Fokus auf das nächste Sachsenderby: Dominic Walsh und seine Kollegen wollen den fünften Sieg in Serie einfahren! (Foto: Stephan Eckenfels)
Westsachsen wollen positiven Lauf gegen Weißwasser fortsetzen
Die Eispiraten Crimmitschau wollen ihre Formstärke am heutigen Abend (26.01.2020 – 19:30 Uhr) bestätigen und gegen die Lausitzer Füchse den fünften Sieg in Serie einfahren. Auf die Mannschaft von Mario Richer wartet allerdings eine harte Aufgabe, wenn auch die Ostsachsen aktuell in einem kleinen Formtief stecken. Im Vorbericht gibt es alle Informationen zum heutigen Gastspiel der Eispiraten.
Wenn es läuft, dann läuft es eben! Und dann gelingt den Eispiraten auch ein fulminanter 7:3-Erfolg über den eigentlichen Angstgegner Bad Nauheim im Colonel-Knight-Stadion. Eine Bestätigung der guten Arbeit, wie auch Marius Demmler findet, welcher aktuell nicht zu bremsen scheint: „Wir folgen dem Gameplan vom Coach, spielen geradlinig, stehen defensiv und verwerten unsere Chancen“, analysiert der 21-Jährige, der am Sonntag bereits sein sechstes Saisontor erzielte. Doch auch Demmler weiß, dass das nächste Spiel immer das schwerste ist – gerade dann, wenn Weißwasser im Sachsenderby wartet: „Wir müssen gegen die Füchse an unsere letzten Leistungen anknüpfen. Es ist ein Derby und das wird nicht leicht“, meint der Stürmer und ergänzt demütig: „Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und um den Sieg kämpfen“.
Marius Demmler erzielte in Bad Nauheim sein sechstes Saisontor. (Foto: Chuc Fotografie)
Kämpfen deshalb, weil die Füchse ebenfalls alles dafür geben werden, um ihr Formtief zu beenden. Mit 29 Punkten aus 23 Spielen rangieren die Ostsachsen aktuell nämlich auf Platz elf, dem ersten Playdown-Platz. Der „Freie Fall“ begann kurz nach dem Jahreswechsel. So konnte das Team von Corey Neilson lediglich drei der letzten neun Partien gewinnen. Am Sonntag gab es zudem eine richtige Klatsche gegen Frankfurt. Mit einem 1:6 traten die Lausitzer die Heimfahrt an, wissen jedoch auch, dass in einem Sachsenderby alles möglich ist, ein Sieg im Kampf um Punkte außerdem zusätzliches Selbstvertrauen geben kann. Eine breite Brust haben die Eispiraten nach ihren vier Siegen in Folge sicherlich.
Dennoch müssen sie, wie Demmler schon meinte, ihre Tugenden beibehalten. Gerade die Defensivleistung muss stimmen. Eine vielbeinige Abwehr und ein gut aufgelegter Goalie Michael Bitzer verhinderten zuletzt schon so manchen Gegentreffer und sollen auch im Aufeinandertreffen mit den Lausitzer Topscorern Kale Kerbashian und Rylan Schwartz den Ausschlag geben. Sollte die Offensive um den Crimmitschauer Topscorer Mathieu Lemay gut aufgelegt sein, dann könnte es für Mac Carruth, Torhüter der Füchse, ein Déjà-vu geben. Auch der Schlussmann konnte an jenem 15. Januar, als die Pleißestädter ihren Positivlauf starteten, nichts an der 2:3-Niederlage im Sahnpark ändern.
Mathieu Lemay, Scott Timmins, Felix Thomas und Kelly Summers hatten beim letzten Eispiraten-Sieg über Weißwasser Grund zum jubeln. Sie gewannen am 15.01.2021 mit 3:2. (Foto: Tommy Valdivia Castro)
Neu-Goalie Ilya Andryukhov noch nicht mit dabei
Dass sowohl Vincent Schlenker (anstehende OP im Unterkörperbereich) als auch Lukas Lenk (Reha nach Schulter-OP) noch nicht mit an Bord sind, ist keine Neuigkeit. Beide fehlen schon wochenlang und für Schlenker, dem eigentlichen Kapitän, ist sie Saison bereits vorzeitig beendet.
Spannend könnte sein, wer zwischen den Importspielern Carl Hudson und Lukáš Vantuch den Vorzug im Sachsenderby erhält. Beide zeigten zuletzt gute Leistungen, Hudson bestritt jedoch beide Begegnungen gegen Kassel und Bad Nauheim. Keinen Wechsel wird es wohl auf der Torhüter-Position geben. Michael Bitzer befindet sich in einer glänzenden Verfassung und hatte einen maßgeblichen Anteil an den letzten vier Erfolgen. Ilya Andryukhov, welcher in der vergangenen Woche für die Torhüter-Stelle verpflichtet wurde, wird heute zudem noch nicht im Kader stehen. Er konnte noch immer nicht mit dem Team trainieren, was sich im Laufe dieser Woche allerdings ändern soll.
Sachsenderby live und exklusiv bei Sprade.TV verfolgen
Aufgrund der coronabedingten Bestimmungen, werden die Eispiraten weiterhin vor leeren Rängen spielen müssen. Unterstützen können alle Fans ihr Team aber weiterhin über die Streaming-Plattform Sprade.TV. Für 9,90 Euro können sich die Anhänger das Sachsenderby (ab 19:30 Uhr) live und exklusiv im hochwertigen Livestream anschauen. Jetzt das Spiel buchen auf www.sprade.tv
„Ich bin immer da, wenn die Spieler, Trainer oder Betreuer mich brauchen!“
Klaus Schietzold ist so etwas wie der gute Hausgeist bei den Eispiraten Crimmitschau. Der seit heute 60-Jährige ist Mannschaftsleiter bei den Westsachsen und in den heiligen Hallen des Crimmitschauer Kunsteisstadions allgegenwärtig. Denn schließlich ist der Vater von Spieler André Schietzold nicht nur Herr über dutzende von Ausrüstungsgegenständen, sondern auch für die Ordnung in der Mannschaftskabine und die Wäsche der Profis zuständig. Auch wenn er aktuell kürzertreten muss.
Aktuell gibt es für Marco Schwabe und Norman Pilling, der den neuen Betreuer bestens unterstützt, viel zu tun und vor allem kurze Nächte. Beide vertreten den eigentlichen Mannschaftsleiter Klaus Schietzold, welcher erst kürzlich an der Schulter operiert wurde. Eine Mammutaufgabe, wie schnell klar wird. Schietzold, der heute 60 Jahre alt wurde, kennt die Abläufe bei den Eispiraten bestens. Er bekleidet sein Amt bereits seit 1998 und ist somit einer der dienstältesten Mitarbeiter im Sahnpark. „Horymír Sekera wurde damals Cheftrainer in Crimmitschau und wollte unbedingt, dass ich ihn dabei unterstütze. Zuvor haben wir schon hier im Nachwuchsbereich zusammengearbeitet“, verrät Klaus Schietzold.
Fotos: Alexander Grimm, Andreas Kretschel
Die Aufgaben des Mannschaftsleiters sind dabei sehr vielfältig. Zu diesen zählen neben der Spielvorbereitung auch die Verwaltung des Equipments, das Waschen der Wäsche oder auch das Schleifen der Schlittschuhe. “Ich bin immer da, wenn die Spieler, Trainer oder Betreuer mich brauchen“. Und das nimmt oft viel Zeit in Anspruch. „Im Winter arbeite ich oftmals viel mehr als acht Stunden am Tag. Manchmal bin ich früh um 6 Uhr schon im Stadion und erst gegen 20 Uhr wieder zu Hause“, sagt Schietzold. Für die Nachbereitung nach den Auswärtsspielen schiebt er oftmals auch Nachtschichten.
Klaus Schietzold, welcher zwischen 1969 und 1996 in Crimmitschau und Chemnitz selbst Eishockey spielte, hat bei den Eispiraten schon so einiges erlebt. „Unter Sekera wurden wir 2000 Oberligameister, im Anschluss erhielten wir dann sogar die Auszeichnung zu Sachsens Mannschaft des Jahres. Gigantisch waren aber auch die Playoff-Spiele 2007 gegen Kassel“, meint der Mannschaftsleiter. Auch an die längste Auswärtsfahrt erinnert er sich. „Damals hatten wir ein Auswärtsspiel in Bremerhaven und standen bis früh um 8 im Stau. Wir trafen erst gegen um 10 wieder am Stadion ein. Das war schon krass“. Am liebsten zusammengearbeitet hat Schietzold mit drei bestimmten Trainern. „Horymír Sekera hat mir damals diesen Job verschafft. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Aber auch mit Gunnar Lejdborg und Chris Lee habe ich sehr gerne zusammengearbeitet“. Noch heute hat er Kontakt mit Sekera und Lejdborg. „Wir schreiben uns häufig über Facebook oder WhatsApp“. Chris Lee verstarb 2019 mit 39 Jahren viel zu früh.
Fotos: Archiv, Tommy Valdivia Castro
In der Sommerpause genießt der Gartenfreund die Ruhe und versucht, nach den langwierigen und kräftezehrenden Saisons abzuschalten. Zwar unterstützt er das Büroteam wo es geht, einen Großteil seiner Freizeit widmet er aber seiner Familie. „Ich verbringe ich viel Zeit mit meinen Enkeltöchtern Ida und Alma sowie meinem Sohn André“. André Schietzold ist selbst Eishockeyspieler und nach seiner Rückkehr aus Heilbronn seit 2010 für das Team der Eispiraten aktiv. „Es ist schön mit meinem Sohn hier zusammenarbeiten zu dürfen. Das macht mich natürlich sehr stolz“, so Schietzold.
Nicht nur sein Sohn wird sich freuen, wenn Klaus wieder tagtäglich in das Kabinenleben einsteigt – denn auf Betreuer Marco Schwabe, den Fanbeauftragten Norman Pilling, Geschäftsführer Jörg Buschmann, Teamärzten, Physios und den jungen Spielern lastet eine Menge Arbeit. Sie alle verteilen diese zwar auf vielen Schultern und machen dabei einen richtig guten und wichtigen Job, doch Klaus Schietzold ist einfach ein echtes Unikat, welchen man in den heiligen Hallen des Kunsteisstadions nicht missen möchte. So wünschen wir unserem Mannschaftsleiter weiterhin eine gute und schnelle Genesung und freuen uns, wenn er endlich wieder zum Team stößt.
(Dies ist ein abgeänderter und aktualisierter Text. Originaltext mit Interviewauszügen aus 2017)
Eispiraten-Angreifer muss sich Operation im Unterkörperbereich unterziehen
Hiobsbotschaft für die Eispiraten Crimmitschau: Für Stürmer Vincent Schlenker ist die Saison 2020/21 bereits vorzeitig beendet. Der 28-Jährige, welcher sich schon seit mehreren Wochen mit einer Unterkörperverletzung herumplagte, wird sich demnächst einer Operation unterziehen müssen. Dies ergaben weitere Untersuchungen bei Experten in Pforzheim, wo Schlenker in den vergangenen Tagen behandelt wurde.
Die Verantwortlichen der Eispiraten gehen bei ihrem Kapitän von einer Ausfallzeit von rund vier Monaten aus. „Ich bin wirklich enttäuscht, da die Saison für mich super angefangen hat“, sagt Schlenker. In acht DEL2-Partien konnte der Stürmer drei Tore und zwei Vorlagen erzielen, spürte sofort das Vertrauen von Trainer Mario Richer. „Als Kapitän hoffe ich, dass die Mannschaft auch ohne mich weiter so erfolgreich ist, wie zuletzt. Ich wünsche mir, dass ich schnellstmöglich wieder fit werde und bald wieder für die Eispiraten auf Torejagd gehen kann“, fährt der langjährige Eispiraten-Offensivmann fort.
Ronny Bauer, der Teammanager der Eispiraten: „Das ist natürlich ein großer Rückschlag, für Schlenks persönlich und für das ganze Team. Ich hoffe, dass er die Operation gut übersteht und schnell wieder vollkommen fit wird“. Diesen Worten können wir uns nur anschließen. Wir hoffen auf eine rasche Genesung und das Vincent Schlenker bald wieder auf dem Eis stehen kann!
(Un)erlaubter Weitschuss – Episode 24, Saison 2020/21
Comment ça va bzw. Wie geht´s dir? – In der neuen Folge von (Un)erlaubter Weitschuss fängt Mario an Steve französisch zu lernen. Das ist aber nur Nebensache, denn die beiden haben den Topscorer Mathieu Lemay zu Gast und der verrät den beiden, warum er nach Crimmitschau gekommen ist, was es bedeutet der Wunschspieler eines Trainers zu sein und er erklärt warum es momentan einfach läuft in puncto Tore schießen.
Ronny Bauer erklärt die Hintergründe der Verpflichtung von Ilya Andryukhov und er macht deutlich was er jetzt von Michael und Arnie erwartet. Des Weiteren nimmt Ronny den letztwöchigen zugeworfenen Ball von Daniel Weiß gerne auf und verrät wie realistisch es ist, beide „Weiß-Brüder“ in Crimmitschau zu sehen. Was natürlich nicht fehlen darf ist der Blick auf das kommenden Wochenende mit den beiden Spielen gegen die Kassel Huskies und dem EC Bad Nauheim. Also hört rein, es lohnt sich…
Die Mitarbeiter der Eispiraten Crimmitschau GmbH haben in der vergangenen Woche die versprochenen Vorbereitungstrikots an die jeweiligen Spender, welche die Westsachsen mit mindestens 500 Euro bei ihrer Crowdfunding-Aktion im Frühjahr 2020 unterstützt haben, versendet. Nach Lieferschwierigkeiten von Ausrüster Create-Sports, konnten die Eispiraten nun auch dieses Versprechen einlösen. Die exklusiven Jerseys, die nicht frei verkäuflich waren, wurden von allen Spielern sogar mit einer Unterschrift versehen.
Du hast noch kein Dankeschön-Paket bekommen? Bitte melde dich!
Bereits im Dezember haben die Eispiraten mehr als 1.000 Dankeschön-Pakete versendet, nachdem diese in Gemeinsamkeit mit Fans und Ehrenamtlern verpackt wurden. Sollte es noch immer Spender geben, die auf ihr Paket warten, bitten wir diese, sich unter info@eispiraten-crimmitschau.de zu melden. So gab es einige Spender, welche keine vollständigen Daten angegeben haben, die jedoch notwendig sind, um die Pakete durchzustellen.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – Radtour der Eispiraten-Verantwortlichen
Nein, wir haben die Radtour nicht vergessen! Die ursprüngliche Fahrt zu einem Auswärtsspiel nach Dresden mussten wir jedoch verschieben. So ist dies aufgrund der Corona-Pandemie und ihren Schutzmaßnahmen aktuell nicht möglich. Jedoch gilt hier das Sprichwort: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Wir werden unsere Wette einlösen und hoffen gemeinsam mit unseren Fans eine ganz besondere Auswärtsfahrt auf die Beine stellen zu können – hoffentlich auch ganz bald.
Wir bieten Ihnen einen emotionalen und abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einem jungen und dynamischen Umfeld mit einer kollegialen, offen Atmosphäre und kurzen Entscheidungswegen. Sie sind gern im Eishockeysport mittendrin statt nur dabei und das Aufgabengebiet entspricht genau Ihren Vorstellungen?
Dann freuen wir uns über Ihre Aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angaben zu Gehaltsvorstellung und möglichem Eintrittstermin bis spätestens zum 15.02.2021 per E-Mail mit dem Betreff „Eispiraten Bewerbung Vertrieb“ an info@eispiraten-crimmitschau.de.
Die Eispiraten Crimmitschau sind seit 20 Jahren im Profieishockeygeschäft in der 2. Liga (DEL2) verankert. Der Erfolg im Profieishockey hängt auch von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Standorts ab. Unsere Geschäftsstelle Vertrieb bündelt die Abteilungen Hospitality, Sponsoring und Ticketing. Im Sponsoring laufen alle Aktivitäten rund um unsere einzelnen Partner und deren Sponsorenpakete zusammen.
Für die tatkräftige Unterstützung unseres Vertriebs-Teams suchen wir Sie zum schnellstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit, zunächst befristet auf zwei Jahre.
Neue Vorverkaufsstelle vertreibt auch Merchandising
Die Eispiraten und die Aral Crimmitschau gehen ab sofort gemeinsame Wege. Die Tankstelle, mit Sitz in der Glauchauer Landstraße 70, wird offizieller Partner des Eishockey-Zweitligisten. So sieht die Partnerschaft vordergründig eine Unterstützung im Bereich Ticketing und Merchandising vor. Zudem sind weitere Marketing-Projekte geplant.
„Wir freuen uns sehr über die neu gewonnene Partnerschaft mit der Aral-Tankstelle Crimmitschau. Aral ist eine große Marke in Deutschland und zeichnet sich über viele Jahre hinweg durch seine guten Leistungen aus“, sagt Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann. Er ergänzt: „Es ist toll, einen solchen Partner, der noch dazu ein regionaler ist, an unserer Seite zu wissen. Beide Seiten können von dieser Zusammenarbeit profitieren“.
„Wir sind selbst große Fans und haben in der Vergangenheit schon die ein oder anderen Projekte zusammen mit den Eispiraten umgesetzt. Wir wollen als Aral auch in Zukunft Anlaufstelle für die Eispiraten-Fans sein und glauben, dass sich zwischen zwei Crimmitschauer Unternehmen eine starke Partnerschaft entwickeln kann“, sagt Andreas Otto, Mitinhaber der Aral-Tankstelle in Crimmitschau.
Andreas Otto und Steffi Steinchen verkaufen in ihrer Aral zahlreiche Eispiraten-Fanartikel.
Mit rund 2.400 Stationen verfügt Aral über das größte nationale Tankstellennetz – und ist somit die Nummer 1 im deutschen Tankstellenmarkt. Auch Geschäftskunden im Autohaus und Werkstattgeschäft, bei Fahrzeugflotten, Speditionen und Verkehrsbetrieben vertrauen auf die Produkte und Serviceleistungen von Aral. Zudem punktet die Tankstelle durch Autowäschen und den Verkauf durch Lebensmittel von REWE To Go und PetitBistro.
Neu am Standort Crimmitschau sind seit kurzer Zeit die beiden Inhaber Andreas Otto und Steffi Steinchen, welche die Eispiraten schon lange als Fans verfolgen und die gemeinsame Partnerschaft der zwei regionalen Standorte nun ankurbelten. Schon seit Ende des Jahres 2020 verkauft die Aral, mit Sitz in der Glauchauer Landstraße 70, eine große Auswahl an Fanartikeln der Eispiraten. Sobald wieder Zuschauer zu den Spielen in der DEL2 zugelassen werden, soll die Tankstelle schließlich auch als Vorverkaufsstelle für Fans dienen, welche sich dort einfach und bequem ihre Eishockey-Tickets sichern können. Zusätzlich können die Eispiraten ihren neu gewonnenen regionalen Partner für weitere gemeinsame Werbe- und Marketing-Projekte nutzen.
Deutsch-Russe kommt aus Kasachstan nach Westsachsen
Die Eispiraten Crimmitschau haben den Goalie Ilya Andryukhov unter Vertrag genommen. Der 30-jährige Deutsch-Russe soll das Team weiter verstärken. Zuletzt stand Andryukhov in dieser Saison bei Donbass Donezk in der Ukraine und bei Arlan Kökschetau in Kasachstan unter Vertrag. In Crimmitschau kennt man den KHL- und VHL-erfahrenen Schlussmann bereits aus der Saison 2018/19, als er bei den Löwen Frankfurt unter Vertrag stand. Bei den Eispiraten erhält Andryukhov die Trikotnummer 97.
Ilya Andryukhov kommt vom kasachischen Club Arlan Kökschetau an die Pleiße, wo er jedoch kein Spiel bestritt. Zu Beginn dieser Spielzeit absolvierte der Goalie drei Spiele für Donezk, welche er allesamt gewinnen konnte. Im Jahr zuvor feierte er mit den Ukrainern sogar die Meisterschaft.
Auch in der Kontinental Hockey League (KHL) konnte der Russe mit deutschem Pass bereits erste Erfahrungen sammeln. Fünf Mal stand er für Amur Khabarovsk zwischen den Pfosten. Insgesamt bestritt Andryukhov 291 Spiele in der VHL (2. Liga in Russland) für Krasnoyarsk, Buran Voronezh, Zvedzda-VDV Dmitrov, Dizel Penza, Kuban Krasnodar, Titan Klin sowie Neftyanik Almetievsk und konnte sich mehrere individuelle Auszeichnungen sichern. Bei der Universiade, auch Weltsportspiele der Studenten, konnte er mit Russland 2017 sogar die Goldmedaille gewinnen.
Lieferte sich 2019 in den Playoffs mit den Eispiraten heiße Duelle: Ilya Andryukhov, damals noch im Trikot der Löwen Frankfurt. (Foto: Alexander Grimm)
Bestens bekannt ist der 1,87 Meter große Linksfänger aus seiner Zeit bei den Löwen Frankfurt, mit welchen er in der Serie 2018/19 die Hauptrunde in der DEL2 gewann und in den Playoffs schließlich knapp an den Ravensburg Towerstars im Finale scheiterte. Im Playoff-Viertelfinale spielte er damals gegen die Eispiraten und sorgte mit einigen starken Paraden für das Weiterkommen der Hessen.
Ronny Bauer, Teammanager der Eispiraten Crimmitschau, freut sich über den Neuzugang: „Wir haben uns entschlossen, einen weiteren Goalie zu verpflichten, da die Leistungen von Michael und Arnie leider nicht immer konstant genug waren. Beide sind junge Torhüter, haben Potenzial für die Nummer 1 und arbeiten jeden Tag hart daran, besser zu werden. Wir wissen, was in den beiden steckt und hoffen, dass es für sie ein Ansporn sein wird, hier nicht kampflos den Platz zu räumen. Wir als Team haben das klare Ziel die Playoffs zu schaffen und wissen allzu gut, wie schwer es sein wird, am Ende unter den Top acht in der DEL2 zu stehen.“ Ilya Andryukhovs Statement fällt hingegen kurz und knapp aus: „Ich freue mich sehr hier zu sein. Lasst uns gemeinsam nach vorn schauen“, meint der 30-Jährige nach einem anstrengenden Anreisetag.
Ein kleiner Vorgeschmack auf unsere neue Nummer 97 ?
Für die jeweils verschobenen Partien der Löwen Frankfurt und des EC Bad Nauheim konnten nach Rücksprache mit allen Beteiligten für alle Spiele neue Termine festgelegt werden. Dies betrifft auch die Eispiraten Crimmitschau, deren Begegnung gegen die Frankfurter am 8. Januar aufgrund eines Coronafalls im Team der Löwen abgesagt werden musste.
Dabei kommt es nun am Mittwoch, den 7. April 2021 (20:00 Uhr) zum Aufeinandertreffen im Kunsteisstadion Crimmitschau.
Geschäftsstelle des Eishockey-Zweitligisten erhält Zuwachs
In der Geschäftsstelle des Eishockey-Zweitligisten Eispiraten Crimmitschau gibt es Zuwachs. Seit dem 1. Januar 2021 begleitet Julia Pehling die Position als Projektleiterin. Zudem soll die 27-Jährige dabei helfen, die Strukturen der GmbH, gerade im Bereich Vertrieb und Marketing, noch weiter zu verbessern.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und möchte das Team der Eispiraten natürlich in höchstem Maße unterstützen“, sagt Julia Pehling, die Neuste im Bunde der Eispiraten-Verwaltung. Ab sofort kümmert sich die 27-Jährige vordergründig um verschiedenste Projekte der Eispiraten sowie deren Partnern und Sponsoren. Zudem wird sie auch Aufgaben der Bereiche Vertrieb, Marketing und Merchandising übernehmen. Gerade da die Eispiraten mit einer schlanken Organisations-Struktur arbeiten, laufen diverse Bereiche fließend ineinander.
Vorteilig für die Organisation der Westsachsen ist hierbei, dass Julia Pehling mit den Strukturen des Clubs bereits bestens vertraut ist. Schon in den vergangenen Monaten beteiligte sie sich immer wieder an Projekten der Eispiraten und konnte durch ihre Mithilfe das kleine Geschäftsstellen-Team, bis vor Kurzem bestehend aus lediglich vier Festangestellten, entlasten.