Eckl und Sauer unterstützen Eispiraten im Sachsenderby gegen Dresden
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Freitag mit Luis Rentsch und Oliver Eckl zwei weitere Spieler von den EXA IceFighters Leipzig lizenziert. Die beiden Offensivspieler, welche aktuell beim Kooperationspartner aus der Oberliga Nord unter Vertrag stehen, sind ab sofort also auch für die Westsachsen spielberechtigt. Eckl wird bereits heute im Trikot der Crimmitschauer auflaufen.
Bereits am heutigen Freitagabend, zum Derby gegen die Dresdner Eislöwen, erhalten die Eispiraten auch Unterstützung aus Leipzig. Neben Oliver Eckl wird auch Nicolas Sauer, der für den EV Landshut auch schon 38 DEL2-Spiele absolvierte, bei den Crimmitschauern auflaufen. Dies erfolgt unter Absprache beider Clubs, aufgrund der angespannten Personalsituation der Eispiraten.
Luis Rentsch und Oliver Eckl im Leipzig-Trikot (Foto: EXA IceFighters Leipzig)
Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor ihrem nächsten Punktspielwochenende in der DEL2. Dabei stehen für die Westsachsen gleich zwei Derbys vor der Tür. Vor einer hoffentlich beeindruckenden Kulisse gastieren am Freitagabend (07.10.2022 – 20:00 Uhr) die Dresdner Eislöwen im Sahnpark. Am Sonntag reisen die Crimmitschauer schließlich zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser (09.10.2022 – 17:00 Uhr). Ausgangslage, Gegner, Personal und Trainerstimmen – im Vorbericht bekommt Ihr die wichtigsten Infos.
Am vergangenen Sonntag konnten die Schützlinge von Marian Bazany ihren kleinen Negativlauf von drei sieglosen Spielen beenden und bei den Heilbronner Falken einen wichtigen 6:4-Auswärtssieg einfahren. Ein Spiel, welches den Eispiraten vor dem anstehenden Derbywochenende sicherlich Rückenwind gab. Dennoch haben die Westsachsen weiter mit Widrigkeiten zu kämpfen. Erneut zog eine Grippewelle durch die Kabine der Pleißestädter, welche die Arbeit von Marian Bazany und seinen beiden Trainerkollegen Jussi Tuores und Esbjörn Hofverberg einmal mehr deutlich erschwerte. „Die Hälfte des Kaders war in dieser Woche angeschlagen. Ich weiß heute noch nicht, wer morgen überhaupt spielen kann und wer ausfällt. Wir hoffen, dass wir mindestens drei Reihen ins Rennen schicken können“, erklärt Bazany. „Nichtsdestotrotz werden wir alles in die Waagschale werfen, müssen emotional bereit sein und über jeweils 60 Minuten unseren Gameplan durchziehen. Uns erwarten zwei schwere Partien“.
Dresdner Eislöwen kommen in den Sahnpark
Am morgigen Freitag heißt es endlich wieder: Derbytime im Sahnpark! Zu Gast sind die Dresdner Eislöwen. Eine harte Nuss, wie auch Cheftrainer Marian Bazany befindet: „Sie haben fast den gleichen Kader wie letzte Saison, sind eingespielt und wissen, wie man Spiele gewinnt“, ist der 47-jährige Deutsch-Slowake und sein Team gewarnt. Der Hauptrundenzweite des Vorjahres steht aktuell auf dem achten Platz. In sieben Spielen konnte das Team von Headcoach Andreas Brockmann neun Punkte einfahren. Am Dienstagabend gewannen die Landeshauptstädter ihr Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren in der Overtime mit 2:1, am vergangenen Sonntag setzte es dagegen eine 1:4-Niederlage bei den formschwachen Bad Nauheimern.
Topscorer der Dresdner ist aktuell Johan Porsberger, einer der vier Schweden im Team der Eislöwen. Der Angreifer erzielte zwei Treffer und bereitete weitere sechs vor. Ex-Eispirat Jordan Knackstedt, der mittlerweile Kapitän der Elbstädter ist, kann bislang fünf Vorlagen vorweisen, jedoch noch keinen eigenen Treffer.
Damit die Eispiraten Zählbares aus diesem Sachsenderby mitnehmen können, ist zum einen voller Einsatz des Teams gefragt, auf der anderen Seite aber auch der Push von den Tribünen. „Wir hoffen auf eine tolle Kulisse und auf ein volles Haus, welches uns nach vorne peitscht“, freut sich Bazany auf das erste Heimderby der Saison 2022/23.
Gastspiel bei den Lausitzer Füchsen
Gleich das nächste Sachsenderby erwartet die Eispiraten dann am Sonntag. Um 17:00 Uhr gastieren die Westsachsen bei den Lausitzer Füchsen, die sich ihren Saisonstart sicherlich auch anders vorgestellt haben. Gerade einmal drei Punkte konnten die Ostsachsen aus ihren bislang sechs Spielen einfahren. Somit steht für die Füchse aktuell lediglich der 13. Platz zu Buche. Die Crimmitschauer sind dennoch gewarnt: „Weißwasser hat sich gut verstärkt und spielt ein sehr unangenehmes Eishockey. Sie werden uns wenig Räume geben“, erklärt der Eispiraten-Trainer.
In den beiden letzten Spielen musste die Truppe von Pettere Väkiparta jeweils eine 0:1-Niederlage gegen den EV Landshut und den EC Bad Nauheim hinnehmen. Teemo Henritius ist mit drei Vorlagen der beste Scorer der Ostsachsen. Die beiden besten Torschützen hingegen sind Clarke Breitkreuz und Roope Mäkitalo. Beide Offensivleute erzielten zwei Treffer. Die letzte Neuverpflichtung wurde erst in dieser Woche getätigt. Goalie Ville Kolppanen kam von den Rungsted Seier Capital aus der dänischen ersten Liga und soll den langen Ausfall von Nikita Quapp kompensieren. Ebenfalls verletzt ist Steve Hanusch, der gegen seinen ehemaligen Club somit nicht auflaufen kann.
Tickets für das Heimderby sichern – Separate Kasse für Fans der Dresdner Eislöwen
Tickets für das Heimspiel gegen den die Dresdner Eislöwen sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Zutrittsbeschränkrungen gibt es aktuell keine. Das Spiel des der Eispiraten gegen die Landeshauptstädter wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben. Für die Fans der Dresdner Eislöwen wird es ab 18:30 Uhr eine separate Kasse am Gästeeingang geben.
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Eispiraten-Stürmer kehren mit Verletzungen aus Heilbronn zurück
Schlechte Nachrichten für die Eispiraten Crimmitschau: Die beiden Stürmer Tamás Kánya und Scott Feser werden den Westsachsen zunächst nicht zur Verfügung stehen. Beide Offensivspieler sind mit Verletzungen vom Auswärtsspiel in Heilbronn zurückgekehrt. Während sich Tamás Kánya den Finger brach und rund sechs Wochen ausfällt, wird Scott Feser mit einer Oberkörperverletzung für zwei Wochen pausieren müssen.
Wir wünschen euch eine gute und schnelle Genesung, Tamás und Scotty – come back stronger!
Patrick Pohl hat beim 6:4-Auswärtssieg in Heilbronn ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert! Der 32-jährige Stürmer bestritt sein 400. Spiel im Eispiraten-Trikot und ist somit nach André Schietzold und Dominic Walsh der Spieler mit den drittmeisten Einsätzen für die Westsachsen seit der GmbH-Gründung 2007.
Pohl, der zwischen 2010 und 2012 bereits per Förderlizenz für die Eispiraten auf Torejagd ging und 2016 fest nach Crimmitschau wechselte, konnte in dieser Zeit ganze 112 Tore erzielen und 239 weitere vorbereiten. Seit dieser Saison ist der Publikumsliebling außerdem der Mannschaftskapitän.
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Sonntag ihren zweiten Saisonsieg einfahren können! Das Team von Cheftrainer Marian Bazany bezwang die Heilbronner Falken nach einer guten Leistung mit 6:4 und belohnte sich nach drei sieglosen Auftritten wieder mit einem Erfolg.
Die Eispiraten konnten heute wieder auf die Unterstützung ihres Kooperationspartners aus Bremerhaven bauen. Während Felix Thomas, Willy Rudert und Lucas Böttcher nicht dabei waren, halfen Nino Kinder und Tim Lutz bei den Westsachsen aus.
Den besseren Start erwischten allerdings die Gastgeber aus Heilbronn. Justin Kirsch traf nach acht Minuten zum 0:1 aus Sicht der Eispiraten und eröffnete somit den Torreigen. Die Crimmitschauer wurden aber besser und erspielten sich gute Chancen. Nachdem Dominic Walsh nur den Pfosten traf, war es Filip Reisnecker, der eine Überzahlsituation zu nutzen wusste und aus halbrechter Position zum 1:1-Ausgleich traf (15.).
Auch im zweiten Drittel blieben die Eispiraten am Drücker und konnten sich für ihre Offensivbemühungen schließlich auch belohnen. Mathieu Lemay ließ seinen Gegenspieler aussteigen und überwand Ex-Eispirat Ilya Andryukhov schließlich zur erstmaligen Crimmitschauer Führung – 2:1 (27.). Zwar konnte Alexander Tonge in der 32. Minute noch zum 2:2 ausgleichen, doch danach nutzten die Pleißestädter ihr Momentum. Scott Feser traf nach 37 Minuten im Powerplay zum 3:2, Henri Kanninen besorgte wiederum nur eine Minute später den Treffer zum 4:2 (38.). Zunächst parierte Andryukhov noch stark, der finnische Neuzugang baute die Führung mit seinem Rebound aber weiter aus. Schluss war im Mitteldrittel aber noch nicht. Stefan Della Rovere verkürzte in Überzahl, eine Minute vor dem Drittelende, zum 3:4 (39.).
Der Gegentreffer kurz vor der Pause ließ die Schützlinge von Marian Bazany aber nicht wackeln. So traf Ole Olleff drei Minuten nach dem Wiederbeginn zum 5:3 – auch unter gütiger Mithilfe von Ilya Andryukhov (43.). Der alte Zwei-Tore-Vorsprung war also wiederhergestellt und die Eispiraten blieben weiter dran! Henri Kanninen, der eine starke Partie absolvierte, belohnte sich wiederum nur eine Minute später mit seinem Premierentor im Trikot der Westsachsen und stellte auf 6:3 (45.). Zuvor gab der Finne bereits drei Torvorlagen. Der Schlusspunkt gehörte dennoch den Gastgebern. Die Falken trafen in Person von Alex Lambacher in der 55. Minute zum 4:6-Endstand.
Torfolge (1:1, 2:3, 1:2):
1:0 Justin Kirsch (Alexander Tonge, Stefan Della Rovere) 07:13 1:1 Filip Reisnecker (Mario Scalzo) 14:28 – PP1 1:2 Mathieu Lemay (Patrick Pohl, Maxim Rausch) 26:19 2:2 Alexander Tonge (Christopher Fischer) 31:57 2:3 Scott Feser (Taylor Doherty, Henri Kanninen) 36:14 – PP1 2:4 Tim Lutz (Henri Kanninen) 37:15 3:4 Stefan Della Rovere (Alexander Tonge) 38:49 – PP1 3:5 Ole Olleff (Henri Kanninen) 43:00 3:6 Henri Kanninen (Tim Lutz, Tyler Gron) 44:21 4:6 Alex Lambacher (Justin Kirsch, Noah Dunham) 54:16 – PP1