimmitschau. Ich hatte ja schon einmal das Privileg im Sahnpark ein Derby spielen zu dürfen“, ergänzt der 20-Jährige.
Auch Cheftrainer Marian Bazany freut sich auf den Neuzugang, der heute bereits das erste Mal mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Eis stand: „Jannis ist ein junger Spieler, der uns jetzt noch mehr Tiefe gibt und weitere Optionen für unser Lineup schafft. Er hat eine gute Ausbildung in Mannheim genossen und will jetzt den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Diese Chance geben wir ihm, denn er bringt eine gute Einstellung mit, spielt mit viel Einsatz und heizt so auch den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams an“.
Jannis Kälble, welcher am 6. März 2002 in Mannheim geboren wurde, durchlief den Nachwuchs der Jungadler und der Düsseldorfer EG. Während der Saison 2021/22 wechselte der Flügelstürmer schließlich in die DEL2 und schloss sich den Dresdner Eislöwen an. Für die Elbstädter erzielte der Rechtsschütze in 22 Zweitliga-Einsätzen drei Tore. Zumeist stand der 1,82 Meter große und 92 Kilogramm schwere Offensivmann in dieser Saison für die Black Dragons Erfurt in der Oberliga Nord auf dem Eis. Für die Thüringer konnte er in 31 Einsätzen vier Tore und zwölf Assists verbuchen.
Für das heutige Heimderby gegen die Selber Wölfe ist Jannis Kälble noch keine Option. Möglicherweise feiert der Angreifer dann am Sonntag in Regensburg sein Debüt für die Eispiraten Crimmitschau.
Eispiraten treffen auf Selber Wölfe und Eisbären Regensburg
Die Eispiraten Crimmitschau befinden sich weiterhin im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze und erwarten am kommenden Wochenende zwei schwere Spiele. Zunächst empfangen die Westsachsen am morgigen Freitagabend die Selber Wölfe zum Derby im Sahnpark (20.01.2023 – 20:00 Uhr), am Sonntag steht dann das Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg an (22.01.2023 – 17:00 Uhr). Ausgangslage, Personal und der Blick auf die kommenden Gegner – im Vorbericht bekommt Ihr die wichtigsten Infos.
„Wir haben gesehen, was diese Mannschaft fähig ist zu leisten, wenn die Jungs hart arbeiten, sich an den Gameplan halten und einfach kämpfen“, erklärte Marian Bazany auf der Pressekonferenz nach der 3:4-Overtime-Niederlage gegen Dresden. Zuvor egalisierten die Westsachsen einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand und bewiesen große Moral. „Jetzt stehen wir vor dem vielleicht wichtigsten Wochenende der ganzen Saison“, ergänzte Bazany, dessen Team mit 47 Zählern auf dem zwölften Platz steht und dabei jeweils vier Punkte Rückstand auf die kommenden beiden Gegner hat. „Ich hoffe, dass wir gegen Selb vom ersten Bully an die Leistung zeigen, wie nach dem 0:3 gegen Dresden“. Wenn dann auch noch Punkte folgen, könnte man sich für die anstehende Endphase der Saison eine ordentliche Ausgangssituation schaffen.
André Schietzold und Maxim Rausch fallen weiter aus
Neben Tamás Kánya und Valentino Weißgerber muss Cheftrainer Marian Bazany auch weiterhin auf André Schietzold und Maxim Rausch verzichten. Während Schietzold, der nach seinem Check noch immer an einer Unterkörperverletzung laboriert, in der kommenden Woche wieder ins Teamtraining einsteigen soll, ist die Ausfalldauer von Maxim Rausch (ebenfalls Unterkörperverletzung) noch immer unklar.
Wieder im Teamtraining steht dafür Luca Tuchel, der am Wochenende ebenso eine Option sein könnte, wie die beiden Förderlizenzspieler Tim Lutz und Georgiy Saakyan. Final wird dies aber noch mit den Verantwortlichen der Fischtown Pinguins geklärt. Mario Scalzo kehrt ebenso in das Aufgebot der Eispiraten zurück. Nach einem Defekt an seinem Schlittschuh musste er das Eis am vergangenen Dienstag vorzeitig verlassen.
Sächsisch-fränkisches Derby im Sahnpark
Mit dem Heimspiel gegen die Selber Wölfe steht für die Eispiraten am morgigen Freitagabend auch das nächste Derby auf dem Programm. Die Mannschaft von Headcoach Sergej Waßmiller, die mit 51 Zählern auf dem zehnten und somit letzten Pre-Playoff-Platz rangiert, musste zuletzt drei Niederlagen in Serie einstecken, konnte in dieser Serie aber auch schon zwei direkte Duelle gegen die Westsachsen für sich entscheiden. Zuletzt aber setzten sich die Pleißestädter in der NETZSCH-Arena aber klar und deutlich mit 6:2 gegen ihren Rivalen durch.
Zu den Leistungsträgern der Franken gehör in dieser Saison allen voran Mark McNeill, der mit 24 Toren nicht nur bester Torschütze, sondern mit 39 Punkten auch bester Scorer der Wölfe ist. Weiterhin gehören Nick Miglio, Peter Trska und auch Kevin Lavallée zu dem Gerüst, welches die Selber in dieser Saison deutlich stabilisiert hat. Neben Lukas Vantuch gibt es mit Goalie Michael Bitzer einen weiteren Ex-Eispiraten, der vor nicht allzu langer Zeit auch das Crimmitschauer Trikot trug. Zuletzt stand aber immer wieder Michel Weidekamp zwischen den Pfosten des Wölfe-Gehäuses.
Auch im zweiten Derby innerhalb weniger Tage erwarten die Eispiraten eine tolle Kulisse im Sahnpark. Bereits in den Vorwochen bewiesen Mannschaft und Fans, dass sie als Einheit viel erreichen können und die geschaffene Energie im Stadion auch zu Punkten umwandeln können.
Nächstes Sechs-Punkte-Spiel in Regensburg
Das nächste Sechs-Punkte-Spiel für die Eispiraten steht dann schon am Freitag an. Dann sind die Schützlinge von Marian Bazany bei den Eisbären Regensburg zu Gast, gegen welche es in dieser Saison bisher noch keinen Sieg gab. Sowohl in der Donau-Arena als auch im heimischen Kunsteisstadion gingen die Westsachsen gegen den Oberliga-Aufsteiger leer aus. Nach vier Niederlagen in Serie konnten die Bayern zuletzt außerdem gegen den EV Landshut gewinnen.
Motor und Antreiber der Regensburger ist zweifelsohne Corey Trivino. Der Ex-Husky, welcher in dieser Saison erst nachverpflichtet wurde, erzielte bislang ganze 21 Treffer selbst und bereitete 22 weitere vor. Weitere Erfolgsgaranten im Team von Trainer Max Kaltenhauser, der übrigens selbst als Spieler auch für den ETC Crimmitschau auflief, sind Richard Divis (37 Punkte) und Nikola Gajovsky (33), die beide in der vergangenen Saison noch in der Oberliga spielten. Zwischen den Pfosten rettete der Deutsch-Amerikaner Devin Williams den Bayern ebenso schon manchen Punkt.
Tickets für Heimspiel gegen Selber Wölfe sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Selber Wölfe sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Zutrittsbeschränkungen gibt es aktuell keine. Das Spiel gegen die Franken wird selbstverständlich live ab 19:30 Uhr (Spielbeginn 20:00 Uhr) im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
Westsachsen holen nach großem Kampf einen 0:3-Rückstand auf
Die Eispiraten Crimmitschau haben im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen nach einem großen Fight einen Zähler eingefahren. So konnten die Crimmitschauer einen frühen 0:3-Rückstand aufholen, mussten sich den Elbstädtern in der Overtime aber letztlich doch mit 3:4 geschlagen geben.
Cheftrainer Marian Bazany musste weiterhin auf Tamás Kánya, Valentino Weißgerber, André Schietzold und Luca Tuchel verzichten. Im Sachsenderby wieder mit dabei waren dafür Ilya Sharipov, Georgiy Saakyan, Kapitän Patrick Pohl und der Bremerhavener Tim Lutz, der per Förderlizenz im Eispiraten-Angriff agierte und mit seinem verdeckten Schuss nach fünf Minuten auch gleich die erste gute Chance verbuchen konnte. Das erste Tor des Spiels fiel aber nur wenige Augenblicke später auf der Gegenseite. Nachdem der Puck mehrmals abgefälscht wurde, schnappte sich Tomas Andres den Rebound und überwand Ilya Sharipov zum 0:1 (5.).
Die Eispiraten waren in der Folge bemüht, das Spiel zu machen, agierten im Drittel der Elbstädter aber oftmals zu ungenau und brachten zu wenig Durchschlagskraft mit. Die beste Gelegenheit hatte schließlich Filip Reisnecker, der sich stark gegen mehrere Dresdner durchsetzte, frei vor dem Tor aber noch einmal den Nebenmann suchte – und diesen nicht fand. Im direkten Gegenzug zeigten sich die Dresdner schließlich kaltschnäuzig. Simon Karlsson nutzte seinen Platz und schlenzte den Puck zum 0:2 in die Maschen (9.). Matej Mrazek war es schließlich, der die verunsicherten Eispiraten nach 13 Minuten mit 0:3 in Rückstand schoss. Christian Schneider ersetzte fortan den glücklosen Ilya Sharipov und die Eispiraten kamen ins Spiel zurück! Beste Gelegenheiten im Powerplay blieben ungenutzt, ein Lattenschuss von Georgiy Saakyan brachte ebenso keinen Treffer.
Die Westsachsen zeigten sich nach dem Startdrittel aber deutlich formverbessert und waren nun viel präsenter in diesem Derby! Von den Eislöwen war offensiv folglich nicht mehr all zu viel zu sehen. Das Team von Andreas Brockmann konzentrierte sich nun mehr darauf, defensiv gut zu stehen. Dennoch kamen die Crimmitschauer immer und immer wieder zu guten Chancen, verpassten es aber – wie schon in den letzten beiden Partien – diese zu nutzen. In numerischer Überzahl gelang den Eispiraten dann aber doch der Anschluss. Der dynamische Tim Lutz legte mustergültig für Henri Kanninen auf. Der neue Goldhelm der Westsachsen vollendete im Slot und stellte auf 1:3 (34.). Die Hoffnung war in den Sahnpark zurückgekehrt!
Und auch nach dem erneuten Seitenwechsel blieben die Eispiraten am Drücker. Doch lange wirkte es so, als würde der Puck nicht über die Torlinie springen wollen – um genau zu sein bis zur 55. Minute! So war es Timo Gams der den Schläger nach einem Blueliner von Jasper Lindsten reinhielt und für Janick Schwendener unhaltbar abfälschte – 2:3! Ganze 50 Sekunden vor dem Ende des dritten Durchgangs feuerte Taylor Doherty die Scheibe von der blauen Linie ab und verwandelte den Sahnpark so in ein Tollhaus! Schwendener rutschte die Scheibe durch, der Spielstand war egalisiert – 3:3 (60.).
In numerischer Überzahl ging es für die Schützlinge von Cheftrainer Marian Bazany schließlich in die Verlängerung. Trotz sehenswerter Kombinationen und guten Abschlüssen gelang den Eispiraten, die den Schwung des Ausgleichstreffers mitnehmen wollten, aber auch hier kein Treffer. Gerade als die Eislöwen wieder vollzählig waren, nutzte der Dresdner Abwehrmann Simon Karlsson dann seinen Platz auf dem Eis und überwand Christian Schneider, der seit seiner Einwechslung nicht einmal zehn Schüsse auf sein Tor bekam, zum 3:4-Endstand.
Torfolge (0:3, 1:0, 2:0, 0:1):
0:1 Tomas Andres (Arne Uplegger, Johan Porsberger) 04:38 0:2 Simon Karlsson (David Rundqvist, Maximilian Kolb) 08:31 0:3 Matej Mrazek (Yannick Drews, Tom Knobloch) 12:23 1:3 Henri Kanninen (Tim Lutz, Timo Gams) 33:35 – PP1 2:3 Timo Gams (Jasper Lindsten, Taylor Doherty) 54:07 3:3 Taylor Doherty (Henri Kanninen, Patrick Pohl) 59:10 – EA 3:4 Simon Karlsson (Tomas Andres, Johan Porsberger) 62:32 – OT
Westsachsen wollen nach zwei Niederlagen wieder punkten
Im eng getakteten Spielplan der DEL2 jagt ein Spiel das nächste! Für die Eispiraten Crimmitschau steht so am heutigen Dienstagabend das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen an (17.01.2023 – 20:00 Uhr). Im Sachsenderby gegen die Elbstädter soll der erste Sieg her – auch mit einem Blick auf die aktuelle Tabellensituation. Ausgangslage, Personal und der Blick auf den kommenden Gegner – im Vorbericht bekommt Ihr die wichtigsten Infos.
Für die Mannschaft von Marian Bazany standen am vergangenen Wochenende Spiele gegen zwei Top-Mannschaften der Liga an. Trotz ordentlicher Auftritte gab es für die Westsachsen so letztlich auch nichts zu holen. Während die Auftritte der Westsachsen aber durchaus Mut für die kommenden Aufgaben machen, hat sich auch an der Tabellensituation nicht allzu viel geändert. Weiterhin sind es für die Eispiraten nur zwei Zähler, die sie von einem Pre-Playoff-Platz trennen.
Um am Saisonende über dem Strich zu stehen und sich die Chance einer Playoff-Teilnahme zu sichern, müssen nun aber schnellstmöglich wieder Punkte her. „In dieser Phase der Saison brauchen wir Punkte. Deshalb werden wir am Dienstagabend zurückschlagen“, powert Marian Bazany, der ebenso wie alle rot-weißen Anhänger auf den ersten Sieg gegen die Eislöwen in dieser Spielzeit hofft.
Sharipov, Pohl und Saakyan zurück im Kader – Tim Lutz unterstützt im Sachsenderby
Dabei muss der Headcoach der Eispiraten im Sachsenderby gegen Dresden weiterhin auf Tamás Kánya, André Schietzold, Valentino Weißgerber und Luca Tuchel verzichten. Ebenso nicht dabei ist Maxim Rausch, welcher sich im Gastspiel bei den Krefeld Pinguinen eine Unterkörperverletzung zuzog und sich aktuell mehreren Untersuchungen im Altenburger Klinikum unterzieht.
Wieder mit an Bord sind dafür aber Mannschaftskapitän Patrick Pohl, der nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause sein Comeback geben wird, und Torhüter Ilya Sharipov, der zuletzt mit einem grippalen Infekt aussetzen musste. Ebenso wieder dabei ist Georgiy Saakyan. Der Förderlizenzspieler der Fischtown Pinguins fehlte in Krefeld krankheitsbedingt. Heute schon beim Pre-Game-Skate dabei und gegen die Eislöwen im Kader steht außerdem ein anderer Föli aus Bremerhaven: Der 22-jährige Tim Lutz wird für die Eispiraten gegen Dresden auflaufen. Der Deutsch-Schweizer bestritt in dieser Saison bereits zwei Partien für die Westsachsen und erzielte dabei zwei Treffer und einen Assist – einer, der die Offensive weiter beleben kann!
Formverbesserte Eislöwen kommen in den Sahnpark
Die Dresdner Eislöwen rangieren mit 64 Punkten aus 39 Spielen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz der DEL2. Dabei zeigt sich das Team von Andreas Brockmann aktuell stark formverbessert und konnte sechs der letzten zehn Ligaspiele für sich entscheiden. Zuletzt gewannen die Elbstädter mit 2:1 bei den Eisbären Regensburg. Im direkten Vergleich warten die Eispiraten nun schon seit dem 13. November 2021 auf einen Derbysieg gegen das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt.
Ein absoluter Indikator für den Erfolg der Dresdner Eislöwen ist und bleibt Jordan Knackstedt. Der Deutsch-Kanadier, welcher 2017/18 selbst für die Eispiraten spielte und mittlerweile Kapitän des Tabellendritten ist, erzielte in dieser Serie bislang zwölf Tore und 24 Vorlagen und ist somit einmal mehr der Topscorer der Elbstädter. Diese setzen in dieser Spielzeit übrigens auch auf die schwedische Karte – mit Johan Porsberger, David Suvanto, Simon Karlsson und David Rundqvist kommen alle vier Importspieler aus Schweden und wissen als Leistungsträger bisher mehr als zu überzeugen. Selbiges gilt übrigens auch für Goalie Jannick Schwendener, der in 33 Partien ganze 19 Siege festhalten konnte. Um den Deutsch-Schweizer zu überwinden und dem „Fluch“ gegen die Dresdner ein Ende zu setzen, müssen die Eispiraten heute also alles in die Waagschale werfen. Dabei können sie sich sicherlich auf die Unterstützung ihrer Fans bauen.
Tickets für Heimspiel gegen Dresden sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Zutrittsbeschränkungen gibt es aktuell keine. Das Spiel gegen die Elbstädter wird selbstverständlich live ab 19:30 Uhr (Spielbeginn 20:00 Uhr) im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.