Eispiraten gastieren in Landshut

Eispiraten gastieren in Landshut

Westsachsen wollen in Saisonschlussphase zurück in Erfolgsspur

Foto: JMD Photographie

Die Eispiraten Crimmitschau gastieren am heutigen Donnerstagabend (19:30 Uhr) im Rahmen des 51. DEL2-Spieltages beim EV Landshut. Bei den Bayern wollen die Westsachsen, die nach ihrer Corona-Zwangspause zwei Niederlagen einstecken mussten, zurück in die Erfolgsspur – auch mit Blick auf den engen Kampf um die direkten Playoff-Plätze.

Cheftrainer Marian Bazany war nach der 3:5-Niederlage in Bad Nauheim am Dienstag sichtlich bedient. „Für mich war der Auftritt meiner Mannschaft richtig enttäuschend. Wir haben den Kampf nicht angenommen“, gab der 46-jährige Deutsch-Slowene, der nach der knappen Derbyniederlage am Sonntag noch lobende Worte für seine Schützlinge hatte, klar zu verstehen. Durch die beiden Niederlagen brachte sich das Team in eine prekäre Situation, geht es im Endspurt der Hauptrunde um wichtige Punkte, um einen direkten Playoff-Spot zu erreichen. Auch deshalb erwartet er von seinem Team am heutigen Abend eine Reaktion.

Das Unterfangen wird allerdings kein leichtes sein. Die Eispiraten treffen in der Fanatec-Arena auf den EV Landshut, der sich nach einem schwachen Saisonstart rehabilitiert hat und mittlerweile auf Platz zehn steht. Mit 68 Punkten und einem Quotienten von 1.36 geht es für die Bayern nun vor allem um das Heimrecht in den Pre-Playoffs, ein Start in den Playdowns ist für das Team von Heiko Vogler indes kein Thema mehr. Mit Bayreuth, Bad Tölz, Weißwasser und Selb stehen die vier Teams, welche um den Abstieg spielen, bereits fest.

Zuletzt mussten die Landshuter allerdings fünf Niederlagen in zehn Spielen einstecken. Besonders die Misserfolge gegen Kaufbeuren und den Tabellenletzten Selb, der die Partie vor zwei Tagen mit 5:0 recht deutlich gewinnen konnte, schmerzen sehr. Mit 2:1 und zweimal 4:3 konnten sich die Eispiraten zudem bereits drei Mal gegen den EVL in dieser Saison durchsetzen. Vielleicht ein positives Omen, obwohl dennoch Vorsicht geboten ist. Der Vorjahres-Topscorer der DEL2, Marco Pfleger, fand zuletzt zu alter Stärke zurück und unterstreicht mit seinen 28 Toren und 29 Vorlagen einmal mehr, weshalb er ein Meister seines Fachs ist. Doch nicht nur Pfleger, auch seine Kollegen Sahir Gill, Andrée Hult oder auch Verteidiger Robin Weihager bringen einen enormen Scoringtouch mit.

Auf die Eispiraten wartet somit einmal mehr ein schweres Gastspiel. Die Mannschaft von Marian Bazany muss allerdings zwingend punkten, soll am Ende schließlich die erste direkte Playoff-Teilnahme der Clubgeschichte perfekt gemacht werden.

Eispiraten können Fans unter 3G-Regelung begrüßen

Eispiraten können Fans unter 3G-Regelung begrüßen

50 %-Auslastung möglich – 2.854 Zuschauer erlaubt

Die Eispiraten Crimmitschau können bereits zum nächsten Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers (Samstag, 05.03. – 20:00 Uhr) wieder Fans unter der 3G-Regelung begrüßen und dürfen den Sahnpark mit 50 Prozent auslasten. Dies entspricht einer Anzahl von 2.854 Zuschauern, die entweder genesen, geimpft oder negativ getestet sind. Zudem entfällt die Maskenpflicht am Platz.

Neue Corona-Schutz-Verordnung in Sachsen – TeamSportSachsen informiert

Das sächsische Kabinett hat in seiner gestrigen Sitzung eine Corona-Schutz-Verordnung beschlossen, welche die bisherige Corona-Notfall-Verordnung ablöst. Sie tritt am 4. März 2022 in Kraft und gilt aufgrund der dann auslaufenden rechtlichen Grundlage im Infektionsschutzgesetz des Bundes bis einschließlich 19. März 2022.

Sportgroßveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besucher/innen können unter 2G-Bedingungen im Innenbereich mit bis zu 60 Prozent der Höchstkapazität, höchstens jedoch bis 6.000 Personen durchgeführt werden. Im Außenbereich sind bis zu 75 Prozent der Höchstkapazität, höchstens jedoch 25.000 Personen möglich. Darüber hinaus gibt es für Sportgroßveranstaltungen auch die Option, die 3G-Regelung anzuwenden, wenn die Kapazität nur bis maximal 50 Prozent ausgelastet wird.

Bitte umliegende Testzentren nutzen – Identitätsnachweis mitführen

Wir bitten alle Fans, die nicht genesen oder geimpft sind, wenn möglich, die umliegenden Testzentren zu nutzen, um einen schnelleren Zugang in das Kunsteisstadion Crimmitschau zu gewähren. Über eine vorherige Anmeldung (Mobilnummer 01701415922) ist es auch dem Testteam von MEDIDAST möglich, Zuschauer zu testen – jedoch nur eine gewisse Anzahl an Personen. Zudem weisen wir darauf hin, dass ein Identitätsnachweis mitgeführt werden muss. Dies kann neben dem Personalausweis auch ein Führerschein oder eine Krankenkassenkarte sein.

3:5! Eispiraten ohne Ertrag in Bad Nauheim

3:5! Eispiraten ohne Ertrag in Bad Nauheim

Westsachsen verlieren in der Kurstadt

Foto: Andreas Chuc

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim mit 3:5 verloren und im Kampf um die direkten Playoff-Plätze gegen den Tabellenvierten einen Rückschlag hinnehmen müssen. Schon am Donnerstag geht es für die Westsachsen weiter. Dann gastieren die Eispiraten inmitten einer heißen Endphase in der DEL2-Hauptrunde beim EV Landshut.

Die Eispiraten hatten zum Beginn ihres Gastspiels in Bad Nauheim etwas mehr vom Spiel. Nicht nur in Überzahl, auch beim fünf gegen fünf wirkten die Crimmitschauer spielfreudiger, ohne dabei aber entscheidende Torgefahr zu versprühen. Die Gastgeber aus Bad Nauheim präsentierten sich hingegen unglaublich effektiv. Nachdem Patrick Pohl aus einer eigentlich aussichtsreichen Position vor Felix Bick kein Kapital schlagen konnte, ging es plötzlich schnell in die andere Richtung. Stefan Reiter ließ Luka Gracnar mit seinem platzierten Schuss letztlich keine Abwehrchance – 0:1 (10.). Und die Nauheimer setzten sogar noch einen drauf. Fabian Herrmann fälschte nur fünf Minuten einen Schuss unhaltbar zum 0:2 ab (15.). Die Mannschaft von Trainer Marian Bazany wirkte kurz geschockt, kam allerdings schnell ins Spiel zurück. André Schietzold löffelte den Puck mit der Rückhand unter die Querlatte und erzielte mit seinem 16. Saisontor in Minute 15 den nicht unverdienten 1:2-Anschlusstreffer.

Die Eispiraten kassierten zu Beginn des zweiten Durchgangs dann eine kalte Dusche. Gerade einmal 43 Sekunden waren gespielt, als Kevin Schmidt zum 1:3 einschoss (21.). Die Nauheimer spielten sich fortan im Drittel der konsternierten Crimmitschauer fest und drückten auf weitere Treffer – mit Erfolg. Huba Sekesi (30.) und Marc El-Sayed (38.) trafen für die Gastgeber, die sich förmlich in einen Rausch spielten, und erhöhten auf 1:5. Willy Rudert erzielte nach schöner Vorarbeit von Thore Weyrauch und Marius Demmler nur Sekunden später dann jedoch das 2:5, womit immerhin noch ein wenig Hoffnung in den Reihen der Pleißestädter aufkeimte.

Im Schlussdrittel lieferten sich beide Teams dann einen offenen Schlagabtausch, ohne dass sich eine Mannschaft aber unglaublich zwingende Torgelegenheiten erspielen konnte. Die Westsachsen, die nun wieder besser im Spiel waren, zeigten sich bemüht, ließen jedoch oftmals die Zielstrebigkeit vor dem Tor vermissen. Eine wunderschöne Einzelaktion von Timo Gams sorgte schließlich für den Anschluss zum 3:5. Der 22-Jährige setzte sich sehenswert gegen mehrere Gegenspieler durch und ließ Nauheims Goalie Felix Bick keine Abwehrchance – 3:5 (48.). Trotz weiterer Offensivbemühungen fiel im Colonel-Knight-Stadion aber kein Treffer mehr. Die Crimmitschauer mussten somit ihre Heimreise ohne erhoffte Punkte antreten.

Torfolge (2:1, 3:1, 0:1):

1:0 Stefan Reiter (Marc El-Sayed) 07:32
2:0 Fabian Herrmann (Leo Hafenrichter, Marc El-Sayed) 09:47
2:1 André Schietzold 14:55
3:1 Kevin Schmidt (Andrej Bires, Taylor Vause) 20:43
4:1 Huba Sekesi (Tobias Wörle, Felix Bick) 29:53
5:1 Andrej Bires (Jerry Pollastrone, Kevin Schmidt) 37:24
5:2 Willy Rudert (Marius Demmler, Thore Weyrauch) 37:42
5:3 Timo Gams 47:30

Zuschauer: 1.506

„Wir denken von Spiel zu Spiel!“

„Wir denken von Spiel zu Spiel!“

Eispiraten treffen im heißen Endspurt auf Bad Nauheim

Fotos: Andreas Chuc | Im Hinspiel behielten die Kurstädter durch einen Overtimetreffer die Nase vorn.

Die Eispiraten Crimmitschau sind spätestens mit dem Beginn dieser Woche im heißen Endspurt der DEL2-Hauptrunde angelangt. Heiß deshalb, weil die Westsachsen noch immer um einen direkten Playoff-Spot kämpfen und dabei noch vier Spiele in den nächsten sechs Tagen absolvieren müssen. Bereits am heutigen Dienstagabend geht es im Colonel-Knight-Stadion gegen einen direkten Kontrahenten, den EC Bad Nauheim (19:30 Uhr Anbully).

Der Restart nach der zweiten Corona-Zwangspause in dieser Saison entwickelte sich für die Eispiraten und alle rot-weißen Anhänger zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Frisch aus der Quarantäne kommend, trotzten die Schützlinge von Marian Bazany dem Meisterschaftsanwärter aus Dresden, spielten diese im zweiten Drittel phasenweise an die Wand und kämpften auch nach dem erneuten Rückstand bis zum Schluss wacker. „Hut ab vor den Jungs. Ich habe wirklich großen Respekt davor, wie sich meine Mannschaft heute präsentiert hat“, bescheinigte Bazany, der stolze Cheftrainer der Eispiraten, seinem Team auf der nachfolgenden Pressekonferenz eine gute Leistung, erklärte aber auch: „Wir kommen jetzt in eine Phase, in der jedes Spiel, jeder Punkt zählt. Der Fokus liegt immer auf dem nächsten Spiel – und das ist gegen Bad Nauheim“.

Mit 75 Punkten aus 45 Spielen, quasi mit einem Quotienten von 1.67, stehen die Crimmitschauer aktuell auf dem sechsten Platz – dem letzten verbleibenden Playoff-Spot. Die Hauptrunde für die Sachsen endet am Montagabend. Bis dato kann noch viel passieren. Von Qualifikationsrunde bis Heimrecht in den Playoffs: Die Eispiraten haben es selbst in der Hand, auch wenn das Restprogramm wahrlich kein leichtes ist. Bereits am heutigen Dienstagabend wird der EC Bad Nauheim den Pleißestädtern wohl alles abverlangen. Die Hessen stehen mit 84 Punkten aus 49 Partien (Quotient 1.71) aktuell auf Platz vier und gehören so zu den direkten Kontrahenten der Eispiraten. Das Team von Harry Lange mischte lange in dieser Serie um die Spitzenplatzierungen mit, konnte allerdings nur vier Siege aus den letzten zehn Spielen einfahren. Zuletzt setzten sich die Nauheimer am Sonntag aber mit 5:2 gegen den Tabellenletzten aus Selb durch.

Allen voran Tristan Keck, der bereits 29 Tore erzielen konnte, sowie Jerry Pollastrone, welcher mit 34 Scorerpunkten gleiche Scoringwerte wie die punktbesten Eispiraten Scott Feser und Scott Timmins mitbringt, wussten im Heimspiel gegen die Franken zu überzeugen und trugen sich auch in die Torschützenliste ein. Topscorer der Hessen ist hingegen Taylor Vause. Der Kanadier hat bereits 46 Punkte für sich verbuchen können. Die Hintermannschaft der Eispiraten dürfte anhand dieser Zahlen gewarnt sein, mit lediglich 111 Gegentreffern ist die Defensive der Crimmitschauer aber ohnehin die drittbeste in der DEL2.

Luka Gračnar ist „Freiberger – Star of the week“

Luka Gračnar ist „Freiberger – Star of the week“

Goalie erneut mit erstem Platz beim Fanvoting

Die Fans der Eispiraten Crimmitschau haben auch in der neuen Spielzeit 2021/22 wieder die Möglichkeit, ihre Top-Spieler der vergangenen Woche zu wählen. Die Anhänger der Westsachsen haben nach der Partie gegen Dresden auf dem Facebook-Account der Eispiraten fleißig gevotet und den „Freiberger – Star of the week“ gewählt.

Aus insgesamt 387 Stimmen entfielen mit 114 erneut die meisten auf Luka Gračnar. Der Slowene konnte die 1:3-Derbyniederlage gegen die Eislöwen zwar nicht verhindern, dafür aber zahlreiche Torchancen. Der 28-Jährige erntete einmal mehr viel Applaus von den Rängen – besonders für zwei „Monstersaves“, bei welchen er sein komplettes Potenzial auszuschöpfen wusste.

Platz zwei nimmt in dieser Woche Scott Feser ein. Der Goldhelm kam wiedererstarkt aus der Corona-Pause und konnte sich endlich auch wieder in die Torschützenliste eintragen. Nach feinem Zuspiel von Reihenkollege Scott Timmins, netzte der Deutsch-Kanadier – ziemlich abgezockt – zum 1:1 ein!

Platz 3 beim Fanvoting nimmt in dieser Woche Patrick Pohl ein! Auch den gebürtigen Berliner scheint die zweiwöchige Corona-Pause nicht zurückgeworfen zu haben. Der Offensivmann wirkte spritzig und kurbelte das Angriffsspiel der Eispiraten einmal mehr an. Zudem lieferte sich „Blacky“ fast ein Privatduell mit Ex-Eispirat Jordan Knackstedt – hitzige Duelle!

Eispiraten-Hauptsponsor Freiberger präsentiert die Top-5 der Woche

  1. Luka Gračnar (114)
  2. Scott Feser (58)
  3. Patrick Pohl (34)
  4. Mathieu Lemay (31)
  5. Filip Reisnecker (22)
1:3! Eispiraten unterliegen Dresden im Sachsenderby

1:3! Eispiraten unterliegen Dresden im Sachsenderby

Westsachsen können sich zum Restart nach Coronapause nicht belohnen

Foto: Andreas Kretschel

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimderby gegen die Dresdner Eislöwen, im ersten Spiel nach einer zweiwöchigen Corona-Zwangspause, mit 1:3 verloren. Dabei kämpften die Westsachsen bis zum Schluss aufopferungsvoll, verpassten es aber, vor allem im zweiten Drittel, ihre Großchancen entsprechend zu nutzen.

Erst in dieser Woche starteten die Eispiraten nach ihrer Coronapause wieder mit dem Training, heute stand der Restart in der DEL2 für die Crimmitschauer an. Das Team von Marian Bazany schlug sich dabei, trotz verschiedenster Fitnesszustände der einzelnen Spieler und dem fehlenden Trainings- und Spielrhytmus, recht gut. Zwar konnten die Eislöwen ganze 13 Schüsse auf Luka Gracnar abfeuern, die richtigen Hochkaräter in einem ausgeglichenen Spiel hatten jedoch die Eispiraten, die daraus aber kein Kapital schlagen konnten. Besser machten es die Eislöwen. Jussi Petersen überraschte Gracnar mit seinem Schuss auf das kurze Eck, der Puck rutschte zwischen Gestänge und Schulter ins Tor der Gastgeber – 0:1 (18.).

Die Eislöwen waren zu Beginn des zweiten Durchgangs dann auch das spielbestimmende Team. Doch mit der ersten Strafzeit des Spiels, zugunsten der Eispiraten, kippte die Partie. So war es Scott Feser, der zunächst von André Schietzold und Scott Timmins schön freigespielt wurde und zum 1:1-Ausgleich einnetzte (28.). In der Folge waren im Hexenkessel Sahnpark nur noch die Crimmitschauer am Zug und erspielten sich gegen mittlerweile ungeordnete Dresdner eine Vielzahl an Großchancen, ohne jedoch den zweiten Treffer markieren zu können. Auf der Gegenseite wusste Luka Gracnar einmal mehr zu überzeugen und hatte dabei sogar den ein oder anderen Monstersave dabei. Somit ging es mit dem Unentschieden ins dritte Drittel.

Auch die Anfangsminuten des letzten Durchgangs gehörten klar den Eispiraten. Erneut blieben beste Möglichkeiten durch Lemay, Feser oder Gams aber ungenutzt. Der erste richtige Eislöwen-Angriff im Schlussdrittel saß hingegen. Tom Knobloch fälschte einen Blueliner von David Suvanto unhaltbar ab und stellte so inmitten der nächsten Crimmitschauer Drangphase auf 1:2 (46.). Die Dresdener agierten fortan clever, während die Pleißestädter bis zum Ende noch einmal alles in die Waagschale warfen, sich an der Hintermannschaft der Elbestädter aber die Zähne ausbissen. Ex-Eispirat Jordan Knackstedt war es schließlich, der in der 59. Minute ins leere Tor der Gastgeber einschoss und somit für den 1:3-Endstand im Sahnpark sorgte.

Torfolge (0:1, 1:0, 0:2):

0:1 Jussi Petersen (Jordan Knackstedt, Simon Karlsson) 17:54
1:1 Scott Feser (Scott Timmins, André Schietzold) 27:05 – PP1
1:2 Tom Knobloch (David Suvanto) 45:18
1:3 Jordan Knackstedt (Tom Knobloch, Simon Karlsson) 58:48 – EN

Zuschauer: 1.842

Eispiraten empfangen die Dresdner Eislöwen

Eispiraten empfangen die Dresdner Eislöwen

Sachsenderby zum erneuten Restart nach Coronapause

Die Eispiraten Crimmitschau steigen am heutigen Sonntag (17:00 Uhr) nach ihrer knapp zweiwöchigen Corona-Zwangspause wieder in den Liga-Alltag der DEL2 ein. Das Team von Marian Bazany, welches aktuell Tabellenvierter ist, empfängt die Dresdner Eislöwen im Sahnpark und will im Kampf um die Playoffs wichtige Zähler einfahren.

Genau zwei Wochen liegt das letzte Spiel der Eispiraten zurück. Mit einem knappen 2:1-Erfolg gegen die Lausitzer Füchse gewannen die Westsachsen ihr Sachsenderby vor corona-ausverkauftem Haus, um nur kurze Zeit später in Quarantäne zu gehen. Bereits zum zweiten Mal in dieser Serie infizierte sich fast das komplette Team mit dem Coronavirus. In der vergangenen Woche stiegen die Profis der Crimmitschauer dann nach und nach – unter Einhaltung des „Return to Play“-Protokolls – wieder in das Training ein.

„Die ersten Einheiten gestalteten sich schwierig. Unsere Spieler befinden sich, was die Gesundheit und die Fitness angeht, auf einem unterschiedlichen Level“, gab Cheftrainer Marian Bazany unmissverständlich zu verstehen. Der 46-jährige Headcoach, welchem wohl einige Spieler noch nicht zur Verfügung stehen werden, arbeitete trotz der schwierigen Umstände konzentriert mit seinen Schützlingen an der Spielvorbereitung auf das nächste Sachsenderby im Sahnpark. Erneut hoffen die Eispiraten dabei auf ein volles Haus. Bis zu 2.000 Zuschauer sollen das Kunsteisstadion Crimmitschau in einen Hexenkessel verwandeln und die Westsachsen zusätzlich pushen. Diese befinden sich nämlich im Saisonendspurt, gespickt mit fünf Spielen binnen acht Tagen. Das große Ziel: Die erste direkte Playoff-Teilnahme der Pleißestädter, die als aktueller Tabellenvierter in einer guten Ausgangsposition sind.

Zum Restart kommen nun die Dresdner Eislöwen an die Waldstraße. Das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt befindet sich mit 101 Punkten auf Rang zwei und will eine starke Saison mit dem Gewinn der Hauptrunde krönen. So knackte das Team von Andreas Brockmann in der vergangenen Woche erstmals in ihrer Clubhistorie die 100-Punkte-Marke. Angeführt von Ex-Eispirat Jordan Knackstedt, dem jetzigen Kapitän und Topscorer der Eislöwen, konnten die Dresdner bislang alle drei Duelle gegen die für sich entscheiden. Der Tabellenvierte aus Crimmitschau will den Spieß nun herumdrehen und der Mannschaft aus der Elbflorenz, welche erst am Freitag mit 0:3 gegen den EV Landshut verloren, die zweite Niederlage in Folge zufügen.

Eispiraten kehren schrittweise aufs Eis zurück

Eispiraten kehren schrittweise aufs Eis zurück

“Return To Play”-Protokoll greift nach Corona-Zwangspause

Foto: Alexander Grimm | Zuletzt standen die Eispiraten am 13. Februar gegen die Lausitzer Füchse auf dem Eis.

Die Eispiraten Crimmitschau kehren nach ihrer erneuten Corona-Zwangspause Schritt für Schritt auf das Eis zurück. Nach mehreren Spielabsagen und –verlegungen werden die Spieler des DEL2-Clubs gemäß des „Return To Play“-Protokolls aktuell wieder in den Trainingsalltag integriert. Planmäßig werden die Profis der Eispiraten am Sonntag, zum Derby gegen die Dresdner Eislöwen, wieder ins Geschehen eingreifen.

Nach über 20 Corona-Infektionen im Team der Westsachsen steht nun der Restart des DEL2-Clubs bevor. Wie schon nach der ersten Corona-Zwangspause im November, greift für die Spieler der Eispiraten Crimmitschau, welche aktuell nach und nach ihre häuslichen Isolationen beenden, das „Return To Play“-Protokoll. In Abstimmung mit Dr. Matthias Modes und Dr. Hendrik Baum, den beiden Teamärzten der Pleißestädter, stehen so aktuell verschiedenste Untersuchungen, darunter Bluttests und EKG, an.

„Es ist zu berücksichtigen, dass mit Beendigung der behördlich angeordneten Quarantäne nicht automatisch Spielfähigkeit besteht, sondern eine schrittweise Leistungssteigerung aus sportmedizinischer Sicht erforderlich ist“, erklärt Geschäftsführer Jörg Buschmann. „Bei allen Entscheidungen steht die Gesundheit der Spieler absolut im Mittelpunkt“.

Auch deshalb wurde die morgige Auswärtspartie der Eispiraten bei den Ravensburg Towerstars abgesagt. Wieder ins Spielgeschehen werden die Crimmitschauer am Sonntag ab 17:00 Uhr im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen eingreifen.

Partie Ravensburg gegen Crimmitschau findet nicht statt

Partie Ravensburg gegen Crimmitschau findet nicht statt

Kein neuer Termin möglich

Aufgrund der bestehenden Quarantänemaßnahmen für Teile des Teams der Eispiraten Crimmitschau sowie die zu absolvierenden „Return-to-play“-Protokolle und der damit verbundenen nachgewiesenen nicht erreichten Spielfähigkeit (9 plus 1) muss die Partie der Eispiraten Crimmitschau bei den Ravensburg Towerstars gemäß Spielordnung abgesagt werden.

Für die Partie konnte auf Grundlage des aktuellen Rahmenterminplans und der bereits vollständig besetzten Termine für mindestens eines der betroffenen Teams keiner neuer Spieltermin angesetzt werden.

Podcast: “Heiß wie Frittenfett” – mit Mario Scalzo und Felix Thomas

Podcast: “Heiß wie Frittenfett” – mit Mario Scalzo und Felix Thomas

(Un)erlaubter Weitschuss – Episode 16, Saison 2021/22

Es ist wieder Podcast-Zeit und Scalzy is back und hat den Flexa mit dabei. Wie soll es natürlich anders sein, melden sich Mario und Felix aus ihrer Quarantäne, um mit Steve über die aktuelle Situation, die Spiele vor der Quarantäne (und vor Zuschauern) und über den Endspurt der Saison sprechen zu können. Mario verrät, dass sein Kaffee bitter schmeckt und er sich riesig freut, dass mit Kevin Lavallee ein weiterer „Opa“ zum Team gestoßen ist. Mit dem Flexa analysiert Steve das Restprogramm der Eispiraten, was bei noch 7 ausstehenden Spielen 5 Auswärtspartien mit sich bringt.

Außerdem verrät uns Felix, das Kelly Summers „heiß wie Frittenfett“ auf sein Comeback ist und er alles dafür tut. Unsere Nummer 4 glaubt fest daran, dass das Team einen Platz zwischen 4 und 6 schaffen wird. Also hört rein, es lohnt sich. Wie immer…

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